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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2017

Ehrliche Thematik, konnte mich aber leider nicht umhauen...

Heute bin ich blond
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Ich wünschte, ich könnte behaupte, dass mich das Buch umgehauen hätte, aber so war es nicht...leider.

Inhalt:
Eine andere Frisur, ein anderer Mensch? Als man bei Sophie van der Stap mit einundzwanzig ...

Ich wünschte, ich könnte behaupte, dass mich das Buch umgehauen hätte, aber so war es nicht...leider.

Inhalt:
Eine andere Frisur, ein anderer Mensch? Als man bei Sophie van der Stap mit einundzwanzig Jahren Krebs diagnostiziert, möchte sie sich am liebsten verwandeln. Sie erkannt sich selbst nicht wieder- bis sie neun verschiedene Perücken kauft. Mit der Hilfe von Stelle, Sue, Blondie, Platina, Daisy, Pam, Lydia, Oema und Bebé versucht sie ihr Leben zu genießen und ihr Leben, Leben sein lassen. Trotz Chemo, scherzen und vielen anderen Problemen, zeigt uns Sophie, wie es ist, das Leichte im Schweren zu finden.

meine Meinung:
Ich wollte das Buch umbedingt lesen! Nur jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher, warum ich es eigentlich wollte.
Keine Frage, es ist schockierend, wie Sophie ihre eigene Krankheit beschreibt, aber auch der Wahnsinn, dass sie versucht trotz dieser Situation ihr Leben zu genießen.
Sophie zeigt, dass auch wenn man Krank ist, noch Leben kann und dieses auch genießen!
Das Buch selbst war für mich ungut zu lesen, da sie mit ihren "speziellen Ausdrücken" und ihrer sprunghaften Erzählweise mir das flüssige Lesen sehr erschwert hatte.

mein Fazit:
Das Buch selbst, mit ihren Inhalt und der Wahrheit, die es darin verbirgt, ist es die Art von Lektüre, die man einfach einmal gelesen haben MUSS. Andererseits hatte mich ihre Schreibart nicht angesprochen und ich hatte mir, je weiter in in dem Buch gekommen war, schon auf den Schluss gefreut, damit ich es endlich hinter mir habe.
Die Handlung und die Wahrheit bekommen von mir zwei Sterne, aber durch die Schreibweise ziehe drei ab, es hatte mich einfach nicht angesprochen!

Veröffentlicht am 23.03.2017

Gute Ideen. Mangelnde Umsetzung. Anstrengende Charaktere.

Tierisch verflucht
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Gute Idee, doch mit der Umsetzung bin ich nicht ganz happy und mit den Protagonisten wurde ich auch nicht ganz warm.

Inhalt:
»Berühmte letzte Worte. Vielleicht solltest du darüber ein Buch schreiben, ...

Gute Idee, doch mit der Umsetzung bin ich nicht ganz happy und mit den Protagonisten wurde ich auch nicht ganz warm.

Inhalt:
»Berühmte letzte Worte. Vielleicht solltest du darüber ein Buch schreiben, Sonni«, zog Ash ihn auf.
Als Hexe hat Ash Katzor alle Hände voll damit zu tun, Dämonen zurück in die Hölle zu schicken. Das stellt eigentlich keine allzu große Herausforderung für sie dar, wäre da nicht ihr kleiner Bruder Simon, der sich in jedes erdenkliche Unglück stürzt und ihr Leben damit gehörig auf den Kopf stellt. Als Simon versucht, den Fürsten der Hölle zu bestehlen, wird er als Strafe für seine Tat in eine schwarze Katze verwandelt. Ash ist außer sich vor Wut, hat sie doch eine extreme Abneigung gegen Katzen! Als dann auch noch ein Dämon ins Spiel kommt, der versucht, ihr Herz im Sturm zu erobern, droht ihre Welt aus den Fugen zu geraten. Ash muss sich entscheiden. Soll sie auf ihr Herz hören oder abermals ihren Bruder retten? (© Amazon)

Meine Meinung:
Ich erwartete ein lockeres, leichtes und vor allem witziges Buch über einen verfluchten Bruder, Dämonen und Hexen. Bekommen habe ich eine Mischung aus Chronologischen-Irrungen, anstrengenden Protagonisten und einer Diadem-Schnitzeljagd.
Ich wollte Lachen und schlussendlich verdrehte ich viel zu oft die Augen. Schade, denn nach all den positiven Bewertungen dachte ich, dass das Buch toll für leichte Lesestunden nach einem anstrengenden Arbeitstag ist, aber stattdessen brauchte ich viel Länger zum Lesen davon, als anfangs gedacht.

Die Handlung
Hexen. Dämonen. Eine verfluchte Katze. Viel Witz und Humor.
Das habe ich erwartet, doch bekommen habe ich es nur teilweise. Ein paar Punkte störten mich und schmälerten so meine Lesefreude – leider.
Ash, die einzige Hexe der Familie Katzor, rettet ihren Bruder Simon ständig vor Diverses, denn er baut einen Mist nach dem anderen.
Doch Dankbarkeit wird hier überbewertet, immerhin ist es doch ihre Aufgabe für ihn da zu sein, immerhin ist sie seine Schwester.
Punkt 1: Simon war absolut ätzend.
Dann taucht Luce auf, der Sohn des Fürsten der Hölle und schon begann die Liebesgeschichte.
Punkt 2: Es ging alles so schnell.
Eine Schnitzeljagd nach dem gestohlenen Diadem beginnt und die Hölle wird da auch noch aufgemischt.
Punkt 3: Der rote Faden war da, dann wieder nicht, dann wieder da. Es war alles ziemlich wirr und verworren.

Ich mag die Idee, aber mit der Umsetzung bin ich nicht sonderlich glücklich.
Es passiert viel, aber gleichermaßen so verworren, dass ich das Gefühl habe, den roten Faden manchmal aus den Augen verloren zu haben.

Ash tut auch oft Dinge, dessen Sinnhaftigkeit ich nicht ganz nachvollziehen konnte bzw. sie sich wiederspricht oder tut Dinge, die sie laut eigener Aussage gar nicht tun kann, da ihr das Wissen dazu fehlt.
Es war verworren und oft nicht Nachvollziehbar.

Die Charaktere
Ash, Luce und Simon sind die Protagonisten in diesem Buch, doch ich weiß kaum etwas von ihnen.
Simon ist nach seinem Diebstahl eine schwarze Katze, gut, dass kann ich mir vorstellen. Ash hat schwarze Haare, sieht wunderschön aus und….naja, das war’s.
Und Luce ist ein „Bonbon“ von einem Mann – ähm Dämon – mit seinen grauen Augen.
Die Charaktere schaffen es oberflächlich gestaltet zu sein, ohne, dass ich sie mir überhaupt so richtig als Person vorstellen kann.

Dazu kommt, dass sie nicht gerade altersendsprechend handeln, was eine große Überraschung ist, denn erst weit nach der Hälfte des Buches erfährt man das Alter von Ash und Simon und mein erster Gedanke dazu war:
Echt jetzt?
Ash ist die ältere Schwester, Hexe und rettet ihren „kleinen“ Bruder immer den Hintern. Simon ist gerade mal um 3 Jahre jünger, verhält sich wie ein kleiner, verzogener, selbstsüchtiger Junge, ist aber schon erwachsen.
Simon selbst war mir mit seiner „Ash-muss-mir-helfen,-denn-sie-ist-die-mächtige-Hexe“-Art zutiefst zuwider. Ash ist eine tolle Schwester, weil sie seine Fehler ständig ausmerzt und was tut er?
Er sieht das als Selbstverständlich und regt sich auf, wenn sie mal nicht ihr Leben wegen seine Fehler in Gefahr bringen will. uff
Luce ist der Sohn des Fürsten der Hölle und er reagiert mir eine Spur zu schnell auf Ash.
Er sieht sie und – Amor spannt den Pfeil, schießt uuuuund trifft - es war um ihn geschehen.

Die Charas konnten mich nicht packen, eher noch nerven. Simon ist unausstehlich, Ash handelt teilweise völlig wirr und bis auf die „Bösen“ im Buch, sind alle so hilfsbereit Ash und „ihrem“ Dämon gegenüber.
Zudem sind die Gefühle nicht greifbar und die Charaktere verhalten sich nicht altersentsprechend.

Die Schreibweise
Locker, leicht, einfach und mit Witz.
Die Dialoge sind leicht und oft voller Humor und Sarkasmus, doch oft passen sie nicht so recht ins Geschehen.
Sie wirken aufgesetzt, gestellt und bemüht lustig. Manchmal wäre weniger einfach mehr gewesen und wenn eine Hexe schon eine Gruppe von sechs Dämonen angreift, dann soll sie auch kämpfen und nicht mit der nächst ankommenden Person zum Plänkeln anfangen.

Fazit:
Logikfehler, unglaubwürdige Handlungen, nervenaufreibende Charaktere…und doch kann ich dem Buch nicht nur eine Feder geben.
Die Idee zu „Tierisch Verflucht“ hat Potenzial, auch wenn sie – meiner Meinung nach – nicht ausgeschöpft worden war, gefällt mir die Grundidee dahinter gut.
Meine Begeisterung hält sich in Grenzen, aber wenn jemand nicht so sehr auf Kleinigkeiten achtet –wie ich es dummerweise immer tue – kann durchaus Gefallen an dem Buch finden.
Für mich war vieles einfach zu wirr bzw. chronologisch verwirrend, sodass ich „Tierisch verflucht“ nur 2 von 5 Federn geben kann.
Aber lustig und leicht war es. Es ist eben eine leichte Kost für zwischendurch, bei dem man wirklich nicht so viel hinterfragen soll!

Veröffentlicht am 13.03.2017

Klasse Idee, aber konnte mich nicht ganz überzeugen...

Hope & Despair 2: Hoffnungsnacht
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Hoffnung und Verzweiflung…genau das verspüre ich.
Hoffnung, dass die Fortsetzung um einiges besser sein wird und Verzweiflung, wenn ich an den „Lückenbüßer“ Band 2 denke . Konnte mich nicht überzeugen!

Inhalt:
*Wenn ...

Hoffnung und Verzweiflung…genau das verspüre ich.
Hoffnung, dass die Fortsetzung um einiges besser sein wird und Verzweiflung, wenn ich an den „Lückenbüßer“ Band 2 denke . Konnte mich nicht überzeugen!

Inhalt:
*Wenn Liebe zu Hass wird und Hass zu Liebe…
Sie standen einst für die besten Gefühle im Menschen: die sechs Probas, die der Erde geschenkt wurden, um das Gute zu unterstützen. Doch nach ihrer Entführung erkennt Hope ihre bislang so bildhübschen und sanftmütigen Schwestern kaum noch wieder. Modesty strotzt vor Überheblichkeit, Love sprüht vor Aggression und die anderen sind nur noch ein Schatten ihrer selbst. Dafür lernt Hope am sonst so düsteren Despair Seiten kennen, die sie niemals für möglich gehalten hätte, und entwickelt immer tiefere Gefühle für ihn. Aber als einige ihrer Schwestern plötzlich verschwinden und die Leiche eines blonden Mädchens aufgefunden wird, bei der es sich eigentlich nur um eine Proba handeln kann, nimmt alles eine unerwartete Wendung… (© Carlsen Impress)

Meine Meinung:
Wie kann man eine Idee total genial finden und dennoch EWIG beim Lesen brauchen?
Ehrlich…ich weiß es nicht. Moment. Ich WEISS es, aber ich finde es so schade, dass es mich einfach nicht überzeugen konnte.
Die Grundidee ist toll…die Umsetzung – für mich – ohne jede Spannung.
Schade.

Die Handlung
Hope & Despair kommen sich langsam näher, dabei muss Hope ihre veränderten Schwestern im Zaum halten und philosophiert, wie sehr sie sich dank Daspair nicht verändert hat.
Ähm. Hat sie?
Hope denkt, dass sie nicht mehr naiv ist, realistischer denkt und auch weitsichtiger ist, aber viele ihrer Handlungen schreien geradezu nach dem Gegenteil.
Dazu dreht sich die Handlung selbst ziemlich im Kreis bzw. tritt auf der Stelle. Es kommt beim Lesen kaum Spannung auf, da diese entweder viel zu schnell wieder vorbei ist oder sie durch die ständigen Erklärungen der Personen zerstört wird.
Ich hab schon in Band 1 verstanden, dass Despair – Verzweiflung – immer an sich selbst zweifelt, keine Hoffnung hat und alles schwarz sieht. Muss man das in den ersten 150 Seiten auch gefühlte jede 10. Seite erwähnen?
Wobei es natürlich nicht nur um Despair ging, auch Treason, Love, Hope und die anderen wurden ständig erklärt. Spannung adé.

AchtungSPOILERANFANGACHTUNGSPOILERANFANGACHTUNGSPOILERANFANG
Am meisten stört es mich, dass plötzlich die „Bad Boys“ also Hate und Cruel so schnell und einfach zu den „braven“ konvertiert sind.
Ich meine, sie haben die Mädels in Band 1 auf brutalste Weise GEFOLTERT und plötzlich ändern sie sich, weil Hope Despair bekehrt hat?
Ehrlich jetzt?
Das ging mir einfach zu schnell und ich verstehe diese schnelle Änderung nicht. Und für mich nachvollziehbar war sie auch nicht.
SPOILERENDESPOILERENDESPOILERENDE*

Die Charaktere
Ich liebe es, wenn die Charaktere im Buch sich verändern oder einfach anders sind.
In der Theorie machen die Personen im Buch genau DAS, aber auf eine Weise, die für mich entweder nicht nachvollziehbar ist oder mich dazu brachte, mit den Augen zu rollen.

Vic ist der Mensch in der Runde und auch wenn sie ganz kurz ausflippt nimmt sie das alles so gut auf. Viel zu gut. Wobei nicht einmal das mein Problem mit ihr ist, sondern eher die Tatsache, dass sie Hope gefühlte 5 Minuten kennt und doch so tut, als ob die zwei BF for Ever wären. Vielleicht kommt in Band 3 raus, dass sie eigentlich zu den Bösen gehört und Hope nur ausgenutzt hat, um an die Improbas/Probas zu kommen. Mhmm…irgendwie wäre das cool, denn dann wäre ihr Verhalten wenigstens nachvollziehbarer.
Aber zurück zu den eigentlichen Charakteren:
Sie ändern sich viel zu schnell. Jahrelang treten sie auf der Stelle und innerhalb weniger Tage machen sie eine 180° Drehung? Selbst mit Hope als die wahrhaftige Hoffnung nicht glaubwürdig.

Hope hingegen hat sich im Vergleich zu Band 1 nur minimal verändert, denn auch wenn sie – wie sie selbst findet – mittlerweile rationaler Denkt, zeigt sie ziemlich oft ihre Naivität. Despair im Gegensatz mochte ich. Wenn ich es so sehe ist die Verzweiflung die einzige Person (Wortspiel war nicht geplant) die es wenigstens kurz geschafft hat, das ich mich im Buch wohlfühle.

Die Schreibweise
Sehr leicht. Sehr schimpfwortlastig (was ja eigentlich nichts Schlimmes ist). Schwer zum reinfinden.
Die Seiten rasten nicht dahin, die Spannung war einfach nicht gegeben. Ich hatte eher Mühe von den ganzen Wiederholungen und im Kreis-drehen die Müdigkeit fernzuhalten.
Oh man, das hört sich total fies und unfair an, oder? Aber ich fühlte die Aufregung nicht, die Gefühle, die drohende Gefahr. Ich las sie nur, aber gefühlt habe ich sie nicht.
Es plätscherte alles dahin.
Die Dialoge machten da leider keinen Unterschied, denn sie redeten und redeten, drehten sich im Kreis, redeten weiter. Für mich war es nicht spannend. Leider.

Fazit:
Klasse Idee, aber das ganze Buch zieht sich zähflüssig in die Länge. Ständige Wiederholungen sowie (im Kreis drehende) Dialoge schmälern die Spannung.
Band 2 macht dem Wort „Lückenbüßer“ alle Ehre und deshalb bin ich gespannt, ob der Abschluss der Trilogie besser sein wird. Ich hoffe es. Sehr.
Ich wurde einfach nicht mitgerissen. Schade. Auch wenn „Hope & Despair #2 – Hoffnungsnacht“ nur 2 von 5 Federn von mir bekommt, werde ich mich an Band 3 wagen. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Veröffentlicht am 14.07.2019

Mein erstes und vorläufig letztes Buch der Autorin....Einfach enttäuschend!

Dragon Hunter Diaries - Drachen bevorzugt
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Mein erstes Buch von Katie McAlister und (vorerst) auch mein letztes! Ich bin so maßlos enttäuscht von der Handlung und so genervt von Protagonistin Ronnie!

Inhalt:
Gesucht: Drachenjäger
Schwert wird ...

Mein erstes Buch von Katie McAlister und (vorerst) auch mein letztes! Ich bin so maßlos enttäuscht von der Handlung und so genervt von Protagonistin Ronnie!

Inhalt:
Gesucht: Drachenjäger
Schwert wird gestellt. Keine Vorerfahrung notwendig.

Gerade noch ist Veronica James eine reichlich pingelige Mathelehrerin, da verbrennt schon ihre Halbschwester vor ihren Augen zu schwarzer Asche – und übergibt Veronica ihr Erbe als Drachenjägerin. Diese wird in eine Welt gestoßen, in der es von Dämonen, Drachen und Geistern nur so wimmelt. Veronica soll nun die Sterblichen beschützen, dabei hat sie keine Ahnung, was genau zu tun ist! Nur gut, dass ihr der heiße Halbdämon Ian zur Seite steht. Der kann verdammt gut küssen, aber sich mit ihm einzulassen, ist brandgefährlich… (© Lyx)

Meine Meinung:
Ich stöberte, sah und war sofort Feuer und Flamme…dachte ich. Die Leseprobe gefiel mir auch gut. Auch wenn Ronnie da auch schon viel gequasselt hat, da war es ja noch lustig. Zunächst.
Ach…wäre ich nur bei der Leseprobe geblieben…

Die Handlung
Kann man von einer Handlung gleichermaßen fasziniert wie genervt sein?
Nach „Dragon Hunter Diaries“ weiß ich: Ja, man kann!
Die Handlung klang so vielversprechend und der Handlungsverlauf war auch gut, wenn es mehr Erklärungen gegeben hätte. Dies ist mein erstes Buch von Katie MacAlister und vieles habe ich mir einfach zusammengereimt oder im Zuge der Leserunde erfahren.
Ich kann nicht einmal mit Sicherheit sagen, ob die fehlenden Infos in anderen Bänden von ihr verbaut sind (sie schrieb bereits mehr Bücher über Drachen) oder ob sie es einfach als unwichtig abgestempelt hat.
So wichtig der göttliche Hof scheinbar ist, Erklärung dazu sucht man vergeblich.
So wichtig wie die personifizierten Schwerter für Drachenjäger scheinbar sind, merkte ich im Buch nicht wirklich.
Also kurz zusammengefasst:
Von vielem wird erwartet, dass die Leser das einfach wissen und wenn einmal etwas genauer erklärt wird, ist es irrelevant.

Wenn ich nur die Handlung bewerten würde, ohne den (vielen, vielen, vielen) Dialogen und den Protagonisten, wäre ich begeistert. Es startet bereits spannend mit einer Halbtoten-Schwester, dann wird Ronnie in die Welt der Drachenjäger geschleudert und lernt Ian kennen. Es gibt spannungsgeladene Szenen, sowie Szenen der Zweisamkeit. Es wäre so schön, wenn es die übermäßigen Dialoge nicht gebe.
Ich meine, ICH rede schon viel, aber Ronnie setzt dem ganzen noch eine Schippe oben drauf.
Das Gerede hat so viel zerstört. Die „spannende“ Schluss-Kampfszene zum Beispiel! Ich brauchte DREI Anläufe um sie zu lesen, einfach, weil es durch das ganze Gerede nicht nur unnötig in die Länge gezogen wurde, sondern auch so langweilig geworden ist.
Über das Ende will ich mich gar nicht auslassen, aber nein. Einfach nein.

Die Charaktere
Ich mochte Ronnie (= Veronica). Um die 50 Seiten lang, dann war ihr Dauergequassel nicht mehr amüsant sondern nur noch anstrengend. Ronnie ist eine Frau mit vielen Ängsten. Sie hat einen Ordnungszwang und ein Angsttierchen in ihrem Kopf, was sie mit viel Mühe und Not zur Kontrolle gebracht hatte. Es gab Zeiten, da hat sie aus Angst ihre Wohnung nicht verlassen. Das ändert sich allerdings, als sie durch ihre Halbschwester Helen zu einer Drachenjägerin gemacht worden ist.
Sie behauptet von da an zwar immer, dass sie Angst hätte, aber ihre Reaktionen waren gänzlich anders. In meinen Augen oft unglaubwürdig.
Zudem ist mir Ronnie viel zu „perfekt“ als Drachenjägerin. Gene hin oder her, aber wenn man als blutiger Anfänger gegen einen sehr alten und starken Gegner fast gewinnt, dann stimmt da etwas in meinen Augen nicht.
Und habe ich schon erwähnt, dass Ronnie ohne Punkt und Komma redet? Selbst da, wo es gänzlich unpassend ist? Viel zu oft habe ich mir gedacht: „Gebt der Frau bitte Klebeband, das ist ja nicht zum Aushalten!“

Ian ist Drachenjäger und echt scharf. Er sieht toll aus, hat einen tollen Körper, eine schwere Vergangenheit und ein gutes Herz. Klischee lässt grüßen, auch wenn mich das am wenigsten an Ian gestört hat. Störender fand ich, wie er sich so schnell zu Ronnie hingezogen fühlen konnte. Sie redet ständig und er findet das süß?! Sorry, aber es gab manche Szenen, da war ich mir sicher, dass er das nicht so toll gefunden hätte, wäre sowas in Wirklichkeit passiert. Aber nicht Ian, der ist von Ronnies besonderem Charakter fasziniert.

Die Liebesgeschichte der beiden fand ich daher nicht sehr glaubhaft. Sie ist einfach da. Die Anziehung, die Gefühle. Einfach so. Sie reden ein bisschen miteinander, springen in den schlechtesten Momente in die Kiste und voila, es sind Gefühle geboren. Ich weiß nicht, also mich konnte die Liebesgeschichte nicht einnehmen oder dazu bringen mit verträumten Blick die Seiten zu inhalieren.

Auch die anderen Charaktere waren nicht das Wahre für mich.
Entweder sie dienten als Platzhalter oder waren so übertrieben dargestellt.
Am Positivsten empfand ich Teresita, auch wenn sie auch gerne redete, sie stellte die richtigen Fragen.

Der fragwürdige Humor
Ich zähle mich zu den Menschen, die über wirklich fast alles lachen können. Ich habe einen schwarzen Humor und nimm nicht immer alles so krumm, sodass ich von mir sagen kann, dass ich wirklich viel Lache.
ABER hier tat ich mir teilweise echt schwer. Manche Szenen waren so surreal oder so KRANK, dass ich mich fragte ob das lustig sein sollte?!
Scheinbar sollte es das sein, aber für mich war das einfach nur krank. Manchmal sind makabre Scherze okay, aber das war einfach nur richtig, richtig seltsam.

Die Schreibweise
Etwas Positives war jedenfalls der locker, einfache Schreibstil. Auch wenn die Dialoge viel zu ausgeprägt waren (dachte nie, dass ich einmal der Meinung wäre, dass ein Buch ZU VIELE Dialoge haben kann), kam man schnell durchs Buch, da wenigstens der Schreibstil (großteils) angenehm war.

Was ich noch loswerden will
Katie MacAlister wird als Autorin beworben, die bereits mehr als 20 Romane veröffentlicht hat. Für mich ist das ein Zeichen, dass jemand weiß, was er tut, aber hier war ich mir manchmal nicht so sicher. Die Idee ist gut, aber der Plot wirkte unausgereift. Hätte jemand aufgeschrien und gesagt: „Ups, das war nur Halblektoriert“, hätte ich es sofort geglaubt. Hart, aber leider war es manchmal nicht einfach der Handlung zu folgen.
Viele Informationen haben gefehlt und wenn mal etwas erklärt worden ist, war es – in meinen Augen – irrelevant. Die Charaktere redeten zu viel und zerstörten somit sehr viel Spannung. Außerdem waren manche Charaktere einfach unnötig bzw. benötigte Platzhalter ohne viel Seele. Schade, da ich gerade auf den Charakterbau sehr stark achte.
Zudem war der fragwürdige Humor sehr irreführend. Also ich weiß nicht, aber abgetrennte Körperteile über die Straße kicken finde ich persönlich weder lustig noch erheiternd (aber diese ganze Szene war einfach nur merkwürdig).

Fazit:
Es wird wohl jetzt niemanden überraschen, dass „Dragon Hunter Diaries“ eine Reihe ist, die ich nicht mehr weiter verfolgen werde. In nächster Zeit werde ich auch zu keinem weiteren Buch von Katie MacAlister greifen. Das Buch war gelinde gesagt eine Enttäuschung. Die Charaktere nervten, die Handlung wirkte unausgereift und die Dialoge waren zu viel. Den Humor will ich jetzt gar nicht mehr erwähnen.
Ich finde die Idee immer noch klasse, aber der Plot war das Problem. Schade, das ist einfach nur schade!
Von mir bekommt Band 1 „Drachen bevorzugt“ daher 1,5 von 5 Federn, da ich die Idee wirklich klasse finde und der Schreibstil ganz okay war, der Rest mich aber einfach nur genervt, verstört oder einfach nur enttäuscht hat!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 28.03.2019

Leider mein FLOP des Monats....

Sun & Moon. Königslicht
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Ein wunderschönes Cover, ein interessanter Klappentext, nur leider hält das Buch so gar nicht, was es verspricht. Verschenktes Potenzial! So Schade!

Inhalt:
*Wenn Sonne und Mond aufeinandertreffen…* ...

Ein wunderschönes Cover, ein interessanter Klappentext, nur leider hält das Buch so gar nicht, was es verspricht. Verschenktes Potenzial! So Schade!

Inhalt:
*Wenn Sonne und Mond aufeinandertreffen…*
Als die Highschool-Schülerin Lucia ihren Vater eines Nachts auf eine mysteriöse Beerdigung begleiten muss, scheint nur sie die Ereignisse um sich herum als seltsam zu empfinden. Raben, deren tiefschwarze Federn mit der Nacht verschmelzen, beobachten die Zeremonie und der intensive Blick eines Jungen, der sie aus tiefgrünen Augen anstarrt, kommt Lucia fast surreal vor. Doch als dieser kurz darauf in ihrem Zuhause auftaucht, ist ihr die von ihm ausgehende Gefahr deutlich bewusst. Schnell wird klar: Der Eindringling weiß mehr über sie und ihre Familie als sie selbst. Entschlossen sich nicht von seiner Anziehungskraft ablenken zu lassen, setzt sie alles daran, mehr über die mysteriösen Vorfälle zu erfahren, nicht ahnend, dass das Schicksal einer ganzen Welt auf ihren Schultern ruht… (© Carlsen Impress)

Meine Meinung:
Dieses Cover. Dieser Klappentext. Ich war neugierig.
Das erste Kapitel las sich dann auch super gut. Und dann...nun. Dann ging es spannungstechnisch rasend bergab. Leider.

Die Handlung und die Charaktere
Ich fühlte mich verwirrt. Immer noch, obwohl ich das Buch beendet habe.
Die Handlung war teilweise extrem wirr und das Ende ohne Spannungshöhepunkt. Es plätschert einfach alles so dahin. Einzig die Hoffnung, dass irgendwann der Fantasieteil im Buch einen größeren Anteil bekommt hat mich dazu veranlasst das Buch schnell weiterzulesen. Nachdem ich es im Dezember begonnen und fast 3 Monate pausiert hatte.

Es beginnt jedenfalls schon mit der wirren Handlung, die darstellen will, dass Lou irgendetwas Wichtiges aus ihrer Vergangenheit vergessen hat. Die zeigen will, wie Lou nach und nach etwas entdeckt. Die Umsetzung war aber – in meinen Augen – nicht so glücklich getroffen. Viel Teenie-Drama um Beliebtheit, falsche Freunde und den Wunsch Prom Queen zu werden.

Die Charaktere konnten mich auch nicht gerade überzeugen. Allen voran Lou.
Um Lucia – Lou – zu beschreiben fallen mir leider nicht gerade die besten Adjektive ein. Sie ist oberflächlich, egoistisch, undankbar und nicht gerade eine gute Freundin. Aber wehe einer ihrer Freunde tut mal nicht das, was sie will. Dann gibt es stress, immerhin müssen alle nach ihrer Pfeife tanzen. (Bitte einmal Augenverdrehen einsetzen).
Man sieht, dass ich von Lucia mehr als nur genervt war.
Ich wurde mit ihr einfach nicht warm. Ich habe es versucht, aber sie ist einfach so unglaublich unsympathisch und eingebildet.
Beliebt sein, Prom Queen werden und jemanden nur daten, weil man die Macht genießt, denjenigen so zu verändern, dass er in die Clique passt. Brr. Schon nach wenigen Kapiteln war ich von ihr sehr genervt, aber viel hat sich Lou im Laufe des Buches nicht geändert.

Gut, es gibt auch Situationen, wo sie mir leidgetan hat, auch wenn ich nicht immer ganz schlau daraus geworden bin. Wie die Polizei sie behandelt, was Kian ihr schließlich antut, das sie im Jugendgefängnis gelandet ist. Es wird so viel angedeutet, aber so wenig erklärt.
Die oben angeführten Teenie-Drama Themen werden dafür immer wieder erwähnt.

Nun ja. Lou ist also nicht gerade sympathisch und keine gute Freundin. Auch wenn sie es wohl anders sieht. Ihr Verhalten vor allem ihren Freunden, ihrer Nanny, ihren Mitschülern oder ihrem (Ex)Freund gegenüber ist einfach unmöglich. Und da behauptet sie nach einer Weile, dass sie ein Opfer ist. Sie tat mir ja sooo leid. Nicht.

Meine Begeisterung ist leider so gar nicht mehr vorhanden. Bei dem Klappentext und dem Cover versprach ich mir Mysteriöses, Geheimnisse und kein aufgebauschtes Teenie-Drama.

Es tut mir wirklich leid, aber mich konnte das Buch nicht überzeugen. Die Handlung war großteils nur ein dahinplätschert, ein Spannungsbogen kaum vorhanden und beim Ende fehlt der Spannungshöhepunkt auch komplett. Aber Schade für die interessante Idee, aber das Potenzial wurde nur angekratzt und nicht genutzt.

Die Schreibweise
Auch der Schreibstil konnte das Ruder leicht nicht rumreißen. Er ist locker, leicht, wird aber durch ein ein paar extrem bemühten Wörtern einfach nur steif und stockend.

» Diese eigenartige Ambivalenz, die ich in Bezug auf Kian hatte, stellte ich auch in Bezug auf mich selbst fest. Einerseits war ich stolz wie ein Pfau und andererseits total unsicher. Es war eigenartig. «
[Zitat, „Sun & Moon - Königslicht“ von Anie To; Seite 52/294 eBook]

Zudem ist das Buch in aus der Sicht von Lou geschrieben und jeder weiß wohl wie es ist, wenn man die Sicht einer Protagonistin liest, die man nicht gut findet.

Fazit:
Das Buch hat so viel Potenzial, aber durch wirre Handlungen, oberflächliche Teenie-Probleme und einer sehr unsympathischen Protagonistin quälte ich mich mehr durch das Buch, als ich das Lesen genoss. „Sun & Moon – Königslicht“ konnte mich so gar nicht von sich überzeugen, einzig die Idee und das erste Kapitel fesselten mich genug, dass ich es doch beendet habe. Von mir bekommt das Buch von Anie To nur 1,5 von 5 Federn. Leider für mich der Flop des Monats!