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Veröffentlicht am 21.06.2019

Da fehlen einem die Worte...

Was man von hier aus sehen kann
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Bereits während ich dieses Buch gelesen habe, habe ich mir die Frage gestellt, wie ich meine Leseerfahrungen in eine Rezension packen soll und auch nach der Lektüre mag mich dieses Unterfangen nicht so ...

Bereits während ich dieses Buch gelesen habe, habe ich mir die Frage gestellt, wie ich meine Leseerfahrungen in eine Rezension packen soll und auch nach der Lektüre mag mich dieses Unterfangen nicht so recht gelingen.
Ich bin verliebt in dieses Buch und mir fehlen die Worte, um deutlich zu machen, woran das liegt.
Die Geschichte lässt sich wohl am ehesten als simpel und skurril beschreiben. Sobald Selma von einem Okapi träumt, bibbert das ganze Dorf, denn das ist das Vorzeichen, dass jemand aus dem Dorf sterben wird. So auch relativ zu Beginn des Buches, als Selmas Traum das Dorf in einen absoluten Ausnahmezustand versetzt und alle auf den nächsten Todesfall warten. Der letzlich zwar den 24stündigen Zeitrahmen überschreitet, das Dorf aber umso härter trifft.
Hauptfigur ist eigentlich Luise, die zu verschiedenen Lebensabschnitten aus ihrem Leben im beschaulichen Dorf erzählt. Als Leser darf man also ihren Lebensweg begleiten.
Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet, einen besonderen Narren habe ich am Optiker gefressen. Auf ganz zauberhafte Art und Weise werden alltägliche und absurde Dinge miteinander verknüpft, was zudem eine besondere Gabe des Optikers darstellt (man kann ihm zwei völlig unterschiedliche Dinge nennen, dennoch schafft er es, eine Verbindung zwischen ihnen herzustellen).
Die Wortwahl, der Fluss der Geschichte lässt sich einfach nur als besonders und außergewöhnlich beschreiben, unbedingt selbst lesen und sich ein Bild davon machen, denn wie mein Titel schon aussagt, fehlen mir hier einfach die Worte, die Mariana Leky sicherlich problemlos finden würde.
5 Sternen sind and dieser Stelle wirklich zu wenig!

Veröffentlicht am 07.08.2018

Ein Bild von dir...

Ein Bild von dir
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Nach der Lektüre werde ich auf jeden Fall das Bild von Sophie im Kopf behalten.
Erst vorgestern habe ich die Vorgeschichte zu dem Roman "Ein Bild von dir" gelesen. Die Geschichte um die Beziehung von ...

Nach der Lektüre werde ich auf jeden Fall das Bild von Sophie im Kopf behalten.
Erst vorgestern habe ich die Vorgeschichte zu dem Roman "Ein Bild von dir" gelesen. Die Geschichte um die Beziehung von Sophie und Édouard hat mich total in den Bann gezogen. Die beiden Figuren sind unfassbar sympathisch und man fiebert regelrecht mit.
Als ich dann gestern "Ein Bild von dir" in die Hand genommen habe, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen und habe auch dieses Buch in einem Rutsch gelesen, weil ich unbedingt erfahren wollte, wie die Geschichte von Sophie und Édouard weitergegangen ist.
Der Roman ist in zwei Teile aufgeteilt. Der erste Teil handelt von Sophie und ihrer Situation im kleinen Ort St. Péronne während des Ersten Weltkrieges. Das Hotel Le Coq Rouge ist Familienbesitz der Béronnes, nach dem Tod ihrer Eltern leiten die Geschwister Sophie und Hélène das Hotel. Ihre Ehemänner mussten in den Krieg ziehen. Die Deutschen besetzen das Hotel und beauftragen die Schwestern, um ihr leibliches wohl zu sorgen. Der Kommandant und Sophie verbindet die Liebe zur Kunst, diese Verbindung wird Sophie jedoch zum Verhängnis, denn der kleine Ort heißt ihre Beziehung alles andere als gut. Es geht um den Überlebenskampf der Geschwister und den kleinen Ort, streiteten innerhalb der Familie und um Sophie und ihr große Liebe Édouard.
Der zweite Teil handelt von Olivia, die aber von allen Liv genannt wir. Ihr Mann David ist seit 4 Jahren tot und sie versucht immer noch, damit klar zu kommen. In der Vorgeschichte waren mir Liv und David nicht wirklich sympathisch, ihre Geschichte hat mich eher gestört. Im Roman selbst finde ich es etwas besser, Liv ist aber keiner der Romanfiguren, die auf Anhieb Sympathieträger sind. Manchmal wirkt die Geschichte um Liv und ihrem Bild, das Sophie zeigt und das die Nachkommen der Familie Béronne nun wieder zurück wollen, etwas langwierig. Ob Liv und Paul, der für die Rechte der Nachkommen um das Bild von Sophie kämpft, wirklich zusammenkommen und wie die Geschichte um Sophie und Édouard endet, erfährt man wirklich erst auf den letzten Seiten, wenn sich alle Fäden zusammenfinden.
Trotz der manchmal etwas zäh wirkenden Geschichte um Liv, habe ich dieses Buch verschlungen - vor allem wegen Sophie und weil auch ich endlich hinter dieses große Geheimnis blicken wollte! Es lohnt sich auf jeden Fall!

Veröffentlicht am 23.08.2020

Yacht, Meer, Liebe

King of London
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Das Cover ist optisch ansprechend gestaltet. Besonders gefällt mir, dass das männliche Model nicht komplett zu sehen ist, so hat die eigene Fantasie noch genug Raum für Haydens Gesichtszüge. Im Hintergrund ...

Das Cover ist optisch ansprechend gestaltet. Besonders gefällt mir, dass das männliche Model nicht komplett zu sehen ist, so hat die eigene Fantasie noch genug Raum für Haydens Gesichtszüge. Im Hintergrund erkennt man die Fassade der Londoner Hochhäuser, die auf Hayden und sein kleines Imperium hinweisen. Darauf verweist natürlich auch der Romantitel, auch wenn die Handlung überwiegend in sonnigeren Gebieten spielt, weshalb man den Titel durchaus kritisieren könnte.
Ich habe sofort in die Geschichte abtauchen können, denn Louise Bay schafft es, einen durch ihren leichten, lockeren Schreibstil und ihre sympathischen Charaktere einzufangen und für sich zu gewinnen.
Avery habe ich sofort ins Herz geschlossen, weil sie sehr einfühlsam, grundbodenständig ist und einen hochprofessionellen Umgang mit den Kunden an den Tag legt. Bei Hayden hat es ein bisschen länger gedauert, bis ich ganz mit ihm warm wurde. Aber das hängt natürlich mit seinem Job zusammen, dass er so ist, wie er ist. Und mit der Zeit erkennt man erst seine wahre Größe.
Die Kulisse ist einfach nur traumhaft und wird so anschaulich beschrieben, dass man beim Lesen einen kleinen mentalen Kurzurkaub gratis dazu bekommt.
Auch wenn die Handlung, v.a. gegen Ende hin, teilweise vorhersehbar ist, ist es eine nette Lektüre für ein paar schöne Lesestunden.
Wenn ich etwas kritisieren müsste, dann das Ende des Romans. Da passiert noch ganz schön viel auf ein paar wenigen Seiten.
Aber alles in allem eine klare Leseempfehlung und Vorfreude auf Band 2!

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Veröffentlicht am 14.07.2019

Auftakt der Quinn-Saga

Tief im Herzen
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Cameron Quinn, inzwischen ein erfolgreicher Rennfahrer, erhält plötzlich eine beunruhigende Nachricht aus der Heimat: Sein Vater hatte einen schlimmen Autounfall und liegt im Sterben. Das bildet den Auftakt ...

Cameron Quinn, inzwischen ein erfolgreicher Rennfahrer, erhält plötzlich eine beunruhigende Nachricht aus der Heimat: Sein Vater hatte einen schlimmen Autounfall und liegt im Sterben. Das bildet den Auftakt zum ersten Band der Quinn-Saga, in deren Mittelpunkt die Quinn-Jungs stecken. Cameron, Ethan und Philipp hatten alle drei eine schwere Kindheit und wurden - man kann es nicht besser ausdrücken - von Stella und Ray Quinn gerettet. Das Ehepaar hat ihnen unendlich viel Liebe geschenkt und sie zu selbstbewussten, starken und liebevollen Männern erzogen.
Stella ist bereits vor einiger Zeit gestorben, Ray stirbt letzlich an den Folgen des Autounfalls. Zuvor hat Ray jedoch Seth, den vierten und letzten Quinn-Jungen, in seine Obhut genommen und die Verantwortung für ihn seinen drei Söhnen übertragen.
Jedem Quinn-Jungen ist ein Buch gewidmet und Cameron ist der erste, da er als erster von den drei Jungs zu den Quinns kam. Die Handlung dreht sich nicht ausschließlich um ihn, sondern auch um seine Brüder sowie um Anna Spinelli, die Sozialarbeiterin von Seth. Cam und Anna fühlen sich zueinander hingezogen und verlieben sich. Das macht die ganze Sache jedoch nicht einfacher...
Der Roman ist leicht zu lesen, auch wenn man kurze Lesepausen einlegt, kommt man problemlos mit. Ganz in typischer Nora Roberts Manier geschrieben, wissen ihre Leser/innen, was auf sie zukommt: Ein netter Roman für eine kleine Auzeit.

Veröffentlicht am 21.04.2019

Eine kleine gedankliche Auszeit am Stand von Australien

Zeilen ans Meer
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Die Geschichte hat mich ab der ersten Zeile gefesselt, was vor allem am Schreibstil liegt, der, wie es Lena ebenfalls formuliert, so bildlich ist, dass man die Kulisse vor Augen hat und sich das Gefühl ...

Die Geschichte hat mich ab der ersten Zeile gefesselt, was vor allem am Schreibstil liegt, der, wie es Lena ebenfalls formuliert, so bildlich ist, dass man die Kulisse vor Augen hat und sich das Gefühl breit macht, man könne mit den Augen der Protagonisten die Szene sehen.
Trotz, dass der Roman nur aus Briefen besteht, befindet man sich gleich in seinem Bann und wird regelrecht in die Geschichte hineingesogen.
Das war bereits mein erster Eindruck des Buches und für das erste Drittel des Buches definitiv so, leider habe ich dann etwas langsamer gelesen, weshalb mich diese Euphorie nicht durch den weiteren Roman tragen konnte. Deshalb der Tipp von mir: Das Mitfiebern, Lachen und Tränenvergießen aus dem ersten Drittel unbedingt mitnehmen und sich für den weiteren Verlauf der Geschichte davon tragen lassen!
Ein schönes Buch für eine kleine Auszeit in Gedanken am Strand Australiens!

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