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Veröffentlicht am 27.01.2020

Aufregende Handlungen die Neugierde des jungen Lesers entfachen...

Die Ungeheuerlichen - Das Böse ist auf deiner Seite
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Meinung:
In “Die Ungeheuerlichen – Das Böse ist auf deiner Seite“ von Paul Durham aus dem Dragonfly Verlag werden wir in die kleine Stadt mit dem Namen Morderfurt geführt. Einst waren die Legenden, die ...

Meinung:
In “Die Ungeheuerlichen – Das Böse ist auf deiner Seite“ von Paul Durham aus dem Dragonfly Verlag werden wir in die kleine Stadt mit dem Namen Morderfurt geführt. Einst waren die Legenden, die sich um sie ranken lebendiger denn je, doch mit der Zeit verblassten sie. Was passiert aber, wenn das Undenkbare passiert und Legenden ihre Lebendigkeit zurückerringen und sich wieder aus den Sümpfen hervor hieven? Wer kann die Stadt noch retten, wenn das Böse längst auf dem Vormarsch ist? Dieser Frage muss sich Riley annehmen und gerät selbst dabei in äußerste Gefahr. Und immer wieder kommt die Frage auf, wer sind die Guten, und wo verwischt der schmale Grat zwischen Gut und Böse?

Riley ist eine unglaublich junge Protagonistin, und dies merkt man auch deutlich an ihrem Denken und Handeln. Sie ist sehr spontan wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat. Aber dennoch konnte man sehen, dass sie bereits schon etwas Verantwortung tragen kann.

An ihrer Seite hat sie zwei wunderbare Freunde Folly und Quinn, welche sie unterstützen. Dies wird zu Beginn schon deutlich. Später allerdings kam ich bei Quinns Denken einmal nicht ganz mit. Da hätte ich mir gewünscht, dass man dort näher darauf eingegangen wäre. Mir gefiel, dass Riley dennoch die Gewagtere und Wissbegierigste der Truppe war.

Der Schreibstil war leicht und flüssig gehalten. Es ist allerdings ein recht düsteres Abenteuer, das Kinder ab 11 Jahren in diesem Buch erwartet. Untermalt wurde die Geschichte zu Anfang hin mit einer kleinen Karte, die uns die Ortschaft Morderfurt näher bringt. So kann man sich immer bildlich vorstellen, wo man sich gerade innerhalb der Handlung bewegt. Die Leser bekommen einen tollen Einblick in Rileys Alltag, wobei ich hier sagen muss, empfand ich hin und wieder die Erzählweise übermäßig ausführlich, wobei nach meinem Geschmack leider dadurch hin und wieder Spannungsbögen etwas zu schnell verflogen. Die Geheimnisse jedoch haben mich als Leser für sich gewinnen können und den Wunsch geweckt mehr herauszufinden.

Fazit:

Eine Geschichte die durch einige Spannungsbögen mit aufregender Handlung die Neugierde des Lesers entfacht und diesen auf diese Weise zügig durch die Seiten trägt. Natürlich gibt es ein großes Showdown am Ende der Geschichte. Es ist ein abgeschlossener Band welcher aber durch einige offene Fragen durchaus noch einen weiteren „vertragen“ könnte. Eine Fortsetzung könnte ich mir persönlich daher gut vorstellen, denn Potenzial wäre mehr als vorhanden. Eine lesenswerte Lektüre für junge Leser ab 11 Jahren!

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.10.2019

Eine schaurig-schöne Lektüre für Fans der Livie Welt...

Harrowmore Souls (Band 1): Zimmer 111
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Meinung:

„Harrowmore Soul“ von Miriam Rademacher führt uns erneut in das Banshee Livie-Universum. So ist es auch nicht verwunderlich, dass wir dort alten Bekannten über den Weg laufen. Dieses Mal sind ...

Meinung:

„Harrowmore Soul“ von Miriam Rademacher führt uns erneut in das Banshee Livie-Universum. So ist es auch nicht verwunderlich, dass wir dort alten Bekannten über den Weg laufen. Dieses Mal sind die Hauptpersonen Allison Harrowmore und ihr Partner Conny Bligh. Der erste Auftrag auf den wir die beiden begleiten dürfen ist im Mayflower Hotel angesiedelt. Was dort wohl auf unsere beiden Charaktere wartet?

Die Geschichte wird uns in der Erzählperspektive herangetragen, so dass wir auch andere bedeutungsvolle Handlungen nicht nur am Rande sondern ganz nah verfolgen können.

In diesem ersten Teil bekommen wir einen größeren Einblick in Allisons weiteren Lebensweg und ihren chaotischen Charakter, der unglaublich sympathisch ist. Sie ist waghalsig und rennt geradewegs auf Gefahren zu. Scheu oder gar Angst scheint sie nicht zu kennen. Taff und kalkuliert wirkt sie auf den Leser, der dennoch ihre Herzlichkeit erkennen kann. Das hat alles einen gewissen Hintergrund, den wir hier auch noch erhalten.

Conny Bligh ist der nette junge Mann von nebenan. Er erinnert mich so an einen Schwiergermutterdarling. Bei ihm bin ich besonders auf die Entwicklung in den weiteren Bändern gespannt.

Die Geschichte erinnerte mich dezent an einen paranormalen Krimi. Es gab Gruselmomente und kleine Erschrecker sowie auch tiefer berührende Momente, darin lag also eigentlich die perfekte Halloween Lektüre. Die grausame Wahrheit hatte ich mir allerdings persönlich anders vorgestellt, irgendwie schaffte sie mich nicht ganz zu überzeugen, wenn auch eine Erklärung dazu innerhalb der Handlung gegeben wurde.

Natürlich ziehen auch hier magische Wesen ihre Kreise rund um die Kanzlei ›Harrowmore Souls‹, und ich bin überzeugt, dass noch einige Überraschungen auf den Leser in den kommenden Bändern warten werden.

Der Schreibstil ist wie auch in der Livie-Reihe flüssig und sehr unterhaltsam. Denn locker einfließenden Humor der Autorin mag ich ja besonders. Ich würde die Lektüre als angenehm leicht bezeichnen.

Fazit:

Wer nicht genug vom Livie-Universum bekommt wird sicher seine wahre Freude nun mit Allison Harrowmore und ihrem Partner Conny Bligh haben. Auch hier finden sich witzige Dialoge wieder und der ganz typische „Rademacher“ Charme, den ich auch in Livie (Band 1) wahrgenommen habe. Da ich erst den ersten Band von Livie gelesen habe, wurde ich dezent in einigen Punkten gespoilert, weswegen ich euch dieses Buch erst nach Band 4 der Livie Reihe ans Herz legen würde. Perfekt also um sich die Wartezeit zu Band 5 der Livie Reihe zu verkürzen und unterhaltsame Stunden in dieser magischen Welt zu verbringen die die Autorin Miriam Rademacher mit ihren Charakteren und ihren Sonderlichheiten gezaubert hat. Eine schaurig-schöne Lektüre für Fans der Livie Welt.

Veröffentlicht am 15.07.2019

Eine abenteuerliche Geschichte einer wahren Kriegerin, die zum Mitfiebern einlädt....

Fire - Kriegerin der Asharni
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Meinung:

„Fire – Kriegerin der Asharni (Fire & Strike)“ von Jessica Stephens war mein erstes Buch der Autorin. In der Geschichte geht es um Fire, die Kriegerin, die ihre Ziele klar vor Augen hat. Auf ...

Meinung:

„Fire – Kriegerin der Asharni (Fire & Strike)“ von Jessica Stephens war mein erstes Buch der Autorin. In der Geschichte geht es um Fire, die Kriegerin, die ihre Ziele klar vor Augen hat. Auf ihrem Weg zu diesem begegnet sie Strike, und von dann an nimmt die Handlung an Fahrt auf.

Die Charaktere Fire und auch Strike gefielen mir sehr gut. Ihre Charaktereigenschaften kamen gut zur Geltung und auch ihre Hintergründe wurden gut beschrieben. Fire ist eine Kriegerin, die weiß was sie will. Strike ein Macho aber auch ein starker Krieger. Die Geschichte wird aus beiden Sichten erzählt weswegen man einen guten Einblick in die Gefühlswelt der zwei Hauptcharaktere bekommt.

Die Story, welche sich im Verlauf aufbaute, konnte mich überzeugen und gefangen nehmen. Rasch habe ich die Geschichte zu Ende gelesen.

An ihren Schreibstil musst ich mich im ersten Moment gewöhnen, ob es an der Zeit der Sichtweise lag? Ich kann es nicht genau benennen, am Ende rückte auch das jedoch so in den Hintergrund, dass ich einfach nur noch die Geschichte vor Augen hatte, und die gefiel mir wirklich sehr.

Fazit:

Eine abenteuerliche Geschichte einer wahren Kriegerin, die zum Mitfiebern einlädt. Ein hohes Tempo des Handlungsverlaufes nimmt den Leser gefangen, sofern er sich auf den Schreibstil, der noch etwas ausgefeilt werden könnte, einlässt. Dies mildert den Lesefluss allerdings nur zum Anfang. Kaum hat man sich an ihn gewöhnt, besticht die Geschichte einfach durch ihre Intensität und des Mitfiebern mit Fire und Strike. Das Band lädt ein, durch den tragischen Chliffanger auch den zweiten Band zu lesen, denn noch Einiges steht bevor.

Veröffentlicht am 15.05.2019

Prickelnde, sinnliche Erotik unter der Sonne Frankreichs.

Farben der Lust | Erotische Geschichten
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Meinung:

In „Farben der Lust“ von Aimee Rossignol aus dem Blue Panther Books Verlag erwartet die Leser zwei erotische Kurzgeschichten. Ich mochte den Sommerflair der im Buch wieder gegeben wurde, ebenso ...

Meinung:

In „Farben der Lust“ von Aimee Rossignol aus dem Blue Panther Books Verlag erwartet die Leser zwei erotische Kurzgeschichten. Ich mochte den Sommerflair der im Buch wieder gegeben wurde, ebenso auch die erotische Stimmung. Beide Geschichten sind von Ihrem Inhalt unterschiedlich gehalten, wobei mir die zweite persönlich besser gefiel. Ich hätte mir bei der ersten gewünscht, dass die dunklen Geheimnisse und eben die Vergangenheit von Henri etwas tiefer gehen würden, doch das wurde in meinen Augen nur kurz angeschnitten.

Die Charaktere waren an sich nahbar beschrieben und man konnte sich in sie hineinversetzen.

Beide, Sophie wie auch Helena, befinden sich am Wendepunkt ihres Lebens. Besonders Sophies Freund Matthias hat es geschafft, mich immer wieder aufzuregen um die Frage wie lange man so etwas als Frau mitmacht bevor man endlich erkennt wo der Hase läuft. Der Handlungsort führt uns immer nach Frankreich in beiden Geschichten und am Ende möchte man dort solch einen Urlaub verbringen.

Zarter Humor hat die Autorin auch in die Seiten der beiden Geschichten mit einfließen lassen. Der Schreibstil war bei den erotischen Szenen äußerst bildhaft, nur bei zwei oder drei Dialogen hätte ich mir ein ums andere Mal ein Wörtchen mehr gewünscht, damit es etwas abgerundeter gewirkt hätte.

Fazit:

Prickelnde, sinnliche Erotik unter der Sonne Frankreichs. Zwei verschiedene Geschichten, die es schaffen den Leser einzunehmen und süße Lesestunden erschaffen mit zart angehauchten humorvollen Stellen. Perfekt als heiße, lockere Urlaubslektüre oder für zwischen durch.

Veröffentlicht am 06.10.2018

Du spürst den Hauch eines längst vergangenen Sommers......

Black Rabbit Hall - Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert.
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Meinung:
In „Black Rabbit Hall“ geht es um Lorna die auf der Suche nach einer Hochzeitslocation ist und dabei auf die Vergangenheit der Alton-Geschwister stößt. Die Geschichte wird aus zwei Sichten erzählt: ...


Meinung:
In „Black Rabbit Hall“ geht es um Lorna die auf der Suche nach einer Hochzeitslocation ist und dabei auf die Vergangenheit der Alton-Geschwister stößt. Die Geschichte wird aus zwei Sichten erzählt: Ambers und Lornas, aus der Vergangenheit und einmal aus der Gegenwart. Sie ist unglaublich spannend gehalten, so dass man das Knistern der Erwartung wie vor einem großen Sturm förmlich in jeder Seite spüren kann. Genauso wie eine unglaubliche Schwere, Nostalgie sowie den Hauch eines längst vergangenen Sommers.

Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet. Man beginnt zu überlegen was man in der jeweiligen Situation getan oder wie man gehandelt hätte, oder welche Gefühle man selbst widerspiegeln würde. Zum Beispiel das Verhalten der Kinder. Außerdem lässt Lorna sich vom ganz eigenen Charme des Hauses aus ihrer Zukunft reißen. Es war ein unglaublich tolles Gefühl mit Lorna den Geheimnissen auf den Grund zu gehen.

Eve Chase ist es gelungen mit ihrem aufgreifenden Schreibstil die Umgebung rund um Black Rabbit Hall dem Leser wahrhaftig vor Augen zu führen. Was mich ab und zu ein kleinwenig störte waren die Ort oder Handlungswechsel die ohne Einleitung geschahen, man wurde unvermittelt weg gerissen und war dann auf einmal wo anders oder eine andere Handlung begann vollkommen aus der anderen herausgerissen. Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass man das Buch konzentriert lesen muss ohne Ablenkung sonst weiß man nachher nicht mehr wo was passiert. Ansonsten transportiert dieses Buch eine unglaubliche Traurigkeit ja sogar vielleicht Verzweiflung, die den Leser etwas erdrücken und in Black Rabbit Hall gefangen hält weil er unbedingt jedes Geheimnis lüften möchte, egal wie erschütternd es auch sein möge. Mich konnte es gerade deshalb vollkommen in seinen Sog ziehen. Es gab traurige wie auch viele schöne Momente. Eine Lektüre perfekt für einen sentimentalen Tag!

Fazit:
Eve Chase gelingt es einfach die Leser Zielsicher in die Geschichte rund um Black Rabbit Hall hineinzuziehen. Es ist wie ein Sog dem man sich nicht entziehen kann - während man als Auftakt die unheilvolle Elektrizität und das Grollen an einem heißen Sommertag vernimmt der ein bevorstehendes Unwetter prophezeit, ist man bereits nach den ersten Seiten so gefesselt, dass man sich dem nicht mehr entziehen kann. Die Gefühle der Charaktere werden herrlich an den Leser herangetragen und zum Ausdruck gebracht. So manches Mal rollte mir eine Träne die Wange herunter. Dies ist definitiv keine schnelle Lektüre sondern eine von der Sorte auf die man sich vollkommen einlassen muss. Sie lies mich aufgewühlt zurück.