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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2019

Verrückt nach Karten

Verrückt nach Karten
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Schon seit frühester Kindheit faszinieren mich Karten. Ob reale Abbildungen im Atlas oder Karten, die in historischen Romanen, Abenteuergeschichten oder Fantasy Büchern enthalten sind, ich kann mich stundenlang ...

Schon seit frühester Kindheit faszinieren mich Karten. Ob reale Abbildungen im Atlas oder Karten, die in historischen Romanen, Abenteuergeschichten oder Fantasy Büchern enthalten sind, ich kann mich stundenlang darin verlieren.

Dieses Buch bietet wunderschön illustrierte Karten in vielen verschiedenen Ausführungen und Kommentare von Autoren und Illustratoren mit Hintergrundgeschichten.

Sehr unterhaltsam und informativ geschrieben.

Veröffentlicht am 23.07.2019

Tiefgründig

An Nachteule von Sternhai
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Die Alleinerziehenden Väter von Bett und Avery verlieben sich und wollen eine Familie werden.
Die Mädchen sollen sich in einem Feriencamp anfreunden.
Doch da wollen die beiden noch ein Wörtchen mitreden, ...

Die Alleinerziehenden Väter von Bett und Avery verlieben sich und wollen eine Familie werden.
Die Mädchen sollen sich in einem Feriencamp anfreunden.
Doch da wollen die beiden noch ein Wörtchen mitreden, sie wollen keine Freundinnen werden und schon gar keine Familie.
Per Mail tauschen sie sich aus und erfahren so einiges über die andere.


Das Cover ist wunderschön, ich habe erst auf den zweiten Blick gemerkt, dass das Unterteilt der Nachteule ja aus einem Sternhai besteht. Wirklich genial gemacht und auch so tolle Farben...

Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, im E-Mail Format wird die Geschichte sehr frech, frisch, humorvoll, mitreißend, tiefgründig und spannend erzählt.

Bett und Avery sind so unterschiedlich, die eine ordentlich und ängstlich, die andere chaotisch und vorlaut. Mit einer von ihnen kann sich der Leser bestimmt identifizieren.

Eine wirklich süße Geschichte, wir haben sehr mit Bett und Avery mitgefiebert und die Daumen gedrückt, dass sie doch noch eine Familie werden.

Veröffentlicht am 21.07.2019

Toller Auftakt einer neuen Buchreihe

Die Unausstehlichen & ich (Band 1) - Das Leben ist ein Rechenfehler
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Enni ist 11 Jahre alt und wechselt häufig die Pflegefamilien.
Nachdem sie so hoffte, endlich eine Familie gefunden zu haben, geht wieder etwas schief und sie kommt in ein Internat in den Bergen. Ihre Pflegeeltern ...

Enni ist 11 Jahre alt und wechselt häufig die Pflegefamilien.
Nachdem sie so hoffte, endlich eine Familie gefunden zu haben, geht wieder etwas schief und sie kommt in ein Internat in den Bergen. Ihre Pflegeeltern und Pflegebruder Noah ziehen weg und Enni hat keine Chance, mit ihnen Kontakt aufzunehmen.
Sie schmiedet Fluchtpläne...

Der Schreibstil liest sich sich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Enni berichtet einer anderen Person von den Ereignissen, diese Person wird auch oft angesprochen.
Dazu kommt noch, dass Enni sehr viel flucht und diese Schimpfworte durchgestrichen wurden. Nach einigen Kapiteln haben wir uns aber daran gewöhnt und unser Lesefluss wurde besser, die gestrichenen Schimpfworte haben wir einfach kreativ ergänzt.

Die Geschichte ist sehr tiefgründig, humorvoll, spannend und mitreißend.

Enni ist ein sehr starkes, temperamentvolles Mädchen, sie hat schon viel in ihrem kurzen Leben erlebt und wir haben richtig mitgefiebert und Daumen gedrückt, dass sie endlich eine Familie bzw ein Zuhause gefunden hat.
Uns haben auch die anderen Figuren gut gefallen, sehr facettenreich, skurril und mit viel Herzblut wurden sie gezeichnet.

Eine wirklich tolle, spannende, berührende Story mit wichtigen Messages.

Leider blieben noch viele Fragen offen, wir hoffen, dass diese im Laufe der Buchreihe beantwortet werden.
Wir sind jedenfalls sehr gespannt, wie es mit Enni weitergeht.

Veröffentlicht am 16.07.2019

Berührend

Wo die Freiheit wächst
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Köln, 1942. Die 16 Jahre alte Lene Meister versucht die Familie zusammenzuhalten, der Vater ist im Krieg gefallen, der große Bruder kämpft an der Front, der jüngere Bruder ist ein begeisterter Hitlerjunge, ...

Köln, 1942. Die 16 Jahre alte Lene Meister versucht die Familie zusammenzuhalten, der Vater ist im Krieg gefallen, der große Bruder kämpft an der Front, der jüngere Bruder ist ein begeisterter Hitlerjunge, die Mutter mit der ganzen Situation und den zwei kleinen Kindern nahezu überfordert. Der Alltag ist hart, ständig Bombenalarm, wenig zu Essen, Angst um die Familie und Freunde. Etwas Zerstreuung findet Lene bei ihrem Schulfreund Erich, der sich mit einer Gruppe junger Leute trifft, die gegen die politische Lage sind und einfach gemeinsam Zeit verbringen möchte, ohne den Drill und Parolen der Nazis. Schnell geraten die Edelweißpiraten in den Fokus der Nazis.


In Briefen zwischen Lene, ihrem Bruder Franz, ihrer besten Freundin Rosi und anderen wird die Geschichte sehr authentisch erzählt.
Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, man bekommt einen guten Einblick in die damalige Zeit.
Lene fand ich sehr sympathisch, sie hat ihr Herz auf dem rechten Fleck, ist mutig, hilfsbereit und für ihr Alter sehr verantwortungsbewusst.

Die Geschichte ist sehr spannend, erschreckend realistisch und manchmal etwas grausam.
Der Autor hat aus Zeitzeugenberichten eine fiktive Geschichte gesponnen, die mich sehr berührt hat.

Veröffentlicht am 17.06.2019

Toller Auftakt

Samantha Spinner (1). Mit Schirm, Charme und Karacho
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Samanthas Onkel Paul ist spurlos verschwunden. Am Morgen hat er den Geschwistern noch das Frühstück zubereitet und sie zum Schulbus gebracht, am nächsten Tag wurde er nicht mehr gesehen.
Samantha und ihr ...

Samanthas Onkel Paul ist spurlos verschwunden. Am Morgen hat er den Geschwistern noch das Frühstück zubereitet und sie zum Schulbus gebracht, am nächsten Tag wurde er nicht mehr gesehen.
Samantha und ihr Bruder Nipper durchsuchen seine Wohnung aber es gibt keine Hinweise.
Er hinterlässt Samantha und ihren Geschwistern jeweils ein Geschenk.
Für Samanthas große Schwester einen Milliardenbetrag, für den kleinen Bruder ein Baseball Stadion nebst Mannschaft und für Samantha einen alten Regenschirm mit Loch.
Samantha, ihr kleiner Bruder Nipper und Mops Dennis suchen weiter und starten eine rasante Schnitzeljagd, bei der sie plötzlich von einer Bande stinkender Ninjas verfolgt werden.


Das Cover ist sehr witzig gestaltet und macht richtig Lust auf das Buch.
Im Inneren setzen sich die lustigen Illustrationen fort und lockern die Geschichte auf.

Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, die Sprache ist einfach und gut verständlich. Kinder ab etwa 9 Jahren kommen hier schnell voran

Die Figuren werden sehr facettenreich beschrieben, es gibt einige schrullige und skurrile Persönlichkeiten und man muss oft Schmunzeln und Lachen.

Die rasante Geschichte ist sehr humorvoll und spannend, es gibt viele Gelegenheiten um mitzurätseln.

Es ist der erste Teil einer Kinderbuchreihe, wir hoffen, dass wir nicht zu lange auf Band 2 warten müssen.