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Veröffentlicht am 09.08.2019

Love to Share - Mein neues Lieblingsbuch !!

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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Tiffy hat einen schrecklichen Ex und muss unbedingt aus seiner Wohnung raus. Aus ihrer Not heraus, zieht sie in eine WG mit Leon, aber in dieser WG teilt man sich mehr als nur Küche und Bad – Nein die ...

Tiffy hat einen schrecklichen Ex und muss unbedingt aus seiner Wohnung raus. Aus ihrer Not heraus, zieht sie in eine WG mit Leon, aber in dieser WG teilt man sich mehr als nur Küche und Bad – Nein die beiden Teilen auch das Bett.
Aber das passt genau, denn Leon arbeitet Nachts und Tiffy tagsüber. Leons Freundin findet die Bettgeschichte nicht so Hammer und stellt daher die Regel auf, dass die Beiden sich nicht sehen sollen. Und das klappt, die beiden kommunizieren lediglich per Klebezettel auf allen möglichen Flächen. So geht das ca. 100 Seiten lang, aber wer sich jetzt denkt: Das klingt ja ein bisschen öde, eine Geschichte zwischen 2 Personen die sich noch nicht mal richtig kennen – der hat sich geschnitten! Die Nebengeschichten sind super spannend, aber auch die Sache mit Leon und Tiffy ist besonders. Denn als Leser weiß man Dinge über Tiffy. Die Leon nicht weiß und umgekehrt, während die beiden im Grunde genau das Wissen bräuchten, was ich als Leser habe.
Naja eines Tages telefoniert Tiffy aber per Zufall mit Leons Bruder der unschuldig im Gefängnis sitzt. Nachdem sie seine Geschichte gehört hat wendet sie sich an ihre beste Freundin Gerty, die zufällig Anwältin ist.
Im Grunde sind viele kleine Zufälle wie dieser der Grund, warum sich Tiffy und Leon dann treffen.

Tiffy arbeitet in einem Verlag und hilft bei der Veröffentlichung eines Häkelbuchs, mit einer super coolen und auch ziemlich schrägen Autorin. Passend dazu hat Leon einen Patienten der häkelt und strickt, als wäre er eine Maschine.
Während Leon eher ein Einsiedler ist, hat Tiffy 3 Wunderbar unterschiedliche Menschen immer an ihrer Seite. Rachel ist Ihre ein wenig aufdringliche Kollegin, die dafür sorgt, dass Tiffys Leben immer mal noch ne ordentliche Portion Spannung ab bekommt, sie reißt manchmal ihre Klappe zu weit auf und legt sich mit so manchem männlichen Idioten in diesem Buch an. Aber genau das macht sie für mich so interessant und sympathisch.
Gerty ist dazu eher das herrische Pendant, sie hält sich nicht mit unnötigen Dingen auf und nimmt die Sachen gerne selbst in die Hand, aber sie urteilt sehr schnell. Und von Mo dachte ich zuerst, er würde die Rolle des Schwulen besten Freundes einnehmen, aber er ist definitiv nicht schwul! Er ist eher so was wie ein immer erreichbarer Therapeut.

Wie ihr seht finde ich die Charaktere durch die Bank weg super und würde mich mit allen sofort anfreunden.

Und für mich das aller wichtigste:
Love to Share ist das absolute Gegenteil von After, dieses Buch steckt voller Frauen Power der unterschiedlichsten weiblichen Charakteren. Aber so unterschiedlich sie auch sind und so unterschiedlich ihre Methoden sind, alle Frauen in diesem Buch sind willensstarke, emanzipierte Frauen!

Was ich außerdem wirklich gut gemacht finde, ist dass
Leon und Tiffy in einer WG wohnen und in einem Bett schlafen (auf getrennten Seiten) sie sich dennoch erst in der Hälfte des Buches kennen. Denn als Leser merkt spürt man von Anfang die Verbindung zwischen den beiden und sie spüren es auch, und das obwohl sie sich noch nie gesehen haben. Es ist wirklich erstaunlich, wie die Autorin es hinbekommen hat diese Emotionen nur per Klebezettel zu schaffen.

Was ein bisschen gewöhnungsbedürftig war der Schreibstil. Besonders in Leons Kapitel sind die Sätze sehr kurz und abgehackt und haben manchmal kein Subjekt. Das stört zwar in ersten Moment den Lesefluss, passt aber ganz gut zu seiner eher Wortkargen Persönlichkeit.

Leo betreut sterbende, bzw. Menschen die wahrscheinlich sterben. Er hat unter seinen Patienten ein paar Freunde gefunden und nimmt deren Probleme auch mit nach Hause, dadurch werden Krankheit und Tod sehr stark integriert. Jede dieser klitzekleinen Nebengeschichten ist wunderschön.

Ich bin wirklich begeistert, weil dieses Buch etwas Außergewöhnliches an sich hat! Ihr müsst dieses Buch lesen!!

Veröffentlicht am 18.07.2019

Das perfekte Buch

New Beginnings
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Allein die erste Szene, als Lena auf Ryan trifft ist einzigartig! Und das ist nur eine Stelle an der ich Lachen musste, zwischen drin meinte meine Mum immer mal wieder ich würde noch Lachfalten bekommen, ...

Allein die erste Szene, als Lena auf Ryan trifft ist einzigartig! Und das ist nur eine Stelle an der ich Lachen musste, zwischen drin meinte meine Mum immer mal wieder ich würde noch Lachfalten bekommen, wenn ich noch mehr lache. Die Dialoge sind so witzig und voller Leben, das sieht man Selten.

Lena hat es mir echt angetan. Am Anfang dachte ich nur - Ahh eine eingebildete Großstadtzicke! Ja das selbe hat auch Ryan gedacht Aber nach 20 Seiten hatte ich sie ins Herz geschlossen, sie wirkt ein wenig verloren in Amerika, aber durch ihre offene und zutrauliche Art gewinnt sie schnell Freunde. Man merkt richtig, wie sie sich über das Buch hinweg verändert - ins positive.

Ja und auch Ryan gefällt mir. Er verhält sich Halt-die-Klappe-und-lass-mich-in-Ruhe mäßig, ergo wie ein typischer angenervter Bad Boy. ABER ein Ski fahrender Bad-Boy ist schon echt außergewöhnlich, das wichtigste ist aber, dass sich herausstellt das er eigentlich gar nicht so ist. Durch seinen Unfall wurde er ein "wenig" verbittert, je mehr Zeit er mit Lena verbringt desto entspannter und angenehmer wird er.

Die Charaktere und ihre Dialoge sind bestechend. Jederzeit würde ich jedes von Lilly Lucas Bücher lesen!!!

Veröffentlicht am 06.10.2018

Nebenan funkeln die Sterne

Nebenan funkeln die Sterne
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Der Roman "Nebenan funkeln die Sterne" von Lilly Adams ist ein interressantes Buch, er behandelt ein wichtiges Thema in dem heutigen Zeitalter. Es geht um Emma, sie führt einen Instagramaccount und zeigt ...

Der Roman "Nebenan funkeln die Sterne" von Lilly Adams ist ein interressantes Buch, er behandelt ein wichtiges Thema in dem heutigen Zeitalter. Es geht um Emma, sie führt einen Instagramaccount und zeigt dort allen ihr angeblich perfektes Leben, sie macht Bilder von Ausflügen mit ihrem Freund und Nachmittagen am Meer. Doch in Wahrheit verlässt sie ihre Wohnung kaum, sie verwendet alte Bilder aus ihrer Vergangenheit und denkt sich Geschichten dazu aus. All ihre Beiträge sind voller Lebensfreude und Glück, doch eigentlich hat sie Angst vor der Welt außerhalb ihrer Wohnung. Doch dann trifft sie auf Nathan und zwischen den beiden knistert es gewaltig.
Das Buch ist wundervoll leicht geschrieben, die Seiten flogen nur so dahin. Auch die Charaktere sind liebevoll ausgearbeit worden und haben viel teifgang
Lilly Adams hat ihre Kritik an den sozialen Medien mit einer Liebesgeschichte verknüpft und dadurch einen unvergesslichen Roman erschaffen. Das Buch regt den Leser dazu an, darüber nachzudenken, was er seinen Followern auf Instagram und co. zeigen will, das wahre Leben oder doch lieber ein gekünsteltes Friede-Freude-Eierkuchen Profil. Dennoch will Lilly Adams nicht, dass man auf Instagram nur noch traurige Dinge schreibt, den Emmas fröhliche Posts haben ihren Lesern Mut und Hoffnung gegeben. Auch wenn sie nicht echt waren, haben ihre Erlebnisse das Leben ihrer Follower bereichert.
Also ich kann euch das Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 15.07.2018

Between us

Between us
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Bei "Between us" könnte man denken es wäre eine typische College-Geschichte, die es zu hunderten gibt, aber Julianna Keyes verleiht dem Buch mit ihrem Schreibstil, etwas besonderes. Sie schreibt locker ...

Bei "Between us" könnte man denken es wäre eine typische College-Geschichte, die es zu hunderten gibt, aber Julianna Keyes verleiht dem Buch mit ihrem Schreibstil, etwas besonderes. Sie schreibt locker und flüssig und dennoch gefühlvoll und emotional.
Auch die Protagonisten Nora und Crosbie sind außergewöhnlich, allein schon dem Namen Crosbie begegnet man in Büchern nicht so oft.
Noras Hintergrundgeschichte ist sehr mühevoll ausgearbeitet worden, sie war in der Schule immer das unsichtbare, schüchterne, vorzeige Mädchen, in ihrem ersten College Jahr wollte sie das ändern, das ist aber so nach hinten losgegangen, dass sie nun wieder zu ihrem unscheinbaren da sein zurückkehren will. Nora sagt selbst an manchen Stellen, ihr Leben ist entweder ganz oder gar nicht, entweder ist sie vollkommen unscheinbar oder sie ist das wilde Partygirl, dazwischen gibt es nichts. Getreu nach diesem Motto ist auch ihr Charakter aufgebaut. Doch dann kommt Crosbie und zieht sie immer wieder mal aus ihrem unsichtbar sein raus, rein in das wahre Leben. Zusammen mit ihm findet sie ein zwischen Ding, denn Crosbie ist ein Badboy wie er im Buche steht, doch auch er steht nur im Schatten seines Freundes Kellan.

Zusammen mit Nora kann man im Laufe des Buches hinter die Fassade der beiden schauen und sieht, dass all die Vorurteile, von wegen Frauenheld und Badboy, überhaupt nicht zutreffen, oder nur ein kleines bisschen.

Das Buch hat für das New Adult Genre relativ viel Tiefgang und zeigt einem mal wieder, dass nicht längst jedes Vorurteil und Gerücht wahr ist.

Ich finde Julianna Keyes hat ein New Adult Buch mit Bestesellerpotential geschrieben und ich kann es euch allen auf jeden Fall empfehlen.

Veröffentlicht am 15.07.2018

The Ivy Years

The Ivy Years – Was wir verbergen
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"The Ivy Years - Was wir verbergen" von Sarina Bowen war genauso brilliant, wie sein Vorgänger. Der Schreibstil der Autorin ist super leicht zu lesen und überbringt dem Leser dennoch so viele Emotionen ...

"The Ivy Years - Was wir verbergen" von Sarina Bowen war genauso brilliant, wie sein Vorgänger. Der Schreibstil der Autorin ist super leicht zu lesen und überbringt dem Leser dennoch so viele Emotionen und Gefühle.
Bridgers Mutter ist drogenabhängig und sein Vater tot, deshalb lässt er kurzer Hand seine kleine Schwester illegal bei ihm im Wohnheim wohnen. Er hat neben seinem Job und dem Studium, eigentlich nicht auch noch Zeit eine Freundin zu haben, doch dann trifft er auf Scarlet. Die Spannung zwischen den beiden und Bridgers Dilemma, waren für mich gut nachvollziehbar. Er hat ein schlechtes Gewissen, weil er seiner Schwester kein besseres Leben bieten kann und tut alles dafür, dass das Jugendamt nichts davon mitbekommt. Dann ist da aber auch noch seine große Liebe Scarlet, er hat Angst, dass sie ihn verlässt, weil er nicht genung Zeit für sie hat.
Scarlet hingegen hat andere Probleme, sie muss sich vor der Presse verstecken, weil ihrem Vater vorgeworfen wird, Kinder missbraucht zu haben, ihre einzige Möglichkeit ist es ihren Namen zu ändern. All diese Gefühle, ihre Angst vor der Presse und die Wut auf ihren Vater, vermittelte die Autorin sehr authentisch.
Das Buch hatte die perfekte Portion Drama und sehr viel Gefühl, wie man es von Sarina Bowen gewohnt ist.