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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2016

Schöne Grundidee konnte mich aber nicht vollkommen für sich einnehmen

Das Café der guten Wünsche
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Die Idee mit den guten Wünschen fand ich total Liebenswert, leider zieht sich das Buch an einigen stellen ganz schön, so dass mich nicht vollkommen Überzeugen konnte.

Es ist ein schönes Buch aber mit ...

Die Idee mit den guten Wünschen fand ich total Liebenswert, leider zieht sich das Buch an einigen stellen ganz schön, so dass mich nicht vollkommen Überzeugen konnte.

Es ist ein schönes Buch aber mit fehlte dieses gewisse Etwas. Der Funke ist bei mir einfach nicht übergesprungen, dazu kommt noch, dass ich mit der personalen Erzählerperspektive manchmal Schwierigkeiten habe, weil sich bei mir da schlecht Emotionen aufbauen. Das positive daran ist natürlich, dass alle Charaktere beleuchtet werden und man in sie eintauchen könnte, wenn es zwischenzeitlich nicht so langatmig geworden wäre. Es gibt so einige Stränge die sich hier zu einer Geschichte verweben.

Die Botschaft hinter dem ganzen fand ich allerdings wunderschön, es ist so positiv und mir gefällt der Gedanke, dass man sich selbst und sein Umfeld mit einer positiven Einstellung und positiven Gedanken beeinflussen kann.
Aber wer ist schon immer so positiv wie Julia? Ich war ein bisschen hin und her gerissen von total von ihr bezaubert und genervt. So richtig wurde ich mit allen Charakteren aber nicht warm.
Ich hätte mir etwas mehr Emotionen gewünscht, oder eher dass die Emotionen bei mir angekommen wären.


Es ist ein schönes Buch, das einem zwischenzeitlich einfach ein schönes Gefühl mitgibt beim lesen aber sich nicht so ins Gedächtnis brennt. Auch wenn der Funke bei mir nicht übergesprungen ist, waren es trotzdem schöne Lesestunden.

Veröffentlicht am 21.07.2019

War okay

Heartless
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Heartless ist eins der Bücher , die nicht schlecht sind, aber mich auch nicht geflashed haben. Ich kann nicht wirklich etwas negatives sagen, aber auch nicht viel positives.


Es lässt sich super weglesen, ...

Heartless ist eins der Bücher , die nicht schlecht sind, aber mich auch nicht geflashed haben. Ich kann nicht wirklich etwas negatives sagen, aber auch nicht viel positives.


Es lässt sich super weglesen, die Autorin hat einen angenehmen ,lockeren, leichten fast seichten Schreibstil, der Gefühlsmäßig eher Oberflächlich bleibt. Und genau das ist für mich ein positiver, sowie auch negativer Punkt. Denn ich habe auf den Herzschmerz und die Dramatik gewartet. Die Geschichte entwickelt sich eher ruhig und auch wenn es Schmerzmomente gab, waren die entweder überzogen und deplaziert oder eben zu schnell abgehandelt.
Da wurde leider auf der Rückseite zu viel versprochen.

Die Protagonisten sind auch eher Oberflächlich gehalten. Für Zwischendurch ist es wirklich super, die Story an sich ist wirklich nicht schlecht, ich hatte einfach nur mehr erwartet .

Veröffentlicht am 16.08.2018

Süße Lektüre , die mich aber nicht so wirklich überzeugen konnte

Ein Sommer mit Alejandro
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Wenn ihr nach einer leichten , süßen Sommerromanze sucht, denn könnte "Ein Sommer mit Alejandro" das richtige für euch sein.

Die Geschichte an sich ist wirklich süß, aber leider wurde ich mit den Charakteren ...

Wenn ihr nach einer leichten , süßen Sommerromanze sucht, denn könnte "Ein Sommer mit Alejandro" das richtige für euch sein.

Die Geschichte an sich ist wirklich süß, aber leider wurde ich mit den Charakteren nicht wirklich warm. Irgendwie wirken sie blass und farblos, mir war das einfach alles etwas Oberflächlich. Sie waren nicht wirklich greifbar.
Dakota ist etwas eigensinnig, aufgewachsen in einer Kommune , lebensfroh und etwas Hippiemäßig erlebt sie ihren ersten großen Liebeskummer , aber auch die nächste große Liebe.
Aber auch das blieb sehr seicht, da war definitiv mehr Potential vorhanden, als ausgeschöpft wurde.

Alles entwickelt sich sehr rasant, aber dümpelt trotzdem vor sich hin. So richtig einnehmen konnte mich die Geschichte nicht , aber ich wollte trotzdem wissen wie es weiter geht und am Ende habe ich das Buch denn doch mit einem lächeln geschloßen.


Für zwischendurch ist es ganz süß, ihr solltet aber nicht zu viele Emotionen erwarten. Es lässt sich zwar schnell lesen, aber so richtig hängen bleibt nichts. Lesen ohne Nachdenken , einfach zur Unterhaltung aber wunderbar geeignet.

Veröffentlicht am 20.07.2018

Nicht überzeugend

Für immer hält nicht nur bis morgen
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Eigentlich begann das Buch ganz vielversprechend, Rae war mir sympatisch und der Einstieg ins Buch war locker , leicht und humorvoll und das hielt auch ungefähr bis zum zweitem Drittel an, die ersten Seiten ...

Eigentlich begann das Buch ganz vielversprechend, Rae war mir sympatisch und der Einstieg ins Buch war locker , leicht und humorvoll und das hielt auch ungefähr bis zum zweitem Drittel an, die ersten Seiten flogen nur so dahin , aber um so weiter die Geschichte ging um so mehr verging mir die Leselust, auch wenn ich unbedingt wissen wollte wie es weiter ging, konnte es mich nie lange fesseln.

Rae wurde mit ihrer flapsigen Art irgendwie unsympatisch, es schien alles so gewollt und der Storyverlauf wurde teils sehr albern und unrealistisch. Trotzdem konnte ich nicht aufhören weiter zu lesen, ich war wie im Zwiespalt, zum abbrechen zu gut , aber zum weggsuchten auch wiederum nicht gut genug.

Phasenweise war es auch richtig gut , ich musste sogar teilweise echt los lachen aber leider hielten diese Phasen immer nur ein paar Seiten.

Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen, es fing vielversprechend an und hat denn leider immer weiter abgebaut. Der Schreibstil wirkt gewollt und einige Szenen sehr gedrückt, auch wenn es phasenweise sehr lustig war.

Veröffentlicht am 15.10.2017

Message verstanden und trotzdem Nichtssagend

Und du kommst auch drin vor
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Es gibt Bücher, da fühlt man nach dem Ende einfach ... nichts. Vielleicht ein Fragezeichen. Ich habe die Message verstanden und doch sprach das Buch sehr leise. Da frage ich mich immer , hatte mir das ...

Es gibt Bücher, da fühlt man nach dem Ende einfach ... nichts. Vielleicht ein Fragezeichen. Ich habe die Message verstanden und doch sprach das Buch sehr leise. Da frage ich mich immer , hatte mir das Buch nichts zu sagen oder habe ich nicht genau hingehört?

Erwartet habe ich eine humorvolle und etwas abgespacte Geschichte über ein junges Mädchen die sich selbst in einem Buch wiederfindet, ihr Leben auf andere Weise sieht und vielleicht anfängt nachzudenken und sich zu verändern. Im Grunde genommen habe ich das auch bekommen, aber die Art und Weise konnte mich nicht wirklich überzeugen.

Alina Bronsky hat einen sehr jugendlichen Schreibstil, der seiner Zielgruppe dadurch auch gerecht wird, aber mir teilweise sehr platt und etwas überzogen rüberkam. Das spiegelte sich auch in der Protaonistin wieder, die nicht wirklich greifbar war. Die typisch pubertäre Null - Bock Haltung ( und seien wir ehrlich, die hatte jeder von uns) zieht sich bei den Figuren und auch in der Story selbst wie ein roter Faden durch die Geschichte. Es wirkte dadurch angepasst. Kim kam nicht wirklich aus sich raus und es gab Wendungen die konnte ich einfach nicht nachvollziehen. Skurril - und das meine ich positiv- fand ich Kims beste Freundin Petrowna , die aber auch Pepp in die Geschichte brachte, ein bisschen zumindest.
Die knapp 200 Seiten lesen sich schnell weg aber am Ende war's nur ein: Aha, das war's jetzt? Schön, war okay. Nichts was mich groß zum Nachdenken angeregt hat oder was irgendwas ausgelöst hätte.

Und Potential hatte die Grundgeschichte. Leider bleibt alles zu Oberflächlich. Alles wird zu schnell abgehandelt und das Geschehen ist zu sprunghaft.

Ich habe schon bessere Bücher gelesen , aber euch deutlich schwächere. Mich konnte 'Und du kommst auch drin vor' nicht überzeugen, aber ich glaube es wird der Zielgruppe trotzdem gerecht. Ein leichter und flüssiger Schreibstil sorgt dafür, dass es sich so weg lesen lässt.Viel verschenktes Potential einer Story aus der man wirklich etwas großartiges machen hätte können. Es war okay, oberes Mittelmaß. Für Zwischendurch aber kein Muss.