Cover-Bild Project Jane 1. Ein Wort verändert die Welt
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Oetinger Taschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 22.07.2019
  • ISBN: 9783841505972
Lynette Noni

Project Jane 1. Ein Wort verändert die Welt

SciFi-Roman voller Romance und Suspense
Fabienne Pfeiffer (Übersetzer)

Ein Wort ist der Anfang. Oder das Ende. Sie nennen sie Jane Doe, und sie spricht nicht. Egal, was sie mit ihr anstellen, dort in der geheimen Forschungsanstalt Lengard. Denn ein Wort von Jane kann den Lauf der Welt verändern. Und so schweigt sie. Bis der geheimnisvolle Landon Ward ihr Vertrauen gewinnt. Vorsichtig öffnet sich Jane, doch sie muss schnell erkennen, dass ihre Fähigkeiten der Schlüssel zu einem finsteren Plan sind. „Project Jane“ ist Sci-Fi, Romance und Suspense: fesselnd, mystisch und spannend bis zum Schluss.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2019

Ein Wort kann die Welt verändern

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„Mittlerweile weiß ich, dass es auf der ganzen Welt niemanden gibt, der genau wie ich ist. Ich bin anders. Ich bin eine Anomalie. Ich bin ein Monster. Mein Name ist nicht "Jane Doe". Aber zu Jane Doe bin ...

„Mittlerweile weiß ich, dass es auf der ganzen Welt niemanden gibt, der genau wie ich ist. Ich bin anders. Ich bin eine Anomalie. Ich bin ein Monster. Mein Name ist nicht "Jane Doe". Aber zu Jane Doe bin ich geworden. Und Jane Doe werde ich bleiben. So ist es am sichersten. Für alle."

Wer das Buch „Project Jane“ in die Hand nimmt, kommt nicht darum herum das wunderschöne Cover zu bemerken. Auch wenn ich eigentlich kein Cover-Käufer bin, hat es mich direkt in den Bann gezogen. Es ist einfach so genial gemacht, dass man ein Frauengesicht von vorne und gleichzeitig von der Seite sieht. Es fasziniert mich immer noch.

Ebenso stark wie das Cover ist auch der Einstieg in die Geschichte. Von dem Prolog an war ich von Janes Geschichte gebannt. Sie ist in einer merkwürdigen Einrichtung, folgt einem klar strukturierten Tagesablauf und nimmt an diversen medizinischen Tests teil. Das besondere an ihr ist, dass sie nicht spricht und sich selbst für ein Monster hält. In ihren Augen ist es gefährlich, wenn sie spricht. Sie hat sich selbst eingewiesen, aber wird nun als eine Gefangene gehalten. Ihre Wächter reden sie als Subjekt Sechs-Acht-Vier an, wodurch jedes bisschen Persönlichkeit verloren gegangen ist.

Wen diese Zusammenfassung der ersten Seiten verwirrt, so ging es mir beim Lesen auch. Dieser Zustand hat auch noch einige Kapitel angehalten. Das faszinierende ist, dass der Leser mit Jane mitfühlt und versucht sie zu verstehen, ihm jedoch noch einige Informationen fehlen. Die ganze Zeit über habe ich mich gefragt, was ich da eigentlich für ein Buch lese und worauf die Handlung hinauslaufen soll. Obwohl ich häufig verwirrt war, war ich trotzdem so gebannt, dass ich einfach weiterlesen musste und wissen wollte, was das alles mit der Einrichtung, mit Janes Einstellung zu sich selbst und den ganzen Tests auf sich hat.

Eine weitere Stärke in dem Buch sind die Nebencharaktere. Diese sind zunächst genauso undurchsichtig. Teilweise mochte ich eine Person und im nächsten Moment überhaupt nicht mehr. Sie waren für mich in sich schlüssig, aber haben mich trotzdem überrascht. Sie sind eben nicht auf den ersten Blick leicht zu durchschauen.

So stark der Beginn und die Charaktere sind, so schwach ist in meinen Augen dann leider das Ende. Hier werden einige Fragen nur halbherzig geklärt und manches ist auch nicht so ganz logisch. Dies mag daran liegen, dass es noch eine Fortsetzung geben wird, aber es hat mich unzufrieden zurückgelassen. In meinen Augen hätten noch zwei oder drei Kapitel gefehlt und die Handlung hätte mit diesem Buch gänzlich abgeschlossen werden könne.

Für „Project Jane“ gibt es von mir eine ganz klare Leseempfehlung. Die Geschichte vermag den Leser häufig zu überraschen und ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Auch wenn das Ende etwas schwächer als der Anfang ist, hatte ich viel Spaß beim Lesen und habe mit Jane mit gefiebert, gelitten und mich über jeden kleinen Erfolg gefreut.

Veröffentlicht am 24.07.2019

geheimnisvoll aber nicht ganz überzeugend

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Meine Meinung
Der Jugendroman „Project Jane: Ein Wort verändert die Welt“ stammt von der Autorin Lynette Noni. Es ist der erste Roman der Autorin, der auf Deutsch erhältlich ist und gleichzeitig ist es ...

Meine Meinung
Der Jugendroman „Project Jane: Ein Wort verändert die Welt“ stammt von der Autorin Lynette Noni. Es ist der erste Roman der Autorin, der auf Deutsch erhältlich ist und gleichzeitig ist es auch der Auftakt einer Reihe.
Das Cover hat mich auf Anhieb angesprochen und der Klappentext wirkte geheimnisvoll auf mich. Daher war ich natürlich neugierig auf die Geschichte und habe so das Buch auch nach dem Erhalt direkt angefangen mit Lesen.

Die hier handelnden Charaktere hat die Autorin sehr gut ausgearbeitet und dann ins Geschehen hineingepackt. Man kann sie sich als Leser gut vorstellen und auch die Handlungen sind verständlich.
Jane wirkte zunächst sympathisch auf mich. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen, konnte verstehen warum sie so misstrauisch war. Allerdings hat sie im Handlungsverlauf ein paar Sympathiepunkte verloren.
Ward hingegen war mysteriös und geheimnisvoll. Es ist sehr schwer wirklich hinter seine Fassade zu blicken, er hat einige Seiten, die er im Handlungsverlauf zeigt.

Es gibt noch andere Charaktere, die sich ebenso gut ins Geschehen einfügen. Jeder bringt eigene Dinge mit, die gut in die Geschichte passen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut zu lesen. Man kommt sehr gut ins Geschehen hinein, kann gut folgen und alles verstehen.
Die Handlung selbst beginnt wirklich mitreißend und hat mich auf Anhieb gepackt. Ich bin dann auch sehr flott durch die Geschichte gekommen, empfand alles als sehr mystisch du geheimnisvoll. In meinem Kopf haben sich sehr viele Fragen gebildet auf die ich gerne Antworten wollte.
Leider aber flaut die Spannung dann doch immer mehr ab, die Geschichte wird leider ein wenig zäh und langwierig. Man will als Leser aber dennoch wissen wie es weitergeht, was weiter passiert und welche Antworten das Buch noch parat hat.
Zu Ende hin wird es nochmals spannender und es gibt tatsächlich noch ein paar Antworten auf die drängendsten Fragen.
Vom Setting und der Idee her war ich sehr angetan, es wirkte gut durchdacht und entsprechend dann auch umgesetzt.

Das Ende ist leider sehr offen und irgendwie kam ich mir auch ein wenig vor als hätte man mich aus dem Geschehen gerissen. Ich bin jetzt echt gespannt wie es weitergeht, was wohl im zweiten Teil passieren wird.

Fazit
Letztlich gesagt ist „Project Jane: Ein Wort verändert die Welt“ von Lynette Noni ein Auftakt einer Jugendbuchreihe, der mich recht gut für sich gewinnen konnte.
Interessante Charaktere, ein flüssiger gut zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die zunächst spannend gehalten ist, dann aber doch ziemlich nachlässt, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Veröffentlicht am 22.07.2019

wenn Worte NOCH gefährlicher wären, als sie es im Normalfall sowieso schon sind...

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Seit ihrem Wegschluss vor über 2 Jahren lebt Jane isoliert. Ihr Alltag ist grau in grau, täglich durchlebt sie die gleichen Prozeduren, die gleichen Abläufe und ja, auch psychische sowie physische Folter. ...

Seit ihrem Wegschluss vor über 2 Jahren lebt Jane isoliert. Ihr Alltag ist grau in grau, täglich durchlebt sie die gleichen Prozeduren, die gleichen Abläufe und ja, auch psychische sowie physische Folter. Und dennoch - Jane spricht nicht. Niemals! Zu groß ist der Schaden, den sie damit anrichten könnte. Doch eines Tages kehrt ein bisschen Farbe und gleichzeitig ein Lichtblick in ihr Leben zurück. Aber kann sie dem Ganzen trauen? Schon einmal hat sie alles verloren!

Was würdest du tun, wenn deine Worte NOCH gefährlicher wären, als sie es im Normalfall sowieso schon sind?

Von Anfang an umgibt uns eine düstere und beklemmende Atmosphäre, die uns beim Kennenlernen von Jane und ihren Martyrium begleitet. Nach und nach erfahren wir die Hintergründe dessen, wie sie in diese Situation kam und vor allem warum sie glaubt, das alles verdient zu haben. Denn in ihren Augen ist sie ein Monster. Ein Ungeheuer, das kein Anrecht darauf hat, ein normales Leben, oder auch nur EIN Leben zu führen. Diese Umstände, in Kombination mit den Andeutungen und Flashbacks in ihre Vergangenheit, lassen sofort durchblicken, dass es dem Leser vermutlich schwerfallen wird, das Buch wieder aus der Hand zu legen - zumindest ging es mir so! Voller Spannung und vor allem Action, die Schlag auf Schlag kommt, wurde ich sofort in Janes Bann gezogen.

Auch die Idee hinter dem Ganzen konnte bei mir punkten. Stellenweise erinnert mich die Geschichte ein bisschen an X-Men, jedoch nicht auf eine Art, die sie abgekupfert erscheinen lässt. Lynette Noni spielt mit dem Thema "Gaben" was einen guten Touch SciFi in das Konstrukt aus Zerrissenheit, Angst, Geheimnissen und Gefühlen einbringt, sodass keiner der einzelnen Aspekte zu kurz kommt oder Überhand nimmt.

Für mich ist "Ein Wort verändert die Welt" ein gelungener, spannender und vor allem runder Einstieg, der neugierig auf mehr macht. Ein paar Abläufe und Wendungen waren für meinen Geschmack ein bisschen vorhersehbar, aber diese hat die Autorin mit ihrer rasanten und spannenden Story sowie einer Protagonistin, die uns Leser durchgehend mitfiebern lässt, definitiv wieder wett gemacht. Ich freue mich auf mehr! Vor allem, weil sie uns mit einem doch ziemlich offenen Ende einfach mitten in der Story alleine lässt, das war schon ein bisschen frech ;)

Veröffentlicht am 11.01.2022

tolles Jugendbuch

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Project Jane hat mich sehr an die Shaker Me Reihe erinnert. Aber genau deswegen mochte ich das Buch echt gerne. Es ist ein tolles Jugendbuch - man erkennt ein bisschen die klassische Abfolge der Handlungen ...

Project Jane hat mich sehr an die Shaker Me Reihe erinnert. Aber genau deswegen mochte ich das Buch echt gerne. Es ist ein tolles Jugendbuch - man erkennt ein bisschen die klassische Abfolge der Handlungen - und ich bin gespannt auf Band 2.
In der Mitte hat sich das Buch leider etwas gezogen, aber der Anfang und auch das Ende wahr sehr vielversprechend. Man wollte die ganze Zeit wissen, was passiert und auch wenn man eine gewisse Vorahnung hatte, konnte ich immer wieder überrascht werden.

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Veröffentlicht am 07.11.2021

Grundidee top, aber zu wenig Spannung

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Die Geschichte klang nach Spannung mit dystopischen bzw. SciFi-artigen Elementen. Daher war ich neugierig, warum Jane nicht spricht und was hinter dieser geheimen Forschungsanstalt steckt.

Zunächst lernt ...

Die Geschichte klang nach Spannung mit dystopischen bzw. SciFi-artigen Elementen. Daher war ich neugierig, warum Jane nicht spricht und was hinter dieser geheimen Forschungsanstalt steckt.

Zunächst lernt man Jane kennen. Sie spricht nicht, da sie weiß, dass ihre Worte gefährlich sein können. Untergebracht in der geheimen Militäreinrichtung Lengard muss sie einen strickten Tagesablauf folgen und schmerzliche Experimente an sich vornehmen lassen. Da es keine Fortschritte zu verzeichnen gibt, wird ihr Ward als neuer Gutachter vorgesetzt. Langsam beginnt sie mehr zu erfahren und stellt fest, dass sie eigentlich von gar nichts richtig weiß. Aber wem kann sie wirklich vertrauen?

Zu Anfang möchte man genauso wie Jane mehr erfahren, warum sie festgehalten wird und was wirklich hinter dieser Einrichtung steckt. Aber lange wird man auf die Folter gespannt, was durchaus Neugierde erzeugt hat. Aber manchmal plätscherte dadurch die Story auch etwas vor sich hin.
Man bekommt durch Jane einen Einblick in ihre Welt. Sie ist keine Heldin, sondern weiß eigentlich selber nichts von sich. Ihre Entwicklung hat mir daher gut gefallen, da sie nach und nach mehr erfährt und sich nicht als Monster sehen sollte.
Bei Ward bin ich mir immer etwas unschlüssig gewesen. Daher wirkte er auch etwas geheimnisvoll. Ich konnte ihn schlecht einschätzen, dennoch hat mir das irgendwie an ihm gefallen.

Im Laufe der Geschichte werden weitere Charaktere eingeführt, die wichtig für die Story sind. Durch diese erfährt Jane immer mehr. Auch hier gab es ab und an einige Überraschungen, gerade auf welcher Seite die einzelnen Charaktere stehen.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Man konnte den Geschehnissen gut und anschaulich folgen. Die geheimnisvolle Atmosphäre in der Einrichtung Lengard war immer wieder spürbar.

An sich hat mir die Idee der Geschichte super gut gefallen. Nur die Spannung konnte nicht durchgehend aufrechterhalten werden. Diese verlor sich an manchen Stellen. Zwischendurch fehlte mir irgendwie auch etwas Greifbares, was ich gar nicht so richtig beschreiben kann. Vielleicht auch dadurch, dass man anfangs zu wenig erfährt und es später immer mehr ins Detail geht.

Zum Ende hin war mehr Spannung spürbar und die Geschichte konnte mich dann auch wieder mehr fesseln. Ziemlich schnell kommt man eigentlich auch dahinter, wer der Bösewicht ist. Aber spannend dahingehend ist es, wer noch auf dieser Seite steht. Dadurch gab es einige actionreiche Szenen, die neugierig auf die Fortsetzung machen.

Fazit:
Die Idee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Nur stellenweise plätscherte die Story etwas vor sich hin. Die Spannung war nicht durchgehend spürbar, da man doch etwas zu wenig erfährt. Am Ende wurde es spannungsvoller und actionreicher. Manches wirkte zudem geheimnisvoll, da es erst nach und nach mehr ins Detail geht und manche Nebencharaktere konnten dabei überraschen. Daher bin ich neugierig auf die Fortsetzung.

Bewertung: 3+ / 5

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