Cover-Bild Das Weinen der Kinder
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 20.06.2019
  • ISBN: 9783748555292
Arne M. Boehler

Das Weinen der Kinder

Thriller
Die Kunstexpertin Anke Neuhaus hat eigentlich genug Probleme: eine heftig pubertierende Tochter, einen Exmann, der ihr Knüppel zwischen die Beine schmeißt, und einen wehleidigen, ausbeuterischen Boss. Für den soll die überzeugte Großstadtbewohnerin mitten ins Nirgendwo ziehen, um sein Museum für moderne Kunst vor dem Ruin zu retten.
Um Anke zu helfen, bietet der bekannte Maler Niels Sörensen ihr Bilder zum Verkauf an, deren Herkunft er selbst nicht genau zu kennen scheint.
Als Anke die Porträts von weinenden Kindern tatsächlich ausstellt, beginnt der schlimmste Albtraum ihres Lebens: Offenbar hat jemand etwas gegen die Gemälde, und dieser Jemand schreckt selbst vor dem Äußersten nicht zurück. Mord.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2019

Toller Debut-Thriller und ungewöhnliches Setting

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Von der Metropole Köln verschlägt es die alleinerziehende Kunstexpertin Anke Neuhaus auf ein abgelegenes Schloss im Süden Deutschlands. Dort soll sie neuen Schwung in den Aufbau eines Museums für Moderne ...

Von der Metropole Köln verschlägt es die alleinerziehende Kunstexpertin Anke Neuhaus auf ein abgelegenes Schloss im Süden Deutschlands. Dort soll sie neuen Schwung in den Aufbau eines Museums für Moderne Kunst bringen. Leider ist ihr Vorgänger mit den Geldern zur Finanzierung ganz eigennützig umgegangen und Anke steht vor einem großen Problem. Zudem ist sie mit ihren beiden Töchtern Cora und Mara dank Pubertät schon genug belastet. Da kommt es ihr sehr gelegen, dass der befreundete Maler Niels Sörensen seine Porträts der weinenden Kinder für ihre Ausstellung anbietet. Was als absoluter Erfolg begann, stürzt die junge Frau bald ins Chaos und das Unheil nimmt seinen Lauf.

Das Debut des Autors Arne M. Boehler ist ein ungewöhnlicher, starker Thriller, der in der Kunstszene spielt und mich im Laufe des Lesens immer mehr begeistert hat. Obwohl die Geschichte gleich mit einem Mord begann, der scheinbar auf einer Verwechslung beruhte, war der Auftakt insgesamt eher ruhig – manchmal zu ruhig. Dadurch bleibt dem Autor jedoch genügend Zeit und Raum, die Charaktere sorgfältig einzuführen. Die Hauptfigur Anke gefiel mir insgesamt gut, einen gewissen Nervfaktor kann man ihr aber auch nicht absprechen. Sie war mir am Anfang vor allem zu hysterisch. Dagegen ist mir Jakob Wigland von Anfang an sympathisch. Er ist kein glatter Charakter und hat durch den Verlust seiner Tochter ein Trauma. Vielleicht ist er deshalb so menschlich geblieben und nimmt seinen Beruf ernst, ohne dabei die Menschen hinter den Schicksalen zu vergessen. Ganz anders ging es mir mit der Ermittlerin Charlie, die als „Westentaschendiktatorin“ zunächst recht unfähig und nervig daherkam. Vor allem das Zusammenspiel von Jakob und Charlie hat sich im Laufe des Buches richtig gut entwickelt. Auch das macht für mich eine gelungene Geschichte aus, wenn die Charaktere sich entwickeln und sich zusammenraufen. Die Auflösung des Falles hat mich letztlich sehr überrascht. Der Autor hat geschickt den Bogen zum Anfang des Thrillers gespannt und mich mit seinem Schreibstil gefesselt. Die Dramaturgie zum Ende hin finde ich besonders gelungen und hat mich vor Spannung kaum innehalten lassen. Das Setting in der Kunstszene fand ich sehr spannend und ist mir bisher noch nicht begegnet.
Ich würde sehr gerne noch weitere Fälle von Jakob Wigland lesen und hoffe sehr, dass es nicht bei diesem Debut von Arne M. Boehler bleibt. Ich denke, dass der ganz menschliche Ermittler Wigland das Potential hat und vielleicht entwickelt sich dann Charlie auch weiter. Könnte ein gutes Gespann werden!

Veröffentlicht am 24.09.2019

Spannendes Debüt

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Mit „Das Weinen der Kinder“ hat der Autor Arne M. Boehler ein spannendes Erstlingswerk hingelegt.
Der Thriller ist im Künstlermilieu angesiedelt und gibt Einblick in die Welt der Malerei.
Anke Neuhaus, ...

Mit „Das Weinen der Kinder“ hat der Autor Arne M. Boehler ein spannendes Erstlingswerk hingelegt.
Der Thriller ist im Künstlermilieu angesiedelt und gibt Einblick in die Welt der Malerei.
Anke Neuhaus, Kunstexpertin und alleinerziehende Mutter zweier Kinder soll in einem kleinen Ort in Bayern den Umbau eines Schlosses in eine Galerie beschleunigen. Ihre Vorgängerin Yvonne von Laatz ist offensichtlich einem Raubmord zum Opfer gefallen. Kurz vor ihrem Tod hat sie noch mit Anke telefoniert.
Von dem bekannten Maler Niels Sörensen wird Anke eine Bildreihe mit dem Titel „Das Weinen der Kinder“ angeboten. Die Bilder sind von unschätzbarem Wert und wecken bei einer Ausstellung viel Interesse. Doch hat Niels Sörensen die Bilder wirklich gemalt?
Nach der Ausstellung ist Ankes Leben nicht mehr das was es war.
Sie wird zur Verdächtigen und zum Opfer in einer Person.
Zwischendurch erzählt ein Junge von seiner Kindheit, dem Hass auf seine Stiefmutter und die Liebe zur Malerei. Wer ist der Junge und hat er vielleicht die Bilder gemalt? Wer sind die Kinder auf den Bildern und was ist mit ihnen passiert?
Die Charaktere in diesem Buch sind außergewöhnlich, jeder gibt einem Rätsel auf.
Der Schreibstil des Autors ist klar und leicht verständlich so, dass sich das Buch gut lesen lässt.
Arne M. Boehler schafft es die Spannung bis zum Ende aufrecht zu halten.
Ich würde mich über mehr spannende Unterhaltung aus der Feder von Arne M. Boehler freuen.

Veröffentlicht am 19.07.2019

Gelungendes Thrillerdebüt mit einer packenden Geschichte aus dem Kunstmilieu

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Mit seinem Debüt liefert der Autor Arne M. Boehler gleich einen gelungenen Thriller aus dem Kunstmilieu ab, der mich bestens unterhalten konnte.

Die Kunstexpertin Anke Neuman soll für ihren Chef die geplante ...

Mit seinem Debüt liefert der Autor Arne M. Boehler gleich einen gelungenen Thriller aus dem Kunstmilieu ab, der mich bestens unterhalten konnte.

Die Kunstexpertin Anke Neuman soll für ihren Chef die geplante Eröffnung eines Museums für moderne Kunst ermöglichen, die durch das Mißmanagement ihres Vorgängers auf der Kippe steht.
Da ihr in Köln gerade die privaten und beruflichen Probleme ein wenig über den Kopf wachsen, ergreift sie trotz leichter Bedenken die Chance und wagt mit ihren beiden Kindern Cora und Mara den Neuanfang in der bayrischen Kleinstadt .
Als sie das Angebot des Malers Niels Sörensen annimmt und dessen Bilder, die Porträts von weinenden Kindern zeigen, zum Verkauf anbietet, setzt sie damit eine unheilvole Entwicklung in Gang, die nicht nur sie selber in den Abgrund zu reißen droht.

Obwohl es hier bereits im Auftaktkapitel zum ersten Mord kommt, braucht dieser Thriller ein wenig, bis er so richtig ins Rollen kommt, da sich der Autor zu Beginn doch viel Zeit und Raum nimmt, seine durchgehend vielschichtig angelegten Protagonisten sorgfältig einzuführen und dabei dennoch noch einiges aus deren Vergangenheit im Dunkeln zu lassen, das erst nach und nach enthüllt wird.
Doch dann ziehen Spannung und Erzähltempo ordentlich an und die gut aufgebaute Geschichte kommt schnell zur vollen Entfaltung.
Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor das Geschehen voran und lässt es schließlich in einem krachenden Showdown münden, der zudem eine überzeugen Auflösung bietet, nach meinem Geschmack aber an der einen oden anderen Stelle vielleicht doch etwas zu dick aufträgt.
Am Ende überwiegen aber die positiven Leseeindrücke bei weitem.

Insgesamt ein sehr gelungenes Debüt, das neugierig auf weitere Bücher des Autoren macht.

Veröffentlicht am 16.07.2019

Spannende Geschichte

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Inhalt übernommen:

Vierzehnfaches Leid, dass vor vielen Jahren von einem Genie auf Leinwand gebannt wurde, so virtuos, dass dem Betrachter das Blut in den Adern gefriert.
Niemand weiß mehr um ihre Identität, ...

Inhalt übernommen:

Vierzehnfaches Leid, dass vor vielen Jahren von einem Genie auf Leinwand gebannt wurde, so virtuos, dass dem Betrachter das Blut in den Adern gefriert.
Niemand weiß mehr um ihre Identität, aber wer mit den weinenden Kindern in Kontakt kommt, dessen Leben gerät gefährlich ins Wanken.
Das spürt die Galeristin Anke Neuhaus, als sie den Fehler begeht, die verstörenden Bilder auszustellen. Mit unheimlicher Macht wird sie in eine Spirale aus Gewalt gezogen, die von den Werken auszugehen scheint und ihre Existenz zu vernichten droht ...

Meine Meinung:

Einen Thriller in der Kunstszene anzusiedeln, ist mal eine neue Herangehensweise. Zugegebenermaßen brauchte ich ein bisschen Zeit, um mich mit der Geschichte anzufreunden, dann jedoch wurde es spannend bis zum Ende des Buches.
Die einzelnen Personen waren gut dargestellt, ich hatte klare Bilder im Kopf.
Die Protagonistin war ständig im Konflikt, wie sie Familie und Beruf unter einen Hut bringen soll. Diese innerliche Zerrissenheit wurde sehr gut dargestellt .

Fazit:

Insgesamt gesehen, eine spannende Geschichte,die ich gerne weiterempfehle

Veröffentlicht am 22.07.2019

Gelungenes Thriller-Debüt

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Dieser Krimi spielt in der Kunstszene - das ist einmal ein neues Setting.


Anke Neuhaus zieht von Köln nach Süddeutschland, um dort eine Galerie in einem Schloss aufzubauen. Der Vorgänger hatte Gelder ...

Dieser Krimi spielt in der Kunstszene - das ist einmal ein neues Setting.


Anke Neuhaus zieht von Köln nach Süddeutschland, um dort eine Galerie in einem Schloss aufzubauen. Der Vorgänger hatte Gelder veruntreut und Anke hat nun Probleme, wieder genügend Einkünfte zu erzielen, um die Galerie ans Laufen zu bekommen. Da hilft ihr ein alter Freund, der sich bereit erklärt, Bilder von "Weinenden Kindern" auszustellen. Und die Ausstellung wird ein voller Erfolg. Aber danach bricht das Chaos aus... und auch Ankes Leben gerät aus den Fugen ... noch mehr aus den Fugen muss man sagen... denn Anke hat als Alleinerziehende Mutter von zwei Töchtern, davon eine in der Pubertät, eigentlich schon genug Probleme.

Parallel gibt wird die Geschichte eines Jungen erzählt, der wohl sehr begabt ist als Maler - aber leider in Verhältnissen aufwächst, die ihn nicht fördern.

Als Leserin wusste ich ganz lange nicht, wer dieser geheimnisvolle Erzähler ist - es wird wirklich erst zum Schluss aufgelöst. Und bis dahin gibt es viele falsche Fährten, einige Rückschläge in den Ermittlungen. Und einen Kommissar, der mit seinen eigenen Erinnerungen aus der Vergangenheit kämpft. Denn eines der Bilder mit den "Weinenden Kindern" zeigt seine Tochter Anna - aber die ist vor 16 Jahren an den Folgen eines Verkehrsunfalls verstorben. Wie kommt sie dann auf dieses Bild?

Dem Autor ist hier ein sehr gutes Debüt gelungen. Der Aufbau ist gut - direkt am Anfang ein ominöser Todesfall - danach eine Fülle von Figuren, die sehr gut gezeichnet sind. Keiner nur gut oder nur schlecht, alle vielschichtig. Manchmal wurde es mir zwischendurch zwar einmal zu viel mit noch einer falschen Fährte - aber im Endeffekt hat mich das Buch gut unterhalten.