Cover-Bild Die Säulen der Erde
Band 1 der Reihe "Kingsbridge-Roman"
(11)
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 1296
  • Ersterscheinung: 01.04.2019
  • ISBN: 9783404178124
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ken Follett

Die Säulen der Erde

Follett, Die Säulen der Erde . Roman

Schon als einfacher Steinmetz träumt Tom Builder davon, eine Kathedrale zu bauen. Es ist die Zeit der beginnenden Gotik, in der die neuen Dome lichtdurchflutet und grazil in den Himmel ragen. Die irdische Welt im Schatten der Kathedralen hingegen ist gezeichnet von erbarmungslosen Kämpfen zwischen Adel, Klerus und dem einfachen Volk. Auch Philip, Prior von Kingsbridge, droht in den blutigen Auseinandersetzungen zerrieben zu werden - nicht anders als Tom, dessen Stiefsohn Jack und die schöne, kluge Grafentochter Aliena. Wollen sie überleben, müssen sie sich gegen ihre Widersacher behaupten. Auch dann nicht, wenn der Feind die Oberhand zu gewinnen scheint.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2020

Positive Überraschung

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Ich wusste nicht recht, was mich erwarten würde, als ich dieses Buch begonnen habe. Tatsächlich dachte ich, dass es mir wahrscheinlich überhaupt nicht gefallen würde, aber da habe ich mich getäuscht.
Es ...

Ich wusste nicht recht, was mich erwarten würde, als ich dieses Buch begonnen habe. Tatsächlich dachte ich, dass es mir wahrscheinlich überhaupt nicht gefallen würde, aber da habe ich mich getäuscht.
Es war ein historischer Roman, der seine gleichen sucht.
Die Ausarbeitung, die Details, die Charaktere und die Handlung.. es war beeindruckend.
Doch was man noch viel mehr heraus heben muss, ist was all dies beim Leser bewirkt hat.
Ich war an einigen Stellen gefesselt, von der Handlung gebannt und musste wissen wie es weiter geht! Zudem verfolgte mich die Geschichte noch als ich das Buch schon zugeschlagen hatte.
Es war brutal, viele Stellen waren aufgrund der immensen Ungerechtigkeit nicht leicht zu ertragen und oft wollte man einfach nur verzagen..
Diesen Kampf der Guten hautnah mitzuerleben, wie sie immer und immer wieder einen Rückschlag erleiden und sich dann wieder erheben und doch siegen. Nur damit ihre Pläne wieder von den bösen vereitelt werden.
Es war ein grausames Auf und Ab! Doch letztlich endete auch dies auf eine Art und Weise, die mir gefallen hat.

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Veröffentlicht am 19.11.2018

Rezension "Die Säulen der Erde" (Ken Follet)

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Zusammenfassung:
Der Roman ist in der dritten Person geschrieben und kann so immer wieder zwischen verschiedenen Personen hin und her wechseln, die bedeutsam für die Handlung sind. Jedoch variiert die ...

Zusammenfassung:
Der Roman ist in der dritten Person geschrieben und kann so immer wieder zwischen verschiedenen Personen hin und her wechseln, die bedeutsam für die Handlung sind. Jedoch variiert die Anzahl der Perspektiven während des Verlaufs, weshalb es schwer ist, die Handlung zusammenzufassen, ohne Inhalte vorwegzunehmen.
Grob lässt sie jedoch sagen, dass sich alles um den Erbau einer Kathedrale in Kingsbridge dreht, der sich über Jahre hinweg zieht. Das Leben der im Umkreis lebenden Menschen wird dadurch immer wieder positiv, sowie auch negativ verändert. Hauptsächlich beschreibt der Roman den ewigen Machtstreit der kirchlichen Verantwortlichen mit den weltlichen Machthabern, es gibt aber auch mehrere bürgerliche Charaktere, die zwischen den Seiten hin und her pendeln.
Die Geschichte ist lebendig gestaltet, spannend und vor allem mit viel Handlung.


Leseeindruck:
Da dies mein erster historischer Roman war, kann ich vielleicht keinen allzu objektiven Eindruck geben, jedoch hat mir das Buch sehr zugesagt, weil es trotz der enormen Länge nicht langweilig wird, was unter anderem mit den verschiedenen Hauptfiguren zusammenhängt, über die erzählt wird. Auch hat das Buch manchmal größere, manchmal kleine Zeitsprünge zwischen den Kapiteln, sodass der Leser fast ein ganzes Jahrhundert, beziehungsweise ein ganzes Menschenleben in Jahren mitbekommt, was das Ganze für mich nur noch spannender gemacht hat. Es passiert unglaublich viel, doch nichts ist wirklich unwichtig, der rote Faden ist jederzeit klar erkennbar.
Ich würde das Buch jedem weiterempfehlen, der bereit ist, etwas länger an einer Geschichte zu hängen und sich anfangs vielleicht erst einmal einzulesen. Doch wenn das geschafft ist, begegnet man hochinteressanten Charakteren, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Veröffentlicht am 22.07.2019

Ein imposanter Roman, der zum Nachdenken anregt

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"Die Säulen der Erde" von Ken Follett ist ein historischer Roman, der im Mittelalter in Englang spielt. Prior Philip wird Bauherr der Kathedrale in Kingsbridge ihm werden jedoch zahlreiche Steine in den ...

"Die Säulen der Erde" von Ken Follett ist ein historischer Roman, der im Mittelalter in Englang spielt. Prior Philip wird Bauherr der Kathedrale in Kingsbridge ihm werden jedoch zahlreiche Steine in den Weg gelegt.

Das Buch hat mehrere Protagonisten, die aus unterschiedlichen Verhältnissen stammen und jeder für sich bedeutensde Rollen einnehmen: Aliena, die Tochter eines Grafen, die für sich und ihren Bruder Richards eine bessere Zukunft aufbauen muss. Tom, begnadeter Baumeister der davon Träumt, seine Pläne zu verwirklichen und eine Kathedrale zu bauen. Waleran, ein nach Macht gierender Bischoff, der den Bau verhindern will. Jack: ein talentierter Steinmetz der das Zeug dazu hat, der Beste seines Standes zu werden.... und noch einige weitere.

Der Roman hat so viele unterschiedliche Handlungsstrenge, dass es mir teilweise schwer fiel, den Überblick zu behalten und alle gesponnen Intrigen, Beziehungen der Charakter und Entwicklungen einzuordnen. Insgesamt hat mir die Geschichte aber sehr gut gefallen, der Stil von Ken Follett ist sehr ansprechend und das Buch wirklich sehr empfehlenswert, da es sehr realistisch ist und die Konflikte der damaliegen Zeit authentisch wiedergibt. Die Schauplätze sind sehr lebendig beschrieben, man fühlt sich z.B. in den Markt-Szenen als wäre man mitten drin. Das Buch ist aber allein schon aufgrund der Länge sehr fordernd.

Veröffentlicht am 08.02.2019

Lehrreich und sehr realistisch

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Ich habe viel gelernt, nachdem ich dieses Buch gelesen hatte. Über das Mittelalter. Über das damalige Europa. Über den Stand der Wissenschaft. Über die Entwicklung der für den Bau gotischer Kathedralen ...

Ich habe viel gelernt, nachdem ich dieses Buch gelesen hatte. Über das Mittelalter. Über das damalige Europa. Über den Stand der Wissenschaft. Über die Entwicklung der für den Bau gotischer Kathedralen nötigen Gewölbetechnik. Das alles ist in eine trotz aller epischen Ausladung sehr spannende Rahmenhandlung eingegliedert.

Die Entwicklung der Figuren über Jahrzehnte mitzuverfolgen, macht Spaß. Wie Jack Shareburg hinter das Geheimnis seines Namens kommt, hat mich berührt. Die Reisen durch das damalige Europa wirken auf mich authentisch und wirklichkeitsnah.

Teilweise ist mir der Schreibstil des Autoren jedoch zu wirklichkeitsnah. Ich habe vieles mit Gewinn gelesen. Was ich mir aber gerne erspart hätte, ist die ausführliche Beschreibung einer Mehrfachvergewaltigung. An dieser Stelle hätte ich das Buch beinahe beiseite gelegt. Ich finde, daß man nicht alle Aspekte abbilden muß, um zu einer realistischen Beschreibung der damaligen Zeit zu kommen. Insgesamt sind das für mich vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 29.11.2021

Ich kann den Hype leider nicht nachvollziehen

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„Die Säulen der Erde“ gehört wohl schon seit Jahrzehnten zu DEN Klassikern schlechthin. Deshalb stand es schon seit Jahren auf meiner To-Read-List und nun habe ich es endlich „in Angriff“ genommen. Doch ...

„Die Säulen der Erde“ gehört wohl schon seit Jahrzehnten zu DEN Klassikern schlechthin. Deshalb stand es schon seit Jahren auf meiner To-Read-List und nun habe ich es endlich „in Angriff“ genommen. Doch um was geht es denn eigentlich in diesem Werk, das Ken Follett zu einem der bekanntesten Autoren der Welt gemacht hat?

Der Leser lernt den Steinmetz Tom Builder kennen. Sein größter Traum ist es, eine Kathedrale zu bauen und so zieht er mit seiner Frau Agnes und seinen Kindern Alfred und Martha von Ort zu Ort, um seinen Traumjob zu bekommen. Philip, Prior von Kingsbridge, hat derweil ganz andere Kämpfe auszutragen und auch Toms Stiefsohn Jack wird geplagt, da er seinen leiblichen Vater nie kennenlernen durfte. Aber nicht nur diese Figuren begleitet der Leser, nein, auch auf die schöne Grafentochter Aliena trifft der Leser, ebenso wie auf ihren Peiniger William.

Mein Eindruck vom Buch:
„Die Säulen der Erde“ war nicht mein erstes Buch von Ken Follett. „Die Kinder von Eden“ und „Der dritte Zwilling“ habe ich verschlungen, alles, was danach kam, leider nicht mehr. Und auch „Die Säulen der Erde“ konnte meine Begeisterung nicht wieder entzünden. Die Charaktere fand ich sehr farblos, einzig Jack wurde interessant gezeichnet. Aber auf die Kapitel mit Tom, William und selbst Philip hätte ich getrost verzichten können. Aliena zu begleiten wurde mit Fortschreiten des Buches spannender, jedoch konnte es die faden Kapitel mit anderen Protagonisten nicht ausgleichen. Zudem fand ich, dass dieses Werk vollkommen unnötig in die Länge gezogen wurde. Manche Begebenheiten wurden im Laufe des Buches erneut erzählt, dabei hätte einmal gereicht. Diese Wiederholungen begannen mich im letzten Drittel richtig zu nerven. Sicher, die Geschichte ist hervorragend recherchiert und wer sich für die Architektur von Kathedralen interessiert, findet bestimmt faszinierende Abschnitte. Aber auch das konnte mich nicht fesseln.

Fazit:
Schade, meiner Meinung nach ist dieses Buch absolut überbewertet. Nachdem es sich aber durch den flüssigen Schreibstil angenehm lesen lässt, erhält es drei Sternchen von mir. Die Folgebänder der „Kingsbridge-Reihe“ werde ich jedoch nicht mehr lesen.

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