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Veröffentlicht am 28.05.2021

Oberflächliche Story und Charaktere und emotional nicht wirklich mitreißend

The Story of a Love Song
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Vi Keeland ist einer meiner Lieblingsautorinnen in dem Genre New Adult und da ich bereits einige Bücher von ihre gelesen habe, konnte ich dem neuen Buch nicht widerstehen. Fun fact nebenbei: ich heiße ...

Vi Keeland ist einer meiner Lieblingsautorinnen in dem Genre New Adult und da ich bereits einige Bücher von ihre gelesen habe, konnte ich dem neuen Buch nicht widerstehen. Fun fact nebenbei: ich heiße auch Luca, wie die Protagonistin. Allein deshalb wollte ich es schon unbedingt lesen.

Der Erzählstil des Autorinnenduos ist sehr angenehm leicht und schnell zu lesen, was für ein New Adult Buch immer ein Pluspunkt in meinen Augen ist. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von Luca und zwischendurch immer mal wieder auch von Griffin, was eine gute Abwechslung für mich war.

Besonders den Anfang des Buches fand ich etwas holprig und so wirklich in die Geschichte reingekommen bin ich erst nach ca. 100 Seiten. Leider bin ich zu Anfang so gar nicht mit den Protagonisten warm geworden. Luca war mir nicht sympathisch und Griffin irgendwie zu aufdringlich. Außerdem ist mir die Geschichte zu oberflächlich gewesen und gleichzeitig ist sie vor sich hingeplätschert ohne irgendwie Fahrt aufzunehmen. Für mich hatten auch die Briefe keinen wirklichen Reiz, die ja teilweise schon sehr versaut waren, was ich anfangs nicht erwartet hätte. Zwei Menschen, die sich früher immer Briefe geschrieben haben, woraus sich dann Liebe entwickelt hat. Das war in meinen Augen einfach sehr unrealistisch, weshalb mir die Umsetzung nicht sehr gut gefallen hat.

Was mir auch besonders aufgefallen ist, ist, dass Griffin als Rockstar nicht wirklich viel thematisiert wurde. Es kam mir so vor, als wäre das nur so ein Special für den Charakter, damit er überhaupt etwas interessantes zur Story beitragen kann, aber so wirklich interessant war es für mich nicht und konnte mich nicht überzeugen.

Was vielen vielleicht gut gefallen hat, mich aber auch nicht überzeugen konnte, war, dass hier Lucas Angst bzw. Probleme so intensiv behandelt wurden. Für die einen oder anderen ein interessantes Thema, um darüber zu lesen, aber mich hat es eher gestört und die Protagonistin hat mich regelrecht genervt, da sie vor allem Angst hatte. Ich weiß, das es ein Ernst zu nehmendes Thema ist, aber ich fand die Umsetzung einfach nicht gut gelungen.

Ein weiterer Kritikpunkt meinerseits ist die Gefühlslage der Protagonisten. Von einer Brieffreundschaft wurde es plötzlich ganz schnell Liebe. Ich hatte es schon einmal angesprochen, möchte es aber hier nochmal ausführlicher erklären. Für mich ist es einfach sehr unrealistisch, und ich weiß, das es hier reine Fiktion ist, aber das Menschen sich so schnell und über Briefe hinweg zueinander hingezogen fühlen, kam mir einfach nicht echt vor. Später im Buch konnte ich es dann etwas nachvollziehen, da die Protagonisten sich besser kennengelernt hatten, aber insgesamt kann ich auch hier nur sagen, das das einfach nicht miteinander harmoniert hat.

Das Ende an sich fand ich okay, aber es war unnötiges Drama, das ich auch erwartet hab. Aber schön fand ich es dann trotzdem für die beiden Charaktere, als sie endlich zueinander gefunden haben!

Charaktere
Luca war mir anfangs nicht sympathisch und warm wurde ich mit ihr auch nicht. Ihre Angstzustände waren herzzerreißend zu lesen, aber wirklich berührt haben sie mich nicht. Teilweise war Luca auch nur weinerlich, aber zum Ende hin habe ich gemerkt, wie sie sich selbst gepackt hat und mit der Zeit mutiger wurde. Aber ich glaube bis zum Ende hin wurde ich nicht wirklich warm mit ihr als Protagonistin.

Griffin hingegen hat mir als männlicher Loveinterest gut gefallen. Er war sympathisch, humorvoll und einfühlsam. Manchmal war er etwas aufdringlich, aber seine lockere Art hat das wieder gut gemacht.

Ein weiterer, toller Charakter in diesem Buch ist der Doc von Luca. Ich fand ihn von Anfang an richtig toll und er hat mir an dem ganzen Buch am besten gefallen! Ich mochte seine herzliche und fürsorgliche Art sehr gerne. Seine Liebe für Vögel fand ich fantastisch und es hat mir öfter mal ein paar Lacher bereitet über ihn und seine Leidenschaft zu lesen

Fazit
The Story of a Love Song war für mich leider ein Reinfall, wenn man es so ausdrücken kann. Die Liebesgeschichte war mir zu oberflächlich und unrealistisch und die Handlung ist nur so vor sich herumgeplätschert, als das was spannendes passiert wäre. Mit der Protagonistin Luca bin ich ebenfalls nicht warmgeworden, da mich das hier thematisierte Problem emotional nicht packen konnte. Die Umsetzung hat mir ebenfalls nicht gut gefallen.

Ich denke, dass ich mit meiner Meinung wohl etwas herausstechen werde, aber ich konnte die Geschichte nicht wirklich genießen. Empfehlenswert finde ich das Buch nicht zu 100%, aber vielleicht kann es euch ja mehr abholen als mich.

2,5/5⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.01.2019

Schwache Handlung und oberflächliche Charaktere

Sinful King
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Meine Meinung: Vorneweg

Ich durfte das Buch dank der Lesejury schon vorablesen und muss leider sagen, dass ich trotz des schönen Covers etwas enttäuscht bin. Weiteres zum Inhalt erzähle ich euch gleich.
Wie ...

Meine Meinung: Vorneweg

Ich durfte das Buch dank der Lesejury schon vorablesen und muss leider sagen, dass ich trotz des schönen Covers etwas enttäuscht bin. Weiteres zum Inhalt erzähle ich euch gleich.
Wie schon gesagt, das Cover ist echt schön gestaltet, vorallem mit der Schachfigur unter der ich mir gut Lachlan Mount vorstellen kann, als "Herrscher".


Schreibstil: Dadurch, dass aus Sicht von Keira erzählt wird, konnte ich mich sehr gut zurechtfinden und schnell lesen. Allerdings ist der Stil echt nichts besonderes, da er nicht detailreich ist, sondern wirklich einfach nur das beschreibt, was grad passiert, weshalb es mir oftmals schwer fiel, die Charaktere und die Umgebungen vorzustellen. Die Kaptel sind kurz gehalten und zwischendurch auch mal aus Mounts Sicht geschrieben.


Handlung: Und jetzt kommen wir zum leider noch etwas schlechteren Teil des Buches und zwar wäre das die Handlung. Mir persönlich war es zu langweilig und oberflächlich. Am Anfang und am Ende gab es etwas an Handlung, sogar ist am Ende etwas unerwartetes spannendes passiert, aber der Rest...?
Da war einfach nichts besonderes was mich hätte reizen können ,in dem Buch weiterzulesen. Es gab jede Menge Anmachsprüche von Mount, von Keira gab es nur Proteste gegenüber Mount und das war gefühlt die ganze Zeit so. Zwischen diesen ganzen Anmachsprüchen und Protesten gab es dann auch sehr viel sexuelle Handlung, die total lahm war und immer das Gleiche war. Für mich persönlich nicht die beste Handlung, aber irgendwie unterhaltsam.


Charaktere: Leider waren such die Charaktere sehr oberflächlich, weswegen ich zu ihnen nicht viel erzählen kann. Auf jeden Fall ist Keira eigentlich eine sympathische Protagonistin, die auf eigenen Beinen steht und somit auch gut auf sich selbst aufpassen kann. Allerdings gab es zwischendurch schonmal so Passagen, wo ich dachte: Mädchen, wie naiv bist du eigentlich? Was denkst du da für einen Schrott?. Und ja, ihre Handlungen konnte ich nicht immer nachvollziehen. Mount hingegen mochte ich von Anfang bis zum Ende einfach nicht. Ich weiß nicht, was sich die Autorin bei ihm gedacht hat, aber er war einfach nur nervig und unglaublich herrisch. Das war schon nicht mehr sexy.


Fazit: Leider ein nicht so gutes Buch mit einer schwachen Handlung, sowie oberflächlichen Charakteren, die mich oftmals nur genervt haben. Einerseits war das ganze Spektakel im Buch unterhaltsam, aber mehr auch nicht, weswegen ich dieses Buch leider nicht weiterempfehlen kann.

2,5/5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Erotik
Veröffentlicht am 06.04.2021

Enttäuscht...

Unchained
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Das Cover finde ich tatsächlich sehr schön gestaltet mit den Blumen und dem Flügel, was ein wenig auf die Story hindeutet. In Wirklichkeit ist es aber noch viel schöner, da es schimmert. Ein totaler Hingucker.

Der ...

Das Cover finde ich tatsächlich sehr schön gestaltet mit den Blumen und dem Flügel, was ein wenig auf die Story hindeutet. In Wirklichkeit ist es aber noch viel schöner, da es schimmert. Ein totaler Hingucker.

Der Schreibstil ist eher gesagt etwas anders als gewohnt von der Autorin. Ich habe bereits unzählige Bücher von ihr gelesen, also von Obsidian über Dark Elements bis hin zu Frigid und Scorched und was es sonst noch für Jugendbücher von ihr gibt. Diesmal wird die Geschichte aus der Er/Sie Perspektive erzählt, was ich aus den anderen Reihen nicht so kenne, aber ich hatte keinerlei Probleme der Geschichte zu folgen, da der Erzählstil sehr locker und angenehm, aber leider auch oberflächlich war.

Der Einstieg fiel mir sehr leicht. Man lernt Lily als Dämonenjägerin kennen und wird quasi mitten in die Geschichte geworfen. Am Anfang geschieht auch schon direkt was Spannendes, sodass ich ab da nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Allerdings plätscherte die Handlung von da aus nur noch vor sich hin. Ich habe keinen roten Faden in der Geschichte gesehen und Eindruck hinterlassen konnte die Geschichte auch eher weniger als erwartet.

Tatsächlich habe ich mehr erwartet, das dies ein Jugendbuch ist, als eine Geschichte, die eigentlich schon fast einem Porno gleicht. Ohne die Autorin angreifen zu wollen, muss ich aber sagen, dass ich absolut was anderes gewohnt bin und auch was völlig anderes erwartet habe von der Geschichte.

Ich habe mich auf eine richtig coole Dämonengeschichte gefreut, wie man sie z.B. von Dark Elements kennt. Aber ehrlich gesagt ist in diesem Buch, außer ein paar Kämpfen zwischen Gut und Böse, fast nichts passiert. Die schreckliche Wendung, die im Klappentext schon angedeutet wird, passiert erst nach der Hälfte des Buches, womit ich eigentlich schon am Anfang gerechnet habe. Stattdessen passiert bis dahin nichts, außer Sex, Blowjobs und andere Dinge dieser Art. Der Fokus liegt hier nicht auf der Dämonenjagd, sondern auf der Beziehung zwischen Lily und Julian, die total absurd war. Julian hat Lily von Anfang an gestalkt und dies auch zugegeben(!) und gestört hat es Lily nicht einmal eine Sekunde, weil sie anscheinend zu versessen darauf war, ihre Jungfräulichkeit nicht zu verlieren, aber gleichzeitig schmutzige Dinge mit Julian zu machen, was sich von Anfang an schon widersprochen hat, meiner Meinung nach. 

Es tut mir leid, wenn das jetzt ein bisschen ausartet, aber so länger ich über das Buch nachdenke, desto mehr negative Sachen fallen mir ein. Jedenfalls stand die Jungfräulichkeit von Lily von Anfang an im Fokus, auch für sie selbst, da sie diese nicht einfach aufgeben wollte. Aber zack, läuft Julian als ein gefallener Engel daher, löst sich ihr Gedanke in Luft auf und sie würde den Kerl am liebsten nur noch anspringen. Also bitte, so eine doofe und naive Protagonistin habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Hinzu kommt auch noch, dass Julian sie immer zu Sachen gedrängt hat, die sie nicht wollte und auch immer nein gesagt hat, aber trotzdem hat er immer weitergemacht. Das grenzt für mich schon an sexuelle Belästigung an, weswegen ich da einfach nicht durchgeblickt habe, was Lily an Julian so toll findet. Das ist ein ganz großer Minuspunkt für mich und ich finde es auch ganz schlimm, das dies hier als nicht schlimm thematisiert wird. Das ist für mich einfach nicht in Ordnung und hat die ganze Story für mich in ein schlechtes Licht gezogen... Aber wenn ihr sowas mögt, könnt ihr das Buch gerne lesen, andernfalls kann ich das Buch ehrlich gesagt nicht empfehlen. 

Ja... hinzu kommt noch, dass es bis zum Ende nicht besser, bzw. spannender wird, da die Story wirklich nur vor sich hinplätschert. Das Ende an sich ist dafür auch sehr vorhersehbar und hat mich nicht wirklich überrascht.

Trotz der vielen negativen Punkten hab ich das Buch innerhalb zwei Tagen beendet, aber auch nur, weil ich wissen wollte, wann Lily denn endlich mal als Verräterin abgestempelt wird und was Schreckliches passiert. Ich kann euch auf jeden Fall sagen, dass es einfach fast gar nicht thematisiert wird, weil der Fokus eigentlich nur auf dem Sex liegt. 

Soviel dazu. Jetzt möchte ich aber noch einmal was zu dem sagen, was ich vorneweg schon angedeutet habe. Eigentlich ist Jennifer meine Lieblingsautorin, vor allem weil ich Dark Elements, Götterleuchten und die Lux-Reihe liebe, aber dies Buch war für mich Enttäuschung pur. Ob es daran liegt, dass ich ein Jugendbuch erwartet habe und eine coole Dämonenstory? Ich denke zu 75% schon. Andererseits waren die Charaktere und die Story einfach nur oberflächlich und in meinen Augen einfach nicht gut ausgearbeitet. Ich finde, und das habe ich auch schon bei Cursed gemerkt, dass die Autorin einfach nicht so gut Einzelbände schreiben kann wie Reihen. In Cursed und Unchained waren Charaktere, sowie Die Handlung sehr oberflächlich und nicht gut ausgearbeitet. Ich hab hier das Potenzial gesehen, aber es wurde nicht ausgenutzt. Wenn Unchained wenigstens eine Dilogie gewesen wäre, glaube ich, hätte mir die Story und die Beziehung der beiden Protagonisten Julian und Lily um einiges besser gefallen.

Nochmal kurz zu den Charakteren: Lily war für mich naiv, kontrollierbar und nicht sympathisch. Auch Julian war von Anfang an ein Stalker in meinen Augen und wollte Lily nur kontrollieren, weswegen das für mich einfach kein gute und glaubwürdige Liebesgeschichte zwischen den beiden war.

Als ich das Buch beendet habe, war ich noch ganz gut mit den Charakteren, aber so länger ich darüber nachgedacht und mir eine endgültige Meinung gebildet habe, desto mehr negative Sachen sind mir aufgefallen. 

Mich hat bisher kein Buch der Autorin so enttäuscht wie dieses hier. 

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.07.2019

Hat mich leider enttäuscht.

Finding Mr. Wright
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Wie üblich fange ich mal mit dem Cover an. Es ist schlicht, schwarz und gold, was super aussieht. In echt schimmert der goldene Schriftzug auch, was ein toller Eyecatcher ist! Der Mann passt gut auf das ...

Wie üblich fange ich mal mit dem Cover an. Es ist schlicht, schwarz und gold, was super aussieht. In echt schimmert der goldene Schriftzug auch, was ein toller Eyecatcher ist! Der Mann passt gut auf das Cover drauf und stört auch gar nicht bei dessen Anblick. ich hab immer so meine Komplexe mit Männern auf Covern, aber solange man nicht das ganze Gesicht mit drauf klatscht ist es noch in Ordnung finde ich :D.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach, aber nicht wirklich was besonderes. Ich bin beim Lesen nicht oft hängen geblieben, weil es zu kompliziert zu lesen war. Aber leider muss ich jetzt schon den ersten Kritikpunkt angehen, denn so wie die Protagonisten manchmal miteinander gesprochen haben, war zu vulgär. Das hat, finde ich, nichts in so einem Buch zu suchen. Zumindest hat es mir die Freude am Lesen genommen, da es einfach zu extrem wurde an einigen Stellen. Trotz der Sichtweisen konnte ich mich gut in die jeweilige Person versetzen, da aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde.

Kommen wir zu dem Teil, an dem ich glaube ich am meisten was auszusetzen habe. Wenn man mal vom Klappentext ausgeht, erfährt man, dass Emery einmal mit einem Wright Bruder zusammen war und nun nicht nochmal den gleichen Fehler machen will. Dann trifft sie aber auf Jensen und der ist auch noch ihr neuer Boss. ABER! Im ganzen Buch über wird nicht einmal erwähnt, dass Emery einen neuen Job hat, oder überhaupt einen Job hat und somit ist Jensen auch nicht ihr neuer Boss. Da ist entweder dem Verlag oder der Autorin ein Fehler unterlaufen. Ich habe mich darauf eingestellt, dass das Buch so verläuft, dass Emery für ihren neuen Boss arbeitet und sich langsam eine Lovestory entwickelt. Tja, falsch gedacht. Allein dafür gibt es schon einen Minuspunkt.

Das Einzige, was mir gut an der Handlung gefallen hat war, dass ich immer wissen wollte, wie es weiter geht, auch wenn es so schlecht war. Ich fange einfach mal von vorne an ein bisschen was zu erzählen. Direkt am Anfang passiert schon das „Schlimme“ für die Protagonistin. Mir kam es nicht so vor, als wäre es so schlimm gewesen, da sie im ganzen Buch über eigentlich nicht noch einmal einen Gedanken daran verschwendet und so tut, als wäre nichts passiert. und dann wie aus dem nichts, wird Emery zu einer Hochzeit geschleppt, auf der sie zufällig Jensen trifft. Sie ist natürlich sofort hin und weg von ihm und er von ihr. Das war schon so typisch klischeehaft. Und wie auch sonst fängt da direkt die Liebesgeschichte der Beiden an. Da dachte ich mir auch schon direkt, das es viel zu schnell geht. Es kam mir so vor, als wenn die Autorin es so schnell wie möglich zu Ende bringen wollte, weswegen ich echt schockiert war, dass die Protagonisten nach einer Woche schon zusammen waren. Ich meine die kannten sich ja fast und im Buch kam es auch so rüber, als wenn sie schon nach zwei Tagen zusammen wären. Im Endeffekt kann ich zu der Liebesgeschichte sagen, dass es im ganzen Buch über viel zu schnell ging zwischen den Protas und alles nur so dahin geklatscht wirkte.

Dazu kam auch noch, dass zwar ein Plottwist das Buch etwas spannender machte, man aber sich von Anfang an schon denkt, dass es so gekommen wäre. Es war alles sehr vorausschauend und das hat mir die Freude am Lesen genommen und es gab dadurch auch keine Spannung für mich im Buch. Ich versuche mein Bestes, es so zu beschreiben, ohne zu spoilern :). Am Ende versuchte die Autorin durch den Plottwist Spannung zu erzeugen, aber da war nichts spannendes dran. Es war langweilig und ging viel zu schnell. Hätte das Buch nur 50 Seiten mehr gehabt und sich die Autorin mehr Mühe gegeben, dann wäre es sicherlich viel besser geworden! Nichts desto trotz ist und bleibt die Handlung ein einziges Wrack. Keine Spannung, alles sehr vorausschauend und die Lovestory wurde nur so dahin geklatscht.

Des weiteren zur Liebesgeschichte, die, wie ich ja schon erwähnt habe, sehr schnell Fahrt aufgenommen hat, war sie nicht authentisch. Es gab zu viel Drama, welches eigentlich komplett unnötig war und zu übertrieben dargestellt wurde. Zum anderen war den Protagonisten schon vor der Hälfte des Buches klar, das sie ineinander verliebt sind, obwohl sie sich gerade mal keine Woche kannten. Das wirkte viel zu überstürzt und meiner Meinung nach fühlte sich das beim Lesen auch nicht wie eine Liebesgeschichte an, da dadurch die Emotionen nicht richtig rüber kamen. Es ging nur um Sex und nach einer Woche schon verliebt? Also bitte, da stimmt doch was nicht. Und dann versuchen die Protagonisten auch noch ihre Probleme mit Sex zu lösen, was ja mal so gar keinen Sinn macht. Also insgesamt kann ich zur Liebesgeschichte nur sagen, dass sie nicht echt wirkte und gefühlt keine Emotionen im Spiel waren. Echt schade!

Und was natürlich nicht fehlen darf ist die Beurteilung der Charaktere bzw. die Figuren. Ja, es hört sich komisch an, aber im diesen Fall sind leider auch die Charaktere ein einziges Wrack. Emery Robinson ist schon zu Beginn des Buches zwar eine nette Figur, aber nicht sehr hell sinnig. Die Trennung von diesem Freund, der sie betrogen hat, nimmt sie nicht mit und sie kommt mir dadurch sehr emotionslos vor. Zeigt keine Emotionen und keine Gande, zieht einfach einen Schlussstrich durch die ganze Sache, als wäre nichts passiert. Darauf verhält sie sich als wäre ihre ganze Welt zusammen gebrochen und will nur die Aufmerksamkeit von Jensen. Das kam mir im Buch echt billig vor und das Verhalten war von ihr auch sehr kindisch. Emery tut sehr viele Sachen, ohne vorher darüber nachzudenken, was mir dann irgendwann nur noch auf die Nerven ging beim Lesen, dass ich öfter mal die Augen verdreht habe. Auch Jensen ist zwar ein netter Typ, der aber auch nicht wirklich was auf dem Kasten hat. Zu viele Stimmungsschwankungen und dadurch oftmals unerträglich. Verheimlich Geheimnisse vor Emery, obwohl es dazu eigentlich keinen Grund gibt. Das kam mir einfach zu blöd vor. Beide Protagonisten waren für mich viel zu oberflächlich, leichtsinnig und nach einer Zeit lang nervig.

Von den Nebencharakteren kann ich auch nicht das meiste erzählen, da diese sehr in den Hintergrund geraten sind von ihrer Persönlichkeit her. Kimberly fand ich nett und auch ihre Tochter war ganz süß. Die beste Freundin von Emery war ganz cool drauf. Aber eine Figur hat mich einfach nur übertrieben genervt, da sie sich einfach nur kindisch und rechthaberisch verhalten hat. So eine typische, nervige Nebenfigur. Kennt ihr bestimmt aus anderen Büchern :D.

Fazit:

Das Buch hat mich endlos enttäuscht. Die Handlung wirkte nicht durchdacht und war sehr vorhersehbar. Die Charaktere waren oberflächlich und nervig und daraus konnte für mich einfach keine gute Liebesgeschichte entstehen. Deshalb kann ich euch das Buch leider nicht empfehlen. Um so ein Buch in besserer Form zu lesen, kann ich euch die Bücher von Vi Keeland sehr empfehlen! Die Autorin wollte das Buch an eines von Vi Keelands Büchern anlehnen, was jedenfalls so auf mich wirkte beim Lesen, hat es aber nicht mal annähernd geschafft. Deshalb gibt es von mir eine schlechte Bewertung

Veröffentlicht am 17.11.2018

Sehr enttäuschend und langweilig

Wie Eulen in der Nacht
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Meine Meinung: Vorneweg


Ich habe zuvor kein Buch der Autorin gelesen, weswegen ich sehr gespannt war. Ich habe viele unterschiedliche Meinungen zu ihren Reihen gehört, wollte aber dennoch das neue Buch ...

Meine Meinung: Vorneweg


Ich habe zuvor kein Buch der Autorin gelesen, weswegen ich sehr gespannt war. Ich habe viele unterschiedliche Meinungen zu ihren Reihen gehört, wollte aber dennoch das neue Buch lesen. Leider konnte es mich aber nicht überzeugen. Mehr dazu erfahrt ihr jetzt.


Das Cover finde ich schön und passt sich perfekt zum Inhalt. Wobei ich aber sagen muss, dass ich die Farbe des Buchschnitts nicht passend finde.



Schreibstil: Es gibt viele Dinge, die mit am Schreibstil nicht gefallen haben. Als erstes Mal war es die Perspektive. Es wird aus der dritten Person erzählt und es war für mich einfach nur verwirrend, was daran lag, dass die Autorin einfach mitten in der einen Situation anfängt, etwas aus der Vergangenheit zu erzählen. Und so ging es oft weiter. Ich habe mich einfach nicht zurecht gefunden. Also leider gibt es da für mich nichts Gutes dran.



Handlung: Auch zu der Abhandlung muss ich leider sagen, dass ich überhaupt nicht begeistert war. Zum einen lag es aber auch am Schreibstil. Dadurch kam sehr viel Verwirrung auf und in die Geschichte habe ich mich eigentlich garnicht eingefunden.


Die Story war für mich eher nur so dahin geschrieben, langweilig und nicht spannend.
Ich glaube, wenn die Autorin aus der Ich Perspektive geschrieben hätte, dann wäre es um einiges interessanter und spannender gewesen. Aber ich konnte noch nicht mal seine Verbindung zu den Charakteren aufbauen, da die Autorin in jedem Kapitel von einer andere Figur schreibt.


Aber die Idee mit den Wundern fand ich eigentlich ganz cool, weswegen ich mich dazu gezwungen habe, das Buch bis zum Ende zu lesen, nur um zu erfahren, was es eigentlich ist. Das war so mit einer der einzigen guten Aspekte an dem Buch.


Einen Punkt möchte ich auch noch kurz ansprechen und zwar ist es der Hype. In dem Land, wo es zuerst veröffentlicht wurde, geht ein totaler Hype um das Buch rum, was ich leider überhaupt nicht verstehen kann. Ich weiß nicht, vielleicht liegt es ja an der falschen Übersetzung oder an irgendwas anderem:-/.



Charaktere: Zu den Charakteren kann ich nicht besonders viel sagen, da sie sehr oberflächlich waren und alles so durcheinander geschrieben war.
Allerdings haben mir die Hintergründe für die Liebesgeschichte gut gefallen. Das fand ich sehr interessant, wie die Autorin das erzählt hat!



Fazit: Leider kann ich den Hype in anderen Ländern garnicht nachvollziehen, da mir weder die Handlung, noch der Schreibstil zu sagen konnte. Auch von den Charakteren bekam ich nicht wirklich viel mit, da sie sehr oberflächlich waren. Deshalb gibt es von mir nur 2,5/5 Sternen