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Veröffentlicht am 24.07.2019

Der Funke sprang leider nicht ganz über

Idol - Gib mir deine Liebe
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Ich war ziemlich gespannt auf den 3ten Teil der IDOL Reihe. Schließlich geht es ja um Jax. Den Leadesänger von Kill John, der Alles andere als immer Glück hatte in seinem Leben und an dem auch der Ruhm ...

Ich war ziemlich gespannt auf den 3ten Teil der IDOL Reihe. Schließlich geht es ja um Jax. Den Leadesänger von Kill John, der Alles andere als immer Glück hatte in seinem Leben und an dem auch der Ruhm nicht spurlos vorbei ging. Es ist halt nicht immer Alles Gold, was glänzt.

Leicht, flüssig und emotional passend beschreibt die Autorin die Geschichte, die John/ Jax Leben verändert wird. Es hat Spaß gemacht Stella und John zu erleben, aber es gab auch an Gefühlen einiges zu bieten.

Es war klar, dass es in diesem Teil um Auf Probleme und Hintergründe gehen würde. Der Junge Mann hat Depressionen, was schon einmal dazu geführt hat, das Jax beinah gestorben wäre. Hier ist es schwierig dieses Thema angemessen an den Leser zu bringen. Meiner Meinung nach, hat die Autorin das wirklich toll geschafft.

Von ersten Kennenlernen, das mich mehrmals zum Lachen gebracht hat, bis zum Schluss ist die Story schön durchdacht und toll umgesetzt. Das Treffen im Supermarkt muss man erlebt haben. Auch die restliche Entwicklung war interessant zu verfolgen und zaubert einen mehrfach ein Lächeln ins Gesicht.

Jax wird erfolgreicher und talentierter, aber auch innerlich zerrissener Mann dargestellt. Was sehr gut zu dem passte, wie man ihn in den Vorgängerteilen kennengelernt hat. Man fühlt die Höhen und Tiefen in seinem Leben und durchlebt sie stellenweise mit ihm. Man merkt auch, in welchen Situationen er an seine Grenzen stößt. Ich fand es auch authentisch dargestellt, obwohl mir manchmal etwas Emotionen fehlten.

Stella habe ich sofort geliebt. Die Minzeisdiebin mit ihrer tollen schwungvollen Art. Sie ist das Gegenstück zu Jax und ich habe es geliebt, die Beiden zusammen zu sehen. Doch wer denkt, die junge Frau hätte es immer einfach und leicht gehabt, irrt. Auch Stella trägt ihr Päckchen mit sich herum.

Auch die anderen Mitglieder von Kill John haben wieder ihren geniale Momente und kommen ebenso vor, wie Scottie, der weltbeste Bandmanager. Wenn das Rudel nicht auftauchen würde, wäre es echt schade. Aber neben ihnen, soll natürlich nicht die Liebe Maddy fehlen, die einen Narren an Jax und Stella als Pärchen gefressen hat. Und ich gebe ihr Recht. Die beiden ergänzen sich toll.

 

Fazit

Im Großen und Ganzen hat mir der Teil wirklich gut gefallen, aber so 100 Prozent sprang der Funke nicht über. Einiges ging mir gerade gegen Ende einfach zu fix, aber das ist ja Geschmackssache. Auch der 3te Teil der Reihe macht Spaß zu lesen und bringt Licht in Jax Dunkelheit. Von mir gibt es eine Leseempfehlung. Positiv ist auch, dass man die Vorgänger nicht unebdingt kennen muss. Ich denke man kommt auch so sehr gut zu Recht

Veröffentlicht am 21.07.2019

Überraschend toll

Dark Elements 4 - Glühende Gefühle
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Ich war etwas überrascht, als heraus kam, dass die Dark Elements Reihe fortgesetzt wird. Die Trilogie hatte ein tolles Ende gefunden, also worüber sollte man da jetzt noch schreiben? Richtig. Über Zayne. ...

Ich war etwas überrascht, als heraus kam, dass die Dark Elements Reihe fortgesetzt wird. Die Trilogie hatte ein tolles Ende gefunden, also worüber sollte man da jetzt noch schreiben? Richtig. Über Zayne. Doch ob das eine so gute Idee war?

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig mit Spannung und einer ordentlichen Portion Humor versetzt. Ich fand es toll. Nur der Anfang war mir etwas zu holprig und langatmig. Allerdings wurde das schnell besser. Das hat, denke ich zumindest, den Hintergrund, dass wir erst einmal Trinity und den Wächterclan kennenlernen bei dem sie lebt.

Mit dem Auftauchen von Zayne in der Siedlung, wird es dann richtig interessant und die Story nimmt Fahrt auf. Es gibt unterhaltsame Treffen, spannende Kämpfe und wirklich witzige Situationen. Die einfach dafür sorgen, dass man die beiden ins Herz schließt.

Auch die Entwicklung zwischen Trinity und Zayne gefällt mir gut. Es entwickelte sich nicht hoppla hopp. Sondern schön langsam, so dass man selbst auch stellenweise ein kleines Kribbeln im Bauch hat und mitfiebert. Auf jeden Fall bieten die beiden eine tolle Show.

Trinity fand ich eine starke Persönlichkeit, die mir auch sofort sympathisch war. Ebenso wie Layla ist sie etwas Besonderes, was sie natürlich vom Rest in der Siedlung unterscheidet. Keiner weiß allerdings, was ihr Geheimnis ist und vermutlich ist auch genau das besser so. Denn wenn es rauskommt, könnte Trinity selbst unter den Wächtern in großer Gefahr sein. Trintiys Makel, der wahrscheinlich mit ihrer gab einher geht, kommt ziemlich realistisch rüber, was wohl daran liegt, dass die Autorin das gleiche Problem hat und daher aus eigener Erfahrung beisteuern kann. Hab ich allerdings auch nur aufgeschnappt.

Zayne ist ein Charakter, den ich zwar schon in den Vorgängerteilen mochte, der aber trotzdem nicht so ganz mein Interesse weckte. Nun hat er es bekommen. Ich mochte ihn in diesem Teil wirklich gern, auch wenn ich die Beschreibung von ihm mit einem Dutt gern aus meinem Hirn streichen möchte. Ich mag das bei Männern einfach nicht. Ist ja aber Geschmackssache.

Super fand ich auch das Wiedersehen mit Layla, Roth und Cayman. Ich wusste gleich wieder, warum ich die Drei so mochte. Die Dialoge mit ihnen sind einfach der Hammer und das Schmunzeln ist vorprogrammiert.

Fazit

Ich kann mir vorstellen, dass man der Story auch folgen kann, ohne die Vorkenntnisse zu den Teilen 1 bis 3 zu haben. Da ich diese aber liebe, plädiere ich für vorher kaufen und lesen. Es lohnt sich. Sonst entgeht einem ja das Kennenlernen mit dem Kronprinzen, der sich auch wieder von seiner Schokoladenseite zeigt. Alles in Allem ein solider Auftakt, den ich als lesenswert empfinde und weiterempfehlen würde.

Veröffentlicht am 18.07.2019

Solider Auftakt

Die Duftapotheke (1). Ein Geheimnis liegt in der Luft
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Eigentlich bin ich Niemand, der Kinder-/Jugendbücher liest. Aber ich gebe zu, dass mich die Duftapotheke gerade zu magisch angezogen hat. Nach einem Jahr auf meinem SuB wurde es nun endlich Zeit, sie in ...

Eigentlich bin ich Niemand, der Kinder-/Jugendbücher liest. Aber ich gebe zu, dass mich die Duftapotheke gerade zu magisch angezogen hat. Nach einem Jahr auf meinem SuB wurde es nun endlich Zeit, sie in Angriff zu nehmen.

Ich fand die Idee zur Story ungewöhnlich und muss sagen, dass sie toll für junge und junggebliebene Leser verpackt wurde. Auch der Schreibstil passte für mich gut zum Buch, denn er ist flüssig und machte es definitiv spannend, dem Geheimnis um die Düfte und die Villa Ecke, mit Luzie, Benno und Mats auf den Grund zu gehen.

Natürlich möchte ich auch nicht unerwähnt lassen, dass sich die Illustrationen auch durch das Buch ziehen und somit ihren eigenen Charme versprühen.

Am Anfang hab ich mich noch etwas schwer getan, kam dann aber ganz gut in die Geschichte rein. Es hat Spaß gemacht durch die Villa zu streifen und ihre Besonderheiten zu entdecken. Schön detailliert beschrieben und mit einer gewissen Spannung, bringt einem die Autorin das Haus und auch die Düfte näher. Man will unbedingt wissen, was es damit auf sich hat und was der Gärtner Willem wohl verbirgt.

Ich fand die Charaktere auch gut und authentisch gezeichnet. Sie gehen mit einer gesunden Portion Forscherdrang und Neugier ans Werk, so dass es Spaß macht mit ihnen unterwegs zu sein und dem Rätsel langsam auf die Spur zu kommen. Natürlich gibt es auch die ein oder andere Gefahr, aber das gehört ja zur Spannung mit dazu.

Luzie empfand ich als ziemlich neugierig und cleveren Charakter. Dazu noch die liebevoll Art, mit der sie sich um ihren kleinen Bruder Benno kümmert. Toll gemacht. Sie hat Mut an der richtigen Stelle bewiesen, aber auch das gewisse Handlungen Konsequenzen nach sich ziehen können. Ein ziemlich liebevoller Charakter, was aber auf die gesamte Familie zutrifft. Gepaart mit einer ordentlichen Mischung Verrücktheit. Das meine ich aber keines Falls böse, sondern die Familie ist auf einen sympathische Art verrückt.

Benno trägt die Neugier eines 5jährigen zur Schau und das fand ich richtig niedlich. Er passt wunderbar in die Geschichte und ist einfach zuckersüß.

Mit Mats hat ich etwas Startschwierigkeiten, aber das legte sich dann irgendwann. Man wusste halt erstmal nich, was es mit ihm auf sich hat. Sensationeller oder sich ernsteres Interesse an dem alten Gemäuern, in denen Luzie und Benno jetzt Zuhause sind? Er wurde auf jeden Fall ziemlich sympathisch und ich hatte auch das Gefühl, dass er der etwas besonnenere der Truppe war.

Fazit

Ein spannender und unterhaltsamer Auftakt für mich, mit einer tollen Idee und sympathischen Charakteren. Da greif ich doch gern Mal zum Kinderbuch.

Veröffentlicht am 14.07.2019

Anders als erwartet

Aus der Dunkelkammer des Bösen
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Ich mag Mark Benecke sehr gern. Er schreibt und erzählt wahnsinnig interessant zu forensischen Themen. Außerdem sind er und seine Ausführungen auch für Laien verständlich und nachvollziehbar.

Daher war ...

Ich mag Mark Benecke sehr gern. Er schreibt und erzählt wahnsinnig interessant zu forensischen Themen. Außerdem sind er und seine Ausführungen auch für Laien verständlich und nachvollziehbar.

Daher war ich auch auf diese Buch gespannt. Es sei aber gesagt, dass der Klappentext etwas überzogen ist und eher Lydia Benecke erzähl. Das bedeutet nicht dass es schlecht ist, nur etwas anders als erwartet. Die Thematik ist und bleibt fesselnd und ist auch nicht unebdingt etwas für seichte Gemüter.

Denn neben den Ermittlungen geht es auch um die Psyche der Täter. Was treibt den Menschen dazu zum Serienkiller oder Vergewaltiger zu werden? Was macht denn eigentlich einen Psychopathen aus? Und wie kommt man darauf das Jemand unter gewissen Persönlichkeitsstörungen leidet. Auch solche Sachen werden grob erklärt. Dieses Hintergrundwissen zu bekommen, fand ich echt spannend.

Wen es interessiert, der ist mit diesem Buch genau richtig. Einzig die ersten Seiten über Hitler waren okay, aber passten für mich irgendwie nicht zum Rest.

Fazit

Nicht ganz seichte Lektüre, aber absolut fesselnd auch interessant, einmal aus der psychologischen Sicht hinter die Kulissen schauen zu können. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und eventuell werde ich demnächst mal direkt zu einem Buch von Lydia Benecke greifen.

Veröffentlicht am 26.06.2019

Wirklich Lesenswert

Erebos
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Mein 2ter Jugendthriller von Ursula Poznanski uns ich war gespannt, ob dieser much überzeugen konnte. Aquila konnte es damals nämlich nicht.

Was den Schreibstil angeht, kann man eigentlich nicht meckern. ...

Mein 2ter Jugendthriller von Ursula Poznanski uns ich war gespannt, ob dieser much überzeugen konnte. Aquila konnte es damals nämlich nicht.

Was den Schreibstil angeht, kann man eigentlich nicht meckern. Die Autorin versteht es die Spannung im Buch langsam aufzubauen und den Leser somit immer tiefer ins Geschehen um Erebos zu ziehen. Schön flüssig und einfach. Alles ist an sich gut gelungen. Egal ob Orte im realen Leben/ im Spiel oder Personenbeschreibungen. Ich fühlte mich wie in einer realen Geschichte gegfangen. Denn genau so etwas könnte durchaus passieren.

Was die Handlung angeht hat die Autorin somit Alles richtig gemacht. Auch wenn es etwas Zeit braucht bis es Fahrt aufnimmt. Allerdings ist die Taktik für die Ausbreitung von Erebos clever gewählt. Wir beginnen damit, dass eine DVD an einer Schule die Runde macht. Anscheinend aber nicht wahllos, denn Nick versucht dran zu kommen, aber er bekommt sie nicht. Erst nach einer Weile kommt eine seiner Schulkameradinnen auf ihn zu und auch er kann ein Teil der verschworenen Gemeinschaft werden. Eines hat Nick nämlich schon gelernt,  Erebos ist wie der Fightclub. Man redet nicht offen darüber. Macht man es doch, sollte man sich auf Konsequenzen einstellen. Doch woher bekommt das Spiel seine Informationen? Was ist Erebos?

Die Antwort ist relativ einfach, es handelt sich um ein Online Rollenspiel. Allerdings hat dieses Spiel eine Besonderheit. Neben den realistischen Interaktionen, den paar strengen Regeln an die sich die Spieler halten sollen, gibt es anscheinend auch ein paar Informanten. Dass das Spiel echt über Alles Bescheid weiß, macht es echt gruselig und ich für meinen Teil, hätte garantiert eher abgebrochen. Aber vielleicht macht das einen Reiz aus, denn wie auch die anderen Schüler, zieht das Spiel Nick immer mehr in seinem Bann. Der seltsame Beigeschmack bleibt, denn es gilt auch Aufträge in der realen Welt zu erledigen. Es hilft dabei um im Spiel aufzusteigen. Es war absolut interessant zu sehen, wie weit die Spieler wohl bereit sind zu gehen. Erschreckend weit, muss ich sagen. Zumindest einige.

Bis auf Nick, gibt es nur wenige Charaktere, die im Gedächtnis hängen bleiben. Alle sind wirklich sehr realistisch und authentisch, aber die wenigsten lernt man richtig kennen. Die Zuordnung zwischen realer Welt und Spielfigur gelang mir gar nicht. Aber auch Nick hat keine wirkliche Ahnung. Am Ende weiß man mehr und ich wäre im Leben nie darauf gekommen, wer welche Rolle spielt. Und auch was es mit Erebos auf sich hat, fand ich ziemlich cool aufgedröselt. Sowohl Lösung als auch das Finale passten und können sich sehen lassen.

Fazit

Ein gelungenes Buch, dass sich mit einem interessanten Thema befasst. Dem Suchtfaktor Rollenspiel und dem Drang nach Anerkennung für den man Alles tut. Oder fast Alles. Spannend gemacht und die Grenzen zwischen Realität und Fiktion gekonnt verschwimmen lassen. Für mich absolut lesenswert.