Cover-Bild Ins Dunkel
(13)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 23.07.2019
  • ISBN: 9783499274749
Jane Harper

Ins Dunkel

Band 2 der Reihe "Australien-Thriller"
Ulrike Wasel (Übersetzer), Klaus Timmermann (Übersetzer)

Der Thriller von der «Queen of Crime» (Sunday Times).

Eindringlich schreibt Jane Harper über die gnadenlose australische Wildnis und über Menschen, die grausamer sein können als jede Natur.

Fünf Frauen unternehmen eine Wanderung durch den australischen Busch. Tage später kommen nur vier von ihnen zurück. Aaron Falk, Ermittler der australischen Polizei, muss die vermisste Alice Russell unbedingt finden. Sie ist seine Informantin bei einem Unternehmen, das unter dem Verdacht der Geldwäsche steht. Alice kennt nicht nur die Machenschaften der Firma, sondern auch die dunklen Geheimnisse der Kolleginnen, mit denen sie unterwegs war. Die Wildnis ist unerbittlich, lange wird Alice hier nicht überleben. Doch die wahre Gefahr droht von ganz anderer Seite.

«Eine sorgfältige Spannungsdramaturgie. Nicht ist so, wie es zu beginn scheint."  (Spiegel)

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2021

Spannender Thriller vor den Kulissen Australiens

0

Infos zum Buch

Autor: Jane Harper
Verlag: rororo
Seitenanzahl: 416
Preis: 10 € [Taschenbuch]
ISBN: 978-3-499-27474-9
Erschienen am 23.07.2019

Erster Satz

Später waren sich die vier Frauen nur in zwei ...

Infos zum Buch

Autor: Jane Harper
Verlag: rororo
Seitenanzahl: 416
Preis: 10 € [Taschenbuch]
ISBN: 978-3-499-27474-9
Erschienen am 23.07.2019

Erster Satz

Später waren sich die vier Frauen nur in zwei Dingen einig.
Darum geht es

Bei einem Teambuilding Event gehen zwei Gruppen von jeweils 5 Mitarbeitern auf eine Trekkingtour durch das fiktionale Grialang Massiv. Mit dem Leiter dieser Veranstaltung wurde Tag, Zeit und Ort ausgemacht, an dem sich die Gruppen wieder treffen sollen. Doch die Gruppe der Frauen taucht nicht wie vereinbart auf. Suchtrupps wurden losgeschickt. Völlig erschöpft, verängstigt und teilweise verletzt taucht die Gruppe urplötzlich am vereinbarten Treffpunkt auf. Doch eine fehlt und niemand weiß, wie und wann sie verschwunden ist. Sofort werden Suchtrupps in das Gelände geschickt.

Aaron Falk arbeitet an einem Fall von Geldwäsche in einem Familienunternehmen, als er hört, das seine Informantin auf einem Firmenevent plötzlich verschwunden ist. Er und seine Partnerin Carmen beginnen in ihrem Verschwinden zu ermitteln, denn es ist nicht auszuschließen, dass jemand herausbekommen hat, dass sie Firmengeheimnisse an die Polizei weitergibt. Die Zeit läuft. Werden sie sie lebend finden? Oder ist es schon längst zu spät?
Wie es mir gefallen hat

Ich hab das Buch wirklich lange auf meinem SUB liegen gehabt. Mir ist auch erst beim Lesen aufgefallen, dass es sich hierbei um den zweiten Band handelt. Was jedoch keine Schwierigkeiten bereitet hat. Das Buch kann man unabhängig von Band 1 lesen.

Über die Cover Gestaltung

Das Cover hat mir sehr gefallen und als Erstes meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die dunklen Farben, das spannende Bild, der Text, der unheilvoll in der Mitte schwebt und sich ein wenig mit dem Bild vermischt. Es passt hervorragend zur Stimmung der Geschichte.

⭐⭐⭐⭐⭐


Über den Schreibstil

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Er war spannend, fesselnd, lebendig und flüssig zu lesen. Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen den Sichten der Protagonisten hat mir ebenfalls gut gefallen. Es sorgte für ordentlich Spannung und dafür, dass der Leser bis zum Schluss im Dunkeln tappt.

⭐⭐⭐⭐⭐


Über die Charaktere

In diesem Buch gab es ein paar Namen, die man sich merken musste. Am schwierigsten fand ich die Zwillinge Beth und Bree. Ich weiß immer noch nicht, wer wer ist. Irgendwie ist mir das nicht im Kopf geblieben. Zum Glück waren die wirklich wichtigen Protagonisten nicht ganz so viele.

Aaron Falk ermittelt mit seiner Partnerin Carmen gegen das Familienunternehmen der Baileys. Er ist ein anständiger, netter und zuvorkommender Mann. Kein typischer Thriller Ermittler. Ein Einzelgänger, aber nicht verbissen, kein Alkoholiker und auch nicht grummelig. Wenn, dann ist er nachdenklich. Falk war mir sehr sympathisch und gefiel mir als Hauptcharakter sehr gut.

Alice Russel ist arrogant, eingebildet und sehr von sich überzeugt. Sie hält sich für was Besseres und lässt es auch alle spüren. Sie hat mich wirklich aufgeregt. Ich konnte kein bisschen mit ihr warm werden.

Weitere Protagonisten waren die Zwillinge, wie bereits oben erwähnt. Sie waren als Kinder unzertrennlich, haben sich aber immer mehr auseinandergelebt, nicht zuletzt wegen der Drogenprobleme von Beth (ich glaube zumindest das es Beth war, wie gesagt, die beiden hab ich ständig vertauscht).

⭐⭐⭐⭐


Über die Handlung

Der Einstieg ins Buch gefiel mir gut. Leider bemerkte ich erst beim Lesen, dass es sich um einen zweiten Band handelte. Ich war an manchen Stellen etwas verwirrt, da mir Infos gefehlt hatten, doch diese wurden später auch aufgelöst. Es war also nicht nötig, dass ich den ersten Band lesen musste.

Das Buch hat einen spannenden Aufbau. Kapitelweise änderte sich die Erzählperspektive. Es wurde zwischen den verschiedenen Protagonisten hin und her gewechselt. Zusätzlich dazu sprang die Handlung immer zwischen Vergangenheit, – also in die Zeit, als die Frauen auf der Trekkingtour waren – und Gegenwart – zur Zeit der Ermittlungen – hin und her. Das sorgte sowohl für einen umfangreichen Einblick in das Geschehen als auch für reichlich Spannung.

Der Leser war so hautnah an der Suche nach der Vermissten beteiligt, während Stück für Stück aufgeklärt wurde, was auf der Tour passierte. So lernte man auch nur langsam die einzelnen Frauen besser kennen. Nach und nach erfuhr man, wie die Frauen eigentlich ticken. Dabei erkannte ich schnell, wie schrecklich arrogant Alice ist. Ich bemitleide sie wirklich nicht im Geringsten, dass ausgerechnet sie vermisst wird.

Er dachte an die unzähligen Kleinigkeiten, die zusammenkommen mussten, damit die Dinge so schiefgingen. Vielleicht konnten ja ebenso viele Kleinigkeiten zusammenkommen, damit sie gut wurden.
– S. 411

Schade fand ich dann leider das Ende des Buchs. Auch wenn die Auflösung unerwartet kam und noch mal für Spannung sorgte, so war sie im Nachhinein betrachtet doch ziemlich trocken und unspektakulär.

Nach diesem genialen Aufbau, dieser Spannung und dem Nervenkitzel hätte ich mir ein – ja – etwas düstereres/spektakuläreres Ende gewünscht.

⭐⭐⭐⭐


Fazit

Ein fesselndes Buch. Ein Thriller mit genialem Aufbau und Nervenkitzel, aber leider mit unspektakulärem Ende.

Bewertung Gesamt: 4 von 5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.10.2020

Spannend bis zum Schluß

0

Das Buch habe ich von einer Freundin empfohlen und geliehen bekommen. Wochen lag es auf meinem SUB und nun endlich war es dran. Kurz gesagt: Es lohnt sich. Es wird zwar wieder behauptet, dass es ein Thriller ...

Das Buch habe ich von einer Freundin empfohlen und geliehen bekommen. Wochen lag es auf meinem SUB und nun endlich war es dran. Kurz gesagt: Es lohnt sich. Es wird zwar wieder behauptet, dass es ein Thriller ist, was es für mich nicht war, aber es war sehr gut und spannend.

Die Autorin Jane Harper hat eine Atmosphäre geschaffen, die mich gefesselt hat. In zwei Handlungssträngen erzählt sie die Geschichte. Fünf Frauen aus einem Unternehmen müssen auf eine Wanderung gehen. Müssen ist hier der richtige Ausdruck, denn das Wollen ist nicht vorhanden. Es ist eine Wanderung, um den Gemeinschaftssinn zu stärken und die Kolleginnen besser kennenzulernen. Die Frauen haben genug andere (private) Probleme und wenig Lust das Wochenende miteinander zu verbringen. Schon gar nicht in einem tiefen dunklen Busch mit schlechten Wetter, schlechter Ausrüstung und zu wenig Proviant. Es kommt zu Streitereien, zu Verspätungen und jede Menge angestauter Wut. Langsam entwickelt sich die Geschichte und man erfährt, woher die Spannungen kommen und die wahren Beweggründe für die Anfeindungen.

Der zweite Handlungsstrang beleuchtet die Geschichte aus der Gegenwart. Die Frauen sind zurück, allerdings nur zu viert statt zu fünft, und die große Suche nach der fünften Frau läuft auf Hochtouren. Die Ermittler Aaron Falk und Carmen Cooper sind mittendrin, da die vermisste Frau ihre Informantin für eine andere Ermittlung ist.

Der Leser wird stets mit neuen Informationen versorgt, die das zusammengestellte Bild wieder verändern und andere Personen als Täter in Frage kommen lassen. Die Autorin schafft es, dass man dabei bleibt, um zu erfahren, wie die ganzen Verstrickungen sich auflösen und welcher Charakter zu welcher Tat fähig ist, denn es geht hier mehr als nur um eine verschwundene Frau im australischen Wald.

Spannend geschrieben, unaufgeregt und fesselnd auf den Punkt gebracht. Die Spannung war von Beginn an da und konnte von Jane Harper bis zum Schluss gehalten werden. Der Schreibstil war sehr gut und zog mich ohne Probleme in die Geschichte. Ich werde mir wohl noch den ersten Band der Autorin ausleihen.

Veröffentlicht am 26.07.2019

Spannende Sommerlektüre

0

"Ins Dunkel" ist der zweite Band aus der Serie um den australischen Ermittler Aaron Falk. Das erste Buch ("Hitze") habe ich bisher nicht gelesen, das macht aber nichts. Es gibt lediglich ein paar minimale ...

"Ins Dunkel" ist der zweite Band aus der Serie um den australischen Ermittler Aaron Falk. Das erste Buch ("Hitze") habe ich bisher nicht gelesen, das macht aber nichts. Es gibt lediglich ein paar minimale Hinweise zu Band 1, aber keine Spoiler und der Leser vermisst kein Vorwissen aus dem Vorgängerband.

Das Buch ist unterteilt in zwei sich abwechselnde Erzählstränge. So kann der Leser die fieberhafte Suche nach Alice mitverfolgen und erfährt in Rückblenden was die Gruppe im Busch erlebt hat, wie es dazu gekommen ist, dass sie sich verlaufen haben und wie sie Alice verloren haben. Erzählt wird dabei jeweils aus einer anderen Sicht einer anderen Person. Da lässt es sich gut verdächtigen und spekulieren was denn nun mit Alice geschehen ist. Die beiden Ermittler fand ich sehr sympatisch, im Laufe des Buches erfährt man über beide auch ein wenig ihrer Geschichte. Die Auflösung am Ende war für mich zwar nicht ganz überraschend, aber auch nicht so vorhersehbar, dass es langweilig wäre.

Fazit: ein sehr gut zu lesendes Buch. Wer eine spannende Sommerlektüre sucht ist hier richtig.

Veröffentlicht am 18.08.2020

Bis zum Ende eine spannende Sommerlektüre

0

Die Geschichte von 5 unterschiedlichen Frauen, die auf einen Firmenausflug gewesen sind, aber nur 4 wiederkommen könnte nicht spannender geschrieben sein.

Das Buch wechselt zwischen jedem Kapitel zwischen ...

Die Geschichte von 5 unterschiedlichen Frauen, die auf einen Firmenausflug gewesen sind, aber nur 4 wiederkommen könnte nicht spannender geschrieben sein.

Das Buch wechselt zwischen jedem Kapitel zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Während man in der Vergangenheit die 5 Frauen kennen lernt und etwas über ihre privaten Probleme erfährt, lernt man in der Gegenwart nur einen Mitarbeiter der Polizei kennen und erfährt hierbei viel über seine privaten Probleme.

Prinzipiell fand ich das Geschehen in der Vergangenheit ein wenig interessanter, da man so das Handeln der einzelnen Personen viel besser nachvollziehen konnte.

Das Cover passt ausgesprochen gut zu dem Ort des Geschehens. Einem Wald in Australien.

Der Schreibstil ist sehr packend und zum Ende des Buches wollte und konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Doch insgesamt bin ich mir meiner einung über das Buch nicht ganz sicher. Ich fand das Buch wirklich sehr gut und spannend bis zum Schluss, da man sehr lange nicht wusste was mit der verschwundenen Person passiert ist.

Aber irgendwie hat mich das Buch im nachhinein nicht wirklich gepackt. Es war eine wirklich sehr tolle Sommerlektüre, ohne Frage, aber irgendwas hat mir gefehlt. Leider weiß ich nicht genau was es war, sodass es mir sehr schwer fällt dies in Worte zu fassen. Trotzdem hat mir das Lesen des Buches sehr viel Freude bereitet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2019

Ins Dunkel

0

Fünf Frauen brechen als Teambuildingmaßnahme zu einer Wanderung durch den australischen Busch auf. Die Tage sollen die Zusammenarbeit verbessern, von der kleinen Datenverarbeiterin bis hin zur Konzernchefin. ...

Fünf Frauen brechen als Teambuildingmaßnahme zu einer Wanderung durch den australischen Busch auf. Die Tage sollen die Zusammenarbeit verbessern, von der kleinen Datenverarbeiterin bis hin zur Konzernchefin. Doch nur vier Frauen tauchen am Endpunkt der Wanderung auf, Alice bleibt verschwunden. Genau die Alice, die dem Ermittler Falk noch so viel erzählen wollte.

Jane Harpers Thriller hat mich vor allem wegen seinem außergewöhnlichen Setting angesprochen. Der australische Busch kommt dann auch sehr realistisch rüber, es bleibt genug Zeit für seine Schönheit, aber auch für seine Grausamkeiten. Die Atmosphäre stimmt also schon mal. Leider schafft es die Autorin nicht immer den möglichen Spannungsbogen voll auszunutzen, im Mittelteil schwächelt die Handlung dann doch. Trotzdem liest sich der Thriller unterm Strich recht flott. Das liegt auch an den Charakteren, und natürlich an der Frage, wer in diesem Spiel denn nun die Gute ist; falls es so etwas überhaupt gibt. Es tun sich ein paar menschliche Schwächen und Abgründe auf, und das macht auch den Reiz der Geschichte aus. Aaron Falk als Ermittler kann man schon aus „Hitze“ kennen, muss man aber für das Verständnis dieses Thrillers nicht. Er war mir ganz sympathisch, mir fehlten aber echte Ecken und Kanten. Insgesamt habe ich „Ins Dunkel“ gerne gelesen, auch wenn der Eindruck zurück bleibt, dass in Sachen Spannung mehr drin gewesen wäre.