Wunsch-Leserunde zu "Victorian Rebels - Das Versprechen einer Nacht" von Kerrigan Byrne

Düster, sinnlich, herzzerreißend!
Cover-Bild Victorian Rebels - Das Versprechen einer Nacht
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Kerrigan Byrne (Autor)

Victorian Rebels - Das Versprechen einer Nacht

Inka Marter (Übersetzer)

Eine unvergessliche Nacht ...

Die junge Krankenschwester Imogen Pritchard verbrachte einst eine leidenschaftliche Nacht mit Cole Talmage. Jahre später trifft sie ihn als junge Witwe wieder und steht vor der Entscheidung, ob sie sich dem von Schmerz und Verlust gezeichneten Cole offenbaren soll. Denn obwohl die Anziehungskraft zwischen ihnen ungebrochen ist, erkennt Cole sie nicht wieder und macht ihr in seiner Verbitterung das Leben schwer. Doch Imogen begreift, dass er mit inneren Dämonen kämpft, die ihn zu zerstören drohen, und setzt alles daran, ihm zu beweisen, dass die Liebe die Dunkelheit seiner Seele besiegen kann.

"Dieses Buch hat alles, was das Herz begehrt - eine wunderbare starke Heldin, ein Geheimnis und brennende Leidenschaft." KIRKUS REVIEWS

Band 4 der "Victorian Rebels"


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 27.05.2019 - 16.06.2019
  2. Lesen 01.07.2019 - 21.07.2019
  3. Rezensieren 22.07.2019 - 04.08.2019

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 02.08.2019

Das richtige Buch, zu falschen Zeit

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Kennt ihr das? Ihr lest ein Buch und wisst einfach, das dafür nicht die richtige Zeit ist? Leider ist mir das mit dem vierten Teil der „Victorian Rebels“ Reihe von Kerrigan Byrne so ergangen. Normalerweise ...

Kennt ihr das? Ihr lest ein Buch und wisst einfach, das dafür nicht die richtige Zeit ist? Leider ist mir das mit dem vierten Teil der „Victorian Rebels“ Reihe von Kerrigan Byrne so ergangen. Normalerweise lege ich das Buch dann zur Seite, aber da diese Geschichte „leider“ ein Rezensionsexemplar war, musste ich mich, mehr oder weniger, durchkämpfen. Aus diesem Grund wird diese Rezi etwas anders ausfallen, da ich auf gar keinen Fall möchte, das mein persönliches „Unwohlbefinden“ sich auf meine Bewertung niederschlägt. Daher wird alles etwas sachlicher als sonst ;)

Fangen wir mit dem Cover an. Ich finde es einfach nur wunderschön! Es ist relativ schlicht gehalten und hebt sich fast nur durch die illustrierte Schrift ab. Das finde ich wirklich Klasse, zumal das Cover perfekt zu der Zeit passt, in der die Geschichte spielt. Kerrigan Byrne entführt uns in das viktorianische London, in dem Imogen Pritchard, getarnt als „Ginny“, im „Nackten Kätzchen“ versucht die Schulden ihres Vaters, als Bardame abzuarbeiten. Als eines Abends Collin Talmage, mit seinen Männern dort auftaucht, wird Imogens Welt für immer erschüttert. Cole ist Offizier der Englischen Krone und nach dem Tod seines Vaters, Bruders und seiner Mutter, der unfreiwillige neue Duke of Trenwyth. Den Abend vor seinem letzten Einsatz verbringt er mit seinen Männern im „Nackten Kätzchen“ und trifft dort auf die geheimnissvolle Ginny, die ihn vom ersten Augenblick an nicht mehr loslässt.

Imogen ist für mich eine sehr bewundernswerte Person. Mutig, liebevoll und lässt sich nicht so leicht unterkriegen. Sie würde alles für ihre Familie tun und sie mit allen Mitteln verteidigen. Ich mochte es sehr, das sie trotz ihrer Arbeit im „Nackten Kätzchen“ ihre teils unschuldige und liebenswerte Seite bis zum Schluss beibehalten hat. Cole ist da allerdings eine ganz andere Sache. Mit ihm wurde ich gar nicht warm, was wahrscheinlich auch daran lag, das ich mich nicht so richtig auf das Buch einlassen konnte. Er hat eine lange Leidensgeschichte hinter sich und da ist seine Charakterentwicklung irgendwo verständlich, mir war das alles allerdings zu viel. Ich fand ihn einfach nur Stur und Rücksichtslos. Was mich noch etwas gestört hat und für den ersten Punktabzug verantwortlich ist, waren die doch etwas vielen Zeitsprünge am Anfang des Buches. Ich empfand das erste Drittel als zu schnell abgehandelt und man musste sich ständig mit einem neuen Zeitabschnitt auseinandersetzten. Der Rest des Buches hatte ein schönes Tempo und der Schreibstil der Autorin hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Man liest alles sehr flüssig und Kerrigan Byrne hat ein Händchen dafür Charaktere und Orte sehr Bildhaft zu Beschreiben. Alles in allem ist es wirklich ein gutes Buch, aber durch meine kleine Leseunpässlichkeit konnte ich keine Begeisterungsstürme in mir entfachen . . . ich war froh als ich endlich fertig war. Aber wie gesagt lag das NICHT an dem Buch! Den zweiten Punktabzug gibt es für eine bestimmte Stelle in dem Buch, die ich hier nicht weiter erläutern möchte (Spoilergefahr). Es entsteht eine bestimmte Situation zwischen Cole und Imogen, die ich ja noch „verkraften“ könnte, aber die Reaktionen bzw. nicht vorhandenen Reaktionen darauf, fand ich ganz furchtbar. Hier hätte die Autorin wirklich anders ran gehen können, mir hätte es ja schon gereicht, wenn Imogen mehr Rückrad besessen hätte. Man könnte meinen ich wäre etwas sensibel und es war ja gar nicht sooo schlimm, aber ich finde diese teilnahmslose Haltung von Imogen absolut nicht in Ordnung. Die ganze Zeit über besitzt sie Feuer und gibt Kontra, aber da wo es drauf ankommt, wird sie zum Püppchen? Schade und nicht nachvollziehbar.

Fazit: „Victorian Rebels“ ist eine schöne Geschichte mit facettenreichen Charakteren und einem flüßigen Schreibstil, aber leider nicht das richtige Buch für mich. Die Autorin entführt uns in ein viktorianisches London, mit vielen Geheimnissen und ganz viel Leidenschaft. Eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 28.07.2019

Gibt für mich bessere Bücher!

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Die Cover dieser Reihe passen perfekt zueinander und sehen einfach schick aus. Das Versprechen einer Nacht ist in lila und schwarz gehalten.
Auch der Schreibstil ist in diesem Buch wieder sehr angenehm ...

Die Cover dieser Reihe passen perfekt zueinander und sehen einfach schick aus. Das Versprechen einer Nacht ist in lila und schwarz gehalten.
Auch der Schreibstil ist in diesem Buch wieder sehr angenehm zu lesen, auch wenn ich mir manchmal trotzdem schwer getan habe. Während dem Lesen konnte ich mir die Umgebung bildlich wirklich gut vorstellen. Aber die Leidenschaft und die Gefühle zwischen Imogen und Cole konnte ich während dem Lesen nicht richtig spüren. Die Kapitel waren mir aber teilweise zu lang, ich bin eher ein Fan von kürzeren Kapiteln.

Imogen bzw. Ginny muss man schon fast zwei Persönlichkeiten zu schreiben. Sie sind sehr unterschiedlich, schon fast gegensätzlich, was mir gut gefallen hat. Und trotzdem merkt man, dass sie nach einigen Jahren eine starke Frau geworden ist, die zu ihren Überzeugungen steht.
Cole fand ich schon eher fragwürdiger. Ich finde es nicht glaubhaft, dass Cole Imogen aus nächster Nähe immer noch nicht erkennt. Denn das Gesicht sieht ja immer noch so aus wie vor ein paar Jahren.
Und auch die Szene am Schluss zwischen Imogen und Cole grenzte schon eher an eine Vergewaltigung.

Was ich auch schon beim ersten Band angemerkt habe, ich konnte diesen historischen Flair auch in diesem Band nicht richtig spüren. Meiner Meinung nach hätte das auch fast in unserer Zeit spielen.

Für mich ist das ein Buch für zwischendurch, von dem man sich nicht so viel erwarten sollte.

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Veröffentlicht am 26.07.2019

Etwas verstörend

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Imogen ist eine Krankenschwester und muss zusätzlich in einem Freuenhaus als Kellnerin arbeiten, um die Schulden von ihrem Vater abzuzahlen. Dort trifft sie Cole und sie verbringen eine leidenschaftliche ...

Imogen ist eine Krankenschwester und muss zusätzlich in einem Freuenhaus als Kellnerin arbeiten, um die Schulden von ihrem Vater abzuzahlen. Dort trifft sie Cole und sie verbringen eine leidenschaftliche Nacht zusammen. Da Imogen sich allerdings mit dem Namen Ginny vorgestellt hat und eine Perücke trägt und Cole zusätzlich viel Alkohol getrunken hat, erkennt Cole sie ein Jahr später als er im Krankenhaus eingeliefert wird nicht wieder.
Der vierte Band der Victorian Rebels Reihe wartet wieder mit einem schönen verschnörkeltem Cover auf, was eher untypisch für historische Romane ist und mich zuerst denken lassen hat, dass es in der heutigen Zeit spielt. Für mich war dies der erste Band, den ich gelesen habe und es hat ganz gut funktioniert, man hat durch Andeutungen gemerkt, wo schon Vorgeschichten bekannt waren. Den Anfang fand ich super romantisch und zunächst haben mir die Charaktere sehr gefallen. Allerdings hatte ich ab einen gewissen Punkt keinen Nerv mehr Cole, der immer schlecht von Imogen redet und sehr vorurteilshaft von ihr redet. Außerdem fand ich die Szene, in der Cole endlich erfährt, dass Imogen und Ginny ein und dieselbe Person sind, sehr verstörend, da es fast an Vergewaltigung grenzt. Außerdem erfährt man mit der Zeit, dass Cole auch sehr betrunken war, als er Ginny\Imogen kennen gelernt hat, was der ganzen Situation sehr die Romantik nimmt, und im richtigen Leben würde man sagen, dass Cole viel zu sehr sein Glück auf Imogen projiziert und die ganze Beziehung ungesund ist. Das hat leider dazu geführt, dass ich das Buch nicht ganz so gut wie erwartet fand. Auch wenn es ansonsten eine spannende Handlung gibt und die Zeit und Umgebung toll beschrieben wurden.

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Veröffentlicht am 26.07.2019

Tolles Buch für Zwischendruch!

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Ein Buch aus diesem Genre habe ich eher selten gelesen, weil es mich meisten nicht angesprochen hat, aber bei diesem Buch war es anders.
Das Cover hat mich angesprochen, weil es schön gestaltet ist und ...

Ein Buch aus diesem Genre habe ich eher selten gelesen, weil es mich meisten nicht angesprochen hat, aber bei diesem Buch war es anders.
Das Cover hat mich angesprochen, weil es schön gestaltet ist und ich die Farbauswahl sehr ansprechend finde.
Aus diesem Grund habe ich dem Buch eine Chance gegeben, auch weil ich mal etwas Neues lesen wollte.

Der Schreibstil der Autorin fand ich toll und sehr leicht zu lesen. Die Szenen wurden bildhaft beschrieben, sodass es in meinem Kopf eine schöne Vorstellung der Umgeben gab.
Auch Cole und Imogen konnte ich mir durch die Beschreibung und den Schreibstil sehr gut vorstellen.

Cole und Imogen waren für mich zu Beginn sehr unterschiedlich, sodass ich erst skeptisch war, wie sich der weitere Verlauf der Beziehung entwickeln würde.
Nach einigen Zeitsprüngen und Ereignissen kamen sich die beiden schlussendlich wieder näher, auch wenn Cole noch immer Ginny im Kopf hatte.
Seine Reaktion, als er die Wahrheit erkennt, fand ich passend, schließlich kann ich mir gut vorstellen, dass er so schockiert war und wirklich nichts geahnt hat.

Schließlich haben Cole und Imogen doch noch zueinander gefunden und können die Vergangenheit ruhen lassen.

Für mich war das Buch wirklich schön für Zwischendurch. Vielleicht werde ich mich in Zukunft an die vorherigen Bücher wagen.

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Veröffentlicht am 28.07.2019

Nicht der beste der Reihe..

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Die Reihe schreitet vorran und hier haben wir mittlerweile schon den 4. Band von Kerrigan Byrne.

Die Cover der Reihe finde ich persönlich total hübsch und edel gemacht. Dieses Schwarz mit dem satten ...

Die Reihe schreitet vorran und hier haben wir mittlerweile schon den 4. Band von Kerrigan Byrne.

Die Cover der Reihe finde ich persönlich total hübsch und edel gemacht. Dieses Schwarz mit dem satten Farben als Schrift finde ich unglaublich Edel und einen Eyecatcher im Regal. Mal was anderes als die üblichen historischen Cover. Das ist schonmal ein Pluspunkt.

Die Story allerdings hat da so seine kleinen Fehler für mich.
Der Klappentext sagt ja schon einiges.
Imogen lernt Cole in einem Freudenhaus kennen in dem sie als Bediehnung in Verkleidung Schulden abarbeitet und hat dort mit ihm eine leidenschaftliche Nacht.
Ein paar Jahre später treffen sie wieder aufeinander und er erkennt sie natürlich nicht ohne Verkleidung.
Und so versucht sie den gebeutelten Mann näher zu kommen, obwohl er sich abscheulich ihr gegenüber verhält....
Mehr braucht man zum Inhalt nicht zu sagen, da man sonst zu sehr spoilert.

Der Schreibstil ist wie bei den anderen Büchern auch recht flüssig, allerdings fehlt mir an einigen Stellen das Gefühl. Ihre erotischen Szenen wirken irgendwie immer recht lieblos und auch im ersten Buch hatte ich schon das Problem, dass die eine oder andere Szene eher wie eine Vergewaltigung wirkte, als wie ein Liebesakt. Auch hier im Buch hatte ich das bei einer Szene wieder,was ich finde, dem Buch schadet. Keine Ahnung ob das Ihr Ding ist so zu schreiben, oder ob sie das mit Historicals verbindet, aber sowas tut keinem Buch gut.
Schade.

Von mir gibts nicht mehr als 3 Sterne dafür, da mit da einfach zuviele Störfaktoren sind.

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