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Veröffentlicht am 28.07.2019

Eine Geschichte die Herzen und Augen öffnet

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.
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„Die Geschichte ist erfunden, genau wie Leni und Matti. Ihre Krankheiten, Sorgen und Probleme sind es nicht.“ (S.6)

Diese Worte findet man direkt am Anfang der Geschichte. Man findet sie in Ava Reeds ...

„Die Geschichte ist erfunden, genau wie Leni und Matti. Ihre Krankheiten, Sorgen und Probleme sind es nicht.“ (S.6)

Diese Worte findet man direkt am Anfang der Geschichte. Man findet sie in Ava Reeds Vorwort. Diese Worte haben mich umgehauen und sie haben mich bei jedem Satz begleitet. Zwei Sätze, die im Kopf sind und bis zum Ende bleiben. Die bei Lenis Geschichte immer und immer wieder aufgerufen werden. Aber wie real ist Lenis Krankheit in unserer Welt?

„Wieso haben dich die Glühwürmchen so glücklich gemacht?“, frage ich leise. Leni bewegt sich nicht, aber sie antwortet. „Weil sie mich an bessere Zeiten erinnern.“ (S. 219/220)

Ich habe mich von der ersten Seite an in Leni verliebt. Es gibt einige Momente, wo es mir ähnlich ging wie ihr. Auch konnte ich mir vorstellen wie es Leni in der Zeit ging. Sie ist eigentlich ein glückliches Mädchen mit wilden Locken und Sommersprossen. Sie liebt Pfefferminztee und hasst Erdbeeren. Aber sonst ist sie ein normales Mädchen, welches in ihrem letzten Abi Jahr ist. Doch plötzlich verändert sie sich. Sie bekommt Panikattacken und wird trauriger, dabei weiß sie nicht mal warum. Ihre Eltern und Emma wissen nicht was mit ihr los ist und Leni kann ihnen es auch nicht sagen, weil sie es selbst nicht versteht. Bis sie die Diagnose Depressionen bekommt. Damit bekommt ihr seltsames Verhalten einen Namen. Doch dann lernt sie Matti kennen, der ein ganz anderes Päckchen zu tragen hat als sie und gemeinsam begeben sich beide auf eine sehr wichtige Reise.

„Niemand ist weniger oder mehr wert als ihr. Er ist höchstens anders. Anders ist nichts Schlimmes. Merkt euch das. Jeder hat andere Talente, Wünsche und Interessen. Intelligenz ist vielfältig. So wie ihr. Vergesst das nicht.“ (S. 24)

Diese Worte sind so wahr und sie spiegeln sich in der gesamten Geschichte wieder. Avas Schreibstil lässt einen komplett in die Geschichte eintauchen. Diese Geschichte hält einen unglaublich fest und ich habe mich einfach so sehr in dieses Buch verliebt. Sie hat so authentische und starke Charaktere erschaffen. Eine Geschichte, emotional und so unendlich wichtig. Sie ist so stimmig und überzeugend. Die Handgeschriebenen Tagebucheinträge waren einfach der Hammer. Es hat das Buch einfach so persönlich gemacht und, liebe Ava, du hast eine wunderschöne Handschrift und kannst unglaublich gut zeichnen.

„Mein Körper ist schwer, damit kann ich umgehen, aber all das in mir drin – das ist es was mich fertigmacht. Die Schmerzen, die man nicht sieht, die Risse, die keiner erkennt, die endlose Schwere und Frustration. Ich will aufstehen, ich will glücklich sein. Aber ich kann nicht. Ich habe nicht genug Kraft…“ (S.105)

Ich habe dieses Zitat ausgewählt, da es meiner Meinung nach am Besten zeigt wie es in einem Menschen mit Depressionen aussehen kann. Ich denke, das sehr viele Menschen gar nicht wissen, was es bedeutet an Depressionen zu leiden. Ich habe eine Freundin, die auch mal an starken Depressionen gelitten hat. Inzwischen ist es sehr viel besser geworden. Aber meine Klassenkameraden haben immer gesagt, dass sie sich nicht so anstellen soll. „So schlimm ist es doch gar nicht“, sagten sie. Meine Freundin sagte nur: „Woher wollt ihr das wissen?“ Auch ich musste mir eingestehen, das ich keinen blassen Schimmer hatte, was sie durchgemacht hatte. Dieses Buch konnte mir die Augen öffnen. Ich kann nun besser nachvollziehen, was sie durch machen musste und ich bin froh, dass ich sie nie fallen gelassen habe. Es war nie eine Option für mich und ich denke, dass man genau dann merkt, wer deine wahren Freunde sind, denn die, die dich in der Situation nicht ernst nehmen, die haben deine Freundschaft nicht verdient.

„Es waren nur Glühwürmchen, aber für Emma und mich wurden sie zu einem Symbol unserer Freundschaft. Dafür, dass Sterne auch noch leuchten, wenn sie gefallen waren.“ (S.267)

Das Cover liebe ich total. Bevor ich das Buch angefangen habe, da habe ich mir das Cover genau angesehen und habe mich gefragt, was die Zweige mit den Lichterketten und den Gläsern gefüllt mit Lichtern mit der Geschichte zu tun haben und Anfangs habe ich es, zugegeben, nicht verstanden. Als ich das Buch beendet hatte, da habe ich es verstanden. Es sind Glühwürmchen und das Licht nachdem Leni in ihrer Dunkelheit sucht. Es ist einfach ein wundervoll und passt so gut zu der Geschichte. Ich habe mich in dieses Cover einfach verliebt.

„Ich will damit sagen, dass du hier bist und dass es besser werden kann, aber nur, wenn du es wirklich willst. Wenn du mit aller Macht ein Licht in der Dunkelheit finden und ihm auch folgen willst.“ „Und was, wenn da keines ist?“ (S.167)

Aber wie real ist jetzt Lenis Krankheit in unserer Welt? Ich kann sagen, dass es immer häufiger wird. Ich habe eine Ausbildung als Sozialassistentin gemacht und bin dadurch schon ein paar Mal ans Thema gekommen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) waren 2015 rund 322 Millionen Menschen weltweit von Depressionen betroffen. Alleine für Deutschland schätzte die WHO 4,1 Millionen Menschen mit Depressionen und 4,6 Millionen Menschen die mit Angststörungen lebten. Es sind also eine ganze Menge Menschen betroffen und es kann genauso auch jeden von uns treffen. Daher finde ich dieses Buch auch so wichtig und ich finde, das Ava Reed es in diesem Buch einfach perfekt umgesetzt hat. Danke, Ava, für dieses ausgezeichnete Buch!

„Außerdem kommt diese Geschichte nicht mit heftigen Wendungen oder Actionszenen um die Ecke. Das soll sie auch nicht. Aber sie soll, falls möglich, Augen und Herzen öffnen und mit etwas Glück hilft sie jemanden da draußen. Irgendwie.“ (S.7; Vorwort)

Veröffentlicht am 28.07.2019

Auftakt einer großartigen Reihe

Ein Augenblick für immer. Das erste Buch der Lügenwahrheit, Band 1
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Zu Beginn muss ich gestehen, dass ich noch nie von Rose Snow gehört hatte, bevor ich auf dieses Buch gestoßen war. Es stand wirklich sehr lange in meinem Regal, da ich mich nicht aufraffen konnte, dieses ...

Zu Beginn muss ich gestehen, dass ich noch nie von Rose Snow gehört hatte, bevor ich auf dieses Buch gestoßen war. Es stand wirklich sehr lange in meinem Regal, da ich mich nicht aufraffen konnte, dieses Buch zu lesen. Gefühlt genauso lange habe ich nun für diese Rezension gebraucht. Aber nun möchte ich beginnen und starte mit der Frage für die Rezension. Wenn ich mich entscheiden müsste, welchen Bruder würde ich nehmen: Preston oder Blake?
Ich bin eigentlich ein reiner Coverkäufer, das muss ich wirklich ehrlich zu geben. Wenn mir ein Cover überhaupt nicht gefällt, sei es der Name oder einfach nur das Design, dann würde ich es mir auch niemals kaufen. Wenn es nicht in mein „Kopfregal“ passt, dann hat es in meinem Bücherregal auch nichts zu suchen. Dann wird nicht mal der Klappentext gelesen. Wenn mir Klappentext und Cover verdammt gut gefällt, dann gibt es keinen Zweifel, das es zu mir will. So war es zu 100% bei „Ein Augenblick für immer – Das erste Buch der Lügenwahrheit“. In das Cover habe ich mich vom ersten Augenblick an verliebt. Ich liebe ja die Farbe Rosa und dieses Buch hat von Anfang an einen sehr hochwertigen Eindruck gemacht. Es ist ein Hardcover, was mich ebenfalls zum Kauf animiert hatte. Ich habe lieber Hardcover als Taschenbücher, das ein gebundenes Buch keine auffälligen Leserillen bekommen kann. Dieses Buch werde ich nie wieder hergeben! Das Gebäude steht für Green Manor. Es ist ein riesiges Schloss und Junes Zuhause solange sie ihr Austauschjahr absolviert. Ich finde das Bild einfach nur beeindruckend. Am schönsten finde ich allerdings die Schriftart des Titels. Es ist für mich immer sehr wichtig wie der Titel geschrieben ist und bei diesem Buch ist es einfach fantastisch.

Ich habe jeden einzelnen Charakter des Buches ins Herz geschlossen, besonders Grayson, Lilly und June bekomme ich nicht mehr aus dem Kopf. Gut, klar, Preston und Blake sind auch nicht schlecht, aber nichts geht über eine echte Freundschaft. Die drei zusammen haben mein Herz immer und immer wieder erwärmt, wenn ich mich über die Zwillinge aufgeregt hatte. Auch Junes Onkel ist mir sehr sympathisch. Meiner Meinung nach sind die Charaktere einfach authentisch und ich konnte von allen die Handlungen nachvollziehen (sogar die von Blake und der hat mich immer wieder zum Verzweifeln gebracht).

Zum Schreibstil muss ich sagen, das er mir gut gefällt, auch wenn ich ihm zu Anfang des Buches nicht gut folgen konnte. Erst am Anfang von Kapitel 3 konnte ich mich richtig auf das Buch einlassen und habe mich in die Handlung verliebt. Wer keine Klischees mag, derjenige sollte dieses Buch besser nicht lesen. Alleine die ersten Kapitel sind so vollgestopft mit Klischees, das ihr das Buch sofort zur Seite legen würdet. Es hat seine Schwächen, aber Nobody is perfect. Ich habe mich in diese Geschichte verliebt und kann es kaum noch erwarten bis das Buch zu kaufen ist.

Zu meiner Frage am Anfang: Ehrlich gesagt, habe ich Blake in den ersten Kapiteln gar nicht leiden können. Er hat sich wie der letzte Mensch auf Erde verhalten und war mir daher mega unsympathisch. Besonders wenn man als Vergleich den charmanten Preston hat, der mich eigentlich sofort um den Finger gewickelt hatte. Doch im Laufe des Buches hat sich alles gedreht und ich habe mich immer mehr in Blake verliebt, der sich zwar immer noch wie ein Arsch verhält, man ihn aber sehr gut versteht, warum er so ist wie er ist. Preston hingegen wurde mir gegenüber unsympathischer. Teilweise ging Preston mir richtig auf die Nerven, genauso auch der Streit zwischen den Brüdern. Trotzdem gibt es für mich eine Kaufempfehlung für die, die Klischees mögen und auf eine magische Geschichte im schönen Cornwall aus ist. Auch wenn der Einstieg etwas schwer ist, lohnt es sich wirklich dieses Buch zu lesen. Tut mir leid, dass diese Rezension so „kurz“ ist und ich nicht genauer auf die Protagonisten bzw. die Handlung eingegangen bin, aber ich hatte das Gefühl zu viel zu verraten. Der Klappentext ist hervorragend geschrieben und gibt euch die wichtigsten Informationen, die ihr wissen müsst.

Veröffentlicht am 28.07.2019

Mein absoluter Lieblingsteil der Reihe

Redwood Love – Es beginnt mit einer Nacht
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Wie ihr es von mir schon gewohnt sei, vergleiche ich dieses Buch erneut mit einer Rezension von Amazon. Ich lese gerne negative Rezensionen auf Amazon um herauszufinden ob ich genauso bei einem Buch empfunden ...

Wie ihr es von mir schon gewohnt sei, vergleiche ich dieses Buch erneut mit einer Rezension von Amazon. Ich lese gerne negative Rezensionen auf Amazon um herauszufinden ob ich genauso bei einem Buch empfunden habe oder nicht. Ich habe mir dieses Mal eine sehr schöne herausgesucht.

Zu aller erst wird in dieser Rezension bemängelt, das Zoe ihre Mutter mit Alzheimer nicht in ein Heim gegeben hat. Ganz ehrlich, manchmal habe ich mir auch gedacht, dass es für sie einfacher wäre. Aber es ist nicht verantwortungslos. Zoe wollte es ihrer Mutter so schön wie möglich machen. Sie fühlt sich nun mal für sie verantwortlich und hat ihr auch das Versprechen abgenommen, das sie ihre Mutter in kein Heim bringt. In meiner Ausbildung als Sozialassistentin bin ich oft mit dem Thema Demenz in Kontakt gekommen, nicht nur theoretisch sondern auch praktisch. Ich habe selbst in einem Seniorenheim gearbeitet. Wenn alles routiniert abläuft, sollte es wenige Probleme geben. Zoe ist leider keine Fachkraft gewesen und ein wenig hatte ich auch das Gefühl, dass sie sich nicht richtig mit der Krankheit auseinandergesetzt hat, weil sie sonst ein wenig anders auf ihre Mutter reagiert hätte. Sie hätte auch sehr viel früher nach dem Unfall akzeptieren müssen, dass ihre Mutter in dieses Pflegeheim gehört. Aber für niemanden ist es leicht seine eigene Mutter in ein Heim zu stecken. Ich konnte sie daher sehr gut verstehen.

Dann wird, was ich nicht ganz verstehe, in der Rezension Heather bemängelt. Ich finde die Freundschaft zwischen Heather und Zoe außergewöhnlich und ich würde mir auch Geschichten wünschen über Heather und Drake, einfach nur um diesen Unterschied zu sehen. Ich würde Heather wirklich gerne kennenlernen. Nicht alle Freundschaften sehen aus wie Freundschaften, das habe ich selbst schon festgestellt. Eine Freundschaft erkennt man nur daran, wenn es einem schlecht geht. Da wir Heather nur aus den Erzählungen kennen, wissen wir nicht wie sie wirklich war, also dürfen wir uns über sie auch kein richtiges Urteil erlauben und schon gar nicht über diese Freundschaft.
Kommen wir dann zu Drake. Auch er wurde kritisiert. Zugegeben, ich habe mich in Drake mehr verliebt als in Flynn und Cade. Ich weiß wie schwer es ist einen geliebten Menschen zu verlieren. Kritisiert wird in der Rezension, dass sich Drake von allen zurückzieht und nichts mehr mitbekommt. Sagen wir es mal so: Er hat Heather über alles geliebt. Sie war sozusagen sein gesamtes Leben und auf einmal ist sie weg. Das ist nicht leicht und wenn wirklich alles an einen erinnert, dann wird es immer schwerer. Letztes Jahr ist eine Freundin mit nur 19 Jahren verstorben. Ich kannte sie den Großteil meines Lebens, wir sind zusammen zur Schule gegangen, haben im gleichen Ort gewohnt, waren gemeinsam auf Klassen- und Konfafahrten. Nun ist sie nicht mehr da und es ist still geworden und diese Stille tut weh. Ich kann also komplett nachvollziehen, warum Drake sich zurückgezogen hat. Warum er nicht mehr ausgehen wollte, warum er nichts mehr mitbekommen hat. Wenn man in der Trauer gefangen ist, dann ist der Weg heraus ein schwerer. Ich finde das Drake es gut gemeistert hat wieder aus dieser Trauer herauszufinden und das begann nicht in diesem Band, sondern schon im ersten. Avery hat ihm immerhin sehr geholfen und manchmal braucht man einen Außenstehenden, der einem zuhört. Jemanden die Geschichte neu zu erzählen ist leichter als jemanden die Geschichte zu erzählen, die derjenige selbst kennt.
Zoe und Drake sind für mich sehr starke und fürchterliche sture Menschen, die für immer einen Platz in meinem Herzen haben. Es soll ja noch zwei Redwood Love Teile geben und auf die bin ich schon mega gespannt. Ich denke zwar, das nichts besser werden kann als die Geschichte von Zoe und Drake, aber ich lasse mich überraschen. Für mich gibt es jedenfalls eine klare Kaufempfehlung und falls ihr die ersten Teil noch nicht gelesen habt, lest er die Geschichten von Avery und Cade, sowie auch Flynn und Gabby. Es sind einfach wundervolle Geschichten.

Veröffentlicht am 28.07.2019

Flynn und Gabby sind ein absolutes Traumpaar

Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss
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So, kommen wir zum zweiten Teil der Redwood Love Story. Ich habe mir ehrlich gesagt einen Narren an Gabby und Flynn gefressen. Ich habe mich so sehr in die Beiden verliebt. Flynn ist sein Leben lang taub ...

So, kommen wir zum zweiten Teil der Redwood Love Story. Ich habe mir ehrlich gesagt einen Narren an Gabby und Flynn gefressen. Ich habe mich so sehr in die Beiden verliebt. Flynn ist sein Leben lang taub und seit der Vorschule mit Gabby befreundet. Sie hat für ihn die Gebärdensprache gelernt, damit sie sich verständigen können. Gabby ist eine der Wenigen, die Flynns Taubheit nicht als Behinderung ansehen, sondern als ein Merkmal. Für Gabby ist das alles so normal und gewohnt, dass sie nicht einmal merkt, das sie manchmal Gespräche für Flynn übersetzt, obwohl er gar nicht da ist. Die beiden verbindet eine Freundschaft, die seit 25 Jahren besteht. Doch dann schlägt Flynns Herz immer schneller, wenn er Gabby näher kommt und auf einmal hat er Angst um seine Freundschaft zu ihr, denn, was passiert, wenn diese Liebe keine Zukunft hat?

Die beiden sind wirklich ein absolutes Traumpaar! Ich habe mich so sehr verliebt. Das Buch ist um einiges besser als der erste Teil. Ich hatte es noch schneller durchgehabt als den ersten Teil und es war so mega schwer das Buch aus der Hand zu legen. Den Schreibstil war bei diesem Teil meiner Meinung nach sehr viel schöner. Auch fand ich es gut, das so Dinge wie Verwahrlosung von Tieren und auch illegale Hundekämpfe angesprochen wurden. Mit diesen Protagonisten konnte ich mich sehr viel besser identifizieren und trotzdem kamen die anderen Charaktere nicht zu kurz. Hier fand ich gut, dass das Drachentrio sich nicht so viel eingemischt hat. Das war ja das was mich im ersten Teil fürchterlich gestört hat. Doch hier hielt es sich wirklich in Grenzen. Eine wirklich einzigartige Geschichte.
Wenn ihr meine Meinung zum Cover hören wollte, dann lest euch die Rezension zum ersten Teil durch. Diese Rezension fällt um einiges kürzer als von Teil eins, da ich das meiste schon gesagt habe. Ich habe mich in dieses Buch verliebt und vielleicht verliebt ihr euch auch oder seid schon verliebt. Also ich melde mich freiwillig um einen Flynn O´Grady aufzunehmen. Noch irgendwelche Freiwillige?

Veröffentlicht am 28.07.2019

Gelungener erster Teil

Extended trust
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Zu allererst möchte ich mich bei Sarah Saxx für das Rezensionsexemplar bedanken. Es hat mich wirklich mega gefreut, dieses Buch, von dem so gut wie alle schwärmen, zu lesen und rezensieren dürfen. Auch ...

Zu allererst möchte ich mich bei Sarah Saxx für das Rezensionsexemplar bedanken. Es hat mich wirklich mega gefreut, dieses Buch, von dem so gut wie alle schwärmen, zu lesen und rezensieren dürfen. Auch mir hat das Buch sehr gut gefallen. Das Cover ist sehr schlicht gehalten, aber trotzdem finde ich es sehr ansprechend. In der Regel kann man mit Schlichtheit nicht viel falsch machen und ich finde es passt auch gut zu Charlotte. Es spielt ein wenig ihre Unsicherheit wider und das gefällt mir sehr gut.

Charlotte Young ist sehr zurückhaltend, weshalb ihre Freundinnen es sich zur Aufgabe gemacht haben, sie zu verkuppeln. Den Grund, warum Charlotte Männern gegenüber zurückhaltend ist, wissen ihre Freundinnen nicht. Obwohl sie keine große Lust hat, begleitet sie ihre Freundinnen in den Club „Favor“, wo Charlotte heimlich ein Gespräch von zwei Frauen belauscht, die über das „Extended“ reden. Da sie ihre Ängste langsam in den Griff bekommen möchte, hört sie sich etwas um und spricht dann den Barkeeper im „Favor“ an, der sich als Trenton Parker herausstellt. Trenton ist von Charlotte fasziniert und seine Neugierde steigt nachdem Charlotte ihn zurückgewiesen hatte, obwohl sie sich im „Extended“ schon angemeldet hatte. Er möchte ihr Vertrauen gewinnen und herausfinden, was es mit ihrer Angst auf sich hat.

Dieses Buch war das zweite von Sarah Saxx. Mit dem Buch „Das Licht in meiner Dämmerung“ hatte sie mir schon bewiesen, dass sie einen wunderschönen Schreibstil hat. Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und sogar die Nebenfiguren, wie beispielsweise Charlottes Freundinnen, sind sehr authentisch. Das Buch ist sehr leicht und flüssig zu lesen. Es gibt wechselnde Perspektiven, sodass man Trenton und Charlotte kennenlernen und man durch die Gedanken und Gefühle auch die Handlungen besser nachvollziehen kann. Im Großen und Ganzen ist es wirklich ein sehr gelungenes Buch und ich kann es kaum erwarten den zweiten Teil zu lesen.