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Scalymausi

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2020

Unterhaltsam und witzig

10 Blind Dates für die große Liebe
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Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
Sophie wünscht sich nur eins: Zeit zu zweit mit ihrem Freund. Doch dann serviert Griffin sie aus heiterem Himmel ab - und Sophies Herz ist gebrochen. Zum Glück weiß ihre ...

Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
Sophie wünscht sich nur eins: Zeit zu zweit mit ihrem Freund. Doch dann serviert Griffin sie aus heiterem Himmel ab - und Sophies Herz ist gebrochen. Zum Glück weiß ihre Nonna, was man gegen Liebeskummer tun kann: Zusammen mit der ganzen Familie arrangiert sie für Sophie zehn Blind Dates an zehn Tagen. Wenn das mal nicht im Chaos endet! Vor allem, weil nicht jedes Date Sophies Geschmack trifft. Zwischen all den süßen, aber auch verrückten Typen weiß sie gar nicht, wo ihr der Kopf steht. Und als wäre das nicht schon genug, steht plötzlich auch noch Griffin vor ihrer Tür, der sie zurückgewinnen will. Aber möchte Sophie das überhaupt? Denn vielleicht schlägt ihr Herz schon längst für jemand anderen ...


Meine Meinung:
Der Klappentext klang wirklich nach einer witzigen Geschichte. Jedoch habe ich gedacht, dass Sophie etwas älter wäre und sie mit Griffin länger als 1 Jahr zusammen gewesen wäre. Das fand ich etwas schade, habe mich dann aber schnell daran gewöhnt. Deswegen viel mir der Einstieg in die Geschichte dann auch etwas schwerer. Außerdem musste ich auch erst einmal einen Überblick über die ganzen Personen finden. Sophie hat ja wirklich eine riesige Familie. Da kam mir die ganze Geschichte am Anfang dann etwas chaotisch und auch recht albern vor.

Zur Protagonistin Sophie fand ich auch erst ab ca. der Hälfte des Buches einen richtigen Draht. Vorher fand ich sie etwas naiv und auch anstrengend. Doch sie hat dann im Laufe der Geschichte eine tolle Entwicklung gemacht, was die Autorin wohl auch so beabsichtigt hat.

Als die einzelnen Dates dann begonnen haben war ich richtig in der Geschichte drin. Teilweise musste ich richtig lachen, was für verrückte und skurrile Dates Sophies Familie da für sie ausgesucht haben. Das auch noch Wetten abgeschlossen wurden wie lange Sophie die Dates durchhält fand ich auch richtig unerhaltsam.

Die Autorin hat es wirklich geschafft eine tolle Geschichte mit Humor und Gefühl zu schreiben. Auch wenn ich mir einige Dinge anders vorgestellt habe, mir der Einstieg etwas schwer viel und der Ausgang ziemlich offensichtlich war, hat mir das Buch gut gefallen und ich vergebe 3,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.09.2019

Nicht so gut wie der erste Teil

Erebos 2
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Inhalt:
Erebos ist zurück. Nick glaubt, er sieht nicht richtig, als er das rote „E“ auf seinem Smartphone entdeckt. Selbst das Löschen funktioniert nicht und er ist nun gezwungen wieder zu spielen, da ...

Inhalt:
Erebos ist zurück. Nick glaubt, er sieht nicht richtig, als er das rote „E“ auf seinem Smartphone entdeckt. Selbst das Löschen funktioniert nicht und er ist nun gezwungen wieder zu spielen, da ihm sonst Konsequenzen drohen, wie er immer wieder feststellen muss.
Nicht nur Nick wurde rekrutiert, sondern auch der 16-jährige Derek. Anfangs ist er noch skeptisch, aber nach und nach findet er gefallen an dem Spiel und gerät immer tiefer in das Ganze hinein. Doch schon bald merkt er, dass die Aufgaben die Erebos ihm erteilt nicht immer so einfach zu erledigen sind. Die beiden merken also bald, dass Erebos jeden ihrer Schritte verfolgt und sie gezwungen alles zu tun, was Erebos will.


Meine Meinung:
Die Geschichte fängt sofort an und schon auf den ersten paar Seiten tritt Erebos in Erscheinung. Ich fand es toll, dass die Autorin das nicht allzu lange hinausgezögert hat. Mir hat das Lesen wirklich Spaß gemacht und ich habe mich sehr gefreut, wieder in die Welt von Erebos einzutauchen. Ich konnte kaum aufhören zu lesen, da die Geschichte eine richtige Sogwirkung auf mich entwickelt hat, obwohl es dem ersten Teil schon sehr geähnelt hat.

Derek schien ein interessanter Charakter zu sein, der seine Wut kaum in Zaum halten kann. Jedoch hat man von der Wut so gut wie nichts mitbekommen. Nick hat sich auch nicht allzu sehr weiterentwickelt, mal abgesehen davon, dass er nicht mehr zur Schule geht, Fotografie studiert und Nebenjobs hat. Während dem Lesen ist mir das nicht so aufgefallen, aber im Nachhinein gesehen, blieben die Personen alle doch recht blass.

Im Gegensatz dazu hat mir die Weiterentwicklung des Spiels gut gefallen, auch wenn es mir freundlicher vorkam, als im ersten Teil. Die technischen Möglichkeiten der Überwachung und Bestrafung, die Erebos tun konnte, waren wirklich erschreckend und lassen einen von der heutigen Technik doch ein wenig zurückschrecken.

Das Ende hat mir nicht so gut gefallen. Es blieben doch noch einige Fragen offen. Außerdem habe habe ich mich gefragt,welche Rolle Derek und Nick genau gespielt haben. Das war mir irgendwie nicht so ganz klar. Die Idee der Auflösung an sich finde ich wirklich interessant und da hat sich die Autorin wirklich etwas gutes ausgedacht, aber leider hat mir trotzdem noch etwas gefehlt.

Der Schreibstil der Autorin war wie immer gut. Mir ist zwar der ein oder andere Rechtschreibfehler aufgefallen und einmal wurde aus „Kaffee“, den Nick sich aufgesetzt hatte, am Ende „Tee“, aber darüber habe ich einfach hinweg gelesen. Wenn ich das Buch nicht in einer Leserunde gelesen hätte und darüber diskutiert hätte, wäre mir das vermutlich gar nicht aufgefallen, da ich so gefesselt war.

Fazit:
Ursula Poznanski bringt hier im zweiten Teil eigentlich nichts mehr wirklich Neues. Das muss ja auch nicht unbedingt sein und trotz allem hat mir die Geschichte gut gefallen. Lediglich das Ende hat mich dann etwas zum Grübeln gebracht und dadurch ist mir im Nachhinein doch einiges aufgefallen, was mich nicht so gefallen hat. Trotzdem hat mich die Geschichte während dem Lesen richtig gefesselt und es hat Spaß gemacht zusammen mit Nick und Derek Erebos gegenüberzustehen, deshalb vergebe ich 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.08.2019

Großartige Idee, die mich in der Umsetzung jedoch nicht komplett überzeugen konnte

Eve of Man (I)
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Inhalt:
Die Welt ist dem Untergang geweiht. Es werden immer weniger Mädchen geboren, bis irgendwann in allen Krankenhäusern der Welt festgestellt wird, dass kein einziges Mädchen mehr das Licht der Welt ...

Inhalt:
Die Welt ist dem Untergang geweiht. Es werden immer weniger Mädchen geboren, bis irgendwann in allen Krankenhäusern der Welt festgestellt wird, dass kein einziges Mädchen mehr das Licht der Welt erblickt hat. 50 Jahre später geschieht jedoch das Wunder und Eve wird geboren. Ihre Mutter stirbt bei der Geburt und ihr Vater verliert den Verstand, sodass Eve geschützt in einer Kuppel aufwächst, um sich mit 16 Jahren dann einen Mann aus drei Kandidaten aussuchen zu dürfen mit dem sie Kinder in die Welt setzen soll. In der Kuppel werden ihr alle Annehmlichkeiten ermöglicht, während in der Welt außerhalb das Chaos herrscht. Es wurde ihr sogar eine gleichaltrige Freundin zur Verfügung gestellt: Holly. Diese ist eine Hologramm-Projektion, die von mehreren Piloten abwechselnd gesteuert wird, zu denen auch Bram gehört. Bram hat als Holly eine starke Bindung zu Eve aufgebaut und bekommt Zweifel, ob es wirklich das Beste für Eve ist so von der Außenwelt abgekapselt zu sein; dies gilt auch für Eve, die endlich Antworten auf ihre Fragen haben möchte.


Meine Meinung:
Der Klappentext hat mich sogleich angesprochen. Die Geschichte der einzigen Frau nach 50 Jahren klingt wahnsinnig spannend. Der Prolog am Anfang hat mir auch wirklich sehr gut gefallen. Es war interessant zu erfahren, wie sich in den Krankenhäusern der Welt die Geburten von Mädchen immer mehr dezimiert haben, bis es auf den Geburtsstationen nur noch „blau“ gab.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Eve und Bram erzählt. Dadurch bekommt an in Eve's Kapiteln einen Einblick in ihren Alltag und ihre Gedanken und Vorstellungen von der Zukunft und auch ihre Zweifel. Eve kommt mir anfangs ziemlich naiv vor, jedoch habe ich auch mit ihr mitfühlen können, da es eine ziemliche Bürde ist, die „Retterin der Welt“ zu sein. Im Laufe der Geschichte wurde sie mir immer sympathischer, da sie immer mehr Zweifel an der Aufrichtigkeit der Menschen um sie herum hegt und anfängt zu rebellieren.

Durch Bram's Kapitel erfährt man einiges über die Technik innerhalb der Kuppel und das ganze drumherum was für Eve veranstaltet wird. Bram kennt Eve schon von Anfang an und hat auch den besten Draht zu ihr, da sie ihm/Holly vertraut. Ich finde Bram ist ein toller Charakter. Er beginnt mit der Zeit einige Verbote zu übergehen, was seinem Vater, dem Chef der Holly-Piloten gar nicht gefällt. Das Verhältnis zu seinem Vater ist auch wirklich schwierig und nach und nach erfährt man auch mehr aus seiner Vergangenheit und stellt fest, dass er es auch nie einfach gehabt hat.

Die Handlung hat sich in der ersten Hälfte dann doch etwas gezogen. Es war zwar wirklich interessant zu erfahren wie Eve lebt und auch die Tätigkeit von Bram näher kennenzulernen, aber irgendwie musste ich mich etwas zwingen weiterzulesen. Auch das Zusammentreffen mit den drei Kandidaten habe ich mir irgendwie etwas spannender vorgestellt. Aber dann ab der Hälfte wurde es endlich spannender und endlich hat man auch mal etwas mehr darüber erfahren, was außerhalb der Kuppel eigentlich vor sich geht. Auch das Ende fand ich gut, obwohl es mir an manchen Stellen doch etwas zu schnell ging.

Was ich außerdem auch schade fand war, dass man wenig Einblick bekommen hat, wie es in der Welt zugeht. Im Laufe der Geschichte erfährt man dann zwar schon etwas und irgendwann findet ein Teil der Geschichte auch außerhalb statt, aber so eine wirkliche Vorstellung von dem Leben habe ich nicht wirklich bekommen. Erst ab der ca. der Hälfte hat man erst einmal erfahren in welcher Stadt das ganze überhaupt spielt. Ich finde, man hätte vielleicht noch etwas mehr einbringen können, wie genau es auf der Welt nun aussieht und wie die Menschen leben. Leider konnte ich mir diese Welt nicht besonders gut vorstellen. Aber ich hoffe, dass man im nächsten Teil evtl. mehr über die Geschehnisse in der Außenwelt erfährt und wie es den Menschen die 50 Jahre über ergangen ist.



Fazit:
Die Idee hinter der Geschichte finde ich wirklich großartig. Auch die beiden Hauptprotagonisten Eve und Bram haben mir gut gefallen und ich konnte die Gefühle und Handlungen auch nachvollziehen. Jedoch konnte mich das World-Building nicht überzeugen und die erste Hälfte der Geschichte hat sich ganz schön gezogen. Dann wurde es jedoch spannender und es ging rasant weiter, wenn auch manchmal etwas zu schnell für meinen Geschmack. Das Ende hat mir gut gefallen. Den zweiten Teil werde ich auf jeden Fall auch lesen. Ich vergebe 3,5 Sterne für das Buch, da es für 4 nicht ganz ausgereicht hat und ich mir noch etwas Luft für die nächsten Teile lassen möchte.

Veröffentlicht am 04.08.2019

Spannungsabbau im Mittelteil

Im Wald der Wölfe (Jan-Römer-Krimi 4)
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Inhalt:
Jan Römer braucht nach seiner Scheidung Abstand von Köln und fährt in eine kleine abgelegene Hütte in Thüringen. Dort ist von Erholung jedoch nicht viel zu spüren, da in der Nacht eine verletzte ...

Inhalt:
Jan Römer braucht nach seiner Scheidung Abstand von Köln und fährt in eine kleine abgelegene Hütte in Thüringen. Dort ist von Erholung jedoch nicht viel zu spüren, da in der Nacht eine verletzte Frau vor seiner Tür steht, die ihm erzählt ihr Name sei Hannah Wozniak und sie sei beim Joggen gestolpert. Sie kommen weiter ins Gespräch und sie beginnt ihm vom „Wald der Wölfe“ zu erzählen. Im „Wald der Wölfe“ sind eine ganze Reihe von Morde geschehen und alle Opfer tragen ein Brandzeichen eines Wolfes. Diese Verbrechen wurden nie aufgeklärt. Da Jan Journalist ist und für die Rubrik „Ungelöste Kriminalfälle“ zuständig ist, wird er hellhörig. Doch als er am nächsten Tag noch mehr aus der Frau herausbekommen wollte, ist sie schon verschwunden. Jan versucht trotzdem auf eigene Faust zu recherchieren und gerät schon bald selbst in das Visier des Mörders.


Meine Meinung:
Das ist der 4. Teil der Krimireihe um Jan Römer von Linus Geschke. Die vorherigen Teile habe ich nicht gelesen. Ich hatte aber auch keine Probleme deswegen und konnte der Geschichte gut folgen. Dementsprechend kann ich sagen, dass man diesen Teil auch ohne Kenntnis der vorherigen Teile lesen kann.

Der Anfang der Geschichte hat mich richtig gefesselt. Ich fand die Kapiteleinteilung sehr gelungen. Es wurde abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten in der Gegenwart erzählt, außerdem gab es Kapitel aus der Vergangenheit und auch noch Kapitel die aus der Sicht dem Mörders erzählt werden, sowohl aus der Vergangenheit und in der Gegenwart. Im Mittelteil hat dann die Spannung leider ganz schön gelitten. Mit dem düsteren Wald hätte man eine so tolle spannungsgeladene und Gänsehaut bereitende Atmosphäre schaffen können. Doch irgendwie kam da gar nichts rüber. Es wurde nur viel geredet und Jan und seine Freunde tappten einige Zeit ganz schön auf der Stelle. Zum Ende hin wurde es dann wieder spannender und das Finale war noch einmal besonders actiongeladen und man hat mit den Protagonisten richtig mitgefiebert. Obwohl ich sagen muss, dass ich die Vorgehensweise am Ende nicht verstehen konnte.

Jan und seine Kollegin Mütze waren wirklich sympathische Charaktere. Ganz besonders Mütze mochte ich gern. Sie ist eine starke, aber auch, durch ihre Vergangenheit, ziemlich gebrandmarkte Frau. Auch die Studentin Lena war eine Bereicherung für die Geschichte. Sie hat mit ihrem scharfen Verstand einiges zu dem Fall beitragen können. Lediglich für den Freund von Jan und Mütze, den Boxer Arslan, konnte ich mich nicht erwärmen. Er hat das typische Klischee des Prolls erfüllt. Er schlägt erst zu, bevor er nachdenkt, er fährt einen Mercedes mit jede Menge PS usw. Dieser Charakter hat mir leider gar nicht gefallen und hat meiner Ansicht nach gar nicht zu Jan, Mütze und Lena gepasst.


Fazit:
Das Buch hat mir gut gefallen, obwohl sich der Mittelteil wirklich etwas gezogen hat und die Spannung dadurch ganz schön gelitten hat. Ich hätte mir gewünscht, es wäre mehr auf den Wald eingegangen worden und das ganze Setting wäre etwas düsterer gewesen. Der Anfang und das Ende waren aber wiederum richtig super, sodass ich trotzdem eine klar Leseempfehlung ausspreche und 3,5 Sterne vergebe.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Emotional und tragisch

Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)
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Klappentext:
Sie hat mit ihrer großen Liebe auch sich selbst verloren. Doch dann hört sie seine Stimme, seine Musik. Sie hat ihn noch nie gesehen, trotzdem berührt er sie tief in ihrem Herzen. Kann sie ...

Klappentext:
Sie hat mit ihrer großen Liebe auch sich selbst verloren. Doch dann hört sie seine Stimme, seine Musik. Sie hat ihn noch nie gesehen, trotzdem berührt er sie tief in ihrem Herzen. Kann sie sich erlauben, ein zweites Mal zu lieben?


Inhalt:
Brooklyn verliert ihre große Liebe Thomas. Um über diesen Verlust hinwegzukommen kehrt sie ihrer Wohnung in Manchester und allem was sie an Thomas erinnert den Rücken. Sie zieht in ein kleines Städtchen namens Bedford. Dort hat ihr ihre Mutter eine Stelle in einem Cafe als Kellnerin besorgt und eine kostengünstige Wohnung ist auch in Sicht, doch das einzige Manko daran ist, dass die Wohnung durch eine Tür mit der Nachbarwohnung verbunden ist. Doch Brooklyn bleibt aufgrund ihrer finanziellen Verhältnisse nichts anderes übrig, als diese Wohnung zu nehmen. Außerdem ist die Türe auch verschlossen und keiner von beiden hat den Schlüssel dafür.
Durch die Türe kann sie jedoch jedes Geräusch hören, dass ihr Nachbar Chase macht. Nach und nach fangen die beiden an durch die Tür zu kommunizieren und fühlen sich immer mehr zueinander hingezogen. Doch Brooklyn ist hin- und hergerissen, da sie ihre verlorene Liebe nicht betrügen will.


Meine Meinung:
Die Geschichte wird aus Brooklyn's sowie aus Chase Sicht erzählt, wobei Brooklyn's Sicht mehr Kapitel gewidmet sind. Auch werden ab und zu Szenen aus Brooklyn's Vergangenheit eingeworfen, was einen besseren Blick auf ihre Beziehung mit ihrer verlorenen Liebe Thomas wirft. Das lässt einen an der Trauer von Brooklyn teilhaben und man fühlt mit ihr, da man verstehen kann, dass es schwer ist einen Menschen wie Thomas zu verlieren.

Schon gleich am Anfang erfahren wir, dass Brooklyn Thomas auf tragische Weise verloren hat und daraufhin ihrer Heimatstadt Manchester den Rücken kehrt. Ich konnte Brooklyn's Schritt total nachvollziehen, da einem der Abstand aus dem bekannten Umfeld wirklich gut tut. Auch ihre abwehrende Haltung gegenüber Chase, dem sie nach und nach immer näher kommt, konnte ich nachvollziehen. Sie hat einfach Hemmungen, da sie denkt, sie würde Thomas betrügen, wenn sie sich wieder auf jemanden einlässt.

Jedoch fand ich, dass sich die Beziehung der beiden schon ziemlich rasant entwickelt hat. Die beiden verlieben sich ja schon fast, nachdem sie das erste Mal die Stimme des jeweils anderen gehört haben. Das fand ich etwas zu viel und auch ein wenig unrealistisch. Die Kommunikation zwischen den beiden durch die Tür hat mir aber trotzdem ganz gut gefallen. Dieses gegenseitige Necken war durchaus amüsant. Die beiden geben auch wirklich ein süßes, sympathisches Paar ab und waren auch wirklich sympathisch. Besonders Brooklyn konnte ich schon aufgrund dessen am Anfang ins Herz schließen, da sie ein genauso große Serien- und Buchverrückte ist, wie ich.

Der Twist am Ende war mir dann aber wieder etwas zu viel. Ich finde die Geschichte hätte dieses ganze Drama am Ende nicht gebraucht.


Fazit:
Eine wirklich süße Liebesgeschichte über Verlust und das wagen eines Neuanfangs. Das Buch ließ sich flüssig lesen, jedoch hätte man das Drama am Ende ruhig weglassen können, da die Thematik des ganzen Buches meiner Ansicht nach schon tragisch genug war.


Bewertung: 3,5 Sterne