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Veröffentlicht am 30.07.2019

Erfüllt meine Erwartungen leider nicht

Idol - Gib mir deine Liebe
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Inhalt
Kurz vor einem Schneesturm möchte Stella nochmal ihre Vorräte aufstocken und begegnet im Supermarkt einem attraktiven Mann, der sie dort zu verfolgen scheint. Dann greift er sich die letzte Packung ...

Inhalt
Kurz vor einem Schneesturm möchte Stella nochmal ihre Vorräte aufstocken und begegnet im Supermarkt einem attraktiven Mann, der sie dort zu verfolgen scheint. Dann greift er sich die letzte Packung Minzeis mit Schokosplittern, die Stella eigentlich haben wollte. Um ihn abzulenken und sich die Packung zu nehmen, küsst sie den Fremden und verschwindet schnell. Bei ihrem neuen Job als Tiersitterin stellt sich dann heraus, dass es sich bei dem Fremden aus dem Supermarkt um keinen geringeren als Jax Blackwood handelt, der in der Band Kill John spielt und nun auch noch ihr Nachbar ist.
Cover
Das Cover passt sehr gut in die Reihe und die vorwiegenden Rosatöne gefallen mir auch sehr gut.
Schreibstil
Der Schreibstil der Autorin hat mir im Großen und Ganzen wieder gut gefallen, ich hatte einen angenehmen Lesefluss. Jedoch haben mich einige Formulierungen von John/Jax etwas gestört, weil sie so hochgestochen waren und gar nicht zu dem Rockstar gepasst haben.
Meine Meinung
Der Einstieg in die Geschichte ist mir leichtgefallen, da es direkt schon humorvoll losging. Außerdem war ich sowieso schon sehr gespannt auf die Geschichte von Jax. Ich sage jetzt schonmal, dass ich leider etwas enttäuscht von der Geschichte bin. Das ganze Grundgerüst fand ich ganz gut, nichts wahnsinnig Neues, aber das ist in dem Genre ja auch schwer. Allerdings zog sich für mich die Geschichte sehr und es passierte einfach die ganze Zeit über nichts. Außerdem ist an mir vorbei gegangen, wie die beiden zueinander gefunden haben. Stella war die meiste Zeit über negativ auf Jax eingestellt und war eher genervt von ihm. Natürlich findet sie ihn attraktiv, aber das reicht ja noch lange nicht für Gefühle. Bei Jax war es genauso. Er will sich von Stella fernhalten, weil er merkt, dass sie was mit seinem Herzen anstellt und von einer Sekunde auf die andere weicht er Stella als sie krank ist nicht mehr von der Seite. Ja, natürlich ist das super nett von ihm und süß, sich so um sie zu kümmern, aber wenn ein Kapitel vorher noch die Rede davon ist, sich von ihr fernzuhalten und dann so ein romantisches Verhalten folgt, bin ich persönlich verwirrt. Ich habe tatsächlich an ein paar Stellen gedacht, dass ich was überlesen habe und das hat mich dann aus dem Lesefluss gebracht. Noch dazu taucht eine Person aus Stellas Vergangenheit auf und sorgt für etwas Unruhe. Im Nachhinein war das einfach nur unnötig, weil die ganze Sache dann mit wenigen Seiten wieder erledigt war. Das hatte keinen Mehrwert für die Geschichte und hätte weggelassen werden können, wobei es dann wahrscheinlich noch langweiliger gewesen wäre.
Nun zu den positiven Dingen: Ich fand die Geschichte durchaus an einigen Stellen sehr humorvoll und unterhaltend und es gab auch gefühlvolle Momente. Stella und Jax sind mir auch sympathisch, keine Frage, aber die Tiefe hat bei ihnen dann doch auch wieder gefehlt.
Aber es war toll zwischendurch auch noch was von Scottie, Sophie, Brenna, Whip und Rye zu erfahren und die Geschichte, die sich da schon angedeutet hat, macht auf jeden Fall neugierig.
Fazit
Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht ganz überzeugen, da mir einfach zu wenig passiert ist und ich es teilweise langweilig fand. Es ist humorvoll und bietet auch mal Gefühl, aber ich hatte mir einfach mehr erhofft und wurde nicht gänzlich zufrieden gestellt.

Veröffentlicht am 11.06.2019

Unterhaltend und süß, leider kam nicht viel Gefühl an

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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Inhalt
Tiffy sucht nach einer neuen Unterkunft und ist dabei preislich sehr eingegrenzt. Nachdem sie nur auf Bruchbuden stößt, entscheidet sie sich für eine Wohnung, die sie sich mit einem Mann, namens ...

Inhalt
Tiffy sucht nach einer neuen Unterkunft und ist dabei preislich sehr eingegrenzt. Nachdem sie nur auf Bruchbuden stößt, entscheidet sie sich für eine Wohnung, die sie sich mit einem Mann, namens Leon, teilen wird. Dabei hat sie die Wohnung ab 18 Uhr bis morgens und er den Tag über. Dadurch begegnen sich die beiden nie und greifen auf Klebezettel zur Kommunikation zurück. Schon bald werden sich die beiden immer sympathischer und irgendwann überschneiden sich ihre Tagesabläufe dann doch.
Cover
Ich muss zugeben, dass ich wahrscheinlich nicht einfach von mir aus zu dem Buch gegriffen hätte, weil ich das Cover nicht sehr ansprechend finde. Dafür bin ich aber durch Instagram auf die Geschichte aufmerksam geworden.
Schreibstil
Mit dem Schreibstil hatte ich teilweise meine Schwierigkeiten. Die Kapitel aus der Sicht von Tiffy waren super zu lesen, aber bei den Kapiteln von Leon kam ich immer ins stocken, da der Schreibstil sehr eigenartig ist. Teilweise gibt es nur sehr kurze Sätze, dann werden keine Pronomen benutzt. Allerdings zieht sich das auch nicht konsequent durch die Kapitel von ihm. Das hat mich anfangs wirklich genervt, sodass ich überlegt habe, deshalb das Buch abzubrechen, irgendwann konnte ich aber dann doch etwas darüber hinwegsehen. Mir erschließt sich der Sinn über diesen Stil in Leons Kapiteln aber nicht, selbst wenn er Wortkarg sein soll.
Ansonsten haben mir die Länge der Kapitel sehr gut gefallen.
Meine Meinung
Mir hat die Idee des Buches von vornherein sehr gut gefallen und ich fand auch, dass das gut umgesetzt wurde. Tiffy ist einfach eine klasse Persönlichkeit, super witzig, mitfühlend, aber auch etwas naiv. Zu Leon kann ich irgendwie nicht allzu viel sagen, weil ich ihn etwas komisch fand, was auch an dem Schreibstil lag. Aber ansonsten ist er ein richtiges Arbeitstier, dem seine Familie und die Leute in seiner Nähe sehr wichtig sind.
Wie bereits erwähnt fand ich die Idee mit den „Irgendwie-Mitbewohnern“ und der Kommunikation über Klebezettel einfach toll und war gespannt wie lange das so laufen wird. Ich muss sagen, dass ich nicht damit gerechnet hätte, dass Tiffy und Leon doch so früh aufeinandertreffen werden, aber es hat trotzdem gepasst für mich. Außerdem war dieses Aufeinandertreffen sehr witzig.
Der weitere Verlauf der Geschichte war sehr gut, ich wollte stets weiterlesen und wissen wie es noch weitergeht und das lag auch an den Problemen, die neben dem Näherkommen von Tiffy und Leon, eine Rolle spielten. Tiffys toxische Beziehung von früher, ihr furchtbarerer Ex-Freund, haben es für mich spannend gemacht weiterzulesen. Ebenso was die Sache mit der Suche nach dem richtigen Johnny White angeht und Leons Bruder, der mir im Übrigen sehr sympathisch war. All diese scheinbar verschiedenen Themen, die noch mit eingebaut wurden, dienten auch dazu, dass Tiffy und Leon sich Näher kommen und eine Beziehung zueinander aufbauen.
Und obwohl das meiner Meinung nach alles sehr gut umgesetzt wurde, originell war und wichtige Themen wie psychische Misshandlung mit in die Liebesgeschichte eingebaut wurde, kam bei mir einfach nicht so viel Gefühl auf. Es hat mir wirklich Spaß gemacht das Buch zu lesen, es war unterhaltend, süß und schön, aber die großen Gefühle und der Funke blieben bei mir aus.
Fazit
Eine wirklich originelle Romanidee, die unterhaltend und süß ist, aber leider blieben die Gefühle etwas aus und auch der Schreibstil aus einigen Kapiteln erschwerten mir das lesen.

Veröffentlicht am 21.05.2019

Super Schreibstil, tolle Geschichte, aber ein unzufriedenstellendes Ende

Du bist alles
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Inhalt
Als Kara Cameron das erste Mal auffällt, weiß er sofort, dass er sie wiedersehen muss. Durch Zufall passiert das auch schneller als gedacht und dann erregt auch er Karas Aufmerksamkeit. Doch sie ...

Inhalt
Als Kara Cameron das erste Mal auffällt, weiß er sofort, dass er sie wiedersehen muss. Durch Zufall passiert das auch schneller als gedacht und dann erregt auch er Karas Aufmerksamkeit. Doch sie weiß eigentlich, dass sie einen so attraktiven Typen niemals haben kann. Trotzdem kreuzen sich ihre Wege erneut und sie können nichts gegen die Anziehung tun. Cameron trägt allerding etwas mit sich herum, sodass er Kara nicht näher an sich heranlassen kann, um sie zu schützen.
Cover
Das Cover passt vom Stil her zu dem ersten Band „Du bist mein Feuer“ in dem es um Camerons guten Freund, Caleb geht. Es ist nichts wahnsinnig Besonderes, aber dennoch ganz schön.
Schreibstil
Der Schreibstil von Isabelle Ronin gefällt mir unheimlich gut. Er ist so humorvoll und unterhaltend. Schon die ersten paar Kapitel waren so lustig. Außerdem fand ich sowohl die Dialoge als auch die Gedanken der Protagonisten sehr authentisch. Es war wirklich oft genau so geschrieben, wie man sich bspw. mit einer Freundin unterhalten würde.
Erzählt wird die Geschichte sowohl aus Karas als auch aus Camerons Sicht, wobei die Kapitel aus Karas Sicht deutlich überwiegen.
Meine Meinung
Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leichtgefallen, was nicht zuletzt an Kara lag, die mir super sympathisch war und in die ich mich teilweise gut hineinversetzen konnte. Wie bereits gesagt, waren die ersten Kapitel sehr witzig und es hat Spaß gemacht die Geschichte zu lesen. Kara ist taff, loyal witzig und definitiv nicht auf den Mund gefallen. Auch Cameron hat mir gefallen. Er ist wahnsinnig attraktiv, aber auch geheimnisvoll und sehr für sich allein. Er will Kara unbedingt haben, stößt sie aber dann doch oft wieder von sich. Mir hat es gefallen wie die beiden sich immerzu geneckt haben und sich immer mehr Spannung zwischen ihnen aufgebaut hat. Man hoffte einfach nur auf mehr zwischen ihnen. Dieser Schlagabtausch zwischen den beiden war bis zu einem Punkt sehr unterhaltend. Irgendwann in der Mitte stockte die Geschichte meiner Meinung nach aber irgendwie. Es ist nicht viel passiert und es war ein einziges hin und her bzw. es ging einen Schritt voran zwischen den beiden und dann wieder zurück. Erst das letzte Drittel wurde dann wieder spannender und man erfährt wieso Cameron Kara immer wieder auf Abstand hält und denkt er müsse Kara von sich fernhalten. Die beiden werden sich ihrer Gefühle klar und sind auch wirklich sehr süß zusammen und dann…kommt dieses Ende. Ich hatte schon gelesen, dass dieses Buch die Vorgeschichte von Kara und Cameron ist, aber es nicht so ganz verstanden, bis ich das Buch dann beendet habe. Ich konnte nicht glauben, dass es das gewesen ist und hätte gerne mehr von den beiden gelesen, weil sie mir letztendlich zusammen sehr gut gefallen haben.
Fazit
Ein Buch, das sich einfach durch den angenehmen und leichten Schreibstil super lesen lässt und mit viel Humor und authentischen Szenen glänzt. In der Mitte des Buches geht es dann erstmal nicht wirklich voran und das Ende lässt mich auch nicht zu 100% zufrieden zurück. Ich tue mich schwer mit der Bewertung, weil ich das Buch eigentlich sehr gut fand, mir aber dann doch ein bisschen was gefehlt hat. Ich hoffe einfach darauf noch mehr von Kara und Cameron lesen zu können.

Veröffentlicht am 30.04.2019

Leichte Lektüre ohne viel Spannung für zwischendurch

Up All Night
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Enthält kleine Spoiler

Inhalt
Taylor hat an einem Tag so viel Pech, wie kein anderer. Erst wird sie gekündigt, dann bestohlen und betrogen. Sie will daraufhin nichts mehr mit Männern zu tun haben. Völlig ...

Enthält kleine Spoiler

Inhalt
Taylor hat an einem Tag so viel Pech, wie kein anderer. Erst wird sie gekündigt, dann bestohlen und betrogen. Sie will daraufhin nichts mehr mit Männern zu tun haben. Völlig aufgelöst trifft sie auf ihren alten Highschoolfreund, Daniel, der ihr ein Zimmer in seiner WG anbieten. Da Daniel auf Männer steht, muss sich Taylor auch keine Sorgen machen und nimmt das Angebot an. Oder sollte sie sich doch Sorgen machen?

Cover
Ich muss sagen, das Cover ist wirklich sehr schön und außerdem auch passend. Wieso der Titel passt, erfährt man an einem Zeitpunkt im Buch und das Cover, weil man die Skyline von New York sieht, wo die Geschichte spielt.

Schreibstil
Der Schreibstil von April Dawson gefällt mir insgesamt gut. Ich kam gut durch die Seiten und konnte das Buch schnell und leicht beenden. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Taylor und von Daniel.

Meine Meinung
Man steigt sehr schnell in die Geschichte ein und es passiert alles Schlag auf Schlag. Taylor hat eine Pechsträhne und trifft auf Daniel, der ihr erzählt, er stehe auf Männer, damit Taylor in seiner WG einzieht. Nach diesen paar Seiten und dem aufregenden Start, passiert allerdings eine lange Zeit eigentlich gar nichts. Es ist eher wie ein Einblick in den WG-Alltag mit Daniel, Grace und Addison. Letztere ist anfangs nicht gut auf Taylor zu sprechen und zeigt das auch deutlich. Es war dann interessant zu erfahren, wieso sie einen Groll gegen Taylor hegt, aber der Grund war so bescheuert und die Versöhnung in wenigen Sätzen, dass man sich das auch hätte sparen können. Es war einfach unnötig. Ansonsten schläft Taylor viel, shoppt und guckt Filme mit ihren Mitbewohnern und diese drei sind tagsüber die meiste Zeit arbeiten. Ich fand es echt etwas merkwürdig wie viel und lang Taylor immer geschlafen hat, weil es eben auch jedes Mal so sehr betont wurde. In dem WG-Alltag kommt es auch zu mehreren Situationen, in denen sich Taylor und Daniel mal etwas näherkommen, aber der Moment dann durch andere oder sie selbst unterbrochen wird. Anfangs kam bei den beiden kein wirkliches kribbeln bei mir auf, gegen Ende dann doch schon mehr. In der Perspektive von Taylor kam es einem die meiste Zeit so vor, als wäre Daniel wirklich nur ein sehr guter Freund in einer schweren Zeit. Erst wenn man in seine Perspektive wechselt, erkennt man, welche Gefühle er in den Situationen hatte und wie gut er das verstecken konnte.
Eigentlich wissen und merken alle um Taylor herum, dass Daniel nicht homosexuell ist und schon seit kindheitstagen in sie verliebt ist, nur sie natürlich nicht. Ich finde es mehr als offensichtlich, dass Daniel an Frauen interessiert ist und kann nicht nachvollziehen, dass Taylor so gut wie kein einziges Mal auch diesen Gedanken hat.
Gegen Ende platzt dann die Bombe, Drama entsteht und das Vertrauen ist gebrochen. Richtig Spannung kommt dabei nicht auf, weil es früher oder später dazu kommen musste.
Auch wenn insgesamt nicht allzu viel passiert ist, war ich nicht gelangweilt von der Geschichte. Ich habe das Buch quasi in einem Rutsch durchgelesen und bin schnell vorangekommen. Mir hat sich nur einfach nicht erschlossen, wieso Daniel vorgeben musste homosexuell zu sein. Eine friendzone-Geschichte hätte es auch getan, da sowieso oft darauf angespielt wurde.

Fazit
Up all night ist eigentlich eine locker-leichte Liebesgeschichte, bei der zwar nicht allzu viel passiert, aber die man zwischendurch mal lesen kann. Meiner Meinung nach wäre es nicht notwendig gewesen, dass Thema der Homosexualität mit reinzuquetschen, da das mit der Friendzone durchaus gereicht hätte, denn das Problem besteht sowieso seit kindheitstagen zwischen den beiden.

Veröffentlicht am 26.04.2019

Schwächster Band der Reihe

The Lie
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"The Lie" ist der vierte Band der Being-with-you-Serie. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, wobei man trotzdem erfährt, wie es mit den Protagonisten der vorherigen Bände weitergeht. ...

"The Lie" ist der vierte Band der Being-with-you-Serie. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, wobei man trotzdem erfährt, wie es mit den Protagonisten der vorherigen Bände weitergeht.

Inhalt
Nach einem schlimmen Unfall in seiner Familie versucht Brigs McGregor nach Jahren wieder auf die Beine zu kommen und fängt eine Stelle am Kings College an. Dort trifft er nach vier Jahren wieder auf seine alte Geliebte, Natasha, von der er glaubte, sie nie wieder zu sehen. Alte Gefühle kommen hoch, aber auch Probleme, die sich nicht so einfach beseitigen lassen.

Cover
Das Cover passt perfekt zu den restlichen Büchern der Reihe und auch die Personen im Hintergrund scheinen auf die Protagonisten Brigs und Natasha abgestimmt zu sein. Zudem gefällt mir das Farbspiel aus Rot und Blau sehr gut.

Schreibstil
Wie auch in den vorherigen Bänden, gefällt mir der Schreibstil von Karina Halle wieder sehr gut. Man kommt gut durch die Seiten und hat einen leichten Lesefluss. Die Geschichte ist abwechselnd aus der Perspektive von Brigs und Natasha erzählt, zudem gibt es auch einige Kapitel aus der Vergangenheit vor 4 Jahren.

Meine Meinung
Man findet leicht in die Geschichte und ist direkt am Anfang schon direkt im Geschehen und erfährt von Brigs Schicksal, was mich wirklich sehr berührt hat. Ein wirklich schrecklicher Unfall und etwas das man keinem wünscht. Brigs gibt sich auch nach Jahren noch die Schuld an dem Unfall, versucht aber trotzdem langsam wieder auf die Beine zu kommen. Auch Natasha kämpft noch immer mit der Vergangenheit und ist gerade erst zurück an der Uni um mit ihrem Leben weiterzumachen.
Ich kann verstehen, dass man Schuldgefühle hat, vor allem in der Situation von Brigs und Natasha. Es geht auch sehr viel um diese Schuldgedanken.
Die Rückblicke zeigen wie sich Brigs und Natasha vor 4 Jahren kennengelernt haben und zeigen auch nochmal die schwierige Situation, in der sie sich befinden. Schon am Anfang wird deutlich mit welcher Thematik sich das Buch auch beschäftigt. Ein schwieriges Thema, allerdings war es mal was Neues darüber zu lesen und auch spannend wie die Charaktere damit umgehen.
Dass Natasha und Brigs sich an der Uni nach so vielen Jahren wieder treffen, bringt natürlich Probleme mit sich, alte Gefühle kommenn aber auch wieder zum Vorschein. Nach ein paar hin und hers, ändert Natasha irgendwann ihre Meinung in Bezug auf die Beziehung, was ich irgendwie nicht nachvollziehen konnte. Ich konnte nicht ganz verstehen wieso sie sich plötzlich umentschieden hat.
Leider kamen bei mir im ganzen Buch eigentlich kaum Gefühle auf. Wie bereits erwähnt, hat mich das Schicksal von Brigs sehr getroffen, aber in Bezug auf Natasha und Brigs konnte nicht viele Gefühle spüren und auch kein kribbeln.
Gegen Ende gibt es nochmal ein Drama, was aber auch innerhalb von ein paar Seiten wieder gut ist.

Fazit
Leider konnte mich "The Lie" nicht so packen und überzeugen wie die anderen Bände der Reihe. Bei mir kamen einfach keine Gefühle während des lesens auf, auch wenn ich die Thematik teilweise als was Neues empfand. Es hatte nicht so viel Tiefgang und war nur kurzzeitig spannend.