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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2019

unterhaltsam und interessant

Effi liest
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1894: Effi findet bei einem kleinen Ausflug ihrer Klasse ein verstecktes Buch. Natürlich facht dies ihre Neugier an und sie möchte es lesen. Leider wird sie von ihrer Lehrerin ertappt. Als Folge fliegt ...

1894: Effi findet bei einem kleinen Ausflug ihrer Klasse ein verstecktes Buch. Natürlich facht dies ihre Neugier an und sie möchte es lesen. Leider wird sie von ihrer Lehrerin ertappt. Als Folge fliegt sie aus dem Mädchenpensionat. Doch auch zu Hause lässt Effi nicht locker. Sie versucht herauszufinden, warum das Buch nichts für Frauen ist. Dabei trifft sie auch auf Max, der ziemlich viel Wirbel in ihr Leben bringt. Ob sie am Ende Antworten auf ihre Fragen bekommt?

Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus Effis Sicht erzählt. Ich mochte die junge Frau sofort. Sie ist neugierig auf das Leben und lässt sich auch nicht von den Steinen, die ihr in den Weg gelegt werden, aufhalten. Immer wieder findet sie neue Möglichkeiten, an ihr Ziel zu kommen. Effi ist also eine starke Frauenfigur, der man von Anfang an wünscht, dass ihre Träume in Erfüllung gehen. Daher macht es auch so viel Spaß, sie durch die Geschichte zu begleiten.

Auch Max spielt in der Geschichte eine große Rolle. Er ist ebenfalls eine interessante Figur, auch wenn er mir nicht immer symathisch war. Aber das ist auch der Zeit geschuldet, in der die Geschichte spielt. Er steckt in einem großen Zwiespalt. Und hier eine gute Lösung zu finden, die er vertreten kann, ist nicht leicht. Seine Gedanken und Gefühle erfährt man vor allem aus Briefen, die er seinem Bruder schreibt. Das hat mir gefallen.

Die Geschichte ist unterhaltsam und interessant. Man taucht ein bisschen in das Leben am Ende des 19. Jahrhunderts ein. Hier war das Leben für die Frauen mit großen Einschränkungen verbunden. Man nimmt dadurch viel mehr wahr, wie viele Freiheiten sich Frauen über die Jahre erkämpft haben. Beim Lesen wird klar, wie dankbar man diesen Frauen sein muss.

Erwähnenswert ist auch der schöne und humorvolle Schreibstil. Dieser trägt sehr zum Lesevergnügen bei. Durch die anschauliche Erzählweise hat man auch immer ein Bild vor Augen.

Fazit:

Eine unterhaltsame und interessante Geschichte mit einer liebenswerten Hauptfigur. Da macht das Lesen Spaß. Sehr empfehlenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Humor
Veröffentlicht am 29.07.2019

DIe Haferhorde ist einfach toll

Die Haferhorde – Teil 13: Das ist ja der Ponygipfel!
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In dieser Folge machen die Blümchenhofbewohner Urlaub im Allgäu. Toni trifft auf alte Bekannte und zeigt seinen Freunden Schoko und Keks seine Heimat. Nicht immer sind Schoko und Keks hier total begeistert. ...

In dieser Folge machen die Blümchenhofbewohner Urlaub im Allgäu. Toni trifft auf alte Bekannte und zeigt seinen Freunden Schoko und Keks seine Heimat. Nicht immer sind Schoko und Keks hier total begeistert. Doch als dann Gefahr für die Murmeltiere in den Bergen droht, wollen die Ponys diesen unbedingt helfen. Ob ihnen das wirklich gelingt?

Meine Meinung:

Das Hörbuch hat unsere Große (7 Jahre) und mich gleichermaßen begeistert. Das liegt an der humorvollen und auch spannenden Geschichte und vor allem am genialen Sprecher. Er hat eine total angenehme Stimme, der man gerne zuhört. Außerdem lässt er die Geschichte richtig lebendig werden. Jede Figur hat ihre eigene Stimme. Dazu ist natürlich auch der Dialekt der Bergponys einfach klasse. Da macht das Zuhören großen Spaß. Da die Ponys immer wieder neue, interessante Ideen haben, bleibt das Ganze bis zum Schluss sehr unterhaltsam.

Fazit:

Rundum gelungen! Hier hat man ganz viel Unterhaltung und Spaß. Ein echtes Hörvergnügen!

Veröffentlicht am 19.07.2019

sehr empfehlenswert

Die Melodie der Schatten
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Die Geschichte spielt im Jahr 1837 in Schottland. Fiona ist - zusammen mit ihrer Tante und einem Anwalt - auf dem Weg nach Inverness. Doch dort kommen sie nicht an, da die Kutsche überfallen wird. Fiona ...

Die Geschichte spielt im Jahr 1837 in Schottland. Fiona ist - zusammen mit ihrer Tante und einem Anwalt - auf dem Weg nach Inverness. Doch dort kommen sie nicht an, da die Kutsche überfallen wird. Fiona kann fliehen und sucht Unterschlupf in Thirstane Manor, einem alten Herrenhaus. Dessen Besitzer, Sir Aidan, ist sehr einschüchternd und nicht gerade gastfreundlich. Doch das ist noch nicht alles: Im Haus gehen unheimliche Dinge vor sich: Fiona hört nachts Schritte und hat schlimme Träume, die sie sich nicht erklären kann. Außerdem scheint hier eine schwarze Gestalt umzugehen. Fiona hat Angst verrückt zu werden. Daher versucht sie, herauszufinden, was in diesem Haus los ist ...

Meine Meinung:

Die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt. Die Beschreibung der Schauplätze und Figuren ist sehr detailliert und anschaulich, so dass man sofort ein Bild vor Augen hat. Auch spürt man sofort die düstere und unheimliche Atmosphäre. Thirstane Manor passt hier perfekt ins Bild. Das alte Gemäuer birgt eine düstere Vergangenheit. Manche Vorkommnisse sind ziemlich unheimlich. Man kann verstehen, dass Fiona hier Licht ins Dunkel bringen will, um nicht komplett den Verstand zu verlieren.

Fiona hat mir dazu sehr gefallen. Sie ist eine sympathische, junge Frau, deren Leben bisher sehr lieblos verlaufen ist. Sie hat niemanden, dem sie ihre Sorgen und Nöte anvertrauen kann und muss alles mit sich allein ausmachen. Ihre Nachforschungen und auch ihre Träume bringen sehr viel Spannung in die Geschichte.

Auch Aidan ist ein interessanter Charakter. Er hat in seinem Leben schon viel erlebt. Doch davon erfährt man nur stückchenweise. Dies geschieht durch kurze Einschübe, die sich um ihn und seine Gedanken bzw. Vergangenheit drehen. Auch das trägt dazu bei, dass man immer weiterlesen will, um herauszufinden, was hier eigentlich los ist. Man rätselt also selbst auch die ganze Zeit mit. Gelungen finde ich auch, dass ich am Ende auf alle meine Fragen eine Antwort hatte. Es passt also alles zusammen.

Die Geschichte ist auch voller Emotionen. Man kann diese auch immer sehr gut nachvollziehen. Die gesamten Personen wirken dadurch sehr glaubhaft und echt. Das gilt für die "Guten" und "Bösen" gleichermaßen. Das ist einfach klasse.

Schön finde ich auch, dass man am Ende des Buches noch einen kleinen Einblick in den historischen Hintergrund des Romans bekommt. Das finde ich immer sehr interessant und lesenswert.

Fazit:

Die Geschichte fesselnd und mitreissend. Dafür sorgen der tolle Schreibstil, interessante Figuren und ganz viel Spannung. Man fiebert und rätselt hier bis zum Ende mit. Alles in allem: Sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 11.07.2019

witzig und unterhaltsam

Ein Fisch für Hamish
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Frau Dorsch liebt Fisch. Als sie einen Kater bekommt, soll dieser natürlich auch Fisch fressen. Also probiert sie eine Fischsorte nach der anderen aus. Leider haben alle unangenehme Nebenwirkungen. Doch ...

Frau Dorsch liebt Fisch. Als sie einen Kater bekommt, soll dieser natürlich auch Fisch fressen. Also probiert sie eine Fischsorte nach der anderen aus. Leider haben alle unangenehme Nebenwirkungen. Doch dann findet sie doch noch einen passenden Fisch für ihren Kater Hamish. Aber was dann passiert, damit hat sie nicht gerechnet ...

Meine Meinung:

Ich habe das Buch unseren Mädels (5 und 7 Jahre) vorgelesen.
Die Geschichte ist witzig und unterhaltsam und wird von farbenfrohen Illustrationen begleitet, die den Text wunderbar wiedergeben. Unsere Mädels mussten immer wieder lachen. Ein bisschen Mitleid mit Hamish hatten sie aber auch. Über die Nebenwirkungen der verschiedenen Fische freut sich der Kater nämlich nicht unbedingt. Seine Stimmung kann man ihm auch immer im Gesicht ablesen. Sein "Mmi-iau-uh" wurde hier dann von unseren Mädels übernommen und seinen Gefühlen angepasst. Das ist ihnen auch sehr gut gelungen. Natürlich geht die Geschichte aber gut aus. Der Kater muss einige Fische durchprobieren, bis er auf einen Verträglichen trifft. Ein netter Nebeneffekt ist, dass man dadurch sogar einige Fischarten kennenlernt.
Das Ende ist dann einfach der Knaller. Unsere Mädels waren begeistert. Danach wollten sie die Geschichte sofort noch einmal hören.

Erwähnenswert ist bei diesem Buch auch noch, das bei der Produktion sehr auf Umweltverträglichkeit geachtet wurde. Das ist natürlich klasse.

Fazit:

Eine witzige und unterhaltsame Geschichte mit einem tollen Ende. Wir hatten viel Spaß beim Angucken und (Vor-)lesen.

Veröffentlicht am 11.07.2019

ein tolles Erstlesebuch

Der Schatz im Ferienhaus
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Bei diesem Buch handelt es sich um eine Geschichte der "Lies mit mir!"-Reihe, d. h. ein geübter Leser teilt sich das Lesen mit einem Leseanfänger. Die Absätze des Erstlesers sind sehr übersichtlich und ...

Bei diesem Buch handelt es sich um eine Geschichte der "Lies mit mir!"-Reihe, d. h. ein geübter Leser teilt sich das Lesen mit einem Leseanfänger. Die Absätze des Erstlesers sind sehr übersichtlich und fallen durch eine größere Schrift sowie eine Markierung durch zwei kleine Eulen gleich ins Auge. Auch der Text für den Vorleser hat kurze, verständliche Sätze. Das finde ich klasse. So können die Kinder das Buch wohl auch schnell ganz allein lesen.

Ich habe die Geschichte abwechselnd mit unserer Großen (7 Jahre) gelesen. Unsere Kleine (5 Jahre) hat uns zugehört.

Die Geschichte hat unseren Mädels sehr gefallen. Lukas und Elias machen hier mit Oma und Opa Urlaub im Harz. Dort treiben Diebe ihr Unwesen, was das Ganze schon spannend macht. Dann finden die beiden Buben in ihrer Ferienwohnung auch noch eine geheimnisvolle Kiste. All das läuft zu einem unterhaltsamen und aufregenden Ende zusammen. Doch auch der Humor kommt nicht zu kurz. Immer wieder gibt es Situationen, die unsere Mädels zum Kichern brachten. Außerdem spielt der Glaube an Gott eine Rolle. Dies ist auch wunderbar in die Geschichte eingebunden.

Das Buch ist in 12 Kapitel mit angenehmer Länge eingeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Für unsere Mädels waren im Text auch fast keine unbekannten Wörter dabei. Diejenigen, die bei uns Fragen aufwarfen - unsere Kinder kannten beispielsweise den Harz nicht - wurden sofort im Text erklärt. Es brauchte also gar keine zusätzliche Erklärung . Das ist sehr gelungen!

Fazit:

Die Geschichte ist witzig und spannend. Unsere Mädels waren von Anfang bis Ende mit Feuereifer dabei, da sie unbedingt wissen wollten, wie es ausgeht. Das trägt natürlich sehr zur Lesemotivation bei. Auch das abwechselnde Lesen und die sehr überschaubare Textmenge für den Leseanfänger macht das Lesen lernen gleich ein bisschen leichter. Alles in allem: Sehr empfehlenswert!