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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2019

Anders als erwartet

Flammenflug
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Bei den meisten Fantasyromanen, in denen es um Magie geht, wird auch intensiv mit dieser in der Story gearbeitet. Hier nicht. Das macht das Buch für mich außergewöhnlich.

Amalia ist die Tochter einer ...

Bei den meisten Fantasyromanen, in denen es um Magie geht, wird auch intensiv mit dieser in der Story gearbeitet. Hier nicht. Das macht das Buch für mich außergewöhnlich.

Amalia ist die Tochter einer hoch angesehenen und gefürchteten Politikerin und wird durch einen Zufall mit Zairas Magie verbunden. Zaira ist - wie es das Element Feuer, welches sie beherrscht, erahnen lässt - launisch, rebellisch und wenig zugänglich. Meiner Meinung nach auch völlig zu Recht. Gleichzeitig lernt Amalia auch noch den jungen Falkner Marcello kennen und damit sind auch schon fast alle Hauptpersonen vorgestellt.

Ich hatte erwartet, dass nun im ersten Teil vor allem auf Zairas Magie und deren Zähmung eingegangen wird sowie ihre Reichweite vielleicht die Möglichkeiten der Kontrolle usw. Leider war davon jedoch im ersten Teil fast gar nichts zu finden. Keine langen Kampfszenen, keine detailliert dargestellten Schulungen, nichts. Stattdessen wurde die Welt vorgestellt und allem voran die Politik des Landes beleuchtet. Im Großen und Ganzen ging es auch darum, wie und von wem die Politik und das Gleichgewicht des Landes beeinflusst werden kann.

Ich fand das Buch spannend genug, um mich auf Teil zwei zu freuen. An einigen Stellen war der Text jedoch langatmig. Nichtsdestotrotz trifft man auf tolle, unterschiedliche Charaktere, eine neue Welt mit neuen Regeln und einem wirklich tollen Erzählstil. Hoffentlich knüpft Band zwei an diesen Erfolg an.

Veröffentlicht am 30.08.2019

Realistischer Schund :)

Schund und Sühne
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Der Titel hat mich schließlich davon überzeugt, dieses Buch zu lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Ich habe leichte, unterhaltsame Lektüre erwartet und diese auch bekommen.

Die Geschichte ist flüssig ...

Der Titel hat mich schließlich davon überzeugt, dieses Buch zu lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Ich habe leichte, unterhaltsame Lektüre erwartet und diese auch bekommen.

Die Geschichte ist flüssig und nachvollziehbar geschrieben. Die Charaktere handeln natürlich und realistisch. Die Story selbst ist vielleicht ein bisschen weit hergeholt - nichtsdestotrotz nachvollziehbar und spaßig, an einigen Stellen sogar spannend und emotional.

Das Ende hätte ich anders erwartet und war daher doch überraschend, aber sehr gut.

Meine Erwartungen an dieses Buch wurden erfüllt. Es wird keine Jahrhundertlektüre werden und ich muss es auch nicht noch einmal lesen, aber für den Lesespaß zwischendurch allemal empfehlenswert.

Veröffentlicht am 04.08.2019

kratzt an der Oberfläche des Themas

Die Unvollkommenen
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Teil 1 "Die Optimierer" habe ich nicht gelesen und kann das Buch daher nur wie folgt rezensieren:

Lila ist eine gescheiterte Revolutionsführerin und wacht nach 5 Jahren Strafe aus einem erzwungenen Koma ...

Teil 1 "Die Optimierer" habe ich nicht gelesen und kann das Buch daher nur wie folgt rezensieren:

Lila ist eine gescheiterte Revolutionsführerin und wacht nach 5 Jahren Strafe aus einem erzwungenen Koma auf. In einer Welt, in der Roboter von Menschen äußerlich nicht zu unterscheiden sind und in den fünf Jahren von Lilas Abwesenheit mehr Rechte bekommen haben, erfährt Lila in der "Strafanstalt" erst nach und nach von den Neuerungen. Mit einem Mitgefangenen gelingt ihr zunächst die Flucht aus dem "Internat" und gemeinsam machen sie sich auf den Weg Richtung Landesgrenze. Auf ihrer Flucht werden sie jedoch wieder gefangen genommen. Ihnen wird angeboten, am normalen Leben wieder teilzunehmen, wenn sie spezielle Aufgaben erfüllen.


Lila hat ein großes Problem mit den Rechten der Roboter und der damit einhergehenden Totalüberwachung, die im Laufe des Buches immer deutlicher zu Tage tritt.


Mich hat das Cover angesprochen, jedoch hat mich erst der Klappentext davon überzeugt, das Buch zu lesen.

Die Hauptperson ist eine interessante Persönlichkeit, die in der Geschichte glaubwürdige Standpunkte vertritt und nachvollziehbare Zweifel an der Einstellung anderer und ihrer eigenen hegt. Das mach sie sehr sympathisch.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Das Lesevergnügen war da. Die Geschichte wurde flüssig erzählt - ohne viele Schnörkel.

Aufgrund der Seitenzahl und des Umfangs der Geschichte, dass die Thematik nicht tief angegangen werden kann und wird. Eine hinreichende Lösung der Problematik bleibt aus.

Das Buch bereitet deshalb Vergnügen, weil es einen kurzen Einblick in die Gedankenwelt einer Betroffenen gibt, die dem System kritisch gegenüber steht. Es war in sich abgeschlossen und es ist absolut nicht nötig, Teil 1 zu lesen. Man kann der Handlung auch so sehr gut folgen.


Eingefleischte Fans entsprechender Literatur dürften aufgrund der wenig aufgefassten Vielschichtigkeit der Problematik "Überwachung - Roboter - Mensch" enttäuscht werden. Ich gebe eine klare Leseempfehlung für alle, die mal eine kleine Reise in die "Zukunftsmusik" unternehmen möchten.


Veröffentlicht am 01.04.2020

Zwischen mir und dem Glück steh nur noch ich

Zwischen mir und dem Glück steh nur noch ich
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Ich gebe zu, dass das Buch nur ein Lückenfüller sein sollte und deshalb den Weg zu mir nach Hause gefunden hat. Es hat die Kriterien leichte Kost, dickes Buch, kurzes Vergnügen zu erfüllen gehabt. Das ...

Ich gebe zu, dass das Buch nur ein Lückenfüller sein sollte und deshalb den Weg zu mir nach Hause gefunden hat. Es hat die Kriterien leichte Kost, dickes Buch, kurzes Vergnügen zu erfüllen gehabt. Das hat es geschafft.

Die Geschichte ist recht einfach zusammengefasst. Ehefrau und Mutter begibt sich nach einem Seitensprung auf einen - ungewollten - Selbstfindungstrip.

Die Charaktere sind toll beschrieben und ich kann mit der Hauptfigur und ihren Stimmungen und Ansichten gut mithalten. Ihre Mitstreiter sind ebenfalls angenehm aufgeführt und jede nach ihrer Rolle mal mehr mal weniger intensiv beschrieben und in das Geschehen eingebettet. Dadurch war es leicht, den Überblick bei den Szenenwechseln und den Personen zu behalten.

Man konnte auch nach einigen Tagen Lesepause problemlos wieder in das Geschehen einsteigen.

Ich fand das Buch insgesamt amüsant. Es war an einigen Stellen etwas langatmig, hat mich aber im Ganzen davon überzeugt, wissen zu wollen, wie das ganze zu dem vorauszusehenden Ende führt. Eine interessante Wendung kam unerwartet, aber alles in allem weiß man, wie das ganze Geschehen für die Hauptperson ausgeht.

Der Weg dahin ist dennoch lesenswert und vielleicht kann man auch ein paar Weisheiten für sein eigenes Leben für sich mit rausnehmen. Also: finde die Wickingerin in Dir. :)

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Veröffentlicht am 13.10.2019

Die Saphirtochter

Die Saphirtochter
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Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

Ich bin mit dem Einstieg in Ceylon gelandet. Louisa hat mir als Charakter das ganze Buch hindurch sehr gut gefallen und ich habe es gern gelesen, da ich mich wirklich ...

Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

Ich bin mit dem Einstieg in Ceylon gelandet. Louisa hat mir als Charakter das ganze Buch hindurch sehr gut gefallen und ich habe es gern gelesen, da ich mich wirklich auf ein solches leichtes Buch gefreut habe. Die Geschichte beginnt mit einer seichten Vorstellungsrunde. Das hat mir sehr gut gefallen. Auch der weitere Verlauf war plausibel. Louisas Entscheidungen konnte ich gut nachvollziehen und das Ende war zufriedenstellend.

Im Großen und Ganzen habe ich nichts zu bemängeln. Es ist natürlich nicht die anspruchvollste Lektüre, aber für einen Abend mit einem Buch kann ich es nur empfehlen.