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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2019

Eine rundum gelungene Fortsetzung.

Die Handschrift des Teufels
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Im Jahr 1544 in Prina erwarten Magister Fuchs und seine Frau Sophia ihr erstes Kind. Gemeinsam verbergen die Beiden große Geheimnisse vor dem Rest der Bevölkerung. Fuchs ist nicht der Vater des Kindes ...

Im Jahr 1544 in Prina erwarten Magister Fuchs und seine Frau Sophia ihr erstes Kind. Gemeinsam verbergen die Beiden große Geheimnisse vor dem Rest der Bevölkerung. Fuchs ist nicht der Vater des Kindes und die beiden haben auch nicht aus Liebe geheiratet. Sie verfolgen beide das gleiche Ziel; die Entschlüsselung eines geheimnisvollen Buches. Der eigentlich Vater des Kindes wurde ermordet und Sophia versucht das Leben ihrer besten Freundin zu retten.

Ich habe von dem ersten Teil eine Originalausgabe und da ist das Cover noch anders als die jetzige Ausgabe. Meine Ausgabe des ersten Teils und der zweite Teil passen covermäßig gut zusammen und sehen, im Regal, sehr schick nebeneinander aus.

Diese Fortsetzung der spannenden Geschichte von Sophia ließ sie genau so gut lesen,wie Teil eins. Obwohl Band eins bei mir schon eine weile her ist, habe ich das lange und etwas abschreckende Personenregister glich übersprungen und dennoch gut in die Geschichte hin eingefunden.
Man merkt, dass es gut recherchiert ist und das viel Liebe zum Detail in diesem Buch steckt.
Wirklich klasse.

Sophia habe ich gleich wieder ins Herz geschlossen und Fuchs wurde mir Seite für Seite sympatisch. Kann überhaupt nicht sagen, welches Ende ich mir für Sophia gewünscht habe, weil ich beide toll fand. Das richtige Ende hat mich allerdings mehr als überrascht und ich muss den dritten Teil lesen.

Eine rundum gelungene Fortsetzung.

Leseempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 23.09.2019

Großartig!

Die Ewigkeit des Augenblicks
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Ava reagiert entsetzt, als ihr Mann die Möglichkeit bekommt, in Paris, die nächste Stufe auf der Karriereleiter zu erklimmen. Sie kann doch nicht ihr altes Leben hinter sich lassen. Ihre ganzen Erinnerungen ...

Ava reagiert entsetzt, als ihr Mann die Möglichkeit bekommt, in Paris, die nächste Stufe auf der Karriereleiter zu erklimmen. Sie kann doch nicht ihr altes Leben hinter sich lassen. Ihre ganzen Erinnerungen und ihr totes Kind. Doch dann verliebt sie sich in ein Häuschen in einem Pariser Vorort und ist bereit sich dem Abenteuer zu stellen. Ruhe vom Alltag findet sie in einem Museum, welches die Skulpturen des Bildhauers Rodin ausstellt. Doch noch mehr als die Kunstwerke Rodins interessierte sie die alte, verfallene Villa auf dem Nachbargrundstück. Von dort hört Ava nachts Klopfgeräusche und ihr Leben ändert sich schlagartig, als sie beschließt diesen nachzugehen.

Ich mag das Cover. Es ist nicht zu überladen und passt gut zum Inhalt des Buches.
Es ist mein zweites Buch von Stefanie Hohn. Ich bin also mit großen Erwartungen an dieses Buch heran gegangen und sie wurden nicht enttäuscht.

Die Ewigkeit des Augenblicks fesselt von der ersten Seite an. Ava hat schon einige Schicksalsschläge hinter sich und sie ist einfach nur sympathisch. Ich habe ihre Freude und ihren Schmerz gespürt.
Das Lokalkolorit des Vorortes ist großartig. Ich hatte das Gefühl in Frankreich zu sein. Obwohl ich außerhalb von Paris nichts in Frankreich kenne, habe ich mich sofort wohl gefühlt und eine fantastische Beschreibung von der Umgebung bekommen.

Man merkt der Autorin an, dass sie weiß wovon sie schreibt, ob das nun Paris ist oder das Bildhauen in Stein. Man merkt, dass sie Erfahrungen auf diesen Gebieten hat und das macht das Buch so glaubhaft.
Zu dem ominösen Nachbarsgrundstück möchte ich nicht zuviel verraten, aber macht euch gefasst auf eine wahnsinnig prickelnde Magie zwischen den Beiden.

Absolute Leseempfehlung!

Ich habe das Buch von Stefanie bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür. ♥ Es ist wirklich toll und ich liebe es.

Veröffentlicht am 10.09.2019

Großartig!

Die Welt in allen Farben
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Nova und Kate sind zwei sehr unterschiedliche Frauen. Nova bekommt nach über 30 Jahren Blindheit nach einer erfolgreichen Operation ihre Sehkraft wieder. Nun heißt es für sie sehen lernen und das ist nicht ...

Nova und Kate sind zwei sehr unterschiedliche Frauen. Nova bekommt nach über 30 Jahren Blindheit nach einer erfolgreichen Operation ihre Sehkraft wieder. Nun heißt es für sie sehen lernen und das ist nicht so einfach, wie es klingt. Kate merkt gerade, dass ihr der Boden unter den Füßen weggerissen wird und sie hat alle mühe nicht zu fallen. Die beiden Frauen verlieben sich ineinander und versuchen gemeinsam den Weg aus der Dunkelheit zu finden.

Ich liebe diese Version des Covers. Mein Rezensionsexemplar hat ein anderes Cover und das finde ich ganz grauenhaft. Ich liebe es, wie das Licht sich seinen Weg durch die Dunkelheit bricht.

Der Schreibstil ist sehr leicht zu lesen. Er ist flüssig, farbenfroh und bildhaft. Es macht Spaß sich der Geschichte von Nova und Kate hinzugeben.
Die Gefühlswelten der beiden Protagonisten werden sehr detailliert betrachtet. Nova empfindet ihrer neuen Sehkraft gegenüber in erster Linie Angst. Es gibt so viele neue Eindrücke die auf sie einprasseln. Die Blindheit von Nova und der Prozess des Sehenlernens fühlt sich wahnsinnig real an. Es ist sehr interessant bei beiden Zuständen dabei zu sein.

Kate und Nova sind Charaktere, die ich sofort lieb haben musste. Sie sind so authentisch und sympathisch. Beide machen so eine enorme Entwicklung durch, dass ich richtig stolz auf sie bin.

Ich hatte einfach nur meine Freude an diesem Buch. Es ist spannend, humorvoll und auch traurig. Seite für Seite habe ich verschlungen, weil ich wissen musste, wie es ausgeht.

Dieser Debütroman hat mich begeistert und ich würde gerne mehr aus der Feder von Joe Heap lesen.

Leseempfehlung.

Ich habe das Buch von vorablesen bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 07.09.2019

Spannend bis zur letzten Seite

Kinderspiel - Die Fesseln der Vergangenheit
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Tobi Miller arbeitet als Psychiater in den amerikanischen Todeszellen. Als er nach Hause, zurück nach Wien, kommt, prasselt seine Vergangenheit auf ihn ein. Damals, mit sieben Jahren, verschwand seine ...

Tobi Miller arbeitet als Psychiater in den amerikanischen Todeszellen. Als er nach Hause, zurück nach Wien, kommt, prasselt seine Vergangenheit auf ihn ein. Damals, mit sieben Jahren, verschwand seine beste Freundin Ilona spurlos. Nach seiner Ankunft verschwindet ein weiteres Mädchen. Die Tochter von Ilonas Bruder sieht aus wie seine verschwundene beste Freundin. Gemeinsam mit dem Chefinspektor Bruno Horvath beginnt die Suche nach Rolands Tochter und ein Wettlauf gegen die Zeit. Sie wühlen in der Vergangenheit und stoßen auf ein Familiengeheimnis, welches 1945 in Ostpreußen, seinen Anfang nahm.

Dieses Buch ist mittlerweile mein drittes Buch von Michael Seitz und ich mag es, wie er den neuen Charakter Tobi Miller mit den altbekannten Gesichtern und Ortschaften in Verbindung bringt und eine neue Geschichte erschafft.
Schon nach den ersten Seiten hatte mich die Spannung fest im Griff und mir fiel es schwer das Buch wieder aus der Hand zu legen. Wie gewohnt sind die Figuren und ihr Handeln gut beschrieben, man kann sich gut in sie hineinversetzen, versteht ihre Gefühlswelt.
Der Schreibstil ist flüssig und man kann lange miträtseln, wer für das Verschwinden von Ilona verantwortlich ist. Ich war sehr erstaunt über den Täter. Das passiert selten in Krimis.

Das Buch ist gut recherchiert, es macht sprachlos und gibt einem zu denken.

Leseempfehlung.

Ich habe das Buch vom Autoren bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 06.08.2019

Großartig!

Silberdrache (Silberdrache 1)
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Joss und seine Schwester sind Waisen. Bei der Familie Zoll tun sie ihre Dienste. Während Joss seiner Arbeit als Schafshüter nachgeht, landet ein Ei von einem silbernen Drachen vor seinen Füßen. Er kann ...

Joss und seine Schwester sind Waisen. Bei der Familie Zoll tun sie ihre Dienste. Während Joss seiner Arbeit als Schafshüter nachgeht, landet ein Ei von einem silbernen Drachen vor seinen Füßen. Er kann es nicht fassen, denn silberne Drachen sind sehr selten. Ein Silberner soll seinem Bundesgenossen unendliche Macht verleihen. Kurz nach dem Fund schlüpft der kleine Drache Lysander. Doch bevor er richtig ausgewachsen ist, ist auch schon der berüchtigte und brutale Clan der Familie Lennix hinter ihnen her. Sie wollen seine Macht für sich und schrecken vor nichts zurück.
In einer anderen Welt bricht für Sirin die Welt zusammen. Ihre Mutter liegt im Krankenhaus. Kraft bekommt sie durch die Erzählungen von ihrer Mutter, sie handeln von Drachen. Sirin glaubt nicht dran, bis sie einen Silberstreifen am Horizont entdeckt.

Das Cover finde ich persönlich nicht ganz passend. Klar es ist ein Drache drauf zu sehen und zwar ist das Lysander. Ich stelle mir den Silbernen aber ganz anderes vor, als er hier abgebildet ist.

Für alle die es noch nicht wissen, ich bin ein unglaublich großer Fan von Angie Sage. Meiner Meinung nach hat sie zusammen mit J.K.Rowling in einem Atemzug genannt zu werden. Ihr Bücher um Septimius Heap habe ich alle schon mehrfach gelesen. Die Reihe steht bei mir einmal im Jahr im Programm und ich verliebe mich jedes Mal mehr in diese Bücher.
Kein Wunder also, dass ich dieses Buch nicht erwarten konnte. Ich hatte auch sehr hohe Erwartungen an dieses Werk von Sage.

Die Geschichte spielt in zwei verschiedenen Welten. Die eine ist die Welt wie wir sie kennen und die Andere ist die Welt Joss, seiner Schwester und den Drachen.
Mit Hilfe des Silbernen kann man zwischen den Welten reisen und genau diese Fähigkeit will sich die gemeine Familie Lennix unter den Nagel reißen.
Der Familie gehören schon Drachen, diese sorgen im ganzen Land für Angst und viele Waisen.
Joss und Lysander müssen sich, mit ihren Freunde, dieser Familie stellen.

Der Einstieg in die Geschichte ist schnell gefunden. Angie Sage schreibt wie gewohnt leicht und flüssig. Obwohl, dass Buch sich an Jugendliche richtet, hat man als Erwachsener auch seine Freude dran. Es ist teilweise ziemlich brutal, wenn die Drachen gegeneinander kämpfen. Es war so spannend, dass ich eigentlich nicht schnell genug weiter lesen konnte. Bei diesem Buch hatte ich den typischen Wunsch einerseits musste ich dieses Buch lesen, weil es so gut war, andererseits wollte ich das Buch überhaupt nicht weiterlesen, weil es dann ja auch irgendwann zu Ende ist.
Das Buch endete auch mit dem Versprechen einer Fortsetzung und nun heißt es warten. Juhu.
Die Charaktere sind liebenswert, glaubhaft und sie bleiben einem im Gedächtnis. Bei einigen Szenen musste ich echt schlucken, weil unseren Protagonisten die eine oder andere Ungerechtigkeit passiert.

Ich könnte hier noch weiter und weiter schreiben und schwärmen, aber ich will nicht zuviel verraten.

Absolute Leseempfehlung!

Ich habe das Buch von vorablesen bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.