Ein absolut gigantischer Einstieg in das Spin-Off!
Dark Elements 4"Can you still see the Stars at night?"
Diese Frage wurde Trinity vor einigen Jahren gestellt, als bei ihr Ritinitis, oder auch Retinopathia pigmentosa diagnostiziert wurde.
Eine relativ seltene Erbkrankheit, ...
"Can you still see the Stars at night?"
Diese Frage wurde Trinity vor einigen Jahren gestellt, als bei ihr Ritinitis, oder auch Retinopathia pigmentosa diagnostiziert wurde.
Eine relativ seltene Erbkrankheit, die zur Schädigung und Zerstörung der Netzhaut führt (Danke an JLA, für die genaue Erklärung im Epilog. Die Autorin selbst leidet ebenfalls unter genau dieser Krankheit). Da sie die Frage nicht genau beantworten konnte, entwickelte sie eine Obsession, in den Abendhimmel zu schauen und herauszufinden, ob sie die Sterne noch sehen konnte, oder ob sie der vollkommenen Dunkelheit immer näher kam.
Trinity ist eine starke, junge Frau, die als einziges menschliches Wesen bei einem Wächterclan aufwächst und deren Siedlung nicht verlassen darf.
Lange habe ich auf dieses Buch gewartet, nachdem ich gehört habe, dass es eine "Dark Elements" Fortsetzung geben soll. Nicht zuletzt, da ich Zayne in den ersten drei Bänden schon sehr in mein Herz geschlossen hatte.
Doch "Glühende Gefühle" war mehr, so viel mehr.
Ich kann euch eines mit kompletter Gewissheit sagen: Wenn ein Buch euch bis drei Uhr nachts durchlesen und heulen lässt, dann kann es nur wahnsinnig gut sein.
Die Chemie zwischen Trin und Zayne ist nicht zu übersehen, die Funken sprühen und die Schlagabtäusche sind sensationell!
Was ich zum Ende hin an Tränen vergossen habe, habe ich von Anfang an in lauten Lachern ausgeglichen.
Mit Band 4 ist Jen ein absolut großartiger Einstieg in das Spin-Off gelungen und ich freue mich schon auf Folgebände, denn die Storie der beiden unterscheidet sich so sehr von den Ersten, dass ich keine Ahnung habe, was noch auf mich zukommen könnte.
Ein weiterer, sehr wichtiger Punkt in meiner Bewertung ist zudem auch die Krankheit von Trinity und auch Jennifer L. Armentrout.
Zu lesen, dass es eine Krankheit gibt, bei der Menschen nach und nach ihr Augenlicht verlieren, war mir irgendwie schon bewusst, aber es war nie so "nah", dass ich mich damit auseinandergesetzt habe. Doch ich muss gestehen, dass ich seitdem jeden Abend in den Himmel blicke, auch wenn es nur ein kurzer Moment ist. Haltet mich für doof, aber es fühlt sich an, als sei ich es den Leuten schuldig, die eben keine Sterne mehr sehen können.
Ich lag nachts lange wach und habe mir Gedanken darüber gemacht. Wie fühlt es sich an, mit dem Wissen zu leben, die Gesichter seiner Liebsten irgendwann nicht mehr zu sehen? Der absolute Horror und ich bekomme bei dem Gedanken daran noch immer eine Gänsehaut am ganzen Körper.
Danke Jennifer, für diese sehr ergreifende Geschichte, literarisch und emotional betrachtet, ganz großes Kino.