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Veröffentlicht am 06.08.2019

Ein absolut gigantischer Einstieg in das Spin-Off!

Dark Elements 4
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"Can you still see the Stars at night?"
Diese Frage wurde Trinity vor einigen Jahren gestellt, als bei ihr Ritinitis, oder auch Retinopathia pigmentosa diagnostiziert wurde.
Eine relativ seltene Erbkrankheit, ...

"Can you still see the Stars at night?"
Diese Frage wurde Trinity vor einigen Jahren gestellt, als bei ihr Ritinitis, oder auch Retinopathia pigmentosa diagnostiziert wurde.
Eine relativ seltene Erbkrankheit, die zur Schädigung und Zerstörung der Netzhaut führt (Danke an JLA, für die genaue Erklärung im Epilog. Die Autorin selbst leidet ebenfalls unter genau dieser Krankheit). Da sie die Frage nicht genau beantworten konnte, entwickelte sie eine Obsession, in den Abendhimmel zu schauen und herauszufinden, ob sie die Sterne noch sehen konnte, oder ob sie der vollkommenen Dunkelheit immer näher kam.
Trinity ist eine starke, junge Frau, die als einziges menschliches Wesen bei einem Wächterclan aufwächst und deren Siedlung nicht verlassen darf.
Lange habe ich auf dieses Buch gewartet, nachdem ich gehört habe, dass es eine "Dark Elements" Fortsetzung geben soll. Nicht zuletzt, da ich Zayne in den ersten drei Bänden schon sehr in mein Herz geschlossen hatte.
Doch "Glühende Gefühle" war mehr, so viel mehr.
Ich kann euch eines mit kompletter Gewissheit sagen: Wenn ein Buch euch bis drei Uhr nachts durchlesen und heulen lässt, dann kann es nur wahnsinnig gut sein.
Die Chemie zwischen Trin und Zayne ist nicht zu übersehen, die Funken sprühen und die Schlagabtäusche sind sensationell!
Was ich zum Ende hin an Tränen vergossen habe, habe ich von Anfang an in lauten Lachern ausgeglichen.
Mit Band 4 ist Jen ein absolut großartiger Einstieg in das Spin-Off gelungen und ich freue mich schon auf Folgebände, denn die Storie der beiden unterscheidet sich so sehr von den Ersten, dass ich keine Ahnung habe, was noch auf mich zukommen könnte.

Ein weiterer, sehr wichtiger Punkt in meiner Bewertung ist zudem auch die Krankheit von Trinity und auch Jennifer L. Armentrout.
Zu lesen, dass es eine Krankheit gibt, bei der Menschen nach und nach ihr Augenlicht verlieren, war mir irgendwie schon bewusst, aber es war nie so "nah", dass ich mich damit auseinandergesetzt habe. Doch ich muss gestehen, dass ich seitdem jeden Abend in den Himmel blicke, auch wenn es nur ein kurzer Moment ist. Haltet mich für doof, aber es fühlt sich an, als sei ich es den Leuten schuldig, die eben keine Sterne mehr sehen können.
Ich lag nachts lange wach und habe mir Gedanken darüber gemacht. Wie fühlt es sich an, mit dem Wissen zu leben, die Gesichter seiner Liebsten irgendwann nicht mehr zu sehen? Der absolute Horror und ich bekomme bei dem Gedanken daran noch immer eine Gänsehaut am ganzen Körper.
Danke Jennifer, für diese sehr ergreifende Geschichte, literarisch und emotional betrachtet, ganz großes Kino.

Veröffentlicht am 06.08.2019

Wieder gut, kann aber nicht mit den Vorgängern mithalten

HOLD
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Rian möchte eigentlich nichts anderes, als im Supermarkt ihre Lieblingscerealien kaufen, als ein unheimlich attraktiver Mann neben ihr auftaucht und sie beschuldigt, sein Auto angefahren zu haben.
Wie ...

Rian möchte eigentlich nichts anderes, als im Supermarkt ihre Lieblingscerealien kaufen, als ein unheimlich attraktiver Mann neben ihr auftaucht und sie beschuldigt, sein Auto angefahren zu haben.
Wie sich kurz darauf herausstellt, ist nicht Rian die Unfallverursacherin, sondern ihre Zwillingsschwester Marley.
Immer wieder treffen Rian und Pierce aufeinander und sie möchte nichts anderes, als Abstand, doch Pierce sieht die Dinge ganz anders und möchte die starke Anziehungskraft zwischen den Beiden nicht ignorieren.
Dumm nur, dass sich Rian und ihre Schwester gerade ein Standbein im Immobielengeschäft aufzubauen versuchen und Pierce‘ Bruder einer ihrer Kunden ist. Und privates sollte man ja bekanntlich nicht mit geschäftlichen vermischen. Oder?
Der direkte Anfang war schon himmlisch witzig und ich liebe die absolut bildhafte Darstellung, wie sie Helena Hunting beim Schreiben gelingt, weshalb es für mich unmöglich ist, beim Lesen nicht laut zu lachen.
Das Kribbeln und Knistern zwischen Rian und Pierce war vom ersten Moment lang da und ich habe mit Spannung verfolgt, wie sich die Beiden näher gekommen sind. Bereits in den ersten beiden Bänden haben die Protagonisten wie die Karnickel gerammelt, aber hier habe ich das irgendwann einfach nur noch als nervig empfunden. Ich mein, jeder, wirklich jeder hat mitbekommen, dass Pierce eine Libido wie ein 12 Jähriger hat und die Hose jedes Mal spannt, wenn Rian auch jur atmet, aber irgendwann wäre es dann auch einfach mal gut gewesen und man hätte die eine oder andere Szene überspringen können, da eh immer nur dasselbe passiert ist.
Band 2 bleibt nach wie vor mein Favorit der Reihe, dieser hier konnte damit leider nicht mithalten, weshalb es von mir nur vier von fünf Sternen gibt.

Veröffentlicht am 06.08.2019

Mehr Highschooldrama, als sexy Bodyguard

Kiss Me Once - Kiss The Bodyguard, Band 1 (SPIEGEL-Bestseller, Prickelnde New-Adult-Romance)
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Als ich die Inhaltsangabe von "Kiss Me Once" gelesen habe, war es wie Liebe auf den ersten Blick. Ich wollte dieses Buch und zwar dringend.
Entdeckt hatte ich es tatsächlich über die LoveLetter Convention ...

Als ich die Inhaltsangabe von "Kiss Me Once" gelesen habe, war es wie Liebe auf den ersten Blick. Ich wollte dieses Buch und zwar dringend.
Entdeckt hatte ich es tatsächlich über die LoveLetter Convention und konnte es gar nicht abwarten, bis ich es endlich in den Händen halten konnte.
Doch rückblickend habe ich von der Story rund um Ivy und Ryan etwas Anderes erwartet. Eine sexy und besonders auch reifere Story.
Schlussendlich fand ich mich dann in einem wirklichen Teeniedrama wieder, was teilweise echt anstrengend war, da mir das pubertäre Verhalten beider Protagonisten (sie 18, er 19) echt auf die Nerven ging. Bei sowas merke ich dann, dass ich echt zu alt für sowas bin.
Dennoch war die Geschichte echt süß, "Kiss Me Once" ist eine leichte Lektüre für zwischendurch.
Dass Ivy absolut durchgeknallt ist und auf Gatorade abfährt, fand ich echt amüsant, doch Ryan hat in keinem Moment wie ein Bodyguard auf mich gewirkt. Berufung verfehlt, würde ich da mal sagen. Edward Cullen ist ihm in Sachen "Eifersucht" nur minimal voraus. Schade drum. Ryan hätte mysteriöser und verruchter rüberkommen sollen. Vielleicht mit ein paar Jahren mehr auf dem Buckel. Mit 19 ein Jahr studiert und danach eine abgeschlossene Ausbildung als Bodyguard in der Tasche zu haben, kam mir nicht sonderlich glaubwürdig rüber. Ein paar Jahre mehr auf dem Buckel hätten ihm sicherlich gut getan.
Dennoch gibt es von mir 3 von 5 Sterne.