Rezension: Idol – Gib mir deine Liebe
Idol - Gib mir deine LiebeInformationen zum Buch:
Teil 3 der VIP-Reihe von Kristen Callihan
575 Seiten, erschienen am 28.06.2019 im LYX-Verlag.
Nachdem ich Teil 1 dieser Reihe einige Male auf Instagram gesehen habe, habe ich ...
Informationen zum Buch:
Teil 3 der VIP-Reihe von Kristen Callihan
575 Seiten, erschienen am 28.06.2019 im LYX-Verlag.
Nachdem ich Teil 1 dieser Reihe einige Male auf Instagram gesehen habe, habe ich sie mir kurzerhand auch auf meine Wunschliste geschrieben. Kurz darauf sah ich dann per Zufall, dass Band 3 als Rezensionsexemplar auf NetGalley verfügbar ist – an dieser Stelle vielen Dank an NetGalley und den Verlag, dass sie mir das E-Book kostenlos zur Verfügung gestellt haben.
Erst war ich ein wenig skeptisch, ob es klug ist, mit dem 3. Band in die Reihe zu starten. Und ja, es werden im Buch auch einige Geschehnisse aus den vergangenen zwei Bänden angesprochen, aber für mich war das überhaupt kein Problem. Meiner Meinung nach kann man die verschiedenen Teile gut in einer anderen Reihenfolge lesen.
Kurze Zusammenfassung zum Inhalt:
Ein Sturm, ein Rockstar und ein Kuss, der alles verändert
Kurz vor einem Schneesturm will Stella Grey noch schnell ihre Vorräte aufstocken. Doch ein attraktiver Unbekannter reißt sich die letzte Packung Eis unter den Nagel. Eins ist klar: Ohne das Minzeis mit Schokoladensplittern wird Stella das Unwetter nicht überstehen. Und so greift sie zu einer drastischen Maßnahme: Sie küsst den Fremden und lenkt ihn damit ab, sodass sie mit dem Eis fliehen kann. Wer hätte schon ahnen können, dass es sich bei dem Überrumpelten um Jax Blackwood, Sänger und Leadgitarrist der erfolgreichen Rock Band Kill John, handelt? Und dass ausgerechnet er sich als Stellas neuer Nachbar entpuppt?
Charaktere:
Stella mochte ich auf Anhieb sehr gerne. Sie ist eigentlich ein sehr fröhlicher Mensch und versucht, allen anderen in ihrem Umfeld stets zu helfen und ein offenes Ohr für ihre Probleme zu haben. Und obwohl sie in ihrem Job viel mit Menschen zu tun hat, ist sie genau wie Jax Blackwood eigentlich nichts anderes, als eine einsame Seele in der riesengrossen Stadt New York. Jax hingegen, ist der gutaussehende, berühmte und begehrte Frontman der gefeierten Rockband Kill John, aber auch das sorgt nicht dafür, dass er vor Problemen verschont bleibt. Sogar ganz im Gegenteil.
Schon nach dem Kuss im Supermarkt ist klar, dass beiden ihre erste Begegnung so schnell nicht mehr aus dem Kopf gehen wird. Und spätestens, als sich herausstellt, dass die beiden für die nächsten paar Monate Nachbarn sein werden, sind ihre Schicksale unwiderruflich miteinander verknüpft.
Meine Meinung:
Die Art, wie die beiden miteinander umgehen, hat bei mir sowohl für viele Lacher, aber auch für so einige «Awww»-Momente gesorgt. Man merkt zwar ziemlich schnell, dass beide mit ihren ganz persönlichen Problemen zu kämpfen haben, doch die beiden auf ihrem Weg zu begleiten und mitzuverfolgen, wie sie gemeinsam ihre Ängste überwinden und sich ihre grössten Geheimnisse anvertrauen, war einfach nur herzerwärmend.
Die ganze Clique rund um die Band Kill John fand ich auch absolut genial und ich will unbedingt wissen, welche Geschichten sich die Autorin für Rye und Whip ausdenkt. Die Bücher über Killian und Scottie werde ich im Übrigen ebenfalls noch lesen.
Der Schreibstil hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, da die Autorin es geschafft hat, an den richtigen Stellen die nötige Tiefgründigkeit einfliessen zu lassen, aber auch eine menge lustige, fröhliche und auch einige ziemlich heisse Momente vorhanden waren.
Das einzige, was mich ein wenig gestört hat, war, dass das Buch für meinen Geschmack im Verhältnis zur Geschichte ein wenig zu umfangreich war. Einige Szenen hätte man auch getrost weglassen und die Geschichte so etwas weniger langatmig machen können. Im Gegensatz dazu fand ich dann aber die Nebenhandlung rund um Stellas Vater fast schon ein wenig zu kurz. Plötzlich ergeben sich ungeahnte Probleme, doch dann hat sich das nach gefühlten drei Seiten auch schon wieder erledigt und es wird nie wieder angesprochen. Das hat mich dann doch ein wenig irritiert.
Fazit:
Aber ansonsten ist das Buch für mich definitiv eine gelungene Liebesgeschichte mit viel Tiefgründigkeit, die ich auf jeden Fall an alle weiterempfehlen würde, die auf Rockstar-Romane stehen.
Wertung: 4,5/5