Cover-Bild Das Kino am Jungfernstieg
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 15.07.2019
  • ISBN: 9783442488483
Micaela Jary

Das Kino am Jungfernstieg

Roman
Band 1 der Reihe "Die Kino-Saga"
Band 1 der großen Kino-Saga aus der deutschen Nachkriegszeit.

November 1946: Die Film-Cutterin Lili Paal kehrt aus Berlin in ihre Heimatstadt Hamburg zurück. In der im Krieg zerbombten Innenstadt besitzt ihre Mutter ein ehemals glamouröses, nun wenig erfolgreiches Kino, das Lilis Halbschwester Hilde und deren Mann unbedingt schließen möchten. Lili will keinesfalls aufgeben, wurde im elterlichen Lichtspielhaus doch ihre Leidenschaft für den Film geweckt. Gleichzeitig sucht sie nach den Negativen eines im Krieg verschollenen Streifens, den sie restaurieren möchte. Dabei lernt Lili sowohl den smarten britischen Offizier John Fontaine als auch den charismatischen Regisseur Leon Caspari kennen. Bringt der gesuchte Film Licht in einen mysteriösen Todesfall, der Lili mehr betrifft, als sie ahnt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2020

Faszinierende Zeitreise

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1946.Lilli Paal, gelernte Filmcutterin und Tochter einer Hamburger Kinodynastie, lebt in Berlin. Doch nach dem Tod des Vaters kehrt sie nach Hamburg zurück. Ihre Halbschwester hat das Kino geerbt, die ...

1946.Lilli Paal, gelernte Filmcutterin und Tochter einer Hamburger Kinodynastie, lebt in Berlin. Doch nach dem Tod des Vaters kehrt sie nach Hamburg zurück. Ihre Halbschwester hat das Kino geerbt, die Mutter ist schwer erkrankt. Auch will sie sich auf die Suche nach Filmrollen begeben, die in den Kriegsjahren verschwunden sind.

"Das Kino am Jungfernstieg" von Micaela Jary ist eine wunderbare Zeitreise in die glamourösen Zeiten des Kinos. Man sieht hier die Gemütlichkeit der früheren Kinosäle und erlebt die Nostalgie, die diese Ausstrahlen hautnah. Der Autorin gelingt es, diese Zeit wieder lebendig werden zu lassen und das Flair neu zu erleben. Aber es wird nicht nur dieser Glanz beschrieben, auch die Sorgen und Nöte der Menschen werden hier thematisiert. Man erlebt Hunger, Zukunftsangst und Not. Dieser Kontrast ist bewegend. Dadurch, daß dem Leser die Charaktere so nahe gebracht werden, wirkt die Handlung noch intensiver. Man leidet und freut sich mit ihnen. Die Suche nach den Filmrollen ist spannend und es macht richtig Spaß, sich zusammen mit Lilli auf diese Spurensuche zu begeben. Was mich immer wieder begeistert, sind Romane, bei denen man geschichtlichen Hintergrund erlebt. So auch hier. Man liest nicht einfach nur eine schöne Geschichte, sondern erhält ein Bild der Zeit!

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Veröffentlicht am 20.08.2019

Ganz großes Lesekino, im doppelten Sinne des Wortes.

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Der Roman "Das Kino am Jungfernstieg" ist der Auftaktband einer Familiensaga von Micaela Jary, das Buch erscheint im Goldmann Verlag.

Hamburg, 1946: Familie Wartenberg betreibt seit 1926 erfolgreich ein ...

Der Roman "Das Kino am Jungfernstieg" ist der Auftaktband einer Familiensaga von Micaela Jary, das Buch erscheint im Goldmann Verlag.

Hamburg, 1946: Familie Wartenberg betreibt seit 1926 erfolgreich ein glamouröses Kino am Jungfernstieg, das im zerbombten Hamburg nun leider an Erfolg eingebüßt hat. Tochter Lili Paal lebt in Berlin, sie ist im Sinne der Familien-Tradition Film-Cutterin geworden. Ihre Mutter ist schwerkrank und obwohl durch die Besatzungszonen Reisen fast unmöglich sind, gelingt es Lili mithilfe des britischen Offiziers John Fontaine an eine Reiseerlaubnis zu gelangen. In Hamburg angekommen, erfährt sie, dass ihre Halbschwester Hilde und deren Mann das nicht mehr lukrativ arbeitende Kino aufgeben möchten. Aber Lili hängt an dem Familienbetrieb, denn dieses Lichtspielhaus hat Tradition und bei Lili die Liebe zum Film geweckt. Gleichzeitig sucht sie nach den Negativen eines im Krieg verschollenen Streifens, den sie restaurieren möchte und sie lernt den Regisseur Leon Caspari kennen. Eine aufregende Suche nach der Filmrolle führt zu einem mysteriösenVerbrechen.


In diesem fiktiven Roman führt uns Micaela Jary zeitlich ins vom Krieg gebeutelte Hamburg der Nachkriegszeit und beleuchtet den Neustart der westdeutschen Film- und Kinoindustrie Hamburgs. Dort hat ihr Vater, der Komponist Michael Jary, maßgeblich mit seiner Filmmusik am Aufbau dieser Filmindustrie mitgewirkt.

Es ist der Autorin mit ihrem Buch gelungen, mich in diese besonders schwere Zeit mitzunehmen und das Elend der von Hunger und Kälte geplagten Menschen deutlich vor Augen zu haben und betroffen mitzuerleben.

Durch Lilis Geschichte taucht man in die schillernde Welt des Films ein, entdeckt die glamourösen und prunkvoll ausgestatteten Lichtspielhäuser vor dem Krieg und sieht, wie sehr sich die Nachkriegsfilmwelt zu einem Hoffnungsschimmer für die Bevölkerung entwickelt hat. Dort konnten sie den grauen Alltag vergessen und von besseren Zeiten träumen.

Zur Handlung möchte ich nur soviel verraten, es wird ein Familienzwist ausgehandelt, es gibt amouröse Gefühle, Intrigen und viele Menschen, die es in dieser Zeit schwer haben. Die Besatzungsmächte erlegen der Bevölkerung Grenzen auf, es gibt Lebensmittelkarten und Einquartierungen sind an der Tagesordnung.

In diesen Roman konnte ich dank des bildhaften und abwechslungsreichen Erzählstils wunderbar in das Zeitgeschehen abtauchen und es lief dabei in meinem Kopf direkt ein spannender Film ab.

Solche Bücher sorgen für geschichtliche Rückbesinnung, für gute Unterhaltung und geben Einblicke in die Entwicklung der Filmwelt und Traumfabrik Hamburgs.


Diese Familiengeschichte bedeutet ganz großes Kino und ist der interessante Start einer Kino-Saga im Hamburg der Nachkriegszeit. Man darf sich auf die Folgebände freuen und auf weitere Einblicke in die Filmwelt Deutschlands.

Veröffentlicht am 10.08.2019

Ein gigantischer Auftakt einer großartigen Familiensaga

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"Das Kino am Jungfernstieg" aus der Feder der Autorin Micaela Jary ist der fulminante Auftakt einer großen Familiesaga bei der sich alles um einen Kono-Dynastie im Hamburg der Nachkriegszeit dreht.

Wir ...

"Das Kino am Jungfernstieg" aus der Feder der Autorin Micaela Jary ist der fulminante Auftakt einer großen Familiesaga bei der sich alles um einen Kono-Dynastie im Hamburg der Nachkriegszeit dreht.

Wir befinden uns im Jahr 1946. Lili Paal, geborene Wartenberg, ist gelernte Film-Cutterin und lebt nun in Berlin. Ihre Leidenschaft zum Film wurde durch ihre Eltern geweckt, die 1926 in Hamburg ein erfolgreiches und glamouröses Kino betrieben. Nach dem Tod ihres Vaters hat Lilis Halbschwester Hilde das Kino geerbt und will es nun verkaufen. Ein britischer Offizier namens Johan Fontaine ermöglicht es ihr nach Hamburg zu ihrer schwerkranken Mutter zu reisen.
Gleichzeitig möchte Lili ihren Aufenthalt in Hamburg dazu nutzen nach alten Filmrollen zu suchen, die während des Krieges verschwunden sind. Hier in ihrer Heimatstaddt lernt Lili auch den charismatischen Regisseur Leon Caspari kennen......

Für mich ist der Autorin mit diesem tollen Roman wieder ein Meisterwerk gelungen. Diese Geschichte, die mit einem herrlichen Prolog beginnt, hat mich von Anfang an begeistert und in ihren Bann gezogen. Ich bin vollständig in die Welt des Films und Kinos eingetaucht. Und man merkt sofort, dass die Autorin eine ganz besondere Bindung zu dieser Materie hat. Wenn ich die Augen schließe, sehe ich dieses prunkvolle Kino vor mir und genieße ganz besondere Filmabende. Aber nach Ende des Krieges und der Aufteilung Berlins ist alles anders. Uns wird auch in dieser interessanten Lektüre auch vergangene Geschichte nahe gebracht. Wie glücklich war Lili, als sie nach Hamburg in ihre Heimatstadt reisen konnte. Ich kann mir ihr entsetztes Gesicht vorstellen, als sie das ganze Elend vor sich sieht. Alle Charaktere, allen voran Lili sind so wunderbar beschrieben. Sie werden vor meinem inneren Auge lebendig. Begeistert habe ich mich mit Lili auf die Suche nach diesen alten Filmrollen gemacht. Die Spannung steigt von Seite zu Seite und dann ist etwas passiert, das für Gänsehautfeeling gesorgt hat und dessen Ausmaße mich tief berührt haben. Und dann das Ende, das förmlich nach einer Fortsetzung schreit. Aber ich mache mir einstweilen selbst so meine Gedanken, wie diese herausragende Geschichte weitergehen könnte.

Für mich ist diese atemberaubende Lektüre eine Lesevergnügen der Extraklasse. Und auch das Nachwort berührt mit tief. Was für eine schlimme Zeit. Für mich ist dieses Buch wirklich ein packendes Lesevergnügen, das für unterhaltsame und nachdenkliche Lesestunden gesorgt hat. Für mich ein Lesehighlight, für das ich gerne 5 Sterne vergebe.

Das Cover ist übrigens auch ein echter Hingucker.

Veröffentlicht am 24.07.2019

Ein mysteriöser Todesfall und andere Geheimnisse

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„Dieser Streifen war wichtig - und sie meinte, ihn für immer zu verlieren, wenn sie ihn aus den Händen gab.“ (S. 138).
November 1946: Lili Paal (geb. Wartenberg) arbeitet als Cutterin für die neugegründete ...

„Dieser Streifen war wichtig - und sie meinte, ihn für immer zu verlieren, wenn sie ihn aus den Händen gab.“ (S. 138).
November 1946: Lili Paal (geb. Wartenberg) arbeitet als Cutterin für die neugegründete DEFA in Berlin, als sie von ihrer Halbschwester Hilde erfährt, dass es ihrer Mutter Sophie in Hamburg von Tag zu Tag schlechter geht. Um zu ihr zu reisen, benötigt Lili einen Interzonenpass – den sie sich vom britischen Filmoffizier John Fontaine erhofft. Capitain Fontaine bietet ihr einen Deal an: Lili hat schon einmal einen im Krieg nicht fertiggestellten Film gefunden und geschnitten. Wenn sie ihm das Versteck eines weiteren Films verrät und ihm hilft, diesen aufzustöbern, nimmt er sie mit nach Hamburg. Zufällig hat Lili gehört, dass in Travemünde der letzte Film mit der berühmten Thea von Middendorff versteckt sein soll. Dieser Film ist berüchtigt, weil Theas Mann beim Dreh ums Leben kam und die Todesumstände nie öffentlich gemacht wurden. Und der damalige Regisseur, Leon Caspari, dreht zufällig gerade den ersten Nachkriegsfilm – mitten in Hamburg ...

„Das Kino am Jungfernstieg“ von Micaela Jary ist der Auftakt einer neuen Reihe um die Entwicklung des Kinos nach dem Krieg und beleuchtet dabei die Geschichte der fiktiven Familie Wartenberg. Lilis Vater hatte das Kino in den 30er Jahren gegründet und ihre Mutter Sophie hattte es all die Jahre geleitet. Als Lilis Vater kurz vor Ende des Krieges erschossen und ihr Haus bei einem Bombenangriff zerstört wurde, musste sie zu ihrer älteren Tochter Hilde und deren Mann ziehen.

Lili ist geschockt, als sie im völlig zerstörten Hamburg ankommt und kaum etwas wiedererkennt. Das Lichtspielhaus der Familie steht zwar noch, hat aber im Krieg gelitten: „Es kam ihr vor, als wäre das Lichtspielhaus ein Sinnbild des Zustands ihrer Mutter – noch war nicht alles verloren, aber der Patient war schwer krank und lag im Sterben.“ (S. 105). Ihre Mutter vegetiert nur noch vor sich hin, ist nur selten bei Bewusstsein und spricht nicht mehr. Sie hat allen Lebenswillen verloren. „Ich erkenne sie nicht mehr... Ich weiß nicht mehr, wer meine Mutter wirklich ist.“ (S. 149)
Von ihrer Halbschwester ist Lili sehr enttäuscht. Statt sich um die Mutter zu kümmern, spekuliert Hilde auf deren baldigen Tod, damit sie das Lichtspielhaus endlich schließen können. Hildes Mann hat einen florierenden Schwarzhandel aufgebaut, es fehlt ihnen an nichts, aber Lili muss um jede Scheibe trockenes Brot und jeden Tee für Sophie betteln.
Zum Glück gibt es Hildes 16jährige Tochter Gesa, die ihre Oma über alles liebt und bisher für sie gesorgt hat „Wie sollte sie erwachsen werden mit dem Gedanken, zu wenig für ihre Großmutter getan zu haben, wenn diese starb?“ (S. 273)

Während der Suche nach den Filmrollen kommen sich Lili und Capitain Fontaine näher. Er ist charmant und zuvorkommend, macht ihr Komplimente. Es funkt zwischen ihnen, aber Lili ist verheiratet, auch wenn sich ihr Mann noch in Kriegsgefangenschaft befindet. Zudem stellen sie bei ihren Nachforschungen fest, dass auch Lilis Mutter irgendwie in den Skandal um den Tod von Theas Mann verwickelt gewesen sein muss.

Man merkt dem Buch an, dass Micaela Jary über eine Epoche und Thematik schreibt, die sie von klein auf kennt und liebt, denn ihr Vater war der berühmte Filmkomponist Michael Jary.
Sehr bildlich schildert sie das zerstörte Hamburg, wie die Menschen ums Überleben kämpfen und was der Hungerwinter 1946/47 anrichtete. Sie beschreibt, wie die Besatzer das Gebiet verwalteten und u.a. eben auch die Filmindustrie langsam wieder aufbauten.
Die Zustände in Hildes Familie haben mich erschüttert. Wie können sie und ihr Mann nur so herzlos sein und nur an ihr eigenes Vorankommen denken. Ich hoffe, dass sie im nächsten Band die Strafe dafür bekommen!
Die Suche nach den Filmrollen und die dabei gefundenen Erkenntnisse gestalten sich so spannend, dass es fast schon wie ein Krimi anmutet. Ich bin extrem gespannt, wie es nächstes Jahr in „Der Filmpalast“ weitergeht.

5 Sterne und meine unbedingte Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 02.03.2021

Eine starke Frau in einer chaotischen Welt

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1946: Lili Paal, geborene Wartenberg, ist vor einigen Jahren ihres Berufswunsches wegen von Hamburg nach Berlin gegangen. Dort hatte sie eine Stelle als Filmcutterin. Doch mit dem Ende des 2. Weltkriegs ...

1946: Lili Paal, geborene Wartenberg, ist vor einigen Jahren ihres Berufswunsches wegen von Hamburg nach Berlin gegangen. Dort hatte sie eine Stelle als Filmcutterin. Doch mit dem Ende des 2. Weltkriegs war auch ihr Beruf nicht mehr gefragt, denn das Nazi-Propagandaministerium drehte keine Filme mehr und die britischen Besatzer mussten erst wieder neue Genehmigungen erteilen. Doch Lili hatte trotzdem Erfolg, denn sie hat einen versteckten Film wiedergefunden und ihn so geschnitten, dass die Russen ihn genommen haben. Als sie nun eine dringende Genehmigung für eine Reise in ihre alte Heimat Hamburg braucht, wendet sie sich an das britische Amt und stößt dabei auf den Captain John Fontaine, der die Idee hat, dass sie mit ihm als seine Sekretärin nach Hamburg reisen kann, wenn sie sich mit ihm auf die Suche nach den verschollenen Filmnegativen des letzten Films Leon Casparis begibt. So kommt sie schließlich nach Hamburg und ist erschrocken, denn nicht nur der Stadt geht es schlecht, auch ihre Mutter befindet sich in einem miserablen Zustand. Da sich ihre Halbschwester Hilde und deren Mann nicht um die Mutter kümmern, bleibt nur Lilis Nichte Gesa. Sie erzählt Lili auch, dass ihre Mutter sagt, Oma sterbe bald und ein Besuch des Hausarztes bringe sowieso nichts mehr. Lili ist so erschrocken über die kaltherzige Art ihrer von jeher gemeinen Halbschwester, dass sie auch sonst nichts mehr schocken kann, denkt sie zumindest. Doch Hilde und ihr Mann treiben es noch bunter. Da Peter seine Schwarzmarktgeschäfte direkt in der Wohnung erledigt, herrscht dort immer reger Andrang. Aber auch die Pläne, das Kino am Jungfernstieg, das der Schwiegermutter gehört, zu schließen und das komplette Equipment in sein Hotel zu übernehmen und dort ein eigenes Kino zu eröffnen sind mehr als dreist, vorallem weil besagte Schwiegermutter noch lebt. Viele Gründe für Lili zu kämpfen und sich um ihr Kino zu bemühen...

Micaela Jary schreibt sehr gut. Ihr Schreibstil ist ehrlich, beschönigt nichts und passt sehr gut zur Zeit, die sie beschreibt. Der Leser weiß von der ersten Seite an, um welche Zeit es sich handelt und kann sämtliche Begebenheiten erkennen. Die Protagonisten sind allesamt Charaktere, die realistisch und sympathisch sind und ihre Rolle in der Handlung perfekt erfüllen.

Das Buch hat mich von der ersten Seite an gepackt, denn ich bin schon immer fasziniert von der Nachkriegszeit. Die Autorin hat es geschafft, innerhalb weniger Seiten die wichtigsten Hintergrundinformationen zu nennen und so eine gute Basis für den Fortgang der Geschichte zu schaffen. Eine Inhaltsangabe über diesen Roman zu schreiben, fiel mir gar nicht so leicht, da die Handlung so vielschichtig und interessant ist. Das offene Ende baut Spannung auf und man möchte sofort den nächsten Teil lesen, daher ist es auch wichtig, diese Reihe in der Reihenfolge zu lesen. Das Buch hat mich wirklich begeistert und ich freue mich schon sehr, nun den zweiten Band zu beginnen und wieder ganz in die Welt des Films einzutauchen!

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