Cover-Bild Limonadentage
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 348
  • Ersterscheinung: 01.03.2019
  • ISBN: 9783956498718
Annie Stone

Limonadentage

Seit Kindheitstagen teilten Avery und Cade viele erste Male miteinander: den ersten Limonadenstand, den ersten Kuss, das erste Mal - und auch den ersten Liebeskummer. Als Cade am Ende ihrer Highschoolzeit ohne eine Erklärung mit Avery Schluss machte und aus ihrem Leben verschwand, brach für sie eine Welt zusammen.
Nun ist Avery gerade für ihren Traumjob als Journalistin nach Boston gezogen. Ihr Freund vergöttert sie, ihre Karriere nimmt Fahrt auf, sie könnte nicht glücklicher sein. Bis ihr ein nur allzu vertrauter Mann in die Arme läuft. Cade. Sofort erwachen in Avery die Erinnerungen an ihre prickelnd süße erste Liebe. Unweigerlich fragt sie sich: Was wäre, wenn damals alles anders gelaufen wäre?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2019

Irrungen und Wirrungen, die jeder Vorabend-Seifenoper Konkurrenz machen!

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Achtung: Band 1 einer Dilogie mit richtig fiesem (und für mich unlogischem) Cliffhanger!


In ihrer Kindheit waren Avery und Cade beste Freunde, mehr noch, sie waren alles für einander. Später wurden sie ...

Achtung: Band 1 einer Dilogie mit richtig fiesem (und für mich unlogischem) Cliffhanger!


In ihrer Kindheit waren Avery und Cade beste Freunde, mehr noch, sie waren alles für einander. Später wurden sie ganz natürlich ein Paar. Doch dann machte Cade einfach Schluss mit Avery, verließ die Stadt und ließ sie am Boden zerstört zurück. Als sie nun 12 Jahre später wieder aufeinander treffen kocht bei ihnen beiden das alles wieder hoch. Avery ist gerade vor 6 Monaten für ihren Traumjob nach Boston gezogen als sie Cade buchstäblich in die Arme rennt. Bei ihr sitzt der Schmerz noch immer tief, genauso wie bei ihm die Reue und das Bedauern. Doch warum hat er damals überhaupt Schluss gemacht, wenn er sie doch noch immer liebt? Hat ihre Beziehung eine zweite Chance verdient, obwohl sowohl Avery als auch Cade mittlerweile mit anderen Leuten zusammen sind? Sind sie, wie sie immer dachten, für einander bestimmt oder war das nur eine Sandkastenliebe, die in der Erwachsenenwelt keinen Bestand hat?
 

Die Handlung wird abwechselnd aus Averys und Cades Sichtweise erzählt, immer wieder unterbrochen von gemeinsamen Kindheitserinnerungen. Ich fand den Aufbau sehr schön, vor allem die Kindheitserinnerungen sind wirklich süß und ich finde es toll, wie tief und natürlich ihre Freundschaft war, die sich langsam zu Liebe entwickelt hat.

 
Aber leider waren für mich die Kindheitserinnerungen das schönste an diesem Buch. Die Handlung im hier und jetzt war für mich äußerst unbefriedigend.

Was mich direkt gestört hat, ist Averys Meinung über sich selbst. Sie kritisiert einfach alles an sich und bezeichnet sich als Katastrophe und Vogelscheuche. Cade findet sie natürlich wunderschön. Ich finde es schade, dass immer dieses Klischee bemüht werden muss. Kann sich nicht auch mal eine Frau mit ihren Makeln wohlfühlen oder es ihr zumindest einigermaßen egal sein, anstatt sich andauernd selbst fertig zu machen?

Darüber hinaus empfand ich Avery als sehr naiv und flatterhaft. Cade empfand ich oft als widersprüchlich. Mal von Schuldgefühlen geplant, mal eiskalt kalkulierend. Zusammen sind sie mir aber auf die Nerven gegangen. Sie sind beide in festen Beziehungen, aber veranstalten einen Eiertanz um einander herum. Sie kommen sich näher, dann stoßen sie sich wieder weg und wieder von vorne. Mir kamen sie dabei vor wie 14-jährige Teenies. Statt zu klären, was in der Vergangenheit war und reinen Tisch zu machen, verhalten sie sich für mich absolut unreif und wirklich dämlich.

Davon abgesehen finde ich die jeweils neuen Partner lächerlich. Sie sind beide so überzeichnet intolerant und Ich-bezogen, dass das für mich leider total überzogen war. Wahrscheinlich sollte damit Verständnis erzeugt werden dafür, dass sie sich trotz Beziehungen einander zuwenden.

Ich hatte immer wieder das Gefühl eine aufs Papier gebrachte Seifenoper alla GZSZ zu lesen, statt eines Liebesromans. Der für mich total unlogische Cliffhanger tat dann das seine um mich einfach nur wütend zurück zu lassen. Wütend auf die Protagonisten und wütend auf mich selbst, weil ich mich dazu habe verführen lassen dieses Buch zu lesen.

 
Fazit: Ich bin leider von diesem Buch total enttäuscht und frustriert. Anfangs waren mir beide Protagonisten, bis auf ein paar disharmonische Töne recht sympathisch. Je länger aber dieses „umeinander herumschleichen“ und „Teenie-getue, obwohl über 30“ anhielt, desto mehr haben beide bei mir an Sympathie verloren. Für mich war das Buch leider nichts. Eine Seifenoper in Buchformat.

Von mir gibt es knappe 2 Sterne und die auch nur wegen der wirklich schönen Kindheitserinnerungs-Rückblenden, die sehr charmant waren.


Band 2 habe ich übrigens auch noch hier liegen. Ich werde ihn direkt im Anschluss lesen, mal schauen, ob der besser ist. Ich hoffe es sehr, sonst bin ich den restlichen Tag frustriert und muss mir entweder einen richtig blutigen Thriller schnappen, um die Wut wieder los zu bekommen oder einen altbekannten Liebesroman, bei dem ich wenigstens weiß, dass er mir gefällt. Ihr werdet ja sehen, was auf die Rezension von Limonadenträume heute (oder morgen, falls ich das dritte Buch des Tages nicht mehr fertig bekomme) folgen wird...

Veröffentlicht am 12.03.2019

Ein Buch, das einen bitteren Beigeschmack hat und mich überhaupt nicht überzeugen konnte!

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Inhalt

Seit Kindheitstagen teilten Avery und Cade viele erste Male miteinander: den ersten Limonadenstand, den ersten Kuss, das erste Mal - und auch den ersten Liebeskummer. Als Cade am Ende ihrer Highschoolzeit ...

Inhalt

Seit Kindheitstagen teilten Avery und Cade viele erste Male miteinander: den ersten Limonadenstand, den ersten Kuss, das erste Mal - und auch den ersten Liebeskummer. Als Cade am Ende ihrer Highschoolzeit ohne eine Erklärung mit Avery Schluss machte und aus ihrem Leben verschwand, brach für sie eine Welt zusammen.
Nun ist Avery gerade für ihren Traumjob als Journalistin nach Boston gezogen. Ihr Freund vergöttert sie, ihre Karriere nimmt Fahrt auf, sie könnte nicht glücklicher sein. Bis ihr ein nur allzu vertrauter Mann in die Arme läuft. Cade. Sofort erwachen in Avery die Erinnerungen an ihre prickelnd süße erste Liebe. Unweigerlich fragt sie sich: Was wäre, wenn damals alles anders gelaufen wäre?

Meine Meinung

Das Cover und die Inhaltsangabe versprechen einen romantischen Roman auf Grundlage einer sommerlich leichten Kinderliebe.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und bildlich. Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive abwechselnd aus Averys und Cades Sichtweise erzählt. Neben Passagen in der Gegenwart, finden sich auch zahlreiche Rückblicke in die Vergangenheit und der Leser erfährt, wie sich aus kindlicher Freundschaft eine Teenager-Liebe entwickelte.

Leider war dieser flüssige Schreibstil mit den zahlreichen Rückblicken das einzige was mir an diesem Roman gefallen hat.

Die Hauptcharaktere waren mir insgesamt leider sehr unsympathisch. Sie wirkten auf mich nicht wie erwachsene Personen um die 30, sondern wie Teenager, die nicht wissen was sie wollen und die auch nur an sich und ihr eigenes Wohlbefinden denken. Man hatte vor allem bei Cade das Gefühl, dass ihm nur sein Vorankommen im Beruf wichtig ist und die Gefühle und Bedürfnisse anderer Menschen ihm völlig egal sind.

Avery wirkte auf mich sehr naiv und insgesamt fehlte mir bei allen Charakteren der Tiefgang. Es plätscherte alles sehr oberflächlich vor sich hin und auch eine große Spannung kam nicht auf. Eine Entwicklung der Charaktere fehlt mir auch. Beide Hauptfiguren wirkten wie Teenager, nur eben 12 Jahre gealtert.

Der Cliffhanger am Ende hat mich nicht überrascht, er verdeutlichte nur noch einmal den unsympathischen Charakter einer Hauptperson.

Fazit

Ich hatte mich riesig auf diesen Roman gefreut, weil mich die Inhaltsangabe sehr angesprochen hatte. Ich wurde aber leider bitterböse enttäuscht. Den zweiten Teil werde ich daher nicht lesen und kann auch keine Leseempfehlung aussprechen.