Leserunde zu "Perfect Mistake" von Kylie Scott

Manchmal ist die erste Liebe die einzig wahre Liebe ...
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Kylie Scott (Autor)

Perfect Mistake

Frauke Lengermann (Übersetzer)

Manchmal ist die erste Liebe die einzig wahre Liebe ...


Als Adele für die Hochzeit ihres Vaters in ihre Heimatstadt zurückkehrt, weiß sie, dass es kein einfacher Besuch werden wird. Sieben Jahre ist es her, dass sie fortging. Sieben Jahre, seit sie den größten Fehler ihres Lebens begangen hat. Nun muss sie dem Mann gegenübertreten, der ihr damals die Welt bedeutet hat. Augenblicklich kommen die Gefühle wieder hoch, noch intensiver und heftiger als zuvor. Doch eine Liebe zwischen ihnen ist unmöglich ... oder?


"Ich war von der ersten Seite an verliebt in Pete und Adele. Ein Roman, den man nicht mehr aus der Hand legen kann." HARLEQUIN JUNKIE


Der neue Roman von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Kylie Scott!

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 04.06.2019 - 30.06.2019
  2. Lesen 15.07.2019 - 04.08.2019
  3. Rezensieren 05.08.2019 - 18.08.2019

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 05.08.2019

Rezension - Perfect Mistake von Kylie Scott

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Rezension – Perfekt Mistake von Kylie Scott

Das Buch „Perfect Mistake“ von Kylie Scott erschien im Juli 2019 im LYX Verlag.

Geschichte:
Die Liebesgeschichte spielt zur heutigen Zeit im fernen Australien, ...

Rezension – Perfekt Mistake von Kylie Scott

Das Buch „Perfect Mistake“ von Kylie Scott erschien im Juli 2019 im LYX Verlag.

Geschichte:
Die Liebesgeschichte spielt zur heutigen Zeit im fernen Australien, der Heimat der Hauptprotagonistin Adele und ihrer Familie. Adele besuchte in ihren Teenagerjahren jeden Sommer ihren Vater, der einige Kilometer von ihrem Zuhause, in dem sie mit ihrer Mutter lebte, entfernt an der Küste lebt. Dort lernte sie einen Angestellten und guten Freund ihres Vaters kennen, der vor Ort in seiner Baufirma arbeitete. Adele verliebt sich in Pete und versucht ihn damals von eben dieser zu überzeugen. Doch das geht ziemlich schief und sie flüchtet für die nächsten Jahre zurück nach Sydney. Jetzt heiratet ihr Vater erneut und Adele ist zu seiner Hochzeit eingeladen und damit gezwungen Pete wiederzusehen.

Cover:
„Perfect Mistake“ hat ein traditionelles „Liebesbuch-Cover“. Zwei Verliebte, die sich nahe sind und damit ihre Liebe ausdrücken. Die warmen Farben drücken eine entspannte und harmonische Stimmung aus und selbst die Schrift stimmt mit den Farben überein. Trotz des typischen Covers wird die Stimmung des Buches gesamt ganz gut rübergebracht, obwohl etwas mehr Individualität meiner Meinung nach nicht geschadet hätte,

Spannungsbogen:
Das Buch beginnt langsam und gemächlich. Erst wird alles erklärt und die Geschichte beginnt. Dann begegnen die beiden sich und der Leser bekommt einen ersten Eindruck. Dann kommt das erste Highlight und schon bald das zweite. Es gibt ein großes Tief, das aber schon bald wieder vergessen ist und am Ende wartet das Happy End. 

Inhalt:
Der Inhalt spiegelt so ziemlich eine klassische Liebesgeschichte wieder, nur mit dem kleinen Unterschied des Alters, der beiden Verliebten. Die beiden lernten sich kennen, einer verliebt sich, der andere nicht. Dann sehen sie sich wieder und es wird erneut auf eine beidseitige Liebe gehofft. Daran ist nichts falsch. Ohne diese Geschichten würde etwas fehlen.

Charaktere:
Kylie Scott hat ein paar wichtige Personen in den Mittelpunkt gestellt und hat dann noch ein paar andere Personen als Nebencharaktere ausgewählt. Eine gute Wahl, denn so weiß man immer, wer in den nächsten Kapiteln noch dabei sein wird, und wer nicht. Die Hauptpersonen bleiben und nebenbei werden noch andere erwähnt, von denen man aber sicher sein kann, dass diese im Laufe der Geschichte keine wichtige Rolle mehr spielen werden. Damit es nicht zu lang wird, werde ich nur auf Adele und Pete eingehen, die beiden wichtigsten Personen aus der Geschichte.

Adele ist die Person, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird. Sie ist ein aufgeweckter, humorvoller Mensch und (meistens) freundlich zu jedem. Sie ist sehr gut darin, Situationen einzuschätzen und die Gefühle von Menschen abzuschätzen. Allerdings hat sie auch negative Seiten an sich. Zum Beispiel lässt sie sich besonders oft und leicht von Dingen überzeugen, die Personen/Pete ihr erzählen. Etwas naiv und kindlich kann sie auch in den unpassendsten Momenten sein, trotzdessen gibt es Momente, in denen sie für Klarheit sorgt und den Überblick behält.

Pete hingegen ist ein Mann, der schon nicht mehr so ganz jung ist und trotzdem noch zu sehr kindlich ist. Er hat mehr Lebenserfahrung, als Adele, benimmt sich aber meistens wie ein kleiner Junge. Er geht Gefühlen aus dem Weg und vermeidet Diskussionen. Er ist nachtragend und braucht ewig, jemandem zu verzeihen. Pete hat Angst sich mit eben diesen Dingen auseinanderzusetzen und wählt deshalb lieber den einfachen Weg: keine festen Sachen und wenige Personen, zu denen er einen engen Bezug hat. Aber so kindisch und unreif Pete sich auch benimmt, er ist sehr beschützend und setzt sich für seine Lieben ein.

Schreibstil:
Kylie Scott ist eine bewegende Schreiberin. Sie schreibt über Momente, die glücklich, traurig, verzweifelt oder wütend sind. Die Geschichte ist einfach zu lesen, da humorvolle und ironische Witze die Stimmung so oft auflockern. Nur manche Szenen fühlen sich an wie ein Platzhalter, weil nichts Besseres in den Sinn gekommen ist. Ich würde mir wünschen, dass Scott überlegt, wie die Tatsachen und Gefühle etwas besser verbunden werden könnten.

Fazit:
Jeder Charakter entwickelt sich auf seine Art und Weise weiter und zeigt im Laufe der Geschichte Reife, ja, sogar Pete. Man lernt jeden kennen und erfährt viel über Australien an sich und über eventuelle Insekten…
Das Buch hat mir gut gefallen. Ich finde es könnt an der einen oder anderen Stelle durchaus noch ausgebaut werden und die Personen könnten manchmal mehr realistisch handeln oder sich mehr einsetzen. Aber all das gibt es ja immer. Genauso wie Szenen die einen verwirren, oder die man im Kontext einfach nicht versteht. Für dieses Buch war das okay. Deshalb ist es ja auch „gut“ und nicht „perfekt“.
Ich habe es gerne gelesen, auch wenn der Suchtfaktor mir etwas gefehlt hat. Es ist eine schöne Liebesgeschichte, die ich so nebenbei gelesen hab und noch lesen werde.

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Veröffentlicht am 05.08.2019

Bis kurz vorm Ende gut, dann zu viel

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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Manchmal ist die erste Liebe die einzig wahre Liebe …
Als Adele für die Hochzeit ihres Vaters in ihre Heimatstadt zurückkehrt, weiß sie, dass es ...

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Manchmal ist die erste Liebe die einzig wahre Liebe …
Als Adele für die Hochzeit ihres Vaters in ihre Heimatstadt zurückkehrt, weiß sie, dass es kein einfacher Besuch werden wird. Sieben Jahre ist es her, dass sie fortging. Sieben Jahre, seit sie den größten Fehler ihres Lebens begangen hat. Nun muss sie dem Mann gegenübertreten, der ihr damals die Welt bedeutet hat. Augenblicklich kommen die Gefühle wieder hoch, noch intensiver und heftiger als zuvor. Doch eine Liebe zwischen ihnen ist unmöglich … oder?
Quelle: luebbe.de

Meinung:

In einer faieren und gerechten Welt, hätte er total mies ausgesehen.

Das Cover mag ich einfach unglaublich gerne. Es gibt keinen Schnick Schnack und die Personen erkennt man auch nicht, was ich sehr mag. Das Bild wirkt recht unbearbeitet und mit der Sonne im Hintergrund bekommt es doch einen romantischen Touch. Schon von dem ersten Moment an, hat es mich magisch angezogen.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut zu lesen. Ich kam sehr schnell weiter und vor allem die Ironie und der Witz kam richtig gut rüber. Erzählt wird aus der Sicht von Adele, wodurch man eher wenig von Pete zu lesen bekommt und er mir dann auch nicht ganz sympathisch wurde. Die Gefühle konnte ich zwar nicht immer spüren, aber es gab richtig schöne Momente.

Zu Beginn lernt man Adele kennen. Sie kommt zur Hochzeit ihres Vaters zurück in ihre Heimat und trifft dort auch auf ihren Jugendschwarm Pete. Da sie immer noch in in verknallt ist, ist Ärger vorprogrammiert.

Das Buch stand schon ewig auf meiner Wunschliste und als es dann eine Leserunde dazu gab, war ich natürlich Feuer und Flamme. Ich habe sehr schnell mit dem Buch begonnen und kam auch wirklich gut rein. Adele war super, sie hat immer einen Konter auf den Lippen und lässt sich nicht alles bieten. Als Leser bekommt man schnell die Geschehnisse von damals mit. Pete, der Arbeitspartner von Adeles Vater, ist Jahre älter als sie und als sie ein Teenager war, waren die beiden besten Freunde, bis sie an ihrem 18. Geburtstag etwas übertrieben hat. Nun ist die Stimmung düster.

Hier gleich etwas Positives. Im Laufe des Buches gibt es immer wieder kurze Rückblenden, die uns die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden zeigen. Begonnen beim ersten Treffen, bis zu ihrem Geburtstag. Ich mag solche Dinge, dadurch bekommt man einen besseren Einblick in alles. Bereits hier merkt man, dass Pete auch eifersüchtig auf andere Kerle ist und in Adele mehr als eine Freundin sieht. Wenn man bedenkt, dass er zu diesen Zeitpunk 31 und sie 16 war, ist das schon etwas komisch. Außerdem hat er viel Zeit mit ihr verbracht und ich bezweifele, dass 31-Jährige ihre ganze Freizeit mit einem Teenager verbringen möchten. Das war mir dann doch zu unrealistisch.

Manchmal hatte ich aber das Gefühl, dass Pete selber noch nicht erwachsen ist. Er hat viele Bettgeschichten, zickt herum wie ein pubertierender Junge und von seinen Stimmungsschwankungen möchte ich gar nicht anfangen. Alles in allem war sein Charakter einfach nicht rund für mich.

Der Großteil der Geschichte hat mir aber gefallen. Die Hochzeit, die so groß im Klappentext erwähnt wird, war dann in ein paar Sätzen abgehandelt, was ich schade fand, da Adeles Dad und Shanti wirklich tolle Charaktere sind. Viel mehr gibt es Annäherungen zwischen Pete und Adele, hier waren einige sehr witzige Szenen dabei und ich musste beim Lesen öfter schmunzeln. Ungefähr in der Mitte begann es dann auch expliziter zu werden. Insgesamt hat das alles sehr gut zusammen gepasst, die Szenen waren nicht an den Haaren herbei gezogen und es war stimmig.

Es gab dann aber einen Punkt in dem Buch, ungefähr 100 Seiten vor Schluss, da ging es für mich bergab. Bis dahin mochte ich das Buch wirklich gern und hätte auch vier Sterne gegeben, aber die Autorin hat sich für einen Weg entschieden, den ich nicht nachvollziehen kann. Für mich wirkte es zu gestellt, so als müsse es am Ende einen Vorwand geben, dass die beiden zusammen kommen. Pete macht auch noch eine 180 Grad Wende durch und plötzlich geht alles ganz schnell. Mir persönlich war das zu schnell. Das ganze Buch hat die Beziehung der beiden aufgebaut und man merkte, dass sie sich erst als Erwachsene kennen lernen müssen und das wird einfach so über den Haufen geworfen. Nein, von dem Ende war ich wirklich enttäuscht.

Fazit:

Der Beginn und auch der Mittelteil haben mir sehr gut gefallen. Adele ist klasse, sie ist schlagfertig und tough, nur wenn es um Pete geht, wird sie sofort weich. Pete kann ich nicht so viel abgewinnen, ich weiß nicht, was sie an ihm sieht. Mir war auch der Altersunterschied viel zu groß. Das Ende hat es dann komplett versaut, weil das alles einfach nicht zusammen passen wollte und sehr erzwungen wirkte. Daher vergebe ich nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.08.2019

Großartige Leseprobe, danach leider sehr schwacher Plot, der aus unnötigem Hin und Her besteht.

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Klappentext

Als Adele für die Hochzeit ihres Vaters in ihre Heimatstadt zurückkehrt, weiß sie, dass es kein einfacher Besuch werden wird. Sieben Jahre ist es her, dass sie fortging. Sieben Jahre, seit ...

Klappentext

Als Adele für die Hochzeit ihres Vaters in ihre Heimatstadt zurückkehrt, weiß sie, dass es kein einfacher Besuch werden wird. Sieben Jahre ist es her, dass sie fortging. Sieben Jahre, seit sie den größten Fehler ihres Lebens begangen hat. Nun muss sie dem Mann gegenübertreten, der ihr damals die Welt bedeutet hat. Augenblicklich kommen die Gefühle wieder hoch, noch intensiver und heftiger als zuvor. Doch eine Liebe zwischen ihnen ist unmöglich ... oder?

Meine Meinung

Mit der Bewertung dieses Buches tue ich mich tatsächlich etwas schwer. Nach Lesen der Leseprobe war ich von der Geschichte sofort angefixt und wollte unbedingt weiterlesen. Leider habe ich während des Lesens immer mehr gemerkt, dass es sich nicht so entwickelt, wie ich mir das nach der Leseprobe gewünscht habe. Für mich hat die Autorin eine falsche Richtung eingeschlagen, weshalb mir das Buch letztendlich nur mittelmäßig gut gefallen hat.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und ist neben der neugierig machenden Leseprobe das Beste an der Geschichte. Locker und leicht gehalten, gelegentlich durchzogen von amüsanten Dialogen, die gut unterhalten und den Leser auch zum Grinsen bringen.

Neben einem gut zu lesenden Schreibstil braucht ein gutes Buch jedoch auch sympathische Charaktere und einen bestenfalls spannenden, zumindest aber unterhaltsamen Plot. Hier fangen die Probleme an. Nachdem mich Adele in der Leseprobe noch mit ihrem Humor begeistern konnte, war sie später eigentlich kaum der Rede wert. Sie wurde zu einer durchschnittlichen Protagonistin, die man zwar durchaus sympathisch findet, die aber kaum heraussticht und noch dazu immer wieder recht schnell nachgibt. Das hat dem Buch deshalb geschadet, weil sie aufgrund dessen auch nicht den schlechten Eindruck des männlichen Protagonisten ausgleichen konnte: Pete ist in der Gegenwart über vierzig Jahre alt (der Altersunterschied zwischen ihm und Adele ist es, der die Beziehung der beiden - laut Klappentext - so "unmöglich" macht) und verhält sich wie ein 14-Jähriger in der Pubertät. Stimmungsschwankungen und unverständliche Wut stehen bei ihm an der Tagesordnung. Weil sein Alter so rein gar nicht zu seinem unreifen Verhalten gepasst hat, konnte ich nicht mit ihm warm werden. Er war ziemlich anstrengend.

Dazu hat auch der Plot beigetragen: Der Klappentext verrät schon, dass etwas in der Vergangenheit vorgefallen ist, das zwischen Adele und Pete steht und eine Wiederbegegnung problematisch macht. Meiner Meinung nach ist die Autorin hier jedoch völlig falsch an die Geschichte herangegangen, denn das große Mysterium wird schon in der Leseprobe aufgelöst und ist letztendlich kaum der Rede wert. Problematisch ist das, weil Pete eine riesige Sache daraus macht und sogar noch nach sieben Jahren unglaublich nachtragend ist. Aufgrund dessen ist sein Verhalten schwer nachvollziehbar. In meinen Augen schadet es auch Spannung und Handlung, dass dieses Ereignis im Grunde genommen so unbedeutend für den Verlauf der Geschichte ist, denn eigentlich war das ja die Grundidee. Es wurden falsche Erwartungen geweckt – und ich bin aufgrund dessen leider ziemlich enttäuscht. Zudem wird viel zu oft in die Dramenkiste gegriffen, um ein unnötiges Hin und Her heraufzubeschwören und ein Zusammenkommen künstlich hinauszuzögern. Ich finde, man hätte mehr aus der Story herausholen können. Für mich bleibt die Leseprobe das Highlight des Buches.

Fazit

Bricht mit den Erwartungen des Lesers, das stellt sich aber als nachteilig für die Geschichte heraus. Man hätte mehr herausholen können. Da auch die Protagonisten nicht zu überzeugen wissen, sondern im Falle von Pete sogar anstrengen, hat mich das Buch nach der großartigen Leseprobe leider enttäuscht. Schade! Von mir gibt es 3 Sterne wegen Leseprobe und Schreibstil.

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Veröffentlicht am 18.08.2019

Konnte mich zwar unterhalten jedoch nicht begeistern

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Perfect Mistake war das erste Buch, zu welchem ich nach einer längeren unfreiwilligen Lesepause gegriffen habe. Daher habe ich mich sehr auf die Geschichte von Adele und Pete gefreut. Leider wurde ich ...

Perfect Mistake war das erste Buch, zu welchem ich nach einer längeren unfreiwilligen Lesepause gegriffen habe. Daher habe ich mich sehr auf die Geschichte von Adele und Pete gefreut. Leider wurde ich jedoch ein wenig enttäuscht.

Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Adele. Dabei gibt es immer wieder kurze Sprünge in die Vergangenheit, durch welche nach und nach klar wird, welcher "große Fehler" Adele und Pete damals entzweit hat. An dieser Stelle hätte ich mit einem etwas dramatischerem und schwerwiegenderem Fehler gerechnet. Rückblickend ist er nämlich vielmehr zum Schmunzeln.
Adele mochte ich als Protagonistin sehr gerne. Sie ist sehr direkt, sagt ungefiltert was sie denkt und konnte mich mit ihren frechen Antworten immer wieder zum Schmunzeln bringen. Auch ihre Ehrlichkeit und Unverblümtheit hat mir sehr gefallen - diese Charaktereigenschaften haben mir bei Pete dagegen gefehlt. Pete ist sehr verschlossen und gibt nur wenig von sich preis. Seine ständigen Stimmungsschwankungen und Meinungsänderungen empfand ich als sehr anstrengend, weshalb ich leider auch nicht wirklich mit ihm warm geworden bin. Obwohl Pete einige Jahre älter ist als Adele, wirkte Adele in ihrer Beziehung eher wie die reife Erwachsene, da sie genau wusste, was sie will. Pete dagegen hat sich oft wie ein Kind verhalten, dass nach drei Mal spielen genug von seinem neuen Spielzeug hatte. Das machte ihn für mich nicht gerade sympathisch.

Durch das direkte Zusammentreffen am Anfang der Geschichte von Pete und Adele wurde sofort für Spannung gesorgt. Die gemeinsame Vergangenheit stand zwischen innen, dennoch hat es zwischen ihnen gefunkt. Nach diesem vielversprechenden Start ging es jedoch eher gemächlich und etwas schleppend weiter. Durch kleinere Längen hat sich die Handlung stellenweise gezogen. Das Ende dagegen fand ich etwas übertrieben und - im Vergleich zum gemächlichen Erzähltempo der restlichen Handlung - übereilt. Es wirkte auf mich einfach zu konstruiert und nicht ganz authentisch. Nichtsdestotrotz konnte mich die Geschichte jedoch unterhalten.

Fazit:
Perfect Mistake ist eine Liebesgeschichte, die mich zwar unterhalten jedoch nicht begeistern konnte. Adele mochte ich als Protagonistin sehr gerne, mit ihrem männlichen Gegenstück Pete bin ich dagegen nicht wirklich warm geworden. Trotz eines vielversprechenden Starts sorgen kleinere Längen dafür, dass die Handlung nur gemächlich und schleppend vorangeht.

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Veröffentlicht am 14.08.2019

Leider das schwächste Buch der Autorin

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MEINE MEINUNG
Die Rockstar-Reihe von Kylie Scott habe ich über alles geliebt, weswegen ich ganz gespannt auf ihren neuen Roman war. Das Cover mit dem Pärchen-Bild sticht mittlerweile unter all den (so ...

MEINE MEINUNG
Die Rockstar-Reihe von Kylie Scott habe ich über alles geliebt, weswegen ich ganz gespannt auf ihren neuen Roman war. Das Cover mit dem Pärchen-Bild sticht mittlerweile unter all den (so wunderschönen!) Pastell-Covern sehr hervor, sodass ich es sehr mag. Der Klappentext klang spannend und viel versprechend.

Adele lebt eigentlich in Sydney und hat nur dürftigen Kontakt zu ihrem Vater. Als dieser jedoch erneut heiratet, reist sie nach 7 Jahren zurück in die Heimat und trifft auf den Mann, wegen dem sie nie zurück gekehrt ist. Nachdem ihr Herz gebrochen wurde, hatte sie zwar einige Dates, aber der perfekte Mann fehlt ihr noch.
Pete ist besagter Mann und ist beim Bauunternehmen von Adeles Vater angestellt. Er genießt sein Leben in vollen Zügen, verabredet sich gerne mit zahlreichen Frauen und schweigt am liebsten über seine Gefühle.
Mit beiden Charakteren bin ich nicht wirklich zurecht gekommen. Über Adele erfährt man tatsächlich nicht all zu viel, außer dass sie lange an einem gebrochenen Herzen leidet und gerne ihr Herz auf der Zunge trägt. Im Gegensatz dazu steht Pete, der wie gesagt wie ein Meister über seine Gefühle schweigen kann, was jeglichen Zugang zu ihm sehr erschwert. Zudem verhält sich kaum seinem Alter entsprechend, sondern eher wie ein Teenager, der seine ersten Erfahrungen mit Frauen macht. Und genau das unreife Verhalten hat ihn ziemlich unsympathisch gemacht.

Der Roman ist in der Ich-Form aus Adeles Perspektive verfasst worden, sowie in einigen Passagen aus der Perspektive von Adeles jüngerem Ich vor 7 Jahren. Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, auch wenn er mir aus anderen Büchern der Autorin noch emotionaler und schöner in Erinnerung geblieben ist.

Die Handlung hatte ich mir weitaus anders vorgestellt und leider hat sie mir so nur wenig gefallen.
Wir stehen hier vor dem großen Geheimnis, warum Adele für 7 Jahre lang ihr zu Hause verlassen und nie wieder besucht hat. Was ist mit Pete vorgefallen, sodass sie nie zurückkehren wollte?
Große Fragen, die schon auf Seite 38 beantwortet wurden. Ja, tatsächlich. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber dieses Geheimnis hat aus meiner Sicht die Grundlage für die gesamte Handlung ausgemacht, es war der Grund, weswegen ich so gespannt auf die Geschichte war. Und dann wird es gleich schon zu Beginn gelüftet, was mich riesig enttäuscht hat. Aus meiner Hoffnung, es war nur ein Teil des Geheimnis wurde auch nichts, wie sich am Ende des Buches herausstellen musste. Und in meinen Augen ist es definitiv nicht Grund genug für die Charaktere, sich über 7 Jahre lang so zu verhalten, wie sie es aktuell noch getan haben. Das Ganze war für mich einfach wirklich enttäuschend, da so viel hätte passieren können – die Grundlage war so schön!

Auch der Rest hat mich nicht begeistern können, in meinen Augen gab es zu viele Szenen, dessen Potential verspielt wurde. Die Charaktere laufen auf der Stelle, ständig wiederholt sich etwas, es läuft auf kein bestimmtes Ziel hinaus – mehr kann ich dazu aktuell gar nicht sagen, denn alles andere würden spoilern.


SPOILER!!!!
Ich habe noch einiges zu sagen, das zwar spoilert, aber ich muss es einfach loswerden.
Dass Pete der beste Freund von Adeles Vater und somit 40 Jahre alt ist, musste ich erst einmal verdauen. Der Altersunterschied mit Adeles 25 Jahren ist dann ja doch enorm – besonders wenn wir in die Vergangenheit schauen und ein 33-Jähriger gerne mit einer 18-Jährigen herum gehangen hat. Obwohl mich das im ersten Moment so schockiert ist, ist es mir im Verlaufe des Buches kein einziges Mal wieder bewusst geworden. Ich habe bereits erwähnt, dass Pete sich überhaupt nicht seinem Alter entsprechend verhält. Wäre er selbst erst 18 gewesen, hätte ich das mit seinem Verhalten absolut glauben können.
Zudem war sein Charakter alles andere, als angenehm. Obwohl er Adele schon einmal das Herz gebrochen hat, tut er es wieder und flüchtet sich hinter seine gefühllose Mauer, sobald kleinste Schwierigkeiten auftauchen. Zudem bevormundet er Adele dauerhaft. Das hat mich besonders am Schluss wütend gemacht, als Adele es noch einmal mit ihm versuchen möchte, es aber langsam angehen möchte. Ihre Idee fand ich sehr schön, da die zwei sich so hätten sicher werden können, was sie wirklich für einander fühlen. Doch er lässt sich auf ihre Idee gar nicht ein und macht ihr direkt einen Heiratsantrag, aber keinen schönen im Sinne von „Willst du?“, sondern im Sinne von „Wir werden heiraten“. All dies hat ihn mir einfach unglaublich unsympathisch gemacht, sodass mir das Buch wirklich kaum Spaß machen konnte.

FAZIT
Leider eine Enttäuschung für mich, obwohl das Buch so viel Potential gehabt hätte. Leider konnte mich Petes Verhalten nicht begeistern, wodurch der Lesespaß um einiges gedimmt wurde. Die Handlung ist sehr eintönig und leider nicht so emotional, wie ich es von der Autorin gewohnt war. Es hätte echt schön werden können, aber leider gab es einiges an verspieltem Potential.

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