Cover-Bild Nadelherz
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 10.06.2019
  • ISBN: 9783453359888
Julia Corbin

Nadelherz

Ein Fall für Hall & Hellstern
Bei einer Wanderung verschwinden zwei junge Frauen spurlos. Erst ein Jahr später wird Tessa aus den Fängen ihres Entführers befreit, der bei der Rettungsaktion stirbt. Für die Freundin kommt jede Hilfe zu spät. Als Tessa ein mit Nadeln gespicktes menschliches Herz per Post erhält, ahnt sie, dass der Albtraum noch nicht vorbei ist. Hat ihr Peiniger einen Nachfolger bestimmt? Doch sie will kein Opfer mehr sein und bringt sich damit erneut in höchste Gefahr …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2019

Nadelherz

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Bei "Nadelherz" handelt es sich um den dritten Teil einer Reihe von Julia Corbin. Wie bei den meisten Thrillerreihen üblich kann man auch hier die Bände ohne Probleme einzeln lesen.

Zum einen wird die ...

Bei "Nadelherz" handelt es sich um den dritten Teil einer Reihe von Julia Corbin. Wie bei den meisten Thrillerreihen üblich kann man auch hier die Bände ohne Probleme einzeln lesen.

Zum einen wird die Geschichte aus der Perspektive der Polizei erzählt, welche wir bei ihren Ermittlungen begleiten. In Rückblenden erfährt man als Leser aber auch nach und nach welches Martyrium Tessa und ihre Freundin durchleben mussten. Einfach unvorstellbar, was den beiden widerfahren ist. Ich konnte Tessa daher gut verstehen, dass sie auf eigene Faust heraus finden möchte, wer ihr dieses Nadelherz schickt und weshalb. Ihr mangelndes Vertrauen in die Polizei war aufgrund ihrer Vergangenheit durchaus nachvollziehbar.

Alexis und Karen haben mir als Ermittlerinnen sehr gut gefallen. Die beiden sind ein eingeschweißtes Team, mit ordentlich Power und Kampfgeist. So schnell lassen die zwei sich auf jeden Fall nicht unterkriegen.

Für mich waren beide Erzählstränge sehr interessant und spannend zu verfolgen. Der Schreibstil ist spannend und fesselnd zugleich und auch wenn sich die actionreichen und die ruhigeren Phasen abwechseln, wurde es dennoch nie langweilig.

Veröffentlicht am 14.08.2019

Das Haus am Wald

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Inhalt: Zwei junge Frauen, Tessa und Jasmin, werden bei einer gemeinsamen Wanderung entführt und unter schlimmsten Bedingungen gefangen gehalten. Nur durch einen Zufall können sie ein Jahr später befreit ...

Inhalt: Zwei junge Frauen, Tessa und Jasmin, werden bei einer gemeinsamen Wanderung entführt und unter schlimmsten Bedingungen gefangen gehalten. Nur durch einen Zufall können sie ein Jahr später befreit werden, doch nur Tessa gelingt die Flucht. Jasmin stirbt.
Wenige Monate später bekommt Tessa ein Paket, in dem ein mit Nadeln gespicktes Herz liegt. Ist ihr Albtraum noch nicht vorbei?

Meine Meinung: „Nadelherz“ ist nach „Die Bestimmung des Bösen“ und das „Gift der Wahrheit“ bereits der dritte Fall für die Polizistin Alexis Hall und die Kriminalbiologin Karen Hellstern, aber durchaus auch ohne Vorkenntnisse zu lesen. Auf den ersten Buchseiten gibt es eine Übersicht über die Mitarbeiter der Mannheimer Kripo, was sehr hilfreich ist.
Das Buch fängt sofort sehr spannend an, doch nach einer Weile verliert sich die Spannung etwas, setzt dann aber etwa in der zweiten Hälfte der Geschichte deutlich wieder ein. Die fesselndsten Passagen sind die Rückblicke auf Tessas und Jasmins Gefangenschaft. Diese Zeit wird nur aus Tessas Sicht erzählt und was der Entführer ihr antut, ist unfassbar grausam. Auch die späteren Morde sind wirklich sehr sadistisch. Das ist nicht so mein Geschmack.
Alexis, Karen und Oliver finde ich ganz sympathisch, aber die ständige Erwähnung von Alexis Eltern hat mich zunehmend genervt. Karens biologische Erklärungen fand ich teilweise sehr interessant, manchmal allerdings auch etwas zu lang.
Obwohl ich schon schnell einen (richtigen) Verdacht hatte, konnte ich die Zusammenhänge nicht erkennen und war bis zum Schluss ziemlich ratlos. Die Aufklärung fand ich dann allerdings etwas unglaubwürdig und enttäuschend.

Veröffentlicht am 17.09.2019

Gute Grundidee

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Kaum ist Alexis Hall von der Mannheimer Kripo aus dem Urlaub zurück, wird sie auch schon an einen Tatort gerufen. Tessa Maerten hat ein menschliches Herz, gespickt mit Nadeln, erhalten. Sie ist eine Überlebende ...

Kaum ist Alexis Hall von der Mannheimer Kripo aus dem Urlaub zurück, wird sie auch schon an einen Tatort gerufen. Tessa Maerten hat ein menschliches Herz, gespickt mit Nadeln, erhalten. Sie ist eine Überlebende aus dem Mühlsteinhof, indem sie ein Jahr gefangen gehalten wurde. Das hat nicht nur körperliche, sondern auch seelische Wunden hinterlassen. Ist sie erneut in den Fokus eines Irren geraten?

"Nadelherz" ist der dritte Band der Hall & Hellstern Reihe und nichts für schwache Nerven. Obwohl ich die Vorgänger nicht kenne, ist mir der Einstieg leicht gefallen. Relevantes zu den Protagonisten wird erklärt. Am Anfang gibt es zudem ein Personenregister der Mannheimer Kripo mit den jeweiligen Eigenarten der Beamten. Leider hat mir bei dem Buch ein bisschen die Spannung gefehlt. Was an mehreren Dingen gelegen hat. Es wurde sehr viel Wert darauf gelegt, die biologischen Untersuchungen zu den gefundenen Leichen detailiert zu erklären. Was mir immer wieder den Lesefluss genommen hat. Man merkt hier, dass die Autorin Biologin ist. Auch das Privatleben der Protagonisten wird ausführlich thematisiert. Dadurch sind die Ermittlungen immer mehr in den Hintergrund gerückt. Vieles hätte hier gekürzt werden können, da einiges ständig wiederholt wurde. Vor allem was die Eltern von Alexis betrifft. Viele Erkenntnisse der Ermittlungen werden erwähnt, kamen mir manchmal jedoch wie dahin geworfen vor. Auch nach mehrmaligem zurückblättern, konnte ich den Zusammenhang zum gerade Gelesenem nicht verstehen. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir, dass die Identität einer Leiche schon bekannt ist, bevor sie gefunden wird. Bis dato hatten die Ermittler nur das Herz. Wirklich spannend fand ich die Rückblicke mit den Ereignissen aus dem Mühlsteinhof. Die Ermittlungen in der Gegenwart hingegen ziehen sich dahin. Zum Schluss kommt dann noch ein bisschen Action auf. So ganz überrascht war ich jedoch nicht. Auch die Beweggründe konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Schade, die Grundidee ist jedenfalls gut.
Fazit: Ein Thriller dessen Grundidee gut ist. Mich aber leider aus diversen Gründen nicht überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 10.07.2019

Nett, aber nicht meins.

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Beschreibung:
Tessa und ihre Freundin Jasmin wurden bei einer Wanderung entführt. Nach einem Jahr kehrt Tessa als einzige Überlebende in die Gesellschaft zurück und versucht sich wieder ein normales Leben ...

Beschreibung:


Tessa und ihre Freundin Jasmin wurden bei einer Wanderung entführt. Nach einem Jahr kehrt Tessa als einzige Überlebende in die Gesellschaft zurück und versucht sich wieder ein normales Leben aufzubauen, doch dieser Frieden währt nicht lange, denn sie bekommt per Post ein mit Nadeln gespicktes Herz. Doch woher stammt dieses Herz, denn der damalige Entführer ist ebenfalls nicht mehr am Leben?

Meinung:


Eigentlich klingt ja der Klappentext recht spannend. Es wäre auch sicher recht spannend gewesen, wenn da nicht dieser ganze Kram dazwischen wäre. Sehr vermisst habe ich vor allem die Arbeit von Karen, denn gerade diese hat mich im zweiten Band begeistert. Die weiteren Ermittlungen waren leider sehr seicht gehalten, weshalb ein wirkliches Krimi-Feeling bei mir nicht aufkam. Die wohl wirklich besten Passagen waren jene, in denen die Rückblicke auf dem Hof geschildert wurden, an welchem Tessa und ihre Freundin festgehalten wurden. Hier bekam ich Atmosphäre geliefert sowie das beklemmende Gefühl der Mädchen.

Bereits im zweiten Band habe ich bemängelt, dass ich mich diese übermäßig privaten Probleme der Protagonisten nervten. In diesem Band war es leider nicht besser, mit dem Unterschied, dass es nun eben andere Probleme waren. Wie es meine Kollegin Romy, mit der ich das Buch zusammen gelesen habe, so schön genannt hat: Ein Mädchen-Thriller. Immer wieder wird darüber sinniert, wie wohl die Tochter des neuen Liebhabers auf Alexis reagiert. Die Beziehung zwischen Karen und ihrer Pflegetochter. Die Männer im Allgemeinen. Und natürlich das Familien Ding von Alexis. Danke, aber nein danke. Ich habe wirklich kein Problem damit, wenn in Büchern - der gerade in Reihen - mal abgeschweift wird, denn man baut ja eine gewisse Beziehung zu den Protagonisten auf, aber dieses ewige im Kreis drehen und permanente Abschweifen war mir dann einfach zu viel. Besonders weil die Geschichte einfach darunter litt.

Was mich ja am meisten ärgert ist die Tatsache, dass die Autorin ja wirklich durch scheinen lässt, es drauf zu haben. Die Rückblenden sind einfach grandios gemacht. Man bekommt ein absolutes Gefühl für die Mädchen, das Umfeld, alles eben. Am liebsten hätte ich teilweise vor geblättert um zu lesen wie es weiter geht. Die Atmosphäre, die Julia Corbin in diesen Szenen aufbaut ist einfach spitze. Und dann eiert man wieder in der Gegenwart rum. Teilweise wird dann der Kaffeebecher bis ins kleinste Detail beschrieben, aber beim Rest wird gespart.

Meine letzte Hoffnung setzte ich dann auf die Auflösung der Geschichte, denn diese stirbt ja bekanntlich zuletzt. Tja, nix war's. Selten habe ich Buch dermaßen unzufrieden beendet. Zum einen war alles sehr abrupt und zum anderen nichtssagend. Keine Ahnung ob ich die Idee dahinter gut finde, denn es hat mich einfach so enttäuscht, dass hier zu keinem endgültigen Entschluss komme. Da die Geschichte als solches eher ruhig vor sich hinplätschert, fand ich die "Actionszene" gegen Ende recht unpassend und von der Täterwahl, was soll ich sagen?! Es war für mich einfach nicht stimmig.

Für mich war es auf jeden Fall vorerst der letzte Band aus der Reihe, den ich mir zu Gemüte geführt habe, auch wenn ich es schade finde, da es für mich immer wieder ein kleines Heimspiel ist was die Örtlichkeiten betrifft. Dennoch werde ich die Autorin im Auge behalten, denn wie gesagt, bin ich davon überzeugt, dass Potential auf jeden Fall vorhanden ist.

Fazit:


Leider nicht meins, aber wer weiß was die Autorin in Zukunft noch zaubert.