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Veröffentlicht am 30.09.2019

Abwechslungsreiche Urban Fantasy

Dina - Hüterin der Tore
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Dina Demille lebt in Texas und betreibt dort in einem kleinen Ort ein Gasthaus. Niemand sieht auf den ersten Blick, dass sie eine Wirtin mit übernatürlichen Kräften ist und ihr Gasthof neutraler Boden ...

Dina Demille lebt in Texas und betreibt dort in einem kleinen Ort ein Gasthaus. Niemand sieht auf den ersten Blick, dass sie eine Wirtin mit übernatürlichen Kräften ist und ihr Gasthof neutraler Boden für übernatürliche Besucher anderer Planeten. Als jemand in ihrer Nachbarschaft anfängt Hunde zu töten und ein Werwolf im Ort auftaucht, ist Dina fest entschlossen, den Fall zu lösen…


Zu Beginn führt uns das Autorenduo langsam in die Welt der Wirte ein. Dina ist eine junge Frau, die als Wirtin magische Fähigkeiten besitzt. Sie betreibt ihr süßes Gasthaus, das Getrud Inn, welches sie selbst aus dem Winterschlaf geweckt hat. Um zu „gedeihen“ und zu wachsen, braucht das Gasthaus vor allem eins: Gäste. Diese Idee fand ich sehr charmant und Dina hat mir auch total gut gefallen.

Als in ihrer Nachbarschaft vermehrt Hunde getötet werden, ist sie entschlossen, dem Täter auf die Schliche zu kommen und findet sich plötzlich im Streit mit einem sexy Werwolf wieder, der fest entschlossen ist, sein Revier zu verteidigen. Dabei weiß er sehr wenig über die Aufgabe und Kraft der Wirte oder über die weitere magische Welt. Doch das ist noch lange nicht die Spitze des Eisbergs.

Die Geschichte entfaltet sich nach und nach immer mehr und das Autorenduo überrascht mit neuen Protagonisten und interessanten Hintergrundinformationen, die einiges wieder in einem anderen Licht erscheinen lassen und der Handlung neuen Drive geben.

Die Geschichte ist gewürzt mit eine Prise Humor, der immer mal wieder durchscheint. Sei es der wohl ziemlich gefräßig-schräge und einzige Gast, Caldenia, den Dina beherbergt oder der Vampir mit wallendem Haar, ich musste doch immer mal wieder schmunzeln.


Abwechslungsreich erzählt ist Dina Hüterin der Tore ein interessanter Genremix aus Urban Fantasy und interstellarer Geschichte mit einem kleinen Love Interest. Die Geschichte hatte für mich einiges an neuen Ideen und war super als Hörbuch zu hören!

Veröffentlicht am 27.09.2019

Anders als gedacht, aber gut!

Kristallblau - Magisches Blut
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Der erste Teil des Buches handelt von Sera. Sie ist eine Cerulean und ihr Blut hat magische Fähigkeiten. Die Welt der Cerulean ist sehr harmonisch und ausschließlich weiblich. Sie werden angeführt von ...

Der erste Teil des Buches handelt von Sera. Sie ist eine Cerulean und ihr Blut hat magische Fähigkeiten. Die Welt der Cerulean ist sehr harmonisch und ausschließlich weiblich. Sie werden angeführt von einer Hohepriesterin. Seras Familie besteht, wie alle Familien, aus drei Müttern, die verschiedene Aspekte der Erziehung übernehmen.

Eine komplett andere Perspektive erleben wir durch die Augen von Agnes und Leo. Sie leben bei ihrem strengen Vater, einem Theater-Produzenten. Die Gesellschaft ist sehr patriarchalisch, Frauen sind schmückendes Beiwerk. Agnes ist jedoch wissenschaftlich interessiert und begabt und möchte ausbrechen. Leo hingegen möchte endlich von seinem Vater anerkannt werden und würde dafür alles tun.

Nachdem man total in die Geschichte von Sera eingetaucht ist und dieser Part sehr dramatisch endete, ist dieser Perspektivwechsel sehr irritierend. Die Welt, die man nun erlebt, ist eher aus dem vorherigen Jahrhundert, man reist mit Kutschen, Frauen haben nichts zu sagen. Das ist ein ziemlicher Bruch und man fragt sich als Leser, wie das in die ganze Geschichte hinein passt.

Die Autorin verwebt aber nun ganz langsam die beiden Perspektiven miteinander und ich fand die Wendung, die die Geschichte nimmt, sehr interessant. Alle Charaktere machen eine tolle Entwicklung durch. Seras Wissensdurst wird auf ungewöhnliche Art gestillt während Agnes endlich den Mut fasst, ihren eigenen Weg zu gehen. Auch Leo beginnt sich zu fragen, ob sie um jeden Preis seinem Vater gefallen möchte und wo seine persönliche Grenze ist.


Kristallblau beginnt als klassische Fantasy Romance. Dann erlebt man einen interessanten Perspektivwechsel, den ich so nicht erwartet habe. Weiterlesen lohnt sich, denn man wird mit einer interessanten Fusion belohnt, die mir gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 18.09.2019

Schöne Novelle

Flirt mit dem Schicksal
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Garnet ist eine selbstbewusste Offizierin, die viel Verantwortung trägt. Nur einen Gefährten hat sie noch nicht gefunden, auch wenn ihre Familie ihr sehr viel Liebe schenkt. Ihr Herz schlägt immer noch ...

Garnet ist eine selbstbewusste Offizierin, die viel Verantwortung trägt. Nur einen Gefährten hat sie noch nicht gefunden, auch wenn ihre Familie ihr sehr viel Liebe schenkt. Ihr Herz schlägt immer noch höher, wenn sie Kenji sieht, der sie jedoch an ihrem Geburtstag im Stich gelassen hat.

Kenji trägt ein Geheimnis mit sich herum. Dieses hat dazu geführt, dass er seine große Liebe von sich gestoßen hat. Immer, wenn er sie trifft, schmerzt sein Herz und Mann und Wolf wollen nur sie.

Ein Mord führt dazu, dass sie gemeinsam beginnen zu ermitteln. Was erst ziemlich offensichtlich aussieht, entpuppt sich schnell als ein Fall mit vielen Ungereimtheiten, der Garnet die Nächte raubt. Ich fand den Mordfall sehr mysteriös und spannend und dadurch ergibt sich die perfekte Gelegenheit für Garnet zu ergründen, was damals wirklich geschehen ist.

Es handelt sich hier um eine Novelle, trotzdem fand ich die Geschichte schön und ich fand es toll, wieder in das Snow Dancer Rudel einzutauchen. Durch die Kürze der Geschichte bleiben dieses Mal Mediale und Menschen außen vor und sind kein Teil der Geschichte.


Eine schöne Novelle aus der Welt der Snow Dancer Rudels, die man auch gut ohne Vorkenntnisse lesen kann. Die Ermittlungen fand ich spannend und Garnet und Kenji sind zwei taffe und sympathische Charaktere.

Veröffentlicht am 16.08.2019

Was wäre, wenn du das personifizierte Schicksal wärst?

Destiny's Hunter. Finde dein Schicksal
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Die 21-Jährige Destiny ist sehr einsam. Ihre Eltern sind sehr streng und erlauben ihr kaum etwas und sie hat nur eine Chance, etwas Freiheit zu genießen, wenn sie mit ihrem Motorrad durch die Stadt fährt. ...

Die 21-Jährige Destiny ist sehr einsam. Ihre Eltern sind sehr streng und erlauben ihr kaum etwas und sie hat nur eine Chance, etwas Freiheit zu genießen, wenn sie mit ihrem Motorrad durch die Stadt fährt. Sie selbst weiß gar nicht, welche besondere Rolle sie innehat: sie ist das Schicksal und genau das bringt sie in große Gefahr. Die Organisation Scouts jagt sie nämlich.
Einer, der der Organisation angehört, ist Hunter.

Obwohl er es auf Destiny abgesehen hat, war er mir nicht unsympathisch, ganz im Gegenteil! Auch Destiny hat mir als Charakter gut gefallen. Durch die Ich-Erzählweise konnte man sich gut in sie hineinversetzen und das abwechselnd zu Hunter, der ebenfalls abwechselnd aus der Ich-Perspektive berichtet.

Die Geschichte spielt in Schottland und die Autorin hat es geschafft, das Setting schön zu beschreiben. Außerdem finde ich es toll, wenn nicht alles immer in Amerika spielt.

Veröffentlicht am 16.08.2019

Interessanter erster Teil

Blood Destiny - Bloodfire
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Mack wurde mit 4 Jahren bei einem Gestaltwandler Rudel abgegeben. Da sie sich nicht wandeln kann, ist sie kein normaler Gestaltwandler, aber an ihrem Geruch erkennt man, dass sie auch kein normaler Mensch ...

Mack wurde mit 4 Jahren bei einem Gestaltwandler Rudel abgegeben. Da sie sich nicht wandeln kann, ist sie kein normaler Gestaltwandler, aber an ihrem Geruch erkennt man, dass sie auch kein normaler Mensch ist.

Als Macks Rudelführer stirbt, kommt plötzlich die Bruderschaft ins Spiel. Diese wird von Corrigan angeführt, der von Anfang an ziemlich fasziniert von Mack ist. Es gibt auch einige prickelnde Szenen zwischen den beiden. Wer jedoch von einer Liebesgeschichte ausgeht, wird leider enttäuscht werden, denn mehr passiert in Band 1 erstmal nicht.

Mack ist für mich ein ziemlich widersprüchlicher Charakter, den ich manchmal positiv, manchmal eher negativ wahrgenommen habe. Sie ist definitiv willensstark und weiß, was sie erreichen möchte. Sie ist aber manchmal auch launisch.

Die Handlung schreitet schnell voran und ich fand diese gelungen und spannend. Die Geschichte lässt sich auf jeden Fall gut weglesen und hat mich unterhalten.