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Veröffentlicht am 16.08.2019

Gutes Jugendbuch, freue mich auf die Fortsetzung

Dark Village - Band 1
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Ein Pärchen badet verliebt an einem abgelegenen See. Aber die Romantik der beiden verfliegt plötzlich, denn als sie das Wasser verlassen wollen treibt eine Leiche an ihnen vorbei. Eingehüllt in Plastikfolie ...

Ein Pärchen badet verliebt an einem abgelegenen See. Aber die Romantik der beiden verfliegt plötzlich, denn als sie das Wasser verlassen wollen treibt eine Leiche an ihnen vorbei. Eingehüllt in Plastikfolie finden sie ein Mädchen, das sie kennen und ihre beste Freundin, die eben noch im See geschwommen ist, schreit, sie schreit ihren Namen.

Danach gibt es eine Rückblende, 21 Tage vor dem Mord. Die 4 besten Freundinnen Benedicte, Nora, Trine und Vilde sind vor kurzem in die 10. Klasse gekommen und haben grade so gar keine Lust auf ihre neue Lehrerin Synnove Viksveen. Vilde hat die Idee, sie auszuspionieren, einfach erst mal nur so. Keiner von ihnen ahnt, dass sie mit dieser kleinen, kindlichen Spionageaktion etwas Unaufhaltsames ins Rollen bringen.

Einen Tag später stellt Viksveen einen neuen Schüler vor, der in die Klasse der Mädchen kommt. Sein Name ist Nick, er ist ein Jahr älter wie seine restlichen Klassenkameraden und kommt verdammt cool und geheimnisvoll rüber. Direkt gibt es die wildesten Gerüchte über ihn.

Die Charaktere der Mädchen sind wirklich gut getroffen und super beschrieben. Der Autor schafft es, alle Gefühle und Probleme einer Pubertät auf den Punkt zu bringen. Dazu noch ein paar Intrigen, kleine Lügen, aus denen riesige Probleme entstehen, die das Leben vieler der Protagonisten verändert oder sogar beendet und schon hat man diese Geschichte. Es ist nicht immer wirklich spannend, aber es steigert sich stetig. Man möchte wissen, wer von den vier Freundinnen sterben musste und warum. Und es gibt noch viele weitere Fragen und Wirrungen, mit denen man klar kommen muss und die das Buch sehr unterhaltsam machen.

Noch dazu ist alles sehr einfach und auch Jugendgerecht geschrieben. Man kann es einfach und schnell lesen, es gibt keine unnötigen Fremdwörter und nur wenige zähe Szenen. Manchmal nervt das viele Geplapper der Mädchen ein wenig, aber so ist es nun mal, wenn vier Mädchen zusammensitzen.

Fazit

Als ich mit dem Buch anfing, dachte ich, dass Band 1 eine in sich abgeschlossene Geschichte ist, was aber nicht er Fall ist. Ich gehe davon aus, dass Band 2 nahtlos an dieses Buch anknüpfen wird und darauf freue ich mich sehr. Denn irgendwie hat mich diese lockere Lektüre wirklich fesseln können, so dass ich sie fast an einem Tag gelesen habe. Wer Jugendbücher mit Intrigen, Missverständnissen, Herzschmerz und noch dazu einem Mordfall mag ist hier genau richtig.

Veröffentlicht am 13.08.2019

Grauenhaft und schockierend, aber am Anfang mit ein paar Längen

Er will sie sterben sehen
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Das Cover ist ok, hätte man aber noch etwas treffender gestalten können. Der Mörder schneidet den Frauen Kreise in den Kopf, ein Symbol, das das Cover für mich passender gemacht hätte wie ein rotes Kreuz.

Die ...

Das Cover ist ok, hätte man aber noch etwas treffender gestalten können. Der Mörder schneidet den Frauen Kreise in den Kopf, ein Symbol, das das Cover für mich passender gemacht hätte wie ein rotes Kreuz.

Die junge Susana feiert ausgelassen mit ihren Freundinnen ihren Junggesellinnenabschied. Auf dem Weg nach Hause wird sie niedergeschlagen und entführt. Kurz darauf wird in einem Park eine Leiche gefunden. Einer der ersten am Tatort ist der junge Polizist Ángel Zárate, aber schnell ist klar, dass dieser Mord nicht im Zuständigkeitsbereich der Polizei liegt und die BAC (Brigade für Sonderermittlungen) für den Fall zuständig ist und somit übernimmt Inspectora Elena Blanco die Mordermittlungen. Sie stellt ein Team zusammen. Zárate sieht nicht ein, dass er von dem Mordfall ausgeschlossen wird. Unter einem Vorwand besucht er das Büro der BAC und schafft es, dass Elena ihn mit ins Team aufnimmt.

Schnell wird klar, dass die Leiche im Park Susana ist. Der Täter hat ihr drei Löcher in den Kopf gebohrt und Larven reingesetzt, so dass diese ihr Gehirn bei vollem Bewusstsein aufaßen. Vor sieben Jahren starb Susanas Schwester Lara auf dieselbe grauenhafte Weise, auch sie wollte, genau wie Susana, heiraten. Laras Mörder wurde jedoch sehr schnell überführt und verhaftet, er sitzt seit sieben Jahren hinter Gittern. Nun stellt sich die Frage, wie es passieren konnte, dass Susana dasselbe Schicksal wie ihre Schwester erleiden musste. War es ein Ritualmord? Steckt der Vater der jungen Frauen dahinter, der mit dem Lebensstil seiner Töchter nicht immer einverstanden war? Gibt es einen Nachahmungstäter oder wurde der falsche verhaftet und der wahre Mörder von Lara wurde nie gefasst? All diese Fragen müssen sich Elena und ihr Team nun stellen.

Am Anfang hatte ich schon ein bisschen meine Probleme in das Buch rein zu finden. Es zog sich etwas bis erst mal geklärt wurde, wer für den Fall zuständig ist. Das war mir alles zu detailliert, etwas kürzer hätte mir da auch gereicht. Was ich gut fand, waren die vielen kurzen Kapitel, außerdem ist das Buch zusätzlich in 3 Teile aufgeteilt. Zu jedem Beginn eines solchen Teils gibt es eine fortlaufende und schockierende Geschichte über einen kleinen Jungen.

Die Schreibweise des Buches ist sehr einfach, so dass man es problemlos und schnell lesen kann. Es fallen öfter mal derbe Wörter und es gibt viele Szenen, die für manche etwas zu heftig und abstoßend sein werden, zur Geschichte aber dazu gehören und auch gut passen. Es ist in der Erzählperspektive geschrieben, in den vielen Kapiteln wechseln also immer wieder rasch die Geschehnisse von einer Person zur anderen, was ich sehr mag, so bleibt es abwechslungsreich. Noch dazu ist alles sehr gut durchdacht und konstruiert. Es ist absolut nicht vorhersehbar und wenn man sich erst einmal richtig reingelesen hat wird es richtig spannend.

Fazit

Nach den ersten Seiten dachte ich nicht, dass mich dieses Buch noch so fesseln kann, wie es dies letztendlich getan hat. Als ich erst einmal in die Geschichte reingefunden hatte konnte ich das Buch kaum noch weglegen. Ein sehr guter Thriller, der aber vor allem am Anfang eher ein Krimi ist, und den ich sehr gerne weiterempfehle. Aber wie der Klappentext schon vermuten lässt ist das Buch nichts für schwache Nerven. Es gibt einige schlimme, blutige und gewaltsame Szenarien.

Veröffentlicht am 31.07.2019

Es hat ein bisschen was gefehlt, um perfekt zu sein

Lieblingskind
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Joe Thorne besucht zum ersten Mal seit sehr lange Zeit seine alte Heimat Arnhill, hier ist er aufgewachsen. Inzwischen ist er 40 Jahre alt und möchte an der dortigen Schule einen Job als Lehrer annehmen, ...

Joe Thorne besucht zum ersten Mal seit sehr lange Zeit seine alte Heimat Arnhill, hier ist er aufgewachsen. Inzwischen ist er 40 Jahre alt und möchte an der dortigen Schule einen Job als Lehrer annehmen, ist bei seinem Einstellungsgespräch aber nicht ganz ehrlich, was ihn schnell in weitere Schwierigkeiten bringt. Denn Joe ist nicht wegen der Stelle hier, sondern weil er eine E-Mail von einem unbekannten Absender bekommen hat. Seine Schwester Annie verschwand als Kind für 48 Stunden, niemand wusste, was wirklich mit ihr passiert war. Denn Annie war nicht mehr die Selbe, als sie zurückkehrte. Und der Absender der E-Mail behauptet, dass das was mit Annie geschah, erneut passiert. Denn was immer mit Annie passiert ist, es hat letztendlich das Leben von Joes gesamter Familie, und vor allem sein Eigenes, bestimmt.

Aber Joe geht nicht nur deswegen nach Arnhill. Er ist ein Trinker und spielsüchtig, er hat Schulden und hofft, dass ihn in Arnhill niemand findet. Das viele Geld, das er sich geliehen hat, soll von einer Frau eingetrieben werden, die kein Erbarmen kennt.

Die Geschichte wird aus Sicht des 40 Jahre alten Joe in der 1. Person erzählt. So erfährt man zwischendurch in Rückblenden, wie das Leben mit seinem alkoholkranken Vater, seiner Mutter und der sieben Jahre jüngeren Annie war und was damals geschah.

Am Anfang fand ich den Schreibstil ziemlich abgehackt, aber entweder habe ich mich mit der Zeit daran gewöhnt, oder er wurde einfach besser. Denn die Geschichte fand ich im großen und ganzen wirklich gut, auch wenn ich nach dem Klappentext ein etwas anderes Buch erwartet hätte. Den Aufbau der Geschichte fand ich manchmal etwas schwierig. Man spürt aber immer diese beklemmende und schauderhafte Stimmung in Arnhill und man kann sehr gut mit Joe mitfühlen. Die Geschichte steigert sich von Seite zu Seite. Mir ging es auf jeden Fall so, dass ich das Buch irgendwann nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Zum Ende hin gab es allerdings glaube ich einen kleinen Fehler im Buch oder ich habe irgendetwas falsch verstanden. Und jetzt Achtung *Spoiler*: Als Joe 15 war stürzt sein Freund Chris vom Schuldach. Zu Beginn von Kapitel 31 heißt es: "Ich hatte Englisch, letzte Stunde, als Chris vom Dach fiel..." Dann wird erzählt, wie Joe die letzte Zeit mit Chris erlebt und zum Ende des Kapitels fällt Chris vom Dach, als Joe vom Friedhof aus zu ihm nach Hause laufen will. Er sieht Chris fallen und läuft zu ihm.
Also was nun? Saß Joe in der Schule und hatte Englisch als Chris vom Schuldach stürzte oder war er vom Friedhof aus auf dem Weg zu Chris nach Hause, als er sah, wie dieser vom Dach fiel? Das hat mich etwas verwirrt.

Fazit

In dem Buch wird nicht unbedingt etwas erzählt, was man so noch nie gelesen hat, aber trotzdem hat mich diese Geschichte wirklich gefesselt. An den Schreibstil habe ich mich schnell gewöhnt und auch die Geschichte fand ich wirklich gut. Den Aufbau hätte man vielleicht ein bisschen besser lösen können, der war durch die vielen Rückblenden manchmal etwas schwierig. Mich hat dieses Buch sehr gut unterhalten und ich empfehle es sehr gerne weiter.

Veröffentlicht am 02.07.2019

Bis auf ein paar Längen eine gelungene Fortsetzung der Hunter-Reihe

Die ewigen Toten
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"Die ewigen Toten" ist bereits der 6. Band der David Hunter Reihe von Simon Beckett. Alle bislang erschienen Bücher sind absolut genial und auf jeden Fall zu empfehlen. Das Cover zu diesem Band finde ich ...

"Die ewigen Toten" ist bereits der 6. Band der David Hunter Reihe von Simon Beckett. Alle bislang erschienen Bücher sind absolut genial und auf jeden Fall zu empfehlen. Das Cover zu diesem Band finde ich wieder sehr gelungen, es passt zu den restlichen Büchern der Reihe.

David Hunter arbeitet nach wie vor als forensischer Anthropologe an einer der größten Universitäten Londons und ist auch noch als Berater für die Polizei tätig. Privat hat sich bei dem sympathischen Forensikexperten etwas verändert, er ist inzwischen mit der Meeresbiologin Rachel zusammen. Rachel muss jedoch beruflich für 3 Monate nach Griechenland. Um die Leere, die Rachel dabei hinterlässt, zu füllen stürzt er sich voll und ganz auf seinen neuen Fall.

Hunter wird am Abend vor Rachels Abreise zu einem Tatort gerufen. Auf dem Dachboden des stillgelegten und abrissreifen St. Jude Krankenhaus wurde eine Leiche gefunden. Vor Ort wartet bereits ein Ermittlerteam auf Hunter, darunter auch der etwas arrogante und in die Jahre gekommene Rechtsmediziner Professor Conrad. Bei der Sichtung der Leiche und der Begutachtung des Dachbodens kommt es zu einem Unfall, bei dem Conrad durch die marode Decke kracht. Und als der Polizist Jack Whelan zu dem schwer verletzten Professor nach unten steigt macht er eine grauenhafte Entdeckung. In dem Raum, der weder Türen noch Fenster hat, befinden sich 3 Betten und in zwei dieser Betten befinden sich Menschen.

Detailgetreu wie immer nimmt uns Simon Beckett wieder mit in das spannende Leben des Anthropologen David Hunter. In diesem Band wurden wieder sehr ausführlich Verwesungsprozesse und Todesursachen beschrieben, von daher ist das Buch wirklich nichts für schwache Nerven.

Wie schon bei den Vorgängern weiß man bis kurz vor Schluss nicht, wer für die mysteriösen Todesfälle verantwortlich ist. Beckett schafft es wieder, den Leser bis zum Ende in seinen Bann zu ziehen. Es gab einige überraschende und unvorhersehbare Ereignisse, außerdem sorgten Hinweise auf eine alte Bekannte aus Hunters Vergangenheit immer wieder für zusätzliche Spannung. Die Kapitel endeten oft mit Cliffhanger, was sowieso immer dazu führt, dass man nicht mehr mit Lesen aufhören möchte. Zwischendurch gab es zwar hier und da mal ein paar Längen, die ich aber nicht weiter schlimm fand.

Wie schon bei den Vorgängern der Reihe wird auch dieser Band aus Sicht von David Hunter in der ersten Person erzählt. Hunter ist nach wie vor ein grandioser Charakter, der sich immer noch gerne in Dinge einmischt, die ihn eigentlich nichts angehen und genau das macht ihn so sympathisch und außergewöhnlich. Auch was sein Liebesleben angeht scheint er noch immer etwas verklemmt und zurückhaltend, was aber sicher an seiner Vergangenheit liegt. Simon Becketts Schreibstil ist wie immer leicht und flüssig lesbar.

Fazit

Als großer Fan der David Hunter Reihe hat mich auch dieser Band wieder in seinen Bann gezogen. Um genial zu sein, hat dann aber doch ein bisschen was gefehlt. Wie gesagt, gab es einige Passagen, die sich teilweise etwas gezogen haben. Aber im Großen und Ganzen war ich wieder begeistert von diesem Buch und empfehle es daher auch sehr gerne weiter. Der 6. Band ist zwar eine in sich abgeschlossene Geschichte, ich würde aber trotzdem empfehlen, die Reihe von Anfang an zu lesen, da man Hunter so viel besser versteht und auch hier wieder auf Charaktere aus den Vorgänger-Büchern zurückgegriffen wird.

Veröffentlicht am 05.06.2019

Außergewöhnliche Geschichte über eine junge Liebe

Drei Schritte zu dir
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Das Cover finde ich wirklich großartig. Nicht nur von der Aufmachung her und weil es absolut auffällig ist, sondern weil es auch einen ganz tollen Bezug zum Buch hat.

Stella hat Mukoviszidose. Aber sie ...

Das Cover finde ich wirklich großartig. Nicht nur von der Aufmachung her und weil es absolut auffällig ist, sondern weil es auch einen ganz tollen Bezug zum Buch hat.

Stella hat Mukoviszidose. Aber sie hat alles im Griff, soweit wie man das mit ihrer Krankheit eben haben kann. Sie hat eine App programmiert, führt eine To Do Liste und lebt ihr Leben genau nach Plan, denn sie hofft darauf, eines Tages endlich eine Spenderlunge zu erhalten. Nebenbei versucht sie noch ihre getrennt lebenden Eltern zu versöhnen. Aber dann trifft sie während ihres aktuellen Krankenhausaufenthaltes auf Will, der ihr Leben komplett auf den Kopf stellt. Will hat ebenfalls Mukoviszidose, hat sich aber eine weitere Infektion zugezogen, so dass er nicht mehr die Chance auf eine Spenderlunge hat. Wenn Stella und er sich zu nahe kommen, wird das tödlich für Stella sein. Noch dazu ist Will ein Rebell, der Behandlungspläne gerne mal ignoriert, was Kontrollfreak Stella in den Wahnsinn treibt. Beide finden auf ihre Art zueinander ohne sich körperlich je nah sein zu können.

Der Schreibstil ist wirklich sehr gut und sehr einfach. Und durch die große Schrift im Buch kann man sehr schnell lesen, so dass man in kurzer Zeit durch das Buch durchfliegen kann. Dazu ist die Geschichte noch recht simpel und unkompliziert, enthält aber eine wichtige Botschaft. Es geht um Lebenszeit, wie viel man davon hat oder wie viel man nicht davon hat und wie wichtig es ist, seine Zeit sinnvoll zu nutzen. Denn es kann so schnell zu Ende sein, egal ob krank oder nicht.

Die Hauptcharaktere fand ich sympathisch und keiner von ihnen war irgendwie langweilig oder übertrieben: Der homosexuelle Poe, den Stella schon ein Jahrzehnt lang kennt und mit dem sie schon viele Krankenhausaufenthalte durchgestanden hat, denn er hat ebenfalls MS, der rebellische und coole Will und die schlaue Stella, alle drei sind sehr authentisch.

Dieses Buch beschreibt ein Thema, das sicher sehr viele Menschen berührt und viele, so wie ich selbst auch, wissen bestimmt gar nicht so recht Bescheid über MS. Man hört immer mal wieder davon, aber welche Auswirkungen es haben kann, darüber machen sich die wenigsten Gedanken. Die Menschen, mit denen man wahrscheinlich am meisten Zeit in so einer Situation verbringt, nämlich andere MS Patienten, darf man nicht berühren, denn eine Berührung kann den Tod bedeuten. Mir war das auf jeden Fall vor diesem Buch nicht bewusst.

Fazit

Einfach eine schöne Geschichte, die sich locker und schnell lesen lässt. Noch dazu ist sie sehr bewegend und lässt einen darüber nachdenken, was wirklich wichtig ist im Leben. Was bringt einem die viele Lebenszeit, wenn man sie nicht sinnvoll nutzt? Mir hat das Buch sehr gut gefallen, aber es hat mich jetzt emotional nicht umgehauen, dazu hat mir einfach ein bisschen was gefehlt. Aber trotzdem war ich sehr froh, es gelesen zu haben und empfehle es sehr gerne weiter. Ich werde mir auch den Film dazu ansehen, der ab 20. Juni im Kino läuft.