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Veröffentlicht am 29.10.2019

solider Krimi, der ohne Gewalt, Brutalität und Blutvergießen auskommt

Wisting und der Tag der Vermissten
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Es gibt bereits einige Vorgängerbände um Kommissar William Wisting. Für mich war dies die erste Bekanntschaft mit ihm. Zugleich ist dieser Band der Start einer neuen Cold-Case-Serie.

Ganz kurz zum Inhalt: ...

Es gibt bereits einige Vorgängerbände um Kommissar William Wisting. Für mich war dies die erste Bekanntschaft mit ihm. Zugleich ist dieser Band der Start einer neuen Cold-Case-Serie.

Ganz kurz zum Inhalt: Es geht um einen Fall einer vermissten Frau, der 24 Jahre zurück liegt. Die Leiche der Frau wurde nie gefunden. Und wie jedes Jahr nimmt sich am Jahrestag des Verschwindens Wisting die alten Akten vor…

Das Buch liest sich sehr gut und spannend. Die 447 Seiten sind in 88 Kapitel aufgeteilt, die durchweg eine angenehme Länge haben und nicht allzu lang sind.
Bei den einzelnen Kapiteln wechselt immer wieder die Sichtweise der Protagonisten. Dies hat mir auch sehr gut gefallen.

Es kommt sehr schnell eine leichte Spannung auf, die konstant anhält und dann gegen Ende nochmal deutlich gesteigert wird. Das Ende war für mich keine richtige Überraschung, sondern ich habe eigentlich mit dieser Auflösung doch schon relativ früh gerechnet. Aber trotzdem ist das Buch für mich bis zum Ende spannend geblieben.

Trotz der Dicke des Buches liest sich der Krimi sehr gut und zugleich auch unterhaltsam. Besonders gut hat mir gefallen, dass der Autor einen guten Spannungsbogen aufbauen konnte, obwohl er auf Gewalt, Brutalität und Blutvergießen komplett verzichtet hat.

Schön fand ich es auch, dass nicht nur über die Ermittlungen berichtet wird, sondern auch ein wenig über das Privatleben der Protagonisten erzählt wird. Außerdem bekommt man durch Line auch einen kleinen Einblick in die Pressearbeit.

Alles in allem ein empfehlenswerter und solider Krimi, der durchaus Lust auf die Folgebände geweckt hat. Ich vergebe dafür 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.10.2019

Unterhaltsamer und gut durchdachter Regionalkrimi aus der Eifel

Lesereise in den Tod
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Die junge Autorin Mona träumt noch vom beruflichen Durchbruch. Mit ihrem Buch „Passwort Hurensohn“ geht sie für 4 Wochen auf eine Lesereise, um ihr Buch bei Lesungen vorzustellen. Sie ist ist den Social ...

Die junge Autorin Mona träumt noch vom beruflichen Durchbruch. Mit ihrem Buch „Passwort Hurensohn“ geht sie für 4 Wochen auf eine Lesereise, um ihr Buch bei Lesungen vorzustellen. Sie ist ist den Social Media sehr aktiv und hat dort viele Fans, aber auch Feinde….sie ahnt nicht, dass sie von dieser Lesereise nicht mehr heimkommen wird. Nach ihrem Tod wird Detektiv Andy Mücke von den Hinterbliebenen beauftragt, die Ermittlungen aufzunehmen.

Meines Wissens ist dies der erste Fall um Andy Mücke. Ich hatte kürzlich schon einen der Folgebände „Lidakis spielt falsch“ mit Begeisterung gelesen.

Es handelt sich um einen Regionalkrimi, der in der Eifel spielt.
Es geht hier nicht nur um einen Mord und dessen Auflösung, sondern um einiges mehr. Sehr schön erfährt man etliches aus dem Privatleben von Andy Mücke. Des Weiteren bekommt man auch einiges Interessante über Selfpublisher und alles was damit zusammenhängt mit. Ich denke, da hat der Autor auch ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert und eventuell eigene Erfahrungen einfließen lassen.

Es handelt sich hier um keinen blutigen oder gar brutalen Krimi. Autor Jürgen Schmidt schreibt eher unterhaltsam und kurzweilig, und mit etwas Humor gewürzt. Es wird an keiner Stelle richtig brutal, sondern es geht eher um das Drumherum und die Ermittlungen. So wird Andy Mücke als ein sehr sympathischer und bodenständiger Ermittler dargestellt, in den man sich sehr gut hineinversetzen kann.
Interessant finde ich auch, dass es sich hier nicht um die Ermittlungen der Kriminalpolizei handelt, sondern um die Ermittlungen eines Privatdetektives.

Insgesamt hätte es für mich als hartgesottenen Krimi- und Thrillerleser noch ein klein wenig mehr an Spannung sein dürfen. Aber auf jeden Fall kann ich das Buch guten Gewissens weiterempfehlen. Mich hat es sehr gut unterhalten und alles ist gut durchdacht, sowie nicht vorhersehbar.
Ich vergebe 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.09.2019

Sehr schöne Leseunterhaltung mit Tiefgang

Du bist die Story meines Lebens
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Inhalt:
Hauptprotagonistin Amelia Bentley lebt schon einige Zeit in dem kleinen Örtchen Maple Valley. Seit ihrer Scheidung arbeitet sie für eine kleine lokale Zeitung als Chefredakteurin. Doch nun ist ...

Inhalt:
Hauptprotagonistin Amelia Bentley lebt schon einige Zeit in dem kleinen Örtchen Maple Valley. Seit ihrer Scheidung arbeitet sie für eine kleine lokale Zeitung als Chefredakteurin. Doch nun ist der Besitzer dieses Blättchens gestorben und der Erbe möchte die Zeitung verkaufen. Doch Amelia möchte sie unbedingt retten. So lernt sie Logan und seine kleine Tochter Charlie kennen. Verzweifelt versucht sie Logan dazu zu überzeugen, die Zeitung zu retten.

Meine Meinung:
Mit dem Buch „Wieder zurück auf Anfang“ gibt es bereits einen Vorgängerband, den ich aber nicht gelesen habe. Beide Bände sind sehr gut unabhängig voneinander zu lesen. So bin ich also trotzdem sehr gut in das Buch hinein gekommen, auch ohne den vorherigen Band zu kennen.

Es wird eine schöne Liebesgeschichte erzählt, aber insgesamt geht es um sehr viel mehr. Das Buch ist an keiner Stelle seicht, sondern enthält durchaus Tiefe. So geht es darum, dass es sich immer lohnt für seine Träume zu kämpfen. Des Weiteren geht es um Vergangenheitsbewältigung, sowie um Loslassen und Neuanfang. Sehr schön fand ich auch den Zusammenhalt in dem kleinen Örtchen Maple Valley.

Die Hauptcharaktere sind absolut sympathisch und sehr authentisch dargestellt.
Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch liest sich sehr unterhaltsam und es kommen an keiner Stelle Längen auf.
Erwähnen sollte man vielleicht noch, dass das Buch in einem christlichen Verlag erschienen ist, und daher auch Gott und Beten eine Rolle spielen.

Alles in allem eine wirklich schöne Lektüre. Das Ende ging mir ein wenig zu schnell und hätte noch etwas ausführlicher sein können. Aber vielleicht gibt es ja noch einen Folgeband.
Ich vergebe 4,5 Sterne für diesen unterhaltsamen Frauenroman.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Kurzweilige Leseunterhaltung mit viel Humor

Rita räumt die Hecke auf
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Bei diesem Buch hat mich das Cover regelrecht angelacht und angelockt. Es ist sehr farbenprächtig gestaltet und lässt auf viel Witz und Humor schließen.
Hauptprotagonistin Rita, die auf dem Cover zu sehen ...


Bei diesem Buch hat mich das Cover regelrecht angelacht und angelockt. Es ist sehr farbenprächtig gestaltet und lässt auf viel Witz und Humor schließen.
Hauptprotagonistin Rita, die auf dem Cover zu sehen ist, ist eine taffe Frau. Mit ihrem Mann ist sie im Kleingartenverein Abendröte zuhause. Als die Position des Ersten Vorsitzenden neu zu besetzen ist, denkt Rita nicht lange drüber nach, sondern sie möchte dem langjährigen Vorstand Paroli bieten und stellt sich selbst zur Wahl. Doch genau da bekommt der Kleingartenverein Existenzprobleme, da das Gelände einen neuen Besitzer bekommt. Rita und ihre Freunde kämpfen mit allen Mitteln…

Das Cover verspricht nicht zu viel. Es handelt sich hier um einen absolut humorvollen Roman voller Witz und Situationskomik. Man bekommt einen kleinen Einblick in eine Schrebergartenkolonie, wenngleich hier natürlich vieles sehr überspitzt dargestellt ist. Ich habe Rita und „Ralfchen“, sowie auch einige andere Hobbygärtner sehr schnell in mein Herz geschlossen. Besonders gut hat mir der Zusammenhalt der Bewohner gefallen. Trotz aller Querelen und Streitereien halten alle doch sehr schön zusammen, wenn es darauf ankommt. So sollte es auch im wahren Leben sein. Überhaupt ist der Schreibstil von Carsten Uekötter wirklich absolut unterhaltsam zu lesen. Das Buch ist so geschrieben, dass ich immer Bilder vor Augen hatte und mir alles sehr gut vorstellen konnte. Und aufgrund des Humors kommen keine Längen auf und ich hätte das Buch am liebsten in einem Rutsch gelesen.

Alles in allem ein schöner sommerlicher Unterhaltungsroman, der sich locker und leicht liest und zum Entspannen und Abschalten geeignet ist. Für mich bekommt dieser witzige Roman 4 Sterne mit Tendenz nach oben.

Veröffentlicht am 20.07.2019

Sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene ein schönes Bacckbuch

Brot backen mit Christina
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In diesem Buch wird man in die Kunst des Brotbackens eingeführt. Es ist vom Äußeren sehr hochwertig gemacht, hat einen festen Einband und sehr viele Illustrationen.
Man findet zu Beginn einige allgemeine ...

In diesem Buch wird man in die Kunst des Brotbackens eingeführt. Es ist vom Äußeren sehr hochwertig gemacht, hat einen festen Einband und sehr viele Illustrationen.
Man findet zu Beginn einige allgemeine Informationen, wie beispielsweise das wichtigste Werkzeug und Grundkenntnisse zu Mehl, Getreide usw.
Es wird auch sehr schön die Herstellung von Sauerteig, von Hefeteig und von Teig mit „über-Nacht-Gare“ erklärt. Im daran anschließenden Rezeptteil sind 50 Rezepte, die jeweils auch sehr appetitlich bebildert sind.
Es gibt auch außer den üblichen Broten einige ausgefallenere Sachen, wie z.B. die Herstellung von Knäckebrot. Dieses Rezept habe ich noch nicht getestet, aber es steht auf meiner „To-Do-Liste“, da es sehr interessant klingt.
Es sind auch Rezepte für süße Brote enthalten, die ich eher in die Kategorie Kuchen einordnen würde. Besonders gefallen hat mir hier das Bananenbrot, welches wie Kuchen schmeckt und komplett ohne Zucker oder Süßstoff auskommt.
Die Rezepte sind meist sehr gelingsicher und sowohl für Backanfänger, als auch für Fortgeschrittene sehr zu empfehlen.
Etwas störend und ungewöhnlich fand ich es, dass die Mehltypen nicht in der bei uns üblichen Typenbezeichnung angegeben wurden, sondern nach den Typen in Österreich.
Außerdem hätte ich mir manchmal noch etwas mehr Details bei den Rezeptbeschreibungen gewünscht...beispielsweise muss der Teig eher kalt stehen, oder bei Zimmertemperatur oder her warm….
Auch als fortgeschrittene Brotbäckerin habe ich noch einiges Neue erfahren und wieder viele schöne Backideen und -rezepte erhalten. Das Backbuch wird mich sicher noch lange Zeit begleiten und ich vergebe 4,5 Sterne.