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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2018

Viel Action und starke Protagonisten

Die Bestimmung
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Ich habe die Filme gesehen, nachdem sie im Kino waren und war begeistert. Die Idee hat mich schon da total fasziniert und nicht wieder losgelassen. Als ich dann gesagt bekam, dass die Bücher nochmals besser ...

Ich habe die Filme gesehen, nachdem sie im Kino waren und war begeistert. Die Idee hat mich schon da total fasziniert und nicht wieder losgelassen. Als ich dann gesagt bekam, dass die Bücher nochmals besser seien, habe ich mich jetzt endlich aufgerafft und mir gleich alle Bände bestellt.
Den ersten habe ich gerade beendet und was soll ich sagen? Dankeschön an alle, die mich dazu gedrängt haben, dass Buch zu lesen! Man erfährt nochmal so viel mehr über die Gedanken und Gefühle von Tris und kann sie und ihr Handeln um Einiges besser nachvollziehen!
Für alle, die noch nichts vom Buch gehört haben oder vergessen haben, worum es ging, hier einmal der Klappentext:
„Fünf Fraktionen sind es, zwischen denen Beatrice sich entscheiden muss. Es ist die wichtigste Wahl ihres Lebens, denn sie entscheidet über ihre Familie, ihre Freunde und ihre Feinde.
Doch der Test, der über ihre Bestimmung Auskunft geben soll, zeigt kein eindeutiges Ergebnis. Sie ist eine Unbestimmte. Die gelten aber in ihrer Welt als hoch gefährlich …
Das Buch ist glücklicherweise nah am Film gehalten oder sollte ich es besser anders herum formulieren? – Vermutlich. Mich konnte auch das Buch überzeugen.
Der Schreibstil ist nicht umgangssprachlich, aber genauso wenig hochgestochen, sondern genau passend für diese Geschichte ein Mittelding. Ich mochte Tris und Four bereits im Film total gerne und diese Ansicht hat sich im Buch nur nochmals bestätigt – sogar verstärkt, denn ich habe noch tiefere Eindrücke von Tris erlangen können, die in Filmen nicht greifbar sind.
Ich finde die Entwicklung von Tris ebenfalls sehr schön dargestellt. Sie wird von einem unsicheren Mädchen, das nicht weiß, wohin es gehört, zu einer starken jungen Frau, die sich durchzusetzen weiß und ihre Stärken kennt.
Tris ist für mich eine wirklich starke Protagonistin, die der Handlung der Geschichte eine Menge mitgibt und dafür sorgt, dass es immer neue, unerwartete Wendungen gibt. Obwohl ich den Film zuvor gesehen habe, mag ich das Buch wirklich gerne.
Insgesamt kann ich es nur empfehlen und sagen, dass mich nur die ein oder andere Kleinigkeit gestört hat. Zum Beispiel hätten manche Szenen gerne weiter ausformuliert werden können. Aber das hat nicht grob gestört. Daher bekommt das Buch von mir vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 24.02.2018

Ergreifend ...

Zusammen sind wir Helden
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Ich habe das Buch aus dem Paket genommen und mich sofort in das Cover verguckt. Grüntöne gehören ohnehin zu meinen Lieblingsfarben, dann die drei Freunde auf der Brücke und im Hintergrund die Stadt mit ...

Ich habe das Buch aus dem Paket genommen und mich sofort in das Cover verguckt. Grüntöne gehören ohnehin zu meinen Lieblingsfarben, dann die drei Freunde auf der Brücke und im Hintergrund die Stadt mit dem Fluss. Wirklich toll und nachdem man das Buch gelesen hat, weiß man auch, warum genau dieser Ort gewählt worden ist. Ich finde, das macht ungemein viel her.

Die Geschichte handelt von Dill, Lydia und Travis, wobei jeder der drei Protagonisten seine eigenen Träume und Probleme im Leben hat. So sitzt Dills Vater im Gefängnis und lässt die unglückliche Mutter mit ihrem Sohn auf einem Berg Schulden zurück. Schulden, die Dill mit einem Job im Supermarkt abarbeiten darf, obwohl er von einem Studium und einer Zukunft mit der Musik träumt.
Lydia gehört zu seinen besten Freunden und hat bereits einen festen Plan, nach New York zu gehen und dort als Modebloggerin erfolgreich zu werden. Dills anderer, bester Freund Travis ist hingegen total vernarrt in eine Fantasy-Serie …
Zusammen wollen sie das Unmögliche, möglich machen.

Am Anfang brauchte ich etwas Zeit, um mich in Dill hineinversetzen zu können und Lydia war mir nicht sofort sympathisch. Irgendwie fehlte mir dort zunächst das gewisse Etwas, das mich dafür auf der Stelle bei Travis ergriffen hat. Ich habe mein Herz augenblicklich an ihn verloren. Die Umstände bei ihm zuhause taten mir unglaublich leid und ich hätte ihn gerne in die Arme genommen und getröstet.
Später habe ich auch Zugang zu Dill gefunden (was ist das für ein Name?!) und habe genauso mit ihm Mitleid verspürt. Seine Familie ist ziemlich gläubig, was kein Wunder ist, wo sein Vater Pastor ist.
Ich finde es gut gelungen, dass Lydia einen Gegensatz zu den beiden Jungs darstellt und sich dennoch für sie einsetzt und sich nicht von ihnen abhebt. Deshalb habe ich mich auch über den Perspektivwechsel gefreut, da ich so in jeden Protagonisten hineinschauen konnte und wusste, wie sie sich fühlen und was sie denken. Außerdem wird auf diese Weise das übrige Umfeld sichtbar, in dem sich zum Beispiel Lydia mit ihrem Modeblog bewegt.

Insgesamt muss ich sagen, dass der Einstieg in die Geschichte trotzdem gut gewählt war und die Widmung ziemlich ergreifend war, die vorne im Buch zu finden ist.
Das Buch von Jeff Zentner regt zum Nachdenken an, dadurch, dass aktuelle Themen aufgegriffen werden und gezeigt wird, dass nicht alle unter guten Umständen und der Möglichkeit auf eine schöne Zukunft groß werden. Zum Beispiel das Urteilen nach dem Äußeren oder dem Namen einer Familie oder Person kann ich auch in unserer Gesellschaft in diesen Tagen erkennen, was ich ziemlich erschreckend finde.
Eine wirklich schön geschriebene Geschichte, die ein unerwartetes Ende gefunden hat und die mich mit einem weinenden und einem lachenden Auge zurücklässt. Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 18.02.2018

Eine großartige Idee!

Das Juwel - Die Gabe
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Violet entkommt ihrer Armut, indem sie aufgrund ihrer Begabung auserwählt wird, im Juwel zu leben.

Das Cover ist der Hammer. Ich finde die Farben toll gewählt und von Ballkleidern bin ich ohnehin ein ...

Violet entkommt ihrer Armut, indem sie aufgrund ihrer Begabung auserwählt wird, im Juwel zu leben.

Das Cover ist der Hammer. Ich finde die Farben toll gewählt und von Ballkleidern bin ich ohnehin ein riesiger Fan. Dazu der Titel, der sofort meine Neugierde geweckt hat. Für mich stand fest, dass ich das Buch lesen muss.

Mir haben Violets Gedankengänge und die Idee des Buches sehr gut gefallen. Ich habe mich direkt ins Buch eingebunden gefühlt und war gespannt, was passieren würde. Ihre Gefühle waren nachvollziehbar und werde den nächsten Band bestimmt noch lesen.

Das Einzige, das ich etwas schade fand, war eine vom Himmel gefallene Beziehung und das Ende fand ich dann auch etwas sehr plötzlich und erzwungen. Da taucht eine Person auf, die vorher kaum genannt wird und stellt sich plötzlich auf ihre Seite?! Etwas sehr herbeigezogen, als wäre der Autorin aufgefallen, dass sie jetzt das Ende des ersten Bandes einmal erreichen sollte und Tadaa!
Eine wundervolle Geschichte, in der mir zum Ende hin allerdings einige Sachen zu schnell und nicht nachvollziehbar waren. Dennoch freue ich mich auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 02.09.2017

Ich freue mich auf einen zweiten Band

Marthas Widerstand
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Achtung: Spoilergefahr!

Ich habe bereits bei den ersten Eindrücken verfasst, dass mich das Cover sofort angesprochen hat, weil ich Gesichtsausschnitte auf Büchern liebe und vor allem Augen. Das Buch gesehen, ...

Achtung: Spoilergefahr!

Ich habe bereits bei den ersten Eindrücken verfasst, dass mich das Cover sofort angesprochen hat, weil ich Gesichtsausschnitte auf Büchern liebe und vor allem Augen. Das Buch gesehen, stand für mich fest: Das muss ich lesen! Dementsprechen kann ich da 4,5 von 5 Sternen vergeben.

Der Schreibstil ist großartig! Durch die gesamte Geschichte hindurch kann man die Gefühle und Gedanken erstklassig nachvollziehen und sich hervorragend in die Personen hineinversetzen. Genauso liebe ich Sprünge in der Perspektive der einzelne Personen der Handlung. Dadurch besteht eine gute Spannung während des gesamten Buches. Und es auch ein Grund, weshalb ich das buch fast am Stück durchgelesen habe und es nicht mehr weglegen konnte.
Der Einstieg war bereits nicht schwer und ich habe mich direkt integriert gefühlt. Man kann sich gut mit den Protagonisten und den Nebenfiguren identifizieren bzw. sich in diese hineinversetzen.
Zudem liebe ich detaillierte Beschreibungen und auch dieses Kriterium erfüllt dieses Buch. Ich konnte mir die Personen gut vorstellen und genauso die Orte, an denen die Handlung spielte. Toll umgesetzt!
Das Interview in der ersten Show hat mich dann vollständig überzeugt, das Buch lesen zu müssen, obwohl ich vorher eigentlich schon überzeugt gewesen bin, es lesen zu müssen. Es zeigt eine raffinierte Weise, das System, das in dem Buch beschrieben wird, gut zu erklären. Dadurch bin ich noch neugieriger geworden, wie es wohl weiter geht - vor allem wegen der Aussagen des ehemaligen Inhaftierten! Unglaublich.
Die plötzlichen Wendungen haben es mir ebenfalls angetan und ich kann es kaum erwarten, einen zweiten Teil zu lesen!
Wie es wohl mit Martha und Isaac weitergeht?

Negative Sachen, die mir aufgefallen sind, gibt es zwar nicht viele, aber ich möchte sie dennoch erwähnt haben.
So hat mich die Umgangssprache der ärmeren Bevölkerung zum Teil gestört. Es mag sein, dass die Menschen dort, so reden, aber es hat dort ein wenig den Lesefluss gestört. Vielleicht wäre es besser gewesen, diese wegzulassen.
Die TV-Show ist zwar großartig - keine Frage - und dennoch war ich etwas überrascht, wie blind die Bevölkerung sein muss, um den Stuss zu glauben. Selbstverständlich muss so etwas in Büchern manchmal etwas überspitzt dargestellt werden, aber an manchen Stellen war es mir dann doch zu doll. Da hätte dann selbst der letzte Mensch schalten müssen, dass etwas nicht stimmt. Denn die Menschen sind wohl kaum so blind, um keine Anzeichen mehr zu erkennen und selbstständig zu denken, oder?

Nichtsdestotrotz ein unglaubliches Buch und ich hoffe auf einen ebenso gelungenen zweiten Teil!

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  • Spannung
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Veröffentlicht am 18.08.2019

Eher für jüngere Leser ...

Darkanum
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Ein Buch über Zeitenspringer, Geheimnisse und Abenteuer. Vor allem durch das Thema des Zeitspringens, war ich sofort gefesselt und wollte das Buch lesen. Gesagt, getan. Das verspricht der Klappentext:

Merit ...

Ein Buch über Zeitenspringer, Geheimnisse und Abenteuer. Vor allem durch das Thema des Zeitspringens, war ich sofort gefesselt und wollte das Buch lesen. Gesagt, getan. Das verspricht der Klappentext:

Merit und Ben sind Zeitenspringer: Sie können in den Körper eines Vorfahren schlüpfen. Das macht sie interessant für die Geheimorganisation Darkanum. Diese mafiöse Vereinigung nutzt Zeitenspringer für Raubzüge in der Vergangenheit. Aus der Spur geratene Jugendliche lassen sich dafür leicht rekrutieren — umso mehr, wenn man sie mit Luxus ködern kann. So auch Ben, der auf der Straße lebt. Der Tod der Eltern nach einem Brand hat die Zwillinge auseinander gerissen. Merit will unbedingt ihren Bruder wiederfinden. Dafür muss sie in den Körper ihrer Großmutter schlüpfen und sich mit Darkanum anlegen. Auch hat jeder Zeitsprung seinen Preis, denn der Springer büßt an Lebenskraft ein. Und wehe, er ist nicht am Ende der Raunächte (25. Dezember bis 6. Januar) in die Gegenwart zurückgekehrt.

Der Einstieg ins Buch gefällt mir super, weil sich der Schreibstil flüssig lesen lässt und zudem sehr schlicht und einfach gehalten ist. Ich war schon nach wenigen Seiten sehr gespannt, wie es weitergeht. Genauso hat mich das Setting begeistert.
Mit den Charakteren bin ich hingegen nur mittelmäßig zurechtgekommen. Ihre Gedanken und Gefühle konnte ich nicht immer nachvollziehen und durch den einfachen Schreibstil wirken die Gespräche an dieser Stelle oft kindlich und nicht wie von Jugendlichen. Dementsprechend würde ich die Geschichte eher jüngeren Lesern empfehlen oder welchen, die zum Beispiel von der „Silber-Trilogie“ begeistert sind.
Eine tolle Geschichte, die sich toll lesen lässt und unerwartete Wendungen besitzt. Aber für mich war der Schreibstil an einigen Stellen zu kindlich und – wie gesagt – deshalb vermutlich mehr für jüngere Leser (ab 12 Jahren) geeignet.