Profilbild von CaroW

CaroW

Lesejury Star
offline

CaroW ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit CaroW über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2019

Ein würdiger Abschluss für diese tolle Reihe!

FederLeicht 7. Wie ein Funke von Glück
0

Das letzte Abenteuer von Eliza beginnt:
Eliza hat nur noch das eine Ziel: Sie muss die drei Siegel vernichten. Doch der Magier, Damian de Winter hat das letzte Siegel immer noch in seinem Besitz. Nach ...

Das letzte Abenteuer von Eliza beginnt:


Eliza hat nur noch das eine Ziel: Sie muss die drei Siegel vernichten. Doch der Magier, Damian de Winter hat das letzte Siegel immer noch in seinem Besitz. Nach der Schlacht ist er in das Verbotene Königreich geflohen. Daraus ist nie jemand zurückgekehrt, denn über dem, im Berg liegenden, Königreich liegt ein Zauber. Es ist Elizas letzte Prüfung und so viel steht auf dem Spiel. Die magische Welt erfriert langsam, da immer noch de Winters Zauber über dem Heiligen Baum liegt. Dieser kann nur gebrochen werden, wenn er stirbt. Aber zum Glück muss Eliza das alles nicht allein durchstehen. Ihre Freunde sind an ihrer Seite und natürlich Cassian. Wird ihre Liebe stark genug sein, um den Zauber im Verbotenen Königreich zu brechen?

Meine Meinung:


Das nenne ich mal einen tollen Abschluss der Reihe! Ich war am Ende zu Tränen gerührt. Bis zum Schluss habe ich mit Eliza mitgefiebert. Dieses Buch war das emotionalste für mich. Zwischendurch war ich echt der Verzweiflung nahe, denn Eliza und Cassian müssen erneut Höhen und Tiefen durchstehen. Diesmal hat mich das Hin und Her zwischen den beiden allerdings nicht so sehr gestört, wie in einigen vorangegangenen Bänden. Irgendwie war alles viel dramatischer, weil es der letzte Teil ist. Mit dem Ausgang der Geschichte bin ich jedenfalls sehr zufrieden und ich bin traurig, dass die Abenteuer von Eliza nun vorbei sind.

Abschließendes Fazit zu der FederLeicht-Reihe:


7 ist eine magische Zahl in dieser Reihe. Eliza bedeutet sieben. Es gibt sieben Aureolen, sieben Abenteuer zu bestehen und halt auch sieben Bücher. Wenn euch das etwas zu viel vorkommt und ihr deswegen die Bücher nicht lesen wollen solltet, dann habe ich euch sieben gute Gründe mitgebracht, eure Meinung zu ändern:
1. Es erwarten euch Spannung, Abenteuer und unvorhergesehene Wendungen, sodass das Lesen nie langweilig wird.
2. Die Liebesgeschichte zwischen Cassian und Eliza hat ihre Höhen und Tiefen und lässt einen als Leser mitfiebern.
3. Die beschriebene magische Welt ist sehr liebevoll gestaltet und man kann sich Leylin, Avallach und die anderen Orte sehr gut vorstellen.
4. Alle Figure schließt man früher oder später ins Herz, denn selbst die Nebenfiguren werden lebhaft dargestellt.
5. Der Schreibstil von Marah Woolf ist leicht, locker und mit viel Humor gespickt.
6. Jedes Buch ist anders, handelt von seinem eigenen Abenteuer und doch gehören alle zusammen Der Zusammenhang ist nicht immer präsent, aber alle Erzählstränge sind miteinander verwoben und werden zu Ende geführt.
7. Wenn ihr die Reihe in euer Bücherregal stellen wollt, wird sie dort auf jeden Fall zum Hingucker. Die Buchrücken sind farblich einheitlich gestaltet und eine Verzierung verbindet alle Bände miteinander.

Veröffentlicht am 30.07.2019

Noch besser als die ursprüngliche Reihe!

Der Klang der Täuschung
0

Die Geschichte der Königreiche Morrighan, Dalbreck, Venda und co. wird weitererzählt:
Sechs Jahre nachdem Lia den Komizar besiegt hat, regiert sie nun über Venda. Die Königreiche bekämpfen sich nicht mehr ...

Die Geschichte der Königreiche Morrighan, Dalbreck, Venda und co. wird weitererzählt:


Sechs Jahre nachdem Lia den Komizar besiegt hat, regiert sie nun über Venda. Die Königreiche bekämpfen sich nicht mehr und haben Bündnisse geschlossen. Doch es gibt einen kleinen rebellischen Ort, der mit der neuen Regierungsart gar nicht zufrieden ist. An diesen Ort hat die Königin ihre Rahtan gesandt. Vordergründig wegen Grenzverletzungen, doch der geheime Auftrag ist viel wichtiger: In dieser Stadt soll sich nämlich Wachhauptmann Illarion verstecken. Der Mann, der für die große Schlacht verantwortlich ist und viele weitere schlimmer Verbrechen begangen hat. Dafür will die Königin ihn zur Verantwortung ziehen. Es ist Kazimyrahs Aufgabe als Rahtan, ihn zu finden und zur Königin zu bringen.
Kazi ist festentschlossen diesen Auftrag auszuführen. Der einzige, der sie daran hindern könnte, ist ausgerechnet der Anführer der rebellischen Stadt: Jase Ballenger. Nachdem sie ihn und seine Ansichten erst kennengelernt hat, fällt es Kazi immer schwerer an ihrer ursprünglichen Aufgabe festzuhalten. Ihre Treue gehört der Königin, doch ihr Herz hat sie an Jase verloren. Auch wenn sie ihm nicht alles erzählen kann und sie nicht weiß, was er vor ihr verheimlicht. Gibt es zwischen all den Täuschungen überhaupt eine Möglichkeit für Kazi und Jase zusammen zu bleiben?


Meine Meinung:


Ich habe mich total gefreut, dass wir in das Setting aus „Chronik der Verbliebenen“ zurückkehren dürfen. Denn das Setting und die Geschichte der Königreiche sind schon immer das gewesen, was mir am besten an der Reihe gefallen hat. Es war toll, wieder in die Geschichte einzutauchen und alten Charakteren zu begegnen.
Aber am besten an der ganzen Sache ist, dass dieses Buch noch besser ist, als die Bücher aus der ursprünglichen Reihe! Wer meine Rezensionen zu den jeweiligen Büchern gelesen hat, wird wissen, dass ich nicht immer zu hundert Prozent von den vier Bänden überzeugt war.
Mit diesem Auftakt zu einer neuen Reihe, mit neuen Charakteren und einer neuen Geschichte hat sich Mary E. Pearson selbst übertroffen. Für mich ist dieses eine Buch genauso gut, wie die gesamten vier Bände der ersten Reihe. Deswegen hoffe ich, dass „Die Chroniken der Hoffnung“ genauso glanzvoll weitergehen.
Das Ende dieses ersten Teils ist schonmal sehr vielversprechend. Es macht neugierig darauf, wie es weitergeht und es gibt noch einige offene Erzählstränge, auf deren Weiterführung ich gespannt bin.
Warum mir dieser Band so viel besser gefallen hat als die anderen liegt wohl vor allem an den Protagonisten. Ja, ich mag Kaden, Rafe und Lia, aber Kazi und Jase liebe ich! Die Geschichte wird aus den Perspektiven der beiden erzählt und ich finde sowohl ihren Charakter als auch die Liebesgeschichte zwischen den beiden super! Jase´ Familie ist sehr groß und so gibt es viele Nebenfiguren, die ich ebenfalls schnell ins Herz geschlossen habe.
Das alles gepaart mit dem klasse Schreibstil der Autorin hat dieses Buch zu einem meiner absoluten Lieblinge werden lassen!
Eine klare Leseempfehlung für alle, denen „Die Chroniken der Verbliebenen“ schon gefallen hat. An alle, die – so wie ich – nicht vollständig von der Reihe überzeugt waren: Dieses Buch ist eine gute Entschädigung und lohnt sich wirklich!

Veröffentlicht am 19.07.2019

Diese Geschichte geht uns alle an!

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.
0

Viele Dinge sind nicht mehr so, wie sie vorher waren. Auch ich nicht. Ich habe mich verändert und ich bin mir nicht sicher, ob man es rückgängig machen kann. Etwas in mir spielt verrückt. Als würde plötzlich ...

Viele Dinge sind nicht mehr so, wie sie vorher waren. Auch ich nicht. Ich habe mich verändert und ich bin mir nicht sicher, ob man es rückgängig machen kann. Etwas in mir spielt verrückt. Als würde plötzlich ein Zahnrädchen im Getriebe klemmen und alle anderen Rädchen ins Stocken bringen. Das ganze System ins Chaos stürzen. Mich. Meinen Körper. Mein Leben.

So fühlt sich Lenis Leben an. Noch weiß sie nicht, was es ist und wie sie damit umgehen soll. Sie weiß nur eins: Vorher war sie glücklich und hatte ein unbeschwertes Leben und dann… Ja, was ist dann eigentlich passiert? Jedenfalls ist jetzt nichts mehr so wie zuvor. Und Lenis einziger Wunsch ist, dass es aufhört und dass es ihr wieder besser geht. Noch weiß sie nicht, dass die Diagnose Depressionen und Angststörung lauten wird, dass sie eine Therapie brauchen wird. Aber sie weiß, dass sie Hilfe braucht. Nur leider will ihre Krankheit das nicht wahrhaben. Die Dunkelheit in ihr zieht Leni immer weiter runter, sodass nichts zu helfen scheint. Bis sie Matti kennen lernt. Matti, der so ganz anders ist und auf Grund seiner eigenen Krankheit nichts von der Welt kennt. Diese Welt will er entdecken und er nimmt Leni einfach mit. Auf ein Abenteuer, von dem sie selbst gar nicht weiß, ob sie das will und ob es gut oder schlecht ist.

Dies ist ein sehr persönliches und wichtiges Buch. Mit persönlich meine ich noch nicht mal, dass es auch für die Autorin Ava Reed ein sehr persönliches Thema ist. Nein, ich meine, es ist persönlich, weil es uns alle betrifft. Jeden einzelnen persönlich. Depressionen, Angststörungen, die Angst vor der Angst. Das sind Krankheiten, die man nicht sehen kann und die deswegen viel zu oft übersehen werden.
In den meisten Filmen und Büchern wird ein sehr negatives Bild von Depressionen transportiert. Zum Beispiel leidet die Mutter eines Protagonisten daran und kann sich deswegen nicht um ihr Kind kümmern. In solchen Fällen wird der Kranke häufig zum Buhmann der Geschichte. Und ich glaube, das ist das Bild, was sich bei uns festsetzt.
Deswegen finde ich dieses Buch so genial. Es zeigt uns die andere Seite. Die Krankheit aus der Perspektive einer Jugendlichen, die einfach nur darunter leidet und der es besser gehen möchte.
Das Buch ist toll geschrieben und die Zeichnungen und handgeschriebenen Tagebucheinträge der Autorin verleihen der Geschichte einen authentischen Charakter. Die Gefühle von denen Ava Reed schreibt, gehen einem direkt ans Herz und unter die Haut. Auch wenn man selbst keine Erfahrungen mit solchen starken negativen Emotionen der Dunkelheit gemacht hat. Aber darum geht es ja genau. Dieses Buch soll uns zeigen, wie es den Kranken wirklich geht und uns ein bisschen verständnisvoller machen. Das schreibt die Autorin selbst in ihrem Vor- und Nachwort, welche die Geschichte begleiten. Ich finde es gut, dass die Geschichte dadurch in einen Kontext gesetzt und die Fiktion ein bisschen aufgebrochen wird. Und ich bin ganz auf Ava Reeds Seite. Wir sollten uns öffnen und psychischen Krankheiten gegenüber verständnisvoller sein. Das kann so ein Buch bewirken und deswegen möchte ich euch dieses Buch gerne ans Herz legen. Es ist ein Buch, das trotz all seiner Dunkelheiten Hoffnung spendet. Ein Buch, dessen Geschichte uns etwas angeht. Jeden von uns.

Veröffentlicht am 11.06.2019

Die Geschichte von den Aliens in der High School geht in die zweite Runde!

Revenge. Sternensturm (Revenge 1)
0

Die Geschichte:
Evie hat bei der Invasion der Lux vor vier Jahren ihren Vater verloren. Seitdem hat sich einiges für sie und die Bevölkerung geändert. Zum Beispiel leben die Lux jetzt offen unter den Menschen. ...

Die Geschichte:


Evie hat bei der Invasion der Lux vor vier Jahren ihren Vater verloren. Seitdem hat sich einiges für sie und die Bevölkerung geändert. Zum Beispiel leben die Lux jetzt offen unter den Menschen. Sie sind zwar gezwungen ihre Kräfte zu unterdrücken, doch die Menschen haben trotzdem Angst vor ihnen. Die Situation ist schwierig und angespannt. Doch bis vor kurzem schien das alles Evies Leben gar nicht zu berühren. Doch das änderte sich schlagartig als sie den unverschämten Luc kennenlernt. Er stellt ihre Ansichten auf den Kopf und zeigt ihr eine neue Welt. Eine Welt, die vor dem Rest der Bevölkerung geheim gehalten wird. Luc weiht sie in diese Geheimnisse ein und ist dabei die meiste Zeit viel zu sehr von sich selbst eingenommen. So sehr, dass er Evie einfach nur auf die Nerven geht. Doch gleichzeitig ist da dieses merkwürdige Gefühl von Vertrautheit zwischen ihnen, das sie einfach nicht einordnen kann.

Meine Meinung:


Als bekannt wurde, dass Jennifer L. Armentrout noch mehr über die Welt der Lux, Origins und Menschen schreibt, habe ich mich riesig gefreut! Und nun habe ich es auch endlich geschafft, den ersten Teil dieser neuen Reihe zu lesen.
Und was soll ich sagen? Ich habe großes erwartet und wurde nicht enttäuscht! Wieder in diese Welt einzutauchen; das war einfach wie nach Hause kommen. Und dann geht es in der Geschichte auch noch um Luc! Der coolste und witzigste Nebencharakter aus der Obsidian-Reihe! Er ist älter geworden, aber noch immer der unverbesserliche, in sich selbst verliebte und gute Kerl, den wir lieben gelernt haben. Zu diesem altbekannten Gesicht, gesellen sich einige neue Charaktere. Doch schon nach kurzer Zeit ging es mir so, als kenne ich sie schon ewig. Sie alle sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Evie hat eine so liebevolle Clique um sich, die einige Überraschungen für euch parat hält! Was ich etwas schade finde, ist dass unsere anderen Lieblinge aus Obsidian, wie zum Beispiel Daemon, Dee und Katy nur sehr kurze Auftritte haben oder nur namentlich erwähnt werden. Da setzte ich wirklich große Stücke auf Jennifer L. Armentrout und hoffe, dass sich das im nächsten Band noch ändert. Der kommt übrigens erst Ende 2019 raus. seufz
Was mich leider extrem gestört hat, was aber nichts mit der Geschichte zu tun hat, ist die Übersetzung. Ich habe einige Fehler gefunden und einiges war einfach total merkwürdig formuliert. Hier hätte ruhig nochmal jemand ein zweites Mal drüber lesen können.
Aber das konnte mein Lesevergnügen nur geringfügig schmälern. Ansonsten kann ich nämlich nur positives über dieses Buch sagen und jetzt habe ich richtig Lust, die Obsidian-Reihe noch einmal zu lesen!

Veröffentlicht am 07.06.2019

Leseempfehlung!

Niemalswelt
0

Die Geschichte:
Ich heiße Beatrice Hartley. Ich bin in der Niemalswelt gefangen, einem Ort zwischen Leben und Tod, und ich versuche, irgendwie da rauszukommen.
Beatrice hat ihre erste große Liebe vor einem ...

Die Geschichte:


Ich heiße Beatrice Hartley. Ich bin in der Niemalswelt gefangen, einem Ort zwischen Leben und Tod, und ich versuche, irgendwie da rauszukommen.
Beatrice hat ihre erste große Liebe vor einem Jahr verloren. Ihr Freund Jim ist unter ungeklärten Umständen gestorben und seitdem hatte Bee keinen Kontakt mehr zum Rest ihrer Clique. Denn sie weiß, dass ihre Freunde alle etwas vor ihr zu verbergen haben.
Nun, nach einem Jahr, beschließt Bee, das Geheimnis zu lüften und nimmt die Einladung zu einer Feier im Wochenendhaus an. Die fünf ehemaligen Freunde haben nachts einen Autounfall, den sie zum Glück alle unversehrt überstehen. Das denken sie zumindest alle vorerst.
Doch kurze Zeit später steht ein merkwürdiger Mann vor ihrer Tür, der sich als Wächter ausgibt und behauptet, die Jugendlichen wären bei dem Autounfall schwer verletzt worden und würden nun die nächsten 11 Stunden immer wieder aufs Neue erleben. Sie sind in der sogenannten Niemalswelt gefangen und zwar so lange, bis sie sich gemeinsam für einen von ihnen entschieden haben, der den Unfall überlebt. Alle anderen werden sterben.
Jeder geht zunächst auf seine Weise mit der Situation um, denn obwohl die fünf es zunächst nicht glauben wollten, erleben sie denselben Tag immer wieder. Irgendwann wird ihnen klar, dass sie in ihrer Situation herausfinden können, wie Jim ums Leben gekommen ist. Denn selbst wenn es beim ersten Versuch nicht klappt, wird nach 11 Stunden alles wieder zurück auf Anfang gesetzt.
Darüber, wie es weitergehen sollte, würde ich morgen nachdenken, oder gestern oder heute oder was auch immer.

Meine Meinung:


Wow! Ein absolutes Leseerlebnis. Weil ich den Hype um dieses Buch nachvollziehen wollte, habe ich es auch zur Hand genommen und es nicht nur gelesen, sondern regelrecht verschlungen. Jetzt gehöre ich ebenfalls zu den Leuten, die total begeistert von Niemalswelt sind!
Was das Buch so besonders macht? Für mich waren es viele Aspekte, die zusammen einfach ein tolles Buch ergeben!
Zuerst hat mir die Genremischung total gefallen! Der Mix zwischen Mystery und Krimi war für mich genau richtig. Dazu kommt, dass ich die Niemalswelt sehr spannend finde. Es ist zwar kein vollkommen neues Motiv, aber erfrischend anders umgesetzt und erzählt.
Erzählt ist ein gutes Stichwort. Die Geschichte wird von der Autorin so gut erzählt, dass sie automatisch zum Page-turner wird. Trotzdem muss ich zugeben, dass Marisha Pessl mich auf den ersten 30 Seiten noch nicht ganz eingefangen hatte. Den Einstieg in die Geschichte fand ich als einziges Element an diesem Buch nicht so ganz gelungen.
Dafür konnte mich der Rest der Story mit den vielen unvorhersehbaren und überraschenden Wendungen komplett in seinen Bann ziehen.
Was einen wirklich großen Teil dieses Buches ausmacht und was mich auch am meisten beeindruckt und berührt hat, sind die Eindrücke über die menschliche Psyche, die man durch die Erzählung erhält. Die Autorin schreibt über die geistigen Abgründe der Menschheit, Gewalt und Verdrängung. Niemand ist perfekt, niemand ist unschuldig.
Das ist das, was das Buch meiner Meinung nach so stark macht. Die Figuren sind alle ganz toll gezeichnet. Jede hat ihr eigenes Päckchen zu tragen und jede hätte es verdient, den Unfall zu überleben.
Besonders fiebert man natürlich mit der Protagonistin Bee mit. Sie macht eine sehr starke Entwicklung durch, die den Leser auch durchaus überrascht und das obwohl die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt wird.
Das Buch wird wirklich zu Recht gehypt und auch ich kann es euch nur eindringlich ans Herz legen.