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Veröffentlicht am 09.09.2019

Umsetzung leider schwankend!

Blank Space
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Der Klappentext klang unheimlich gut und hat sofort auf die Geschichte neugierig gemacht, da konnte ich einfach nicht widerstehen.

Ich bin auch leicht in die Geschichte reingekommen, der Schreibstil ist ...

Der Klappentext klang unheimlich gut und hat sofort auf die Geschichte neugierig gemacht, da konnte ich einfach nicht widerstehen.

Ich bin auch leicht in die Geschichte reingekommen, der Schreibstil ist angenehm und hat die Seiten verfliegen lassen. Man wird auch direkt mitten ins Geschehen geworfen. Carolin wacht in der Psychiatrie auf und kann sich an nichts erinnern. Ab sofort beginnt eine Aufarbeitung ihrer Erinnerungen und nach und nach kommt Licht ins Dunkel.

An und für sich ist diese gesamte Idee wirklich großartig und ich wurde auch gut unterhalten. Allerdings ist es mir schwer gefallen zu Carolin einen Bezug herzustellen. Vieles fand ich total widersprüchlich, ihre Aussagen konnte ich manchmal nicht ganz nachvollziehen, sprich es hat für mich zum Teil nicht zusammengepasst.

Dazu kam, dass die erste Hälfte des Buches auch ein paar Längen hatte. Da hätte in meinen Augen ruhig ein wenig mehr passieren können, um die Spannung etwas zu steigern. Meine Lieblingsfigur in diesem Buch war Ben alias Norman Bates, er ist zwar nur eine Nebenfigur, trotzdem fand ich ihn sehr amüsant und er ist mir als einziger nachhaltig im Gedächtnis geblieben.

Die letzten ca. 50 Seiten zieht das Buch dann auch noch mal an, es kommt mehr Spannung auf, die Auflösung konnte mich jetzt allerdings nicht wirklich umhauen, irgendwie hatte ich damit zum Teil schon gerechnet.

Fazit
Blank Space hat mich aufgrund des Klappentextes sofort neugierig auf die Geschichte gemacht. Die Idee ist auch wirklich absolut genial, nicht komplett neu, aber gut umgesetzt definitiv spannungsgeladen. Hier war es allerdings leider nicht der Fall. Es gab zwar gute Ansätze und ich fühlte mich am Ende auch ganz gut unterhalten, mehr eben aber auch nicht. Gerade in der ersten Hälfte fehlte mir die Spannung, Carolin war mir zu unglaubwürdig und allgemein ist mir eine Verbindung zu den Charakteren schwer gefallen. Einzig Ben fand ich einen gelungenen Charakter, der mich zum Schmunzeln gebracht hat. Große Wendungen waren in meine Augen leider auch nicht dabei und dementsprechend fand ich auch das Ende ok, aber nicht wirklich groß überraschend. Daher kann ich das Buch leider nur bedingt weiterempfehlen. Für mich war es insgesamt betrachtet ok, aber leider kein Must-Read, 3 Sterne.

Veröffentlicht am 09.09.2019

Tolle Ansätze, aber leider viel zu kurz!

Das verwunschene Schloss
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Dass ich ein Fan von geheimnisvollen Kinderbüchern mit Schlössern, Geistern etc. bin, ist ja kein Geheimnis mehr. Deshalb hat mich auch dieses Buch sofort angelacht. Allein der Titel klang schon sehr vielversprechend.

Genauso ...

Dass ich ein Fan von geheimnisvollen Kinderbüchern mit Schlössern, Geistern etc. bin, ist ja kein Geheimnis mehr. Deshalb hat mich auch dieses Buch sofort angelacht. Allein der Titel klang schon sehr vielversprechend.

Genauso vielversprechend hat die Geschichte auch gestartet. Der Schreibstil ist angenehm, leicht verständlich, sodass mit Sicherheit auch das angedachte jüngere Publikum seine Freude daran findet. Und der Plot ist eigentlich auch ziemlich genial. Ein altes, bis dato lange leer stehendes Schloss, unheimliche Vorkommnisse, gruselige Wasserspeier usw. Es gab viele tolle Ansätze, die mir richtig gut gefallen haben. Auch die Prota war mir gleich sympathisch.

Mein Problem in diesem Buch war allerdings, dass es sich angefühlt hat, als wäre es nichts Halbes und nichts Ganzes. Alles wurde zwar angeschnitten, aber dann kamen schnelle Sprünge und die einzelnen Szenen wurden somit leider viel zu schnell abgehandelt. Man könnte sagen, dass diese Grundstory eigentlich viel mehr Raum gebraucht hätte. Ich habe das Buch zwar relativ schnell gelesen, aber das Mitfiebern blieb auf der Strecke, eben weil alles nur kurz angekratzt wurde, bevor zum nächsten Punkt gesprungen wird.

Gerade das letzte Drittel ist in meinen Augen noch mal mehr zusammengefasst worden, wo eigentlich viel mehr Potenzial da gewesen wäre. Schade, denn wie gesagt, eigentlich eine grandiose Idee, die dahinter lag.

Fazit
Das verwunschene Schloss hat sich richtig toll angehört. Ein geniales Setting mitten im Wald, tolle Figuren, geheimnisvoll, leicht düster. Das wurde alles auch mit eingebaut, aber leider nur sehr oberflächlich. Ansätze waren immer wieder da und am Anfang dachte ich auch noch, das wird großartig. Nur leider habe ich schnell gemerkt, dass die Seiten des Buches niemals für diese schöne Idee reichen werden. Die Umsetzung war mir zu zusammengestaucht. Insgesamt kann ich sagen, es war zwar nicht direkt schlecht, aber leider auch kein Must-Read, 3 Sterne.

Veröffentlicht am 20.08.2019

Fortsetzung mit Höhen und Tiefen!

Erebos 2
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Was habe ich mich auf diese Fortsetzung gefreut. Von Erebos war ich ja auf Anhieb begeistert, die gesamte Idee ist grandios und die Autorin hat es sehr spannend umgesetzt.
Die Sonderausgaben der Bücher ...

Was habe ich mich auf diese Fortsetzung gefreut. Von Erebos war ich ja auf Anhieb begeistert, die gesamte Idee ist grandios und die Autorin hat es sehr spannend umgesetzt.
Die Sonderausgaben der Bücher sind natürlich richtig toll geworden und machen sich in jedem Regal super.

Der Einstieg fiel mir sehr leicht und ich war sehr gespannt auf das Wiedersehen mit alten Figuren und natürlich auch, wie sich Erebos weiterentwickelt hat.
Die Seiten sind verflogen und es waren wirklich geniale Ideen und Ansätze dabei. Allerdings muss ich sagen, und es bricht mir fast das Herz, zum Großteil blieb es bei diesen Ansätzen. Das Potenzial wurde hier in meinen Augen nicht ausgeschöpft, obwohl so viele grandiose Möglichkeiten vorhanden waren.

Für mich gab es zu viele Parallelen zu seinem Vorgänger. Wir haben einen neuen Schüler, der in ein Mädchen verliebt ist, die beide in das “Spiel” verstrickt werden. Kommt einem bekannt vor, nicht wahr?
Der Erzählstrang um Nick und auch einiger anderer Charaktere, die ich noch aus Band 1 kannte, hat mir zum Teil richtig gut gefallen, aber auch hier kam es mir immer wieder so vor, als wäre der Anfang gemacht worden, aber in letzter Sekunde hat man die Handbremse gezogen. So hat sich leider der Mittelteil etwas gezogen, die Spannung war für mich ein auf und ab. Besonders die Entwicklung von Nick fand ich manchmal auch etwas anstrengend und nervig, ich konnte leider einiges nicht nachvollziehen.

Erst im letzten Drittel kam noch mal Fahrt in die Geschichte, hier wurde Action geboten, man konnte wieder mitfiebern. Das endgültige Ende allerdings hat mich dann doch wieder etwas ernüchtert. Es war auf jeden Fall gut durchdacht, hat mich aber leider nicht wirklich vom Hocker gehauen.

Fazit
Erebos 2 ist eine Fortsetzung, auf die ich mich sehr gefreut habe, die mich aber leider am Ende etwas enttäuscht zurücklässt. Dabei war der Anfang noch richtig gut. Ich habe mich sofort wieder in der Geschichte zurechtgefunden, es waren viele tolle Ansätze dabei, neue Regeln von Erebos, die die Spannung angehoben haben. Nur hat sich das leider nach und nach immer mehr verloren. Irgendwie wurde das Potenzial nicht ausgeschöpft und ich wurde zu oft an den Vorgänger erinnert, ohne große neue Wendungen. Das letzte Drittel hat die Autorin noch mal Gas gegeben und ich hätte mir gewünscht, dass da vorher schon mehr gekommen wäre, aber leider reicht das einfach nicht. Das Ende selbst ist sicher Geschmacksache, ich habe es zwar nicht durchschaut oder vorhergesehen, aber es war leider auch nichts, was mich wirklich begeistert hätte. Insgesamt ist das Buch unterhaltsam, aber für mich eine Fortsetzung, die dem Vorgänger nicht gerecht wird und somit auch kein absolutes Must-Read darstellt und ich vergebe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 30.07.2019

Schön düster, aber auch sehr bedrückend für ein Kinderbuch!

Haus ohne Spiegel
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Das leicht düstere, schöne Cover in Verbindung mit dem geheimnisvollen Titel hat mich sofort neugierig gemacht.

Mir fiel der Einstieg auch wirklich leicht. Der Schreibstil ist angenehm, die Stimmung war ...

Das leicht düstere, schöne Cover in Verbindung mit dem geheimnisvollen Titel hat mich sofort neugierig gemacht.

Mir fiel der Einstieg auch wirklich leicht. Der Schreibstil ist angenehm, die Stimmung war sehr bedrückend und das kam beim Lesen auch durchwegs bei mir an. Für ein Kinderbuch muss ich sagen, fand ich es zum einen fast etwas zu bedrückend und zum anderen auch ziemlich komplex.

Die Spiegelwelt ist interessant dargestellt, fesselnd, aber eben doch auch sehr tiefgründig und da bin ich mir unsicher, ob es wirklich für alle Kinder empfehlenswert ist. Mir hat irgendwie gefehlt, dass dazwischen einfach mal etwas passiert, das die Stimmung ein wenig auflockert, in Form von Dialogen oder Beschreibungen.

Mir fällt es wirklich nicht leicht dieses Buch zu bewerten. Auf der einen Seite hat es mich gut unterhalten, ich fand die Storyline insgesamt sehr gut durchdacht, vielleicht etwas zu durchschaubar, aber den magischen Part mochte ich sehr. Auf der anderen Seite war es für mich wie oben erwähnt zu bedrückend für ein Kinderbuch, auch wenn ich die Auflösung am Ende wirklich gelungen fand.

Fazit
Haus ohne Spiegel hat mich doch etwas unsicher zurückgelassen. Es war schnell zu lesen, aufgrund der geringen Seitenanzahl, aber auch wegen dem lockeren, angenehmen Schreibstil. Insgesamt ist diese Geschichte sehr düster und geheimnisvoll, was ich normalerweise sehr mag. Hier war es mir fast ein wenig zu bedrückend, da eben auch die Protagonisten, hier die Kinder, auch sehr ernst und teils traurig gewirkt haben. Die Magie in der Story ist wirklich schön dargestellt, aber ein paar Auflockerungen haben mir hier gefehlt. Für ein Kinderbuch war es mir wirklich zu ernst und tiefgründig. Mich hat es gut unterhalten, aber am Ende bin ich einfach nicht vollkommen zufrieden. Daher kann ich es auch nur bedingt empfehlen, als Must-Read zählt es für mich leider nicht, 3 Sterne.

Veröffentlicht am 10.07.2019

Leider nur mittelmäßig für mich!

Prophezeiungen für Jedermann
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Anfangs war ich mir bei diesem Buch ziemlich unsicher, es hat mich zwar neugierig gemacht, aber ganz überzeugen konnte mich der Klappentext nicht. Allerdings gab es einige Empfehlungen, denen ich gefolgt ...

Anfangs war ich mir bei diesem Buch ziemlich unsicher, es hat mich zwar neugierig gemacht, aber ganz überzeugen konnte mich der Klappentext nicht. Allerdings gab es einige Empfehlungen, denen ich gefolgt bin und dank denen ich es doch unbedingt lesen wollte.

Der Einstieg war auch sofort vielversprechend. Wir lernen Zacharias kennen, die Welt, in der er lebt und die Questen, also die Aufgaben aus den Prophezeiungen für Jedermann, die vom Orakel vorgegeben werden.

So weit fand ich es total interessant und war sofort in der Geschichte gefangen. Zacharias fand ich zwar sofort sympathisch, aber leider auch viel zu weich, zu lieb, mir fehlten die Ecken und Kanten. Ich hatte gehofft, diese im Laufe der Geschichte noch zu finden, dies war aber leider bei mir nicht der Fall. Allgemein fehlte mir die Tiefe, es ist mir nicht gelungen, zu einem der Charaktere einen Bezug aufzubauen. Emotionen blieben bei mir also leider total auf der Strecke und das hat sich im Verlauf einfach immer mehr bemerkbar gemacht. Die einzige Emotion, die bei mir richtig gut ankam, war in Bezug auf Brunhilde. Ich konnte sie auf Anhieb nicht ausstehen.

Die Idee zu diesem Buch ist eigentlich richtig gut und doch kam es mir beim Lesen immer wieder so vor, als würde ich auf etwas warten, das einfach nicht kommen mag. Stellenweise ist mir zu wenig passiert, oder dann einfach mit zu wenig Erklärungen über die Hintergründe. Insgesamt empfand ich es einfach nicht ganz rund. Am Schluss gab es allerdings ein paar Wendungen, mit denen ich nie gerechnet hätte, das ist auf jeden Fall ein Pluspunkt, damit konnte mich die Autorin richtig überraschen. Ob es allerdings reicht, dass ich auch die Fortsetzung lesen werde, weiß ich noch nicht.

Fazit
Prophezeiungen für Jedermann hat mich hauptsächlich durch Empfehlungen erst richtig neugierig gemacht. Nach einem gelungenen Einstieg, der mich sofort kriegen konnte, hat sich jedoch meine Begeisterung immer mehr verloren. Hauptgrund waren für mich zum einen die Tiefe, die mir hier eindeutig gefehlt hat, und leider auch irgendwie die Geschichte selbst. Vieles empfand ich als unrund, mir fehlten Hintergründe, mir fehlte ein bisschen Action, ich konnte nicht wirklich mitfiebern. Das Ende war ziemlich überraschend, das hatte ich nicht durchschaut, aber ob es für mein Interesse an einer Fortsetzung reicht, kann ich noch nicht sagen. Im Moment tendiere ich eher zu einem Nein. Im Großen und Ganzen fand ich das Buch ok, mehr aber auch nicht, 3 Sterne.