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Veröffentlicht am 11.10.2019

mäßige Umsetzung, trotz ansprechender Story mit wertvoller Botschaft

Dieser eine Augenblick
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In „Dieser eine Augenblick“ erzählt Renée Carlino eine bewegende Geschichte über Liebe, Sehnsucht, Verbundenheit, Hoffnung und Schmerz.

Mit seinem wunderschönen Cover,
und dem wirklich interessant klingenden ...

In „Dieser eine Augenblick“ erzählt Renée Carlino eine bewegende Geschichte über Liebe, Sehnsucht, Verbundenheit, Hoffnung und Schmerz.

Mit seinem wunderschönen Cover,
und dem wirklich interessant klingenden Klappentext, weckte
die Geschichte von Charlotte und Adam meine Neugierde.
Ich habe eine packende Lovestory erwartet.

Charlotte begegnet Adam, als sie ihre leicht angetrunkene Freundin nach einem gemeinsamen Ausgehabend nach Hause bringt.
Seine lebensfrohe Art und sein charmantes Auftreten
hinterlassen bei ihr bleibenden Eindruck.
Obwohl ihre Begegnung zunächst nur flüchtig zu sein schien,
verbringen Charlotte und Adam den restlichen Abend und die Nacht zusammen.
In seinen Armen wagt sich Charlotte von der Liebe,
und gemeinsamen Glück zu träumen.
Am Morgen der Schock:
völlig wesensverändert setzt Adam sie vor die Tür.
Danach scheint er wie vom Erdboden verschluckt.
Es vergehen Tage und Monate,
in denen Charlotte zwar beginnt ihr Leben weiterzuleben, doch Adam nie vergisst.
Das Schicksal führt sie auch wieder zusammen …
nur die Umstände sind vollkommen andere ...

Den Einstieg in die Geschichte von Adam und Charlotte
empfand ich etwas schwierig.
Charlotte erzählt sehr ausschweifend,
und so braucht es auch seine Zeit, bis die Geschichte etwas in Gang kommt.
Da sie selbst sehr sprunghaft ist, wirkt sich das auch auf den Erzählstil aus.
Der Schreibstil ist allerdings sehr flüssig und locker,
wodurch man aber gut in die Geschichte eintauchen kann.

Charlotte ist eine junge Frau,
die nicht so richtig weiß, was sie vom Leben will.
Sie probiert viel aus,
sowohl bei der Wahl ihrer Partner als auch im Job.
Durch das flatterhafte Auftreten konnte ich Charlottes Handeln nicht immer nachvollziehen.
Einerseits macht es sie interessant,
andererseits lässt es sie auch unglaublich töricht wirken.
Das konnte im Verlauf ja nur besser werden …

Bei ihrer ersten Begegnung wirkte Adam sehr nett.
Er ist ein passionierter Künstler.
Irgendwie war er aber auch sehr launenhaft,
sehr vergesslich und dadurch mysteriös.
Er gab mir Rätsel auf,
bei denen eine ganz gewisse Seite in mir
schon Hinweise deutete …
Im späteren Verlauf habe ich Adam als resigniert,
weltgewandt und bezaubernd wahrgenommen.

Bis zu einem gewissen Grad, fand ich, die Geschichte wirklich schön.
Sie erzählt von Liebe, Verbundenheit, Hingabe, Freundschaft,
Zusammenhalt und Verlust,
und steht unter dem Motto: Carpe Diem!

Allerdings, fand ich sie auch zu kurzweilig.
Das Emotionale blieb bei mir dadurch leider auf der Strecke.
Mein Leserherz schlägt für diese zweitrangige Liebesgeschichte im Innern.
Beim Lesen fühlte es sich zeitweise so an, als hätte ich Teufelchen und Engelchen auf meiner Schulter zu sitzen.
Das eigentlich nur, weil es da diese große Lücke von der ersten Begegnung bis zum Wiedersehen gibt …
und ich daher die Gefühle zwischen Adam und Charlotte nicht nachvollziehen konnte.

Trotzdem finde ich die Botschaft, die vermittelt wird, sehr schön.
Und bis auf ein paar Familienangelegenheiten auch,
wie die Charaktere sich untereinander verhalten … mit Respekt und Verständnis.

An sich, empfand ich die Geschichte als ansprechend,
hätte mir nur viel mehr Tiefe und Gefühl gewünscht.
Das Angenehme war die Leichtigkeit, mit der man trotz der Schwere des Themas
und der eher übereifrigen Abarbeitung dessen,
durch die Geschichte fliegt, die eben doch auch ein bisschen Hoffen und Träumen ließ.

Von mir gibt es 3 von 5 Sterne.

Ich bedanke mich bei Lübbe für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars
und die damit gekoppelte Leserunde auf Lovelybooks!

Veröffentlicht am 01.09.2019

viel Aufregung und Drama um nichts ...

L.A. Millionaires Club – Tristan
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„L.A. Millionaires Club – Tristan“ ist die 5. Fortsetzung der „Millionaires Club“-Reihe,
dem Gemeinschaftsprojekt mehrerer Autorinnen.
Die Geschichte des vom Schicksal gebeutelten Tristans und der ruhigen ...

„L.A. Millionaires Club – Tristan“ ist die 5. Fortsetzung der „Millionaires Club“-Reihe,
dem Gemeinschaftsprojekt mehrerer Autorinnen.
Die Geschichte des vom Schicksal gebeutelten Tristans und der ruhigen Abby stammt aus der Feder von Ava Innings.

In der Coverversion von 2019 setzt Tristan das glamouröse Auftreten der Reihe weiter fort.
Es wirkt erneut sehr edel, durch das dunkle Erscheinungsbild aber auch geheimnisvoll.

Auf Tristan habe ich mich schon gefreut, als er in Finns und Regans Geschichte „nur“ eine Nebenrolle spielte.
Ich mochte seine Art, und den Einblick in sein schweres Schicksal,
das meinem sehr ähnelt, steigerte die Vorfreude!
Auch der Klappentext klang unheimlich ansprechend.

Im Gegensatz zu seinen Freunden, ging Tristan sein Leben bisher etwas ruhiger an.
Als er Abby kennenlernt, ist er zwar fasziniert von der zarten Schönheit,
doch lieber genießt Tristan das nette Beisammensein mit ihr lieber,
als sich auf etwas Festes einzulassen.
Nicht zuletzt deshalb, weil bei Tristan gerade ein Hirntumor diagnostiziert wurde,
der ihn sein ganzes Leben und Handeln in Frage stellen lässt.
Plötzlich wird aus dem smarten Produzenten ein Bad Boy,
der nichts anbrennen lässt.
Wissentlich stößt er Abby mit seinem Handeln immer wieder vor den Kopf.
Bis ihm beinah zu spät aufgeht, worauf es im Leben wirklich ankommt …

Mit ihrem angenehmen Schreibstil und den abwechselnden Einblick in die Gedanken und Gefühle von Tristan und Abby, erweckte Ava Innings den fünften Band der Reihe zum Leben.
Erzählt wird die Story dabei in der dritten Person.

Der Beginn der Geschichte war wirklich stark,
sodass mich Tristan und Abby gleich in ihren Bann zogen.
Das zunächst vorsichtige, freundschaftliche Verhältnis ist so süß und erfrischend – das gefiel mir wirklich sehr.

Die Story startet mit Tristans erschreckender Erkenntnis.
Es zeigt sich ein charismatischer, aber eingeschüchterter Mann,
der ein zartes Band mit der süßen und mitfühlenden Abby schließt.
Ach ja … <3

Die niedliche Stimmung im Buch wandelt sich je näher Tristans OP rückt.
Die Story wurde sehr aufwühlend und ein wenig zu schwermütig.
Meiner Meinung nach, zog sich dieser Part etwas zu sehr in die Länge.
Die Kluft zwischen Abby und Tristan wurde immer größer
und die deprimierende Stimmung zog auch mich mehr runter, als dass sie fesselnd war.

Zwar wusste ich um Tristans Entwicklung zum Bad Boy,
aber sie war mir too much.
Er entwickelte sich zum richtigen Ekel,
statt zum Aufreißer … das fand ich eher enttäuschend.
Vor allem, mit Abby habe ich sehr mitgefühlt.
Ava Innings hat es geschafft, mich in ein gewaltiges Gefühlschaos zu stürzen.
Wut und Enttäuschung rangen gegen ein kleines Fitzelchen Hoffnung.

Da die Geschichte von Tristan zeitgleich zu Band eins und zwei spielt,
gibt es immer wieder Überschneidungen und Einblicke in deren Handlungsverläufe.
Mich hat das sehr irritiert und ich fand auch, dass die Lovestory von Tristan und Abby dadurch eher in den Hintergrund gedrängt wurde.

Erst zum Ende hin,
konnte mich die Geschichte wieder fesseln.
Vielleicht, weil die Autorin sich wieder mehr auf das eigentliche Liebespaar konzentrierte, und sich auch die Stimmung wieder änderte.

Meine Erwartungen an Tristans Geschichte waren, glaube ich, einfach zu hoch.
Es mag auch daran liegen, dass ich ähnliches durchgemacht habe,
und die knapp 200 Seiten solch einem Schicksal und der hier einhergehenden, aufregenden Liebesgeschichte einfach nicht gerecht werden.

Das Ende ist aber wieder süß,
und entschädigt ein bisschen für das vorangegangene Drama.

Ich kann leider nur 3 von 5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 21.08.2019

süße Lovestory, aber zu übertrieben kitschig ...

Lotus House - Sanfte Hingabe (Die Lotus House-Serie 2)
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„Lotus House – Sanfte Hingabe“ ist Band zwei der 7-teiligen „Lotus House“-Reihe von Audrey Carlan.

Nachdem mir die Geschichte von Genevieve und Trent ja eigentlich ziemlich gut gefallen hat, wurde es ...

„Lotus House – Sanfte Hingabe“ ist Band zwei der 7-teiligen „Lotus House“-Reihe von Audrey Carlan.

Nachdem mir die Geschichte von Genevieve und Trent ja eigentlich ziemlich gut gefallen hat, wurde es nun endlich mal Zeit für mich, zu Band 2 zu greifen!
Dieser lockte mich mit seinem sehr interessant und verführerisch klingendem Klappentext!
Das Cover ist erneut in einem sehr einfachen, aber hübschem Stil gestaltet.
Es ist einfach schön,
und mit der Farbprägung wirkt es sehr elegant!

Der zweite Teil der Reihe widmet sich der ,vor Liebe überschäumenden, Geschichte der jungen und treuherzigen Medizinstudentin Amber und des kühnen Yogalehrers Dash.

Amber ist voll und ganz auf ihr Medizinstudium konzentriert.
Allerdings hat ihre Abschlussarbeit das Thema „tantrisches Yoga“ - ein Gebiet,
das Amber aufgrund ihres religiösen Glaubens nicht ferner liegen könnte.
Wie soll man auch über etwas schreiben, von dem man selbst bisher nur gelesen beziehungsweise gehört hat …?
Zum Glück, bietet das Lotus House eben jenen Yoga-Kurs an …
dafür muss Amber allerdings den Kursleiter Dash um seine Hilfe bitten.
Er willigt ein – allerdings nur unter der Bedingung das Amber fortan als seine Partnerin in Erscheinung tritt.
Schon bei den ersten Trainingseinheiten knistert es gewaltig zwischen ihnen.
Und Dash legt sich mächtig ins Zeug, sie zu verführen.
Doch Amber ist eine harte Nuss,
die von einem Glauben geleitet wird,
der Dash nicht ferner sein könnte …

Mit ihrem angenehmen Erzähl- und Schreibstil
ist es Audrey Carlan gelungen,
mich von Beginn an, wieder mit ins Lotus House zu nehmen.
Die Geschichte entwickelt sich mit den abwechselnden Perspektiven von Dash und Amber zum Kopfkino und lässt die Seiten nur so dahin blättern.

Zunächst war ich ganz angetan von Ambers und Dashs Geschichte.
Sie versprach süß und leidenschaftlich zu werden!

Für die Süße ist definitiv Amber zuständig.
Sie wirkt, wie ein junges, eingeschüchtertes Reh,
ist sehr naiv und stur.
Außerdem besitzt sie einen sehr starken religiösen Glauben.
Eben dieser, und die Begegnung mit Dash sorgen bei Amber immer mal wieder für Momente starken Zweifelns.
Einerseits ist sie ihrem Herrn treu ergeben,
in ihr wächst aber auch der Wunsch sich die Flügel abzustoßen.

Dafür ist dann wohl Dash zuständig.
Er fordert Amber heraus,
ihre Gewohnheiten abzulegen und einen Blick über die Mauer zu werfen.
Irgendwie mochte ich Dash, andererseits habe ich bei ihm aber auch etwas vermisst.
Mal tritt er resolut und selbstsüchtig auf, dann zeigt er wieder seine überaus behutsame Seite.

Die Kombination von Amber und Dash war interessant,
konnte mich allerdings nicht auf ganzer Linie überzeugen.
Vielleicht war ich deswegen auch schon beim Lesen so unsicher,
wie es mir nun gefällt.
Die Gefühle und das Knistern zwischen ihnen waren für mich leider nicht greifbar.

An sich war es eine schöne und reizende Lovestory.
Allerdings auch sehr vorhersehbar und zu seicht.
Es gab ein paar wirklich tolle Ansätze – Ambers Assistenz beim Kurs, die Beziehung zum Professor und Ambers Gelübde, das eine ganz besondere Hürde für ihre Beziehung darstellte – nur irgendwie, fehlte mir bei allem noch das gewisse Etwas.
Das Liebesgedöns zwischen Amber und Dash war mir auch zu übertrieben.
Da habe ich des Öfteren die Augen verdreht.

Was mir hier aber wieder richtig gut gefallen hat,
waren die Yoga-Elemente und Erklärungen.
Da hatte ich immer sofort Lust, selbst eine Einheit zu absolvieren!
Auch das Wiedersehen mit bereits bekannten Gesichtern war sehr schön.

Ich hab zwar ein paar schöne Lesemomente gehabt,
empfand diese Geschichte jedoch insgesamt schwächer im Vergleich zum ersten.
Ich würde sagen: es war ganz okay.
Ich vergebe daher 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.08.2019

viel Drama um nichts ... es war okay soweit.

Secret Hearts (Law and Justice 2)
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„Secret Hearts: Emma & Chris“ ist bereits der zweite Teil der „Law and Justice“-Trilogie von Sarah Glicker.

Nach der schönen Geschichte von Roy und July in Band eins,
war meine Neugierde auf die zwei ...

„Secret Hearts: Emma & Chris“ ist bereits der zweite Teil der „Law and Justice“-Trilogie von Sarah Glicker.

Nach der schönen Geschichte von Roy und July in Band eins,
war meine Neugierde auf die zwei noch solo verbliebenen Thompson-Brüder geweckt worden!
Der Klappentext klang ganz interessant, weshalb ich mich schon darauf freute,
Emmas und Chris' Geschichte kennen zu lernen.
Das Cover trägt einen ähnlichen Stil, wie beim ersten Teil.
Es versprüht ein wenig Bad-Boy-Charme
und trägt zum Wiedererkennungswert der Reihe bei.

Emma führt ein eher bescheidenes Leben.
Sie versucht möglichst unauffällig zu sein,
und dem Radar der Presse zu entgehen.
Was nur wenige wissen: Emma ist die Tochter eines angesehenen Politikers.
Der jedoch sorgt mit seiner neusten Strategie für jede Menge Aufsehens.
Etwas das Emma zutiefst verabscheut!
Selbst die Aufmerksamkeit, die ihr der Polizist Chris bei ihrer ersten Begegnung zuteil werden lässt, ist ihr zunächst unangenehm.
Doch Chris bemüht sich wirklich Emmas Vertrauen zu gewinnen
und je näher sie ihn kennen lernt, umso höher schlägt ihr Herz in seiner Gegenwart.
Seine charmante Art, lässt in Emmas Schutzwall die ersten Risse entstehen.
Doch dann erkennt sie, dass auch er ein Geheimnis hütet,
und Emma muss sich fragen, ob sie ihm ihr Leben und ihr Herz wirklich anvertrauen kann …

Obwohl mir die Bücher der Autorin bisher immer schöne Lesestunden bereitet haben,
habe ich in letzter Zeit das Gefühl, dass sich alles nur noch nach dem selben Schema abspielt.
Der Schreibstil ist gewohnt sehr leicht,
teilweise aber auch sehr salopp.
Gerade bildlich gesehen, wünschte ich mir manchmal ein paar mehr Details und Beschreibungen.
Abwechselnd erzählt sie die Geschichte aus der Sicht von Emma und Chris.
Das mag ich sehr gerne,
wobei mir beide ein wenig zu flach bleiben.

Chris konnte im ersten Teil mein Interesse wecken.
Er wirkt sehr lässig und cool,
wandelt sich jedoch sehr schnell zum verliebten Schwächling.
In seiner Polizeimontur wirkt er dahingegen überheblich und arrogant.
Chris hat hier leider an Sympathiepunkte eingebüßt.

Zunächst machte Emma einen sehr schüchternen Eindruck auf mich.
Doch ab und an, blitzt etwas von ihrer frechen Art durch.
Emma hat auf mich einen sehr widersprüchlichen Eindruck gemacht.
Sie hat irgendwie eine süße Art,
ganz plötzlich wird sie dann jedoch dreist und ungezügelt …
Das macht es mir ein bisschen schwer, sie wirklich einzuschätzen zu können.

Ich bin hin- und hergerissen.
Einerseits hatte die Story etwas das mich reizte,
andererseits hätte ich mir im Verlauf doch einiges anders gewünscht.
Der Anfang war noch sehr interessant und spannend.
Andere Handlungsstränge hingegen wirkten auf mich zu übertrieben und nicht wirklich stimmig, manches zog sich auch ein bisschen in die Länge.

Für zwischendurch fand ich die Story ganz okay,
auch wenn ich von Sarah Glicker schon Besseres gelesen habe.
Vielleicht kann sie mich im letzten Teil wieder mehr von sich überzeugen.

Ich vergebe hier 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 21.06.2019

konnte mich trotz guter Ansätze leider nicht mitreißen

Law of Attraction
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In „Law of Attraction“ erzählt Autorin Annie Williams
von einer schier aussichtslosen Situation
und einem hoffnungsvollen Neubeginn.

Nachdem ich bereits den „Love Coach“ gelesen hatte,
war ich neugierig ...

In „Law of Attraction“ erzählt Autorin Annie Williams
von einer schier aussichtslosen Situation
und einem hoffnungsvollen Neubeginn.

Nachdem ich bereits den „Love Coach“ gelesen hatte,
war ich neugierig auf ein weiteres Werk aus ihrer Feder.
Der Klappentext klang sehr vielversprechend,
und weckte mein Interesse!
Das Cover ließ auf eine sexy Geschichte hoffen.

Nach dem tragischen Verlust ihrer Eltern,
glich Liannas Leben einem Scheiterhaufen.
In ihrer Trauer verlor sie sich selbst,
und die Aussicht auf ein erfülltes Leben.
Als ihre Freundin ihr einen Job in einer Anwaltskanzlei vermittelt,
hat sie endlich wieder einen Grund hoffnungsvoll zu sein.
Und vor allem kann sie ihr Können unter Beweis stellen!
Doch Darren de Best, einer der renommiertesten Anwälte der Stadt,
und bald schon ihr Vorgesetzter machen ihr das Leben schwer.
Wirklich nichts, kann man ihm recht machen …
und doch scheint gerade er hinter Liannas vorsorglich aufgebauter Fassade zu sehen.
Wenn er wüsste, was sie geheim hält, wäre Lianna wohl die Nächste auf seiner Abschussliste …

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und locker.
Man wird schnell von der Story eingenommen.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Lianna erzählt.
Ich habe die Perspektive von Darren vermisst,
wobei ich es im Nachhinein auch ganz gut verstehen kann.
Obwohl die Story als „Sexy Office“-Romanze angekündigt wurde,
würde ich es eher bei „Chick lit“ einordnen.
Es bezieht sich viel mehr auf Liannas Leben,
auf der Suche nach dem Glück – die Lovestory ist dabei eher nebensächlich.

Unter diesen Aspekten hat mir die Story ganz gut gefallen.
Es geht ziemlich locker zu,
und oftmals wird man auch Zeuge unglaublicher,
und ulkiger Situationen.

In Anbetracht dieses Gesichtspunktes,
ist mir dann auch Lianna als Protagonistin
etwas sympathischer geworden.
Ich tat mich mit ihr,
und ihrer naiven und manchmal auch kindischen Art etwas schwer.
Ich konnte sie nicht immer Ernst nehmen,
kam im Verlauf aber besser mit ihr zurecht.

Zu Darren mag ich mich eigentlich kaum äußern.
Zunächst war da diese Anziehung,
die diese unverschämten und unglaublich sexy Typen ausüben.
Doch ließ diese Anziehung zunehmend nach.
Er ist mehr Unterstützer und wird im Beisein von Lianna eher zum Softie.

Die Story, um Lianna und ihren Neubeginn,
bot einiges an Potenzial.
Ich fand immer wieder Ansätze,
die mir diese süße und lockere Stimmung näher brachten,
hätte mir in anderen Dingen eine bessere Umsetzung gewünscht.
Es war ein ziemliches Auf und Ab
und ich war zu gleichen Teilen gut unterhalten, als auch genervt.

Viele Spannungsmomente hielt die Geschichte leider nicht bereit.
Es gab zwar immer wieder Szenen und Momente,
die ein wenig mitfiebern ließen,
leider wurden diese immer sehr seicht abgehandelt.

Ich bin von diesem Buch leider etwas enttäuscht.
Ich habe ganz andere Erwartungen an die Story gehabt.
Der Ansatz war toll,
und es gab auch Szenen und Momente,
die mich gut unterhielten,
insgesamt blieb die Story aber hinter meinen Erwartungen zurück.
Es wirkte auf mich ziemlich schlicht und oberflächlich.

War okay für zwischendurch, aber leider ziemlich seicht…

Von mir gibt es daher nur 3 von 5 Sterne.

Ich danke Annie Williams und dem LYX Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars und die Leserunde auf Lovelybooks!