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Veröffentlicht am 27.08.2019

Tolles Buch für Zwischendurch

Moonlit Nights 1: Gefunden
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Inhalt:

Die 16-jährige Emma ist nicht wirklich zufrieden mit ihrem Leben. Jeden Tag hilft sie ihrem Vater in seinem kleinen Obstladen, verhaut eine Mathe-Klausur nach der Anderen und ist auch bei ihren ...

Inhalt:

Die 16-jährige Emma ist nicht wirklich zufrieden mit ihrem Leben. Jeden Tag hilft sie ihrem Vater in seinem kleinen Obstladen, verhaut eine Mathe-Klausur nach der Anderen und ist auch bei ihren Mittschülern eher unbeliebt. Emma dachte nie, dass sich daran etwas ändern würde und hatte sich schon damit abgefunden, doch dann taucht der attraktive, gut aussehende und zudem auch noch in Mathe begabte, Liam auf, der jedem Mädchen die Knie weich werden lässt und so ziemlich jede auf der Schule haben könnte.Aber Liam scheint an niemand anderem Interesse zu haben, als an Emma.Doch was Emma nicht weiß, ist, dass Liam ein großes Geheimnis mit sich herumträgt...

Cover:
Dieses Cover spricht einen wirklich sofort an. Besonders positiv fällt der geheimnisvolle Touch auf, der sehr mythisch wirkt. Was auch sehr schön ist, ist das nur die Silhouette eines Mädchens dargestellt ist, die im Mondlicht steht. (Da die meisten Cover nur noch vollgestopft mit irgendwelchen Mädchen sind...!)

Schreibstil:
Die Autorin schreibt die Geschichte aus der Ich-Perspektive.Der Schreibstil ist flüssig, jedoch stolpert man häufiger über Fehler in der Grammatik und Rechtschreibung. Teilweise wurden auch Wörter vergessen! Deswegen muss man oft einen Satz mehrmals lesen, um sich der Bedeutung sicher zu sein.

Charaktere:
Der Fokus in diesem Buch ist hauptsächlich auf die beiden Protagonisten, Emma und Liam, gelegt. Emma erscheint einem am Anfang nett und lustig, jedoch ändert sich dies im Verlauf des Buches. Manchmal wird sie ziemlich nervig und handelt unbedacht. Teilweise kann man ihre Gedankengänge nachvollziehen, trotzdem möchte man sie manchmal am liebsten schütteln, bis sie zu sich kommt. Was am meisten an ihr stört, ist dieses immer weiter bohren mit Fragen, obwohl sie langsam zu weit geht und in diesen Momenten nicht besonders feinfühlig ist. Wenn sie dann endlich ihre Antworten bekommen hat und ihr endlich auffällt, dass sie ihren Gegenüber verletzt oder gekränkt hat, tut ihr erst mal alles leid, bis sie wieder von vorne anfängt, weil sie zu neugierig auf irgendetwas reagiert. Natürlich, ist ihr Charakter nicht nur schlecht. Gut gefallen hat mir, wie sie über das Geheimnis von Liam reagiert hat, aber das war leider auch schon alles...
Liam hingegen hat mir von Anfang an gut gefallen, mit seinem Charme und Sinn für Humor. Er wirkt das ganze Buch lang sehr sympathisch und man kann einfach gar nicht anders, als ihn zu mögen.
Alles in allem sind die Charaktere gut und nicht zu dünn. Man fiebert auf jeden Fall mit ihnen mit und will sie zur Besinnung bringen. (Was ja auch mal ganz lustig ist, wenn man in Gedanken so etwas denkt wie: "Jetzt denk doch mal nach und hör auf so zu nerven!")

Meine Meinung:
Auch wenn ich vieles bemängelt habe und ich oft von der Protagonistin genervt war, bereue ich nicht, dieses Buch gelesen zu haben, denn es ist eine super Geschichte mit der man es sich an regnerischen Tagen im Bett bequem machen kann, da es eher eine leichte Geschichte ist, die einen nicht aufregt sonder mehr amüsiert und schmunzeln lässt.

Fazit:
Da das Buch alles in allem eigentlich ganz gut war und mich auch relativ gut unterhalten hat, gibt es vier Sterne!

Veröffentlicht am 27.08.2019

Leider enttäuschend und nicht spannend

Elian und Lira – Das wilde Herz der See
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"Ich habe ein Herz für jedes Jahr meines Lebens."

(Kapitel 1 - Erster Satz)

Inhalt
Lira ist die Tochter der Meereskönigin - eine Sirene. Jährlich zu ihrem Geburtstag ist sie dazu gezwungen einem Prinzen ...

"Ich habe ein Herz für jedes Jahr meines Lebens."

(Kapitel 1 - Erster Satz)

Inhalt
Lira ist die Tochter der Meereskönigin - eine Sirene. Jährlich zu ihrem Geburtstag ist sie dazu gezwungen einem Prinzen das Herz zu rauben. Doch kurz vor ihrem 18. Geburtstag begeht sie einen schwerwiegenden Fehler; sodass die böse Meereskönigin Lira zur Strafe in das verwandelt, was sie am meisten hasst: einen Menschen. Lira's Mutter verlangt von ihr das Herz von Prinz Elian, sonst wird sie für immer ein Mensch bleiben.
Ein leichtes Spiel für Lira, währen da doch nicht auf einmal menschliche Gefühle für den Prinzen...

"Im Grunde genommen bin ich ein Mörder. Aber in meinen Augen ist das eine meiner besseren Eigenschaften."
(Kapitel 3)

Cover
Der Buchumschlag zeigt eine schöne junge Frau, mit feuerroten Haaren und einem unergründlichen Blick. Ein hübsches Cover - hat jedoch, außer der Haarfarbe, mit der Protagonistin nichts gemein.
Trotzdem ein gelungenes mythisches Cover, welches die Neugierde auf das Buch anheizt.

Schreibstil
Die Geschichte wird dem Leser aus einer sehr anschaulichen Ich-Persepektive erzählt, wodurch man mitten ins Geschehen reingezogen wird und sich mit den Protagonisten identifizieren kann. Beide Protagonisten, Jira und Elian, wechseln sich mit der Erzählung immer wieder ab. Jedoch ist das Buch durchzogen von langen Erzählungen, welche ermüdend wirken; wodurch ich keine große Lust hatte, das Buch zu beenden. Durch diese lang gezogenen Beschreibungen verliert das Buch an mühsam aufgebauter Spannung.
Bei den ein oder anderen leicht verschachtelten bzw. unnötig aufgebauschten Sätze / Beschreibungen ertappte ich mich dabei, wie ich die Augen verdrehte, da dies nach einer Weile nur noch nervig war.
Hier ein Beispiel:

"Ich trage ein elegantes weißes Hemd mit hochgeknöpftem Kragen und darüber eine tiefgoldene Jacke, die sich auf meiner Haut wie Seide anfühlt. Was wohl daran liegt, dass sie aus Seide ist."
(Kapitel 6)

Charaktere
Protagonistin Lira scheint zu Beginn des Buches eine eiskalte junge Frau zu sein, die keinerlei "menschliche" Gefühle besitzt. Jedoch blitzt relativ schnell die ein oder andere emotionale Regung in ihr auf.
Lira besitzt besonders viel Gefühl für ihre Cousine, Khalia, welche noch sehr jung und unschuldig ist, jedoch im Buch nicht näher beschrieben wird.
Neben der Meereskönigin, welche ein gefühlloses Monster ist und nichts für ihre Tochter empfindet, gibt es auch noch den Protagonisten, Elian.
Prinz Elian lieb die See und ist nun wirklich nicht das, was man mit einem Prinzen assoziiert. Sein Leben scheint sich nur darum zu drehen, Sirenen zur Strecke zu bringen - was er furchtlos und blauäugig durchzieht; komme was wolle. Leider ist mir Elian im gesamten Buch sehr unsympathisch und emotionslos bzw. berechnend und intrigant vorgekommen. Dies hat sich leider erst in den letzten paar Kapiteln gebessert.
Gesamt betrachtet kann man die Charaktere nicht unbedingt als flach bezeichnen, jedoch entwickeln sie sich auch nicht besonders viel weiter im Buch; jedoch konnten Lira und Khalia meine Sympathie letzten Endes gewinnen.

"In einem Meer von Sirenen, die nur auf sich selbst schauen, ist es für mich fast schon zur Selbstverständlichkeit geworden, Kahlia zu beschützen."
(Kapitel 5)

Empfehlung für
Durch die doch recht brutalen Beschreibungen würde ich dieses Buch Jungendlichen bzw. jungen Erwachsenen empfehlen und allen die etwas Ablenkung zwischen durch suchen.
Dieses Buch ist jedoch eher ungeeignet für jeden, der sich eine aufregende Geschichte und spannende Lesestunden erhofft.

Meinung / Fazit
Wie man den oberen Beschreibungen entnehmen kann, habe ich mir von dem Buch mehr erhofft. Die Idee, das Cover und die Buchbeschreibung haben mich wirklich sehr neugierig gemacht und spannende Lesestunden versprochen. Leider wurde dieses Versprechen, zumindest bei mir, nicht erfüllt.
Ich bleibe ziemlich unzufrieden und enttäuscht zurück.
Daher gibt es von mir für dieses Buch nur 2 Sterne.

"Ich ertappe mich dabei, dass ich mir wünsche, er würde aufwachen, damit ich noch einmal in seine seetanggrünen Augen blicken kann, bevor ich ihm das Herz herausreiße und es meiner Mutter schenke."
(Kapitel 10)

Veröffentlicht am 27.08.2019

Hat leider nicht meine Erwartungen erfüllt

Mystic Highlands 1: Druidenblut
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"Nachdenklich betrachtete Rona den an sie adressierten Brief in ihren Händen." (Kapitel 1 - erster Satz)


Inhalt:
Die angehende Architektur Studentin, Rona Drummond, stößt auf einen Brief Ihres Großcousin, ...

"Nachdenklich betrachtete Rona den an sie adressierten Brief in ihren Händen." (Kapitel 1 - erster Satz)


Inhalt:
Die angehende Architektur Studentin, Rona Drummond, stößt auf einen Brief Ihres Großcousin, Sean, welcher sie nach Schottland einlädt, um ihr ihre Heimat näher zu bringen. Mit ihrem attraktiven Cousin begibt sie sich auf Road-Trip quer durch Schottland, wo sie durch seltsame Ereignisse konfrontiert wird und eine Entdeckung macht, welche ihr komplettes Leben verändern wird.

Cover:
Zu sehen ist eine junge Highlanderin mit roter wilder Mähne und einem unergründlichen Gesichtsausdruck (vermutlich Rona) - soweit so gut. Dieses Cover lädt definitiv zum lesen ein. Trotz meiner Abneigung gegenüber Covern, wo irgendwelche jungen Damen abgebildet sind, kann ich nicht leugnen, dass mich dieses Cover sofort angesprochen hat, da diese Frau wirklich das ausstrahlt, was in der Buchbeschreibung versprochen wird.

Schreibstil:
Die Autorin lässt uns aus einer personalen Erzählung an der Geschichte teilhaben. Die Sätze und Wörter lesen sich sehr flüssig, auch wenn man ab und an über ein paar kleine Rechtschreib- bzw. Grammatikfehler stolpert. Durch die kurzen einfachen Sätze ist das Buch gut in einem Rutsch durchzulesen.
Etwas nervig sind die sich ständig wiederholenden Beschreibungen, über die Schmetterlinge in Ronas Bauch und die hin und her Gerissenheit zwischen ihren Gefühlen und ihrer Vernunft. Dies wirkt alles sehr gewollt und in die Länge gezogen.

Charaktere:
Die Protagonisten, Rona und Sean, sind einem zu Beginn direkt sympathisch und machen einen Neugierig auf das Geschehen. Leider entwickeln sie sich im Verlauf des Buches nicht weiter. Die Charaktere bleiben das gesamte Buch über sehr flach. Rona wird in dem Buch als gebildete junge Frau dargestellt, welche angehende Architektur-Studentin ist - leider entpuppt sie sich eher als "unreif". Sie entspricht mehr dem Bild eines pubertierendes 16-jährigen Mädchens. Dies macht leider auch nicht die permanente Betonung wett, dass sie schon viel Erfahrung mit Männern gesammelt hat und kein Kind mehr sei.
Auch Sean bleibt dem Leser gegenüber leider sehr verschlossen. Häppchenweise erfährt man das ein oder andere Detail aus seinem Leben.
Die Protagonisten konnte man im gesamten Buch nicht wirklich greifen. Dadurch fühlt man sich mit der Geschichte nicht verbunden; es ist als würde man aus weiter ferne zwei Menschen betrachten.

Außer den Protagonisten, welche einen fast das komplette Buch begleiten, gibt es auch noch die Eltern von Rona, welche nur sehr wenige Passage im Buch bekommen haben. In diesen Abschnitten machen sie einen unsympathischen, mürrischen und abgeklärten Eindruck. Dazu kommt die permanente Heimlichtuerei, welche jeden Charakter in diesem Buch begleitet. Ständig regt sich einer darüber auf, dass diese Heimlichkeiten überhaupt existieren, aber direkt im nächsten Moment wurde wieder etwas verschwiegen. Manchmal hätte ich die Charaktere gerne geschüttelt, damit sie aufhören ein Versteckspiel zu spielen.

In dem Buch kommt noch der Freund von Sean, Logan, vor. Auch er hat nur wenige Seiten im Buch bekommen, was schade war. Er hat der Geschichte noch einmal ein bisschen Pepp gegeben und das permanent anhaltende Liebes-Gequatsche unterbrochen.

Alles in Allem hätten dem Buch ein paar mehr Charaktere gut getan, um Abwechslung in die Geschichte zu bringen. So hat es sich leider, durch die flachen Charaktere, nur in die Länge gezogen.

Empfehlung für:
Dieses Buch würde ich eher Jugendlichen empfehlen (14-16 Jahre), welche eine flüssig lesbare Geschichte suchen, in die man sich nicht allzu viel reindenken muss.

Meinung/Fazit:
Ich habe die Idee für dieses Buch wirklich sehr gut gefunden, da ich die Mythen über Schottland gerne höre und lese, weil sie mich an meine eigene Zeit zurück erinnern. Leider wurde diese Idee jedoch nicht richtig ausgebaut. Wäre nicht ab und an das Wort "Steinkreis" oder "Loch" gefallen, hätte man denken können, dass sich die Geschichte irgendwo in einem großen Wald abspielt. Es wurde hier zu wenig auf die Geschichte Schottlands und deren Mythen eingegangen. Hauptsächlich ging es hier um die Liebesgeschichte zwischen Rona und Sean - und dem Geheimnis welches ihre Liebe belastet. Erwartet man einen Liebesroman für Zwischendurch, mit teilweise mythischen Faktoren, ist man bei diesem Buch gut aufgehoben.
Erwartet man jedoch das, was die Beschreibung verspricht, wird man wohl eher enttäuscht. Ich habe mich leider durch dieses Buch gequält - außer den letzen zwei Kapiteln hat mich nichts gefesselt. Darüber bin ich wirklich traurig, da es recht gut angefangen hat.
Daher würde ich dieses Buch nicht weiter empfehlen und muss es mir noch gut überlegen, ob ich mir Band 2 zulegen werde.

Folge-Bände:
Band 2 - Mythic Highland: Druidenliebe