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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2019

Ein Buch, das meine Ernährung, mein Leben und mich sehr bereichert hat

Der Ernährungskompass
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Das Buch ist grandios! Nein, im Ernst! Wirklich! Ich habe vor 1,5 Jahren meine Ernährung umgestellt und dadurch nicht nur 20 Kilo abgenommen, sondern auch zu einer besseren Ernährung gefunden.

Und doch ...

Das Buch ist grandios! Nein, im Ernst! Wirklich! Ich habe vor 1,5 Jahren meine Ernährung umgestellt und dadurch nicht nur 20 Kilo abgenommen, sondern auch zu einer besseren Ernährung gefunden.

Und doch gibt es sicher noch viele Dinge, die ich besser machen könnte. (An dieser Stelle sei allerdings auch gesagt: Es gibt keine perfekte Ernährung!) Ich interessiere mich einfach sehr für die Thematik und wollte wissen, ob der Weg, mich zu ernähren, in die richtige Richtung geht oder derart daneben/übertrieben/falsch ist. Oft neigt man zum Extremen.

Studien zum Thema Ernährung schenke ich grundsätzlich keine Aufmerksamkeit, weil ich schlichtweg nur Bahnhof verstehe und von all den Fachbegriffen und Hieroglyphen keine Ahnung habe.

Das ist wahrscheinlich ein Grund von vielen, warum ich das Buch so sehr mag: Es ist verständlich erklärt, derart simpel vom Autor geschrieben und absolut nachvollziehbar. Ich kann das Buch mehrere Tage beiseite legen und finde doch wieder zügig einen Einstieg. Chapeau! Das ist genau das, was ich von einem solchen Buch erwarte.

Zusätzlich konnte ich mein Wissen enorm erweitern. Ich habe mir Post-It's auf die Seiten geklebt, was das Zeug hält. Wie sehr die einzelnen Ergebnisse und Thesen wichten bzw. Einfluss auf das Leben/die eigene Ernährung haben, entscheidet der Leser dabei selbst. Ich werde sicher nicht meine Ernährung zu 100% an das Buch anpassen (können) oder noch einmal komplett umstellen. Aber ein paar Ansätze konnte ich tatsächlich sinnvoll für mich verwerten.

Danke, Bas Kast, für dieses wirklich grandiose Buch, das meine Ernährung, mein Leben und mich sehr bereichert hat.

Veröffentlicht am 20.05.2019

über die Kraft von Freundschaften...

So schöne Lügen
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Ich habe das Buch erhalten und direkt mit dem Lesen begonnen. Nicht nur, dass mich das Cover total angesprochen hat. Auch der Klappentext hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Meine Vorahnung, dass ich ...

Ich habe das Buch erhalten und direkt mit dem Lesen begonnen. Nicht nur, dass mich das Cover total angesprochen hat. Auch der Klappentext hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Meine Vorahnung, dass ich bisher kein vergleichbares Buch gelesen habe, hat sich zu 100% bestätigt. Großes Kompliment an die Autorin.
Die Sätze sind kurz und knackig, oft aber auch sehr lang und verschachtelt. Dennoch flogen die Seiten nur so davon. Das Buch liest sich sehr flüssig. Mein einziger Kritikpunkt: Die Kapitel sind langatmig. Es fiel mir schwer, das Buch an der "richtigen" Stelle zu unterbrechen, weil ich es auf gar keinen Fall mitten im Geschehen zuklappen wollte.

Wie dem auch sei:
Es geht um die Kraft von Freundschaften. Insbesondere um Einfluss, Täuschung und Manipulation. Die Autorin trifft exakt ins Schwarze. Kein Thema könnte aktueller sein. Es geht meist doch meist nur um Oberflächlichkeiten und darum, schöner, reicher, besser und toller zu sein. Was ist mit echten Freundschaften? Freundschaften, in denen Wertschätzung, Achtung und Ehrlichkeit an oberster Stelle stehen?

Louise hat Untergewicht, kämpft mit starken Selbstzweifeln und besitzt wenig Selbstbewusstsein. Sie bewundert Lavinia für ihren Lebensstil. Eine Kombination, die schnell gefährlich wird und schon bald Konsequenzen für eine der beiden Frauen haben wird. Kurz gesagt (ohne zu viel zu verraten): Es entwickelt sich schnell eine Freundschaft, die durch unterschiedliche Umstände gefährlich wird und ins Extreme rutscht, ohne dass es die beiden Protagonistinnen selbst merken.

Das Beeindruckende: Die Story - so dramatisch sie auch ist - ist absolut nicht an den Haaren herbei gezogen. Das ist, was das Buch so interessant für mich gemacht hat. Ich war schockiert und gleichzeitig fasziniert, wie gut die Autorin eine der größten Probleme unserer Gesellschaft beschrieben und erzählt hat. Dies ist nur einer von vielen Gründen, weshalb ich das Buch jederzeit weiterempfehlen würde. Ach, was sage ich da: Man MUSS es gelesen haben. Es geht gar nicht anders!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Spannung
  • Figuren
Veröffentlicht am 29.10.2018

Herzschmerz pur - im wahrsten Sinne der Worte ;)

All In - Tausend Augenblicke
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Ich lese New Adult und Young Adult Bücher unheimlich gerne, bin aber teilweise ziemlich genervt von deren Handlungen, die sich meist doch sehr ähneln und überwiegend dem Muster "bad boy meets good girl" ...

Ich lese New Adult und Young Adult Bücher unheimlich gerne, bin aber teilweise ziemlich genervt von deren Handlungen, die sich meist doch sehr ähneln und überwiegend dem Muster "bad boy meets good girl" folgen. Mit "All in - Tausend Augenblicke" war alles etwas anders.

Es handelt sich hierbei um eine New Adult Geschichte, die berührt und (im wahrsten Sinne der Worte) unter die Haut geht. Kacey ist es, die gerne rebelliert und riskiert, während Jonah einem festen Zeitplan folgt und Sicherheit benötigt. Ich mochte beide Charaktere sehr gerne und habe direkt Empathie gefühlt. Ach, was sag ich da! Ich liebte Kacey und Jonah. Emma Scott ist es gelungen, zwischen Leser und Protagonisten sofort eine Verbindung aufbauen zu können. Es ist, als würde man Kacey und Jonah persönlich kennen. Mich beeindruckte, wie respektvoll sie mit dem jeweils anderen umgehen und wie viel Verständnis sie füreinander aufbringen. Kacey ist Jonahs "Geheimnis" ziemlich schnell auf die Schliche gekommen. Diese gesamte komplexe Thematik hat mich sehr mitgenommen und noch lange beschäftigt. Einfach, weil ich noch nie damit konfrontiert wurde. Mich interessiert daher besonders, woher die Autorin Anregung für das Thema bekommen hat und ob dieses Thema vielleicht sogar in ihrem persönlichen Umfeld eine Rolle spielt/gespielt hat...

Wie dem auch sei! Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat: Jonahs Beruf als Kunsthandwerker spiegelt sich im Cover des Buches wieder. Das für ihn so wichtige Projekt und der strickte Zeitplan haben dadurch eine noch wichtigere Bedeutung bekommen. Es hat eine Weile gedauert, bis es "Klick!" gemacht hat, aber ich mag den Zusammenhang wirklich wirklich gerne und finde ihn sehr gelungen :) Ich war in ständiger Sorge, dass ein großes Unglück passieren könnte. Dass Kacey plötzlich aufbricht, Jonah alleine lässt, etc. Ich habe mit den Charakteren mitgefühlt, wie ich es lange nicht mehr getan habe. Mir bleibt nichts anderes übrig, als fünf verdiente Sterne zu geben. Ein großartiges Buch, das Autorin Emma Scott geschrieben hat.

DAS perfekte Buch für kalte Herbsttage.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Gefühl
Veröffentlicht am 28.08.2018

Ein Muss für jeden New Adult Fan!

Idol – Gib mir die Welt
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Mein erster „Rockstar Roman“ – und ich möchte vorsichtig behaupten, dass dies einer der besten Rockstar Romane ist, den ich je gelesen habe.

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Es ist eines dieser ...

Mein erster „Rockstar Roman“ – und ich möchte vorsichtig behaupten, dass dies einer der besten Rockstar Romane ist, den ich je gelesen habe.

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Es ist eines dieser Cover, das mir in einer Buchhandlung unter tausenden von Büchern definitiv ins Auge gesprungen wäre. Was mir dagegen nicht gefällt, ist der Titel des Buches. „Gib mir die Welt“ klingt irgendwie etwas abgedroschen. Und „abgedroschen“ entspricht der eigentlichen Story hinter dem Titel so gar nicht. Letztendlich ist das aber eine Frage des eigenen Geschmacks und deswegen nur meine persönliche Wertung. Nun aber zu meiner Rezension:

Ich mag es eigentlich nicht, wenn Bücher abrupt beginnen. Die Autorin von „Idol – Gib mir die Welt“ hat mir jedoch das Gefühl gegeben, mit Killian gemeinsam in den Garten von Libby zu stürzen. Es war, als wäre ich hautnah dabei gewesen. Dies hat mir den Einstieg in die Geschichte unheimlich leicht gemacht. Ich konnte mich direkt zu Beginn gut mit Libby identifizieren. Zusätzlich gefällt mir, dass sich Killian nicht in das typische Bild eines Bad Boys reiht, sondern durchaus einen liebevollen, aufrichtigen und sympathischen Charakter und viel Anstand hat. Vorausgesetzt, er kotzt nicht in fremde Vorgärten…. ;) Libby konnte ihm mit ihrer kessen Art gerade zu Beginn ordentlich die Stirn bieten. Als Leser bekommt man ein gutes Gefühl dafür, wie gut sich Libby weiterentwickelt und über ihre eigenen Grenzen hinaus wächst. Killian und Libby ergänzen sich sehr und erreichen gemeinsam, wovon sie ohne den jeweils anderen nur geträumt hätten. Schnell wird klar: Es verbindet sie so viel mehr, als „nur“ die Leidenschaft für Musik. Sexszenen sind ansprechend beschrieben, ohne dabei plump oder fehlplatziert zu wirken. Aber: So sehr das Buch auch zum Träumen einlädt, so sehr macht es dem Leser die Schattenseiten bewusst. Es ist eben nicht alles Gold, was glänzt. Selbstverständlich haben Killian und Libby ihre eigenen Päckchen zu tragen. Und auch die Jungs der Band sind nicht vollkommen unbelastet. Jax zum Beispiel, dessen Werdegang für Killian eine wichtige Rolle spielt. Ich mochte, wie einfühlsam die Autorin die Schattenseiten der Musikbranche – einer scheinbar perfekten Welt - beschrieben hat.
Ich möchte für „Idol – Gib mir die Welt“ definitiv eine Empfehlung aussprechen. Auch wenn ich zwischenzeitlich mit einer kleinen Durststrecke zu kämpfen hatte, hat mir das Buch insgesamt sehr sehr gut gefallen. Das Buch hat es verdient, von vielen anderen Leserinnen und Lesern gekauft und gelesen zu werden. Der angenehm flüssige Schreibstil, kombiniert mit einer authentischen Story und sympathischen Charakteren, garantiert Lesespaß auf höchsten New Adult Niveau. “Lesespaß“ trifft es dabei genau auf den Punkt. Spannung, wie man es von einem guten Krimi oder Thriller kennt, kommt natürlich nicht auf. Das ist keine Kritik! Im Gegenteil: „Idol – Gib mir die Welt“ bietet nach einem stressigen Tag die Chance, sich fallen und berieseln lassen zu können.

Vielen Dank, dass ich das Buch lesen durfte. Es war mir – im wahrsten Sinne des Wortes – ein Vergnügen!

Veröffentlicht am 25.05.2018

authentisch, echt, einfühlsam, ehrlich und so viel mehr

Liebe zukünftige Lieblingsfrau
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Ich habe das Buch zufällig in einer Buchhandlung entdeckt und mich allein durch den Klappentext sofort verbunden gefühlt. Keine Frage also, dass ich "Liebe zukünftige Lieblingsfrau" unbedingt lesen musste. ...

Ich habe das Buch zufällig in einer Buchhandlung entdeckt und mich allein durch den Klappentext sofort verbunden gefühlt. Keine Frage also, dass ich "Liebe zukünftige Lieblingsfrau" unbedingt lesen musste. Vielen Dank an die Random House Verlagsgruppe, die mir das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Das Buch, das auf die gleichnamige Kolumne von SZ Autor Michalis Pantelouis basiert, hat nur insgesamt 208 Seiten. Ein Grund, warum ich es auch den lese faulen Menschen unter euch ans Herz legen möchte. Ein weiterer Grund ist, dass das Buch schlichtweg grandios ist. Michalis Pantelouris gibt Einblick in Gedanken, die exakt genau so auch meine sein könnten. So tiefgründig und empathisch der Autor auch schreibt, so sehr beschäftigten mich seine Zeilen selbst dann, wenn ich das Buch längst zugeklappt und beiseite gepackt hatte. "Liebe zukünftige Lieblingsfrau" hat mir einen angenehmen Lesefluss beschert, was nicht zuletzt auch an dem einfühlsamen und ehrlichen Schreibstil des Autors liegt. Ein Schreibstil, der Gedanken, Gefühle und Momente beschreibt, die den Leser zum Schmunzeln bringen, zum Nachdenken anregen und wunderbar unterhalten. Michalis Pantelouris macht sich in einer höchst emotionalen Phase seines Lebens, nach der Trennung seiner Frau, bis auf das letzte Kleidungsstück nackig und offenbart damit, was wahrscheinlich vielen anderen Menschen nach einer Trennung ebenfalls durch den Kopf geht. Ich habe mich erschreckend oft wiedererkannt und festgestellt, dass Männer und Frauen wohl doch nicht so sehr verschieden sind, wie ich angenommen habe.

Applaus! Ein großartiges Buch, das jeder Mensch gelesen haben sollte, der bereits die erste große Liebe des Lebens verloren hat.