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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2019

Nicht ganz so perfekt

Perfect Mistake
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Ich bin ein großer Kylie Scott Fan und verschlinge ihre Bücher. Perfekt Mistake war gut, dennoch konnte mich die Geschichte nicht so einfangen wie beispielsweise die Stage Dive Reihe.

Das mag auch an ...

Ich bin ein großer Kylie Scott Fan und verschlinge ihre Bücher. Perfekt Mistake war gut, dennoch konnte mich die Geschichte nicht so einfangen wie beispielsweise die Stage Dive Reihe.

Das mag auch an falschen Erwartungen gelegen haben. Aufgrund des Klappentextes dachte ich zum Beispiel es handelt sich um klassische Lovestory über ein Expärchen. So viel sei gesagt, dies ist nicht so.
Im Nachhinein war ich positiv überrascht von der Handlung , die Storyline ist spannend und durch kurze Einblicke in die Vergangenheit bekommt man auch einen guten Eindruck, was damals passiert ist und was den Konflikt bringt der im Vordergrund steht.

Leider bleiben die Charaktere sehr blass, Petes Vergangenheit wird zwar erwähnt aber ich empfand es als unausgereift , mir fehlte da einfach an Tiefe. Adele steht eindeutig im Fokus, nicht nur ist das Buch nur aus ihrer Sicht geschrieben, sie hat auch mehrere innere Monologe, die ich einfach als zu viel empfand. Zu platt und oberflächlich. Ihre Gedanken drehen sich sehr häufig eher ums körperliche und ich musste nachgucken ob es nicht schon aus dem Buch tropft.
Allerdings mochte ich die Dialoge zwischen den beiden sehr, der Schlagabtausch hat mich oft zum schmunzeln gebracht.

Der Schreibstil ist gewohnt locker und leicht, mit einem Hang zur Dramatik. Die Konflikte sind gut eingebaut und sorgen für den ein oder anderen Plottwist, das Ende hingegen war schon wieder sehr Klischeehaft, es rundet die Geschichte ab, war aber wenig überraschend.

Für mich eins der schwächeren Bücher der Autorin, was aber eher an den Charakteren als an der Story lag. Die Grundidee und Entwicklung der Story konnten mich positiv überraschen und ich hatte trotzdem schöne Lesestunden.

Veröffentlicht am 11.02.2019

Bennetpower

Diamonds For Love – Verbotene Wünsche
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Bei langen Reihen, gibt es immer das ein oder andere Buch was einem nicht so zusagt und auch , wenn ich die Geschichte gut fand, konnte mich das Buch einfach nicht so begeistern wie die Vorgänger.

Auch ...

Bei langen Reihen, gibt es immer das ein oder andere Buch was einem nicht so zusagt und auch , wenn ich die Geschichte gut fand, konnte mich das Buch einfach nicht so begeistern wie die Vorgänger.

Auch wenn ich Christopher wirklich humorvoll und sympatisch fand, wurde ich mit den beiden Protagonisten nicht ganz so warm. Auch die Story der beiden war süß , aber konnte mich nicht ganz so mitreißen, dabei kann ich gar nicht genau sagen woran das lag.

Die Story hatte definitiv das selbe Feeling und auch den selben Humor, was ich an den Vorbänden ja sehr geschätzt habe , auch Dramatik kommt nicht zu kurz ist aber nicht überladen sondern gut eingearbeitet, so dass es spannend bleibt und nicht zu Zuckersüß ist, aber nicht zu Überdramatisiert ist.

Eins ist aber sicher , ich würde so gerne eine adoptierte Bennet sein, diese Familie ist einfach der Oberknaller!


Ich fand das Buch gut, aber es war bis lang der Band, der mir einfach nicht so zusagte. Trotzdem freue ich mich auf die weiteren Bände und hoffe einfach, dass der nächste Band mich wieder flashen kann.

Veröffentlicht am 18.05.2018

Ich hatte mehr für mich erwartet

Nichts ist gut. Ohne dich.
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Ich hatte ziemlich hohe Erwartungen an Nichts ist gut. Ohne dich. und an Lea Coplin.
Es ist mein erstes Buch der Autorin , die auch als Anne Sanders und Alexandra Pilz bekannt ist, es wird wohl auch nicht ...

Ich hatte ziemlich hohe Erwartungen an Nichts ist gut. Ohne dich. und an Lea Coplin.
Es ist mein erstes Buch der Autorin , die auch als Anne Sanders und Alexandra Pilz bekannt ist, es wird wohl auch nicht mein letztes gewesen sein , auch wenn mich persönlich Janas und Leandres Geschichte nicht ganz so umhauen konnte.

Beworben wurde das Buch mit unsagbar intensiv und ergreifend echt . Ich empfand die Geschichte eher nicht so intensiv .
Lea Coplin hat einen tollen Schreibstil, locker, bildlich, gefühlvoll aber irgendwie brodelte es eher unter der Oberfläche, ich hätte mir da einfach noch etwas mehr tiefe gewünscht . Mir war es teilweise zu viel auf einmal , oftmals waren es eher negative Gefühle und dadurch wirkte es auf mich an manchen Stellen überladen, während andere Stellen so zart und federleicht , trotzdem Gefühlvoll waren . Es gab Stellen die gingen mir richtig ans Herz, andere wieder rum dümpelten eher so an mir vorbei.
Ihr merkt ich bin ziemlich hin und her gerissen.
Allerdings hat mich die Geschichte überrascht und die Charaktere . Ich mochte Jana aber vor allem mochte ich Leander und das man seine Sicht ebenso wie Janas liest. So taucht man in beide Gefühlswelten ein und lernt auch beide gut kennen. Die Charaktere sind authentisch und greifbar beschrieben . Figuren die dir morgens beim Bäcker wirklich begegnen könnten .

Was mir wirklich positiv aufgefallen ist, sind die Beschreibungen von München . Ich war noch nie in meinem Leben dort und hatte trotzdem das Gefühl alles zu kennen, dort zu sein und durch die Straßen zu laufen , generell hat Lea Coplin einen sehr bildlichen Schreibstil.

Trotzdem konnte mich die Geschichte am Ende zwar für sich einnehmen , aber mir fehlte danach das Hochgefühl ein richtig gutes Buch gelesen haben. Gefühle sind schon seltsam, denn ich bin fest davon überzeugt, dass während ich es nicht so intensiv wahrgenommen habe, andere dieses Buch lieben werden. Für mich lag es im oberen Mittelfeld und war eine tolle Geschichte, die schön zu lesen aber kein Highlight für mich ist.

Veröffentlicht am 30.03.2018

Spannende Thematik im seichtem Roman

36 Fragen an dich
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Ich fand die Thematik spannend. 36 Fragen an einen Fremden stellen und 36 Antworten einem Fremden geben, kann sich daraus eine emotionale Bindung entwickeln?

Das fand auch Vicki Grant und hat das ganze ...

Ich fand die Thematik spannend. 36 Fragen an einen Fremden stellen und 36 Antworten einem Fremden geben, kann sich daraus eine emotionale Bindung entwickeln?

Das fand auch Vicki Grant und hat das ganze in einen Roman verpackt, in dem zwei, sich fremde ,18 Jährige an einer Psychologiestudie teilnehmen. Leider muss ich sagen, dass ich den Roman und besonders die Hauptfigur Hildy, oft zu Theatralisch fand. In ihrem denken und Handeln sollte sie wohl liebenswürdig, chaotisch rüberkommen, das erste mal in Berührung mit tiefen Seelischen Schmerz, statt Mitgefühl zu empfinden musste ich allerdings eher die Augen rollen. Es wirkte alles so gekünstelt, gewollt dramatisch. Ich empfand die Geschichte als teilweise sehr anstregend. Die Autorin wirft immer wieder Bröckchen aus der gegenwärtigen Familiensituation ein, die wohl Spannung erzeugen sollten, aber so offensichtlich waren, dass sich nicht wirklich Spannung aufbauen konnte.

Auch die Nebencharaktere wirkten sehr Flach und entsprachen dem typischem Jugendbuchklischee von besten Freunden, die eigentlich gar nicht richtig zuhören und sich selbst immer wichtiger nehmen, was wohl die Einsamkeit und Hilflosigkeit von Hildy stärker darstellen sollten, aber auch hier wirkte es zu gewollt dramatisch.

Aber ich musste auch oft schmunzeln, obwohl einige der Dialoge, besonders im Chat, im Deutschen eindeutig nicht so funktionieren wie im Original, das merkt man leider.
Die Geschichte lässt sich gut lesen und hat auch wirklich süße Stellen, grade zur zweiten Hälfte hin , was ich sehr angenehm fand, war die Mischung aus Fließtext und Chats bzw. Dialogen im Chatstil, immer wenn es um die Fragen ging. Später gibt es auch noch kleine Zeichnungen, die das ganze Auflockern und auch so ein kleines Highlight waren.

Für Zwischendurch ist das Buch vollkommen okay, ich hätte mir nur etwas mehr tiefe und wirkliche Emotionen gewünscht. Sie hat mich mit einem Lächeln zurück gelassen, aber es ist keine Geschichte die im Kopf bleibt.
Zwischendurch Lektüre

Veröffentlicht am 23.03.2018

Zwischendurch per Kopfreise nach Irland

Ein Ire zum Verlieben
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Ein Ire zum Verlieben ... und ich habe mich verliebt, nicht unbedingt nur in Dean, obwohl der schon sehr süß war, sondern in die Landschaft, in Irland. Es war Kopfreisen. Ich hatte das Gefühl da zu sein, ...

Ein Ire zum Verlieben ... und ich habe mich verliebt, nicht unbedingt nur in Dean, obwohl der schon sehr süß war, sondern in die Landschaft, in Irland. Es war Kopfreisen. Ich hatte das Gefühl da zu sein, dort rum zu wandern . Sandra Pulletz hat einen sehr bildlichen, lebendigen Schreibstil , der aber nicht zu ausführlich ist, er regt an , lässt aber genug Platz für eigene Interpretationen.
Auf der Gefühlsebene wirkt es allerdings manchmal nicht ganz ausgereift, als würde noch etwas Fehlen. Situationen werden viel zu schnell abgehandelt und durch neue ersetzt, ohne, dass sich wirklich etwas aufbauen konnte. Dadurch wirkte das ganze oftmals etwas platt.

Von der ersten Hälfte des Romans war ich wirklich begeistert , ich fand Laura einfach sympatisch und mochte es auch sehr, dass es sich erstmal nur um sie drehte, sie hat eine Trennung hinter sich und reist zu ihrem Vater. Ich mochte die Entwicklung vom Loslassen des Bekanntem, weil das , wie es im Buch heißt, auch völlig untypisch für die Protagonistin ist, sie blüht auf, macht sich Gedanken über ihre Zukunft , aus Blickwinkeln, die sie vorher gar nicht so hatte, zwar wurde auch hier schon die ein oder andere Situation zu schnell abgehandelt, aber es hielt sich eher in Grenzen. Bis die eigentliche Lovestory losging. Ich hatte das Gefühl, dass es einfach zu wenig Seiten für zu viel Vorhaben war, es ging einfach alles plötzlich viel zu schnell und es wurde dabei tief in die Klischeekiste gepackt ohne dem ganzem Raum zur Entwicklung zu geben , dabei war es auch noch recht Vorhersehbar. Das fand ich wirklich etwas schade.

Trotzdem fand ich die Geschichte schön, grade jetzt bei dem grauem kalten Wetter entführt das Buch einen einfach für ein paar Stunden ins wunderschöne Irland und lädt zum Träumen ein. Für Zwischendurch oder einen gemütlichen, entspannten Nachmittag auf dem Sofa.

Die Innengestaltung ist mal wieder Hawkifytypisch ansprechend , detailverliebt und liebevoll gestaltet. Besonders schön sind diesmal die Sprüche an jedem Kapitelanfang.

Sandra Pulletz erschafft mit ihrem bildlichen Schreibstil eine Kopfreise nach Irland, neben sympatischen Protagonisten, sind auch die Nebencharaktere wirklich gut ausgearbeitet und haben ihre eigene kleine spannende Geschichte. Leider war es mir teilweise zu rasant in der Entwicklung, dadurch blieb es etwas Oberflächlich.
Zwischendurchlektüre.