“ Je länger die Stille andauerte, desto mehr fühlte sie sich wie eine Wand an, die zwischen ihnen aufragte und von der Rayne nicht wusste, wie sie sie einreißen sollte.“
Rayne - Die Macht der SchattenDieses Buch ist sozusagen der Nachfolger von ,,Elathar – Das Herz der Magie”, dennoch muss man dieses nicht zwingend kennen, um Raynes Geschichte hier verfolgen zu können. Alle die Elathar und Rissa kennen, ...
Dieses Buch ist sozusagen der Nachfolger von ,,Elathar – Das Herz der Magie”, dennoch muss man dieses nicht zwingend kennen, um Raynes Geschichte hier verfolgen zu können. Alle die Elathar und Rissa kennen, werden sich sicherlich freuen, nun ihrer Tochter zwischen die Seiten folgen zu können.
An sich ist ,,Rayne” aber als Einzelband zu betrachten, was für mich zwischen all den Trilogien, Dilogien und so weiter eine schöne Abwechslung war.
Bevor ich nun die erste ,,Kritik” äußere, möchte ich gerne betonen, dass mir die Geschichte wirklich sehr gut gefallen hat und ich komplett im Buch abtauchen konnte.
Die Grundidee des Buches mit dem Todesschlaf muss ich sagen, hat mich etwas an ,,City of Bones” erinnert. Ja, ich weiß, die Sache mit dem Schlaf steht bereits im Klappentext, trotzdem kam mir dieser Gedanke beim Lesen und deshalb wollte ich ihn erwähnen.
Der Schreibstil und die Erzählperspektive fand ich super. Ich mag es, wenn man nicht nur eine Sichtweise bekommt. Hier wird die Story hauptsächlich aus den Blickwinkeln der 17-jährigen Rayne und dem etwas älteren Skandar erzählt. Ab und an kommen aber auch noch die Brüder von beiden zu Wort, was nochmal andere Blickwinkel in die Geschichte bringt.
Beide Protagonisten sind ziemlich starke Persönlichkeiten.
Rayne hat die magische Begabung ihrer Mutter geerbt. Sie ist empathisch, mutig und wenn sie sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, versucht sie dieses auch umzusetzen. Sie weiß genau, was sie will und muss einem einfach ans Herz wachsen.
Skandar ist der Bruder von Raynes Verlobtem und gerade aus der Verbannung zurückgekehrt. Er ist Schuld am Tod seines ältesten Bruders und wie man sich vorstellen kann recht einsam. In Kombination mit Rayne gefiel er mir sehr, da er nicht nur einen großartigen Humor besitzt, sondern auch einiges an Temperament. Außerdem liegt ihm viel am Land und den Menschen, wo sich Rayne und er wohl einig sind.
Seine charakterliche Entwicklung im Laufe der Geschichte gefiel mir am besten!
Im Buch finden wir als Leser übrigens auch eine tolle Karte durch die es leichter ist der Handlung zu folgen, und diese zu visualisieren, allerdings sollte man diese fürs nächste Mal lieber vorne im Buch abdrucken.
Mir ist sie durch Zufall zwar schon zu Beginn aufgefallen, allerdings denke ich, blättern die meisten Leser nicht vorm Lesen auf die letzten Seiten, um zu schauen, ob sich dort eine Karte versteckt.