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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2019

Schade, dass wohl keine Fortsetzung folgt.

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten
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Gleich von Beginn an fesselte mich die Geschichte!
Die Atmosphäre ist ziemlich düster und es fällt schwer zwischen schwarz und weiß zu unterscheiden. Ein Geheimnis jagt das nächste und auch die Figuren ...

Gleich von Beginn an fesselte mich die Geschichte!
Die Atmosphäre ist ziemlich düster und es fällt schwer zwischen schwarz und weiß zu unterscheiden. Ein Geheimnis jagt das nächste und auch die Figuren sind alle sehr undurchsichtig. Grade das hat mir hier sehr gefallen. Sie sind dennoch alle gut erarbeitet und wirken nicht oberflächlich, obwohl so viele Geheimnisse im Spiel sind.

Die Geschichte an sich ist dennoch zwischendrin etwas vorhersehbar, da sie doch in der Mischung aus Fantasy und Dystopie an sich nichts Neues ist. Da ich aber durchgehend einen Spannungsbogen vorfand und den magischen Aspekt

Lucie, die Protagonistin, mochte ich gleich, weil schnell deutlich wird, dass sie keine perfekte Heldin ist. Sie will auch eigentlich keine sein, da sie lieber im Hintergrund bleibt, was durch ihre Beziehung zu Ethan nicht wirklich gut funktioniert. Ihre Gefühlswelt, zerrissen zwischen zwei Welten, wurde wirklich gut geschildert und es war wirklich faszinierend wie klug und stark sie in ihren Überzeugungen und Ansichten ist.

Die Story wird relativ schnell und flüssig erzählt. Soweit ich weiß, ist dies ein Einzelband, was leider einiges an Potential verschenkt hat. Ich denke als Dilogie wäre einiges noch besser rübergekommen.
Das Ende hat mich dann doch noch einmal sehr überrascht, denn es ist kein Happy End. Auch lässt es einige Fragen offen, sodass man sich doch einen zweiten Band gewünscht hätte. Auch wenn die Botschaft des Endes eigentlich eine sehr interessante ist.
Zumal auch Lucies Entwicklung noch nicht abgeschlossen scheint.
UND ich hätte mir definitiv ein paar mehr Infos zur Magie und den beiden Städten gewünscht. Die vorhandenen Erklärungen waren einfach etwas unstrukturiert hatte man das Gefühl, dadurch fällt es einem etwas schwer vollständig und tief in die Geschichte einzutauchen. Dies ist dennoch ,,meckern” auf hohem Niveau.

Mich hat das Buch jedenfalls sehr gut unterhalten, was vor allem Lucies starkem Charakter zu zuschreiben ist, aber auch an den beiden Jungs Ethan und Carwyn. Wobei letzterer ziemlich klischeehaft jugendbuchmäßig daherkommt, was ja aber nicht nur schlecht sein muss.
Schade, dass wohl keine Fortsetzung folgt.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Ein gut gestalteter Start, wenn auch mit ein, zwei kleinen Schwächen, in eine neue Trilogie.

Oxen. Das erste Opfer
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Wir – als Leser – werden sofort in die Geschichte hineingeworfen.
Grausam, geheimnisvoll und spannend startet die Geschichte voll durch.
Niels ist ein wirklich interessanter Protagonist. Nach seinen Einsätzen ...

Wir – als Leser – werden sofort in die Geschichte hineingeworfen.
Grausam, geheimnisvoll und spannend startet die Geschichte voll durch.
Niels ist ein wirklich interessanter Protagonist. Nach seinen Einsätzen im Ausland ist es ja kein Wunder, dass der dänische Soldat unter einer posttraumatischen Belastungsstörung mit Alpträumen leidet und im richtigen Leben nicht mehr wirklich Fuß fassen kann. Er lebt aus dem Müll und „verdient“ Geld durchs Flaschensammeln.
Der für viele Menschen skurril und sonderlich wirkende Mann wird bald mit einigen Morden in Verbindung gebracht. Doch der ehemalige Soldat kann die Ermittler von seiner Unschuld überzeugen.
Sonst wäre das Buch auch bei weitem nicht so interessant geworden ;)

Die PTBS von Niels Oxen wurde von Jens Henrik Jensen sehr intensiv, sehr stark und mit sehr viel Einfühlungsvermögen beschrieben. Man leidet als Leser mit dem Protagonisten mit. Ein zwei Kleinigkeiten konnte ich allerdings nicht ganz nachvollziehen.
Die Spannung steigt beim Lesen immer weiter an. Wir decken nach und nach Geheimnisse auf und kommen einem gefährlichen Komplott auf die Spur.
Zum Schluss erwartet uns dann ein actiongeladenes Finale, dass sich rasend schnell entwickelt. Die Auflösung dieses Finales könnte mich aber nicht vollends überzeugen.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Irreführender Klappentext

Wild Horse Valley
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Ich hatte mich auf eine Geschichte gefreut, die größtenteils auf dem Rücken von Pferden spielen würde, da ja in der Inhaltsangabe des Verlag stand: ,,endlich reiten”.

Allerdings konnte davon nicht wirklich ...

Ich hatte mich auf eine Geschichte gefreut, die größtenteils auf dem Rücken von Pferden spielen würde, da ja in der Inhaltsangabe des Verlag stand: ,,endlich reiten”.

Allerdings konnte davon nicht wirklich der Rede sein… Auch sonst sind einige Andeutungen in der Inhaltsangabe gefallen, die im Buch nicht wirklich eine Rolle spielen, wie bspw. Abbys Herkunft.

Trotzdem hat mich das Buch an sich zu 100% überzeugen können. Die Idee ist super und auch der Schreibstil konnte mich wirklich in seinen Bann ziehen. Da die Geschichte auch nicht allzu viele Seiten umfasst, habe ich es dann einfach schnell in einem Zuge durchgelesen.

Die Autorin schreibt recht locker, der Altersgruppe wirklich angemessen. Auch hat sie die perfekte Mischung zwischen Detail und Vernachlässigung bei der Beschreibung von Dingen gefunden. Man kann sich alles gut vorstellen und doch verstrickt man sich nicht in der Umgebung.

Natürlich geht es im Buch um Pferde, aber auch um Liebe und um den Tod von Greysons Mum. Ein richtiger Thriller ist es meiner Meinung nicht. Auch ist mir recht schnell klar gewesen, wer etwas mit dem Tod der ehemaligen Schlossherrin zu tun hatte, aber dennoch ist der Weg zu dieser Lösung von der Autorin echt gut gemacht! Spannend, gut gelöst und zeitweise sicherlich auch etwas gruselig, besonders für die Altersklasse.

Eigentlich könnte man sich auf dem Anwesen richtig wohlfühlen und ich könnte sterben, für einen Reitstall und eigene Pferde! :D

Abby interessiert sich eigentlich nur für die Pferde und ist auch ganz anders als die anderen Mädchen dort auf dem Land. Gefiel mir wirklich sehr! Als Protagonistin ist sie gut gewählt, selbstsicher, klug und sie steht zu ihrer Herkunft.

Unter den anderen Personen sind einige ganz nette, wie der Lord selbst, aber auch richtige Zicken und undurchsichtige Typen, die den unheimlichen Charakter des Buches noch etwas hervorheben.

Greyson fand ich zu Beginn der Geschichte nicht so super, nachher ist er mir dann doch sehr sympathisch geworden.

Zum Ende des Buches war ich dann sogar richtig traurig, dass nicht noch ein paar Seiten mehr folgten…

Veröffentlicht am 15.08.2019

Etwas zu oberflächlich

Das dunkle Herz
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Zu Beginn der Geschichte lernen wir die junge Protagonistin Anna kennen. Das Verschwinden ihres Bruders Ben ist bereits über 10 Jahre her und die Familie konnte diesen schrecklichen Schicksalsschlag bisher ...

Zu Beginn der Geschichte lernen wir die junge Protagonistin Anna kennen. Das Verschwinden ihres Bruders Ben ist bereits über 10 Jahre her und die Familie konnte diesen schrecklichen Schicksalsschlag bisher nicht verarbeiten. Er verschwand einfach spurlos…

Bald darauf finden wir uns mit Anna in einer Art Wüste wieder. Wie wir dorthin gelangt sind, müssen wir erst noch herausfinden. Klar ist, wir sind nicht alleine…!

Inhaltlich war die Story eigentlich wirklich interessant, aber schon die Protagonisten brachten mich ein wenig in Zwiespalt.

Anna und Nick zum Beispiel… die beiden bauen doch recht schnell ein Vertrauensverhältnis auf und ehrlich gesagt waren ihre Handlungen und Empfindungen doch oft nicht ganz nachvollziehbar. Auch die anderen Figuren konnten mich leider nicht wirklich überzeugen…

Die Handlung lief recht schnell ab. Die Wendungen waren recht vorhersehbar… Die aufgeworfenen Fragen sind schnell wieder beantwortet worden, sodass die Spannung sich nicht lange halten konnte, bevor sie erstmal wieder einbrach. Hier hätte ich mir wirklich mehr erhofft.

Diese Abhandlung der Handlung wirft die Frage auf, ob die Folgebände mehr liefern werden.

Die Idee gefiel mir sehr und auch trotz der Kritikpunkte liest sich das Buch nicht schlecht. Der Schreibstil gefiel mir an sich auch, locker leicht… und sehr schnell.

Der Schauplatz ist vom Autoren wirklich gut gewählt und bietet einiges an Potential. Ein paar spannende Momente gibt es auch. Und auch ein, zwei unvorhersehbare Handlungen machen das Buch doch zu ganz interessanter Lektüre.

Dennoch muss ich sagen, dass mir das Buch etwas zu oberflächlich war. Und auch der Fantasyanteil war wirklich gering! Fand ich nun nicht wirklich schlimm, aber ich hatte mehr erwartet.

Ich muss dem Buch wirklich zu gute halten, dass es sich schnell lesen ließ und mich doch ganz nett unterhalten hat. Und ich bin auch gespannt, wie sich die Geschichte noch weiterentwickeln wird in den Folgebänden.

Action und Gewalt gibts hier nicht wirklich, aber dennoch wird es einige Leser geben, die viel von diesem Buch halten werden. Spannung und Abenteuer an sich sind vorhanden und grade für die ruhigeren Leser, die nicht so viel Gewalt und Brutalität abkönnen, sollten mal zu diesem Buch greifen.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Wen die Vorgängerreihe nicht überzeugen konnte, sollte lieber die Finger hiervon lassen.

Dunkle Legenden
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Inzwischen kennt man Jill aus der vorherigen Reihe so gut, dass man ihre Handlungen und Emotionen vorher sagen kann.

Der Spannungsbogen ist recht gut ausgearbeitet und auch der Inhalt kann für kurzweilige ...

Inzwischen kennt man Jill aus der vorherigen Reihe so gut, dass man ihre Handlungen und Emotionen vorher sagen kann.

Der Spannungsbogen ist recht gut ausgearbeitet und auch der Inhalt kann für kurzweilige Lesezeit überzeugen.

Besonders für unterwegs eignet sich die Lektüre sehr.

So gut, wie die vorherige Reihe gefiel mir dieser Band allerdings wirklich nicht.

Es gibt viel Action, einige Rätsel und zum Ende hin kann einem dann doch mal kurz der Atem stocken, aber ich hatte das Gefühl, mir würde irgendwas fehlen.

Der Schreibstil hat sich zu der vorherigen Reihe nicht viel verändert und lässt sich immer noch locker und leicht lesen.

Das Cover gefiel mir sehr, da es wirklich perfekt zu den Covern der Vorgängerreihe passt und so die Zugehörigkeit demonstriert wird.

Wer “Bitter & Sweet” gelesen hat und mochte, wird auch von dieser Reihe sicherlich überzeugt werden können. Ich war schon bei “Bitter & Sweet” nicht unter den absoluten Fangirls und dementsprechend konnte mich auch diese neue Auftakt leider nicht ganz packen. Da er meiner Meinung nach auch leider etwas schwächer als der erste Band der anderen Reihe war.

Daher: Wen die Vorgängerreihe nicht überzeugen konnte, sollte lieber die Finger hiervon lassen.

Sollte “Bitter & Sweet” euch noch unbekannt sein, könnt ihr dennoch recht gut in diese neue Reihe einsteigen, da sie nicht wirklich auf die Geschehnisse der Vorgänger zurückgreift bzw. diese nicht wirklich wichtig für die neue Handlung sind.