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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2019

Gelungener Prequel zum Einstieg der Triologie

Ophelia Scale - Wie alles begann
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Da mich die Buchreihe "Ophelia Scale" interessiert, dachte ich, dass es von Vorteil ist, zu wissen wie alles angefangen hat, um schließlich die Geschichte besser zu verstehen. Da ich Band eins somit noch ...

Da mich die Buchreihe "Ophelia Scale" interessiert, dachte ich, dass es von Vorteil ist, zu wissen wie alles angefangen hat, um schließlich die Geschichte besser zu verstehen. Da ich Band eins somit noch nicht gelesen habe, weiß ich nicht, ob man dies wirklich machen muss, um ihn zu besser verstehen, aber schaden kann es sicherlich nicht.
Die Story ist relativ kurz und somit schnell gelesen, aber es ist eben ein Prequel. Mir gefällt wie Orphelia in diese Gruppe Aufsässiger rutscht und dabei Knox besser kennenlernt, in den sie sich scheinbar direkt beim ersten kurzen Aufeinandertreffen verliebt hat. Außerdem erfährt der Leser ein wenig über die Wut und Gründe von ihr, wieso sie sich der Truppe anschließt. Sicherlich kommt dies auch in der Triologie dann ausgiebig vor, aber ich finde es schön, darüber zu lesen, wo diese Abkehr noch relativ frisch ist und Ophelia selbst so jung und gerade erst nach Brighton gezogen ist. Damit bekommt der Leser einfach noch einen tieferen und frischeren Einblick.
Alles in allem hat mir das kurze Prequel wirklich gut gefallen. Daher bekommt es von mir fünf Sterne.

Veröffentlicht am 27.07.2019

Freue mich auf Band zwei

Wind in deinen Segeln
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Die Autorin Jessica Winter hat es mit "Wind in deinen Segeln" wieder einmal geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln und mit den Protagonisten mit zu fieber, zu leiden und zu hoffen. ...

Die Autorin Jessica Winter hat es mit "Wind in deinen Segeln" wieder einmal geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln und mit den Protagonisten mit zu fieber, zu leiden und zu hoffen. Nachdem ich schon "Mitten im Sturm" von ihr geliebt hatte, wusste ich, dass auch in diesem Buch ernstere Themen angesprochen werden, die Jessica Winter hervorragend in eine fesselnde Story einwebt.
Als ich das Buch gelesen habe, wusste ich nicht, dass es ein Zweiteiler wird (oder vielleicht mehr), aber das finde ich nicht einmal schlimm, im Gegenteil. Die Themen, die in diesem Buch behandelt werden, wären zu schnell und unrealistisch abgehandelt worden, wenn es nur dieser Teil gewesen wäre. Unter anderem geht es um Verleumdung, da Gabriel wegen etwas verurteilt wurde, was er nicht getan hatte und damit noch immer zu kämpfen hat, und Kindesmisshandlung. Aber auch andere Themen werden angesprochen, wie Eltern, die nach der Ermordung und Entführung ihrer Kinder mit sich und dem Leben zu kämpfen haben. Viel harter Tobak, der aber durch eine wundervolle Geschichte rund um wiedergewonnene Hoffung und Vertrauen durchaus abgemildert wird und dem Leser doch Vertrauen in die Menschheit zurück gibt.
Die Charaktere, gerade die Hauptprotagonisten Em und Gabe, sind wundervoll gestaltet. In jedem Augenblick bekommt der Leser einen Eindruck auf deren Gefühlswelt und womit sie zu kämpfen haben, sei es Gabes Eltern, die trotz allem an ihrem Sohn zweifeln, oder Gabe selbst, der niemanden mehr wirklich an sich heran lässt, bis Em in sein Leben stolpert.
Jessica Winter schafft es mich mit jedem ihrer Bücher zu fesseln, aber gerade dieses Werk hat es in sich und ich freue mich, den Nachfolger zu lesen, um zu sehen, wie es rund um Em und Gabe weiter geht. Daher gebe ich dem Buch volle fünf Sterne, auch wenn noch einmal über den Text geschaut werden sollte, da sich doch ein paar Fehlerteufelchen eingeschlichen haben.

Veröffentlicht am 27.06.2019

Interessante und spannende Fortsetzung der Reihe

Der verbannte Prinz
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Der zweite Teil der Reihe fängt genau da an, wo der erste aufgehört hat. Er ist spannungsgeladen und man fiebert von der ersten Seite bis zur letzten mit und am liebsten hätte ich direkt mit dem dritten ...

Der zweite Teil der Reihe fängt genau da an, wo der erste aufgehört hat. Er ist spannungsgeladen und man fiebert von der ersten Seite bis zur letzten mit und am liebsten hätte ich direkt mit dem dritten Band weiter gemacht, aber auf den muss ich ja durchaus noch ein paar Monate warten.
Aber nun erstmal zu diesem Teil: Wie schon erwähnt, war ich die ganze Zeit von dem Buch gefesselt und die Seiten waren sehr schnell gelesen, auch wenn das Buch relativ dick ist. Wie gewohnt finden sich verschiedene Sichtweisen wieder,wie Morgan, Rhea, die ja aus der Gefangenschaft der Königsfamilie fliehen konnte, Aithan, dem vergessenen Prinzen, und Jeriah, dem aktuellen Kronprinzen. Dadurch erfährt der Leser verschiedene Handlungsstränge, die sich schön miteinander verweben und einige Fragen werden durchaus so beantwortet, aber auch neue geschaffen. Meiner Meinung nach hätte Rhea wegfallen können, da ich diese am uninteressantesten und bedeutungslostesten fand, aber ich habe die Vermutung, dass ihre Geschichte im dritten Band durchaus wichtiger werden wird. Aber mit ihr kann ich mich bislang noch nicht so wirklich anfreunden.
Die Handlungsstränge verbinden sich immer wieder wunderbar und vor allem sinnvoll miteinander, was durchaus wichtig ist, da ich schon Bücher gelesen habe, wo es dann zu verworren wurde, sodass man den Überblick verloren hat - selbst der Autor - , und es entwickeln sich immer mehr Geschichten rund um die verschiedenen Protagonisten, vor allem um die Hauptperson Morgan. Man erfährt immer mehr über die Vergangenheiten, die Gefühle und wieso die Menschen so handeln. Dazu kommen immer mehr Intrigen, Komplotte, Argwohn, aber auch Freundschaften, Gefühle, Vertrauen. Ich finde das Buch schafft einen interessanten Mix aus den märchenhaften Gestalten und Geschehnissen als auch aus den normalsterblichen Problemen, wie Vertrauensfragen, Freundschaften oder Selbstzweifel.
Laura Labas schafft in ihrer Reihe immer wieder, dass man als Leser in diese wunderbare, aber auch sehr gefährliche Welt abtaucht und mitfiebert. Daher kann ich diesem Buch nur die vollen fünf Sterne vergeben und freue mich auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 14.05.2019

Unterhaltsam, tiefgründig und gefühlvoll

Bad Bachelor
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„Bad Bachelor“ von Stefanie London hat mir unheimlich gut gefallen. Es war unterhaltsam, tiefgründig und sehr gefühlvoll.
Die Kurzbeschreibung finde ich ein wenig irreführend, da es dort so klingt, als ...

„Bad Bachelor“ von Stefanie London hat mir unheimlich gut gefallen. Es war unterhaltsam, tiefgründig und sehr gefühlvoll.
Die Kurzbeschreibung finde ich ein wenig irreführend, da es dort so klingt, als würde Reed seine Hilfe anbieten, um seinen Ruf zu verbessern, was allerdings nicht der Fall ist. Er selbst ist PR-Berater und seine Firma hilft jedes Jahr einmal kostenlos einer bedürftigen Firma oder Einrichtung, um deren Image zu verbessern. Seine Angestellte bittet ihn einer öffentlichen Bibliothek zu helfen, weil sie und ihr Enkel dort oft hingehen. Da Reed dieser den Wunsch nicht abschlagen möchte, besucht er die Einrichtung und trifft dort auf die Bibliothekarin Darcy, die ihn sofort als den Bad Bachelor schlechthin erkennt. Denn Reed ist Nummer eins in der App, in der die männlichen Singles bewertet werden und seine Bewertungen sind durchgehend schlecht. Reed gilt nämlich als Womanizer, der weiß was er sagen muss, um die Frauen herumzubekommen und sie danach fallen lässt. Doch hinter Reed steckt deutlich mehr, als es auf den ersten Blick den Anschein macht – das erkennt auch Darcy.
Darcy und Reed zusammen sind einfach herrlich. Die beiden necken sich immer wieder bis aufs Blut, was gerade Reed nicht gewohnt ist, da die Frauen ihm einfach zu Füßen liegen. Aber ihm gefällt ihre offene und ehrliche Art, weswegen er das eine oder andere mal seinen Schutzwall herunter lässt. So erfährt der Leser, dass Reed durchaus mit vielen Problemen zu kämpfen hat. Aber auch hinter Darcys ganzen Tattoos und schwarzen Klamotten steckt eine verletzte Seele.
Ich finde beide Charaktere gutgelungen und sehr verständlich gestaltet. Man weiß als Leser immer, wieso sich derjenige nun zurückzieht und wieso er oder sie so geworden ist. Auch die Nebencharaktere sind durchaus interessant, sei es Darcys Freundinnen oder ihre etwas verquere Familie. Reeds Vater ist durchaus auf seine Art und Weise ein unterhaltsamer Charakter, der seinen Sohn oftmals um den Verstand bringt, da dieser sehr stolz und engstirnig ist, ganz wie der Sohn. Die unterschiedlichen Beziehungen und die Chemie zwischen Reed und Dracy finde ich sehr gut gelungen und auch die gesamte Storyline ist sehr gut gestaltet und auch nicht überladen mit Ereignissen. Diese sind gut gewählt und kommen an den richtigen Stellen vor, damit es niemals langweilig wird oder der Leser sich erschlagen fühlt.
Das einzige Manko ist, dass es doch den einen oder anderen Fehler gibt, wie fehlende Anführungszeichen oder zu viele Anführungszeichen, die auch teilweise an den falschen Stellen gesetzt wurden. Aber alles in allem war es doch ein sehr gutes Buch, wodurch ich einfach nur fünf Sterne und eine deutliche Empfehlung geben kann.

Veröffentlicht am 07.04.2019

Ein Buch, das süchtig macht

Renegades - Gefährlicher Freund
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„Renegades – Gefährlicher Freund“ von Marissa Meyer ist der erste Band einer Trilogie und macht definitiv süchtig. Am liebsten hätte ich direkt weiter gelesen, aber die weiteren Teile in Deutsch erscheinen ...

„Renegades – Gefährlicher Freund“ von Marissa Meyer ist der erste Band einer Trilogie und macht definitiv süchtig. Am liebsten hätte ich direkt weiter gelesen, aber die weiteren Teile in Deutsch erscheinen erst im Juni 2019 und im Januar 2020, also heißt es noch etwas warten, was mir sehr schwer fällt. Ich liebe das Thema mit den Wunderkindern, die teilweise Superhelden sind und die Menschheit in jeglicher Art beschützen, oder die als Schurken gelten und gegen die so genannten Renegades ankämpfen. Es gibt noch weitere Wunderkinder, die weder das eine noch das andere sind. Und die Menschen sind relativ von diesen Wunderkindern abhängig und vergöttern sie entweder, sind ihnen neutral gegenüber gesinnt oder hassen sie. Dazu kommt eine aufkeimende junge Liebe zwischen einem Renegade und einer der Schurken, auch wenn nur letztere weiß, dass sie eine Schurkin ist. Diese Mischung, die ein wenig an X-Men erinnert, finde ich unglaublich gut umgesetzt und so interessant geschrieben, dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe und es nicht eine Sekunde weglegen konnte. Auch wenn die Strukturen und die ganze Entwicklung der Welt ein wenig komplexer ist, wird alles immer wunderbar erklärt, dass der Leser jederzeit versteht, was vor sich gegangen ist und wieso sich die Dinge so entwickelt haben, was es angenehm und leicht macht, dem Verlauf zu folgen.
Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, vor allem wenn die Schurken und die Superhelden betrachtet werden. Und auch wenn man im ersten Moment davon ausgeht, dass die Schurken die bösen und hinterlistigen sind, wird schnell klar, dass diese auch ihre Beweggründe haben, die nicht unbedingt schlecht sind, was das Ganze noch spannender macht. Mir gefallen vor allem die zwei Hauptprotagonisten Nova und Adrian, die unterschiedlicher nicht sein könnten, auch wenn sie durchaus auch einige Gemeinsamkeiten haben, wie dass ihre Familien, beziehungsweise bei Adrian lediglich seine Mutter, ermordet wurden. Aber alleine, dass Adrian ein Renegade ist und Nova zu den Schurken, den so genannten Anarchisten, gehört, lässt zwei unterschiedliche Welten aufeinander prallen. Und doch kommen die beiden sich näher und Nova, die die Superhelden hasst, merkt schnell, dass nicht alle Renegades böse und schlecht sind, wie ihr immer vermittelt wurde. Ich finde die Charakterzüge der beiden sehr interessant gestaltet, denn auch wenn sie beide immer stark und selbstsicher tun, haben sie ihre Ängste und in bestimmten Situationen sind sie schüchtern und unsicher, wie es bei 17-Jährigen der Fall ist. Aber auch die Charaktere drum herum, wie Captain Chrom oder Die Bienenkönigin sind sehr interessant, weil jeder eine andere Kraft und unterschiedliche Persönlichkeiten besitzen. Das ganze Gerüst des ersten Bandes ist daher gut durchdacht und einfach spannend geschrieben, sodass ich nur fünf Sterne vergeben kann. Und ich kann es kaum erwarten, bis der zweite Teil in meinen Händen ist.