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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2019

Neue, außergewöhnliche Idee!

Days of Blood and Starlight
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Die Idee mit der Erstellung neuer Körper wirkt auf den ersten Blick fast grotesk, ist aber eigentlich ziemlich interessant. Eins muss man der Autorin auf jeden Fall lassen: Fantasie hat sie. Und wenn man ...

Die Idee mit der Erstellung neuer Körper wirkt auf den ersten Blick fast grotesk, ist aber eigentlich ziemlich interessant. Eins muss man der Autorin auf jeden Fall lassen: Fantasie hat sie. Und wenn man sich auf diese Fantasie einlässt, kann man sich in eine epische Welt entführen lassen.
Laini Taylors Schreibstil ließ Bilder in meinem Kopf entstehen, von einer von Krieg geprägten Welt, von grausamen Engeln und von Chimären, fantastischen Wesen zwischen Mensch und Tier.

Der Krieg wird grausam und realistisch (wenn man mal von den beteiligten Wesen absieht) dargestellt. Nach Jahrhunderten des Krieges weiß niemand mehr so genau, wer die Bösen waren und eigentlich braucht es die auch gar nicht, denn es kämpfen zwei Seiten gegeneinander und auf beiden Seiten gibt es Beteiligte, die den Krieg gar nicht wollen und die ich als Gute betrachte.
Damit hat Laini Taylor in gewisser Weise die Realität des Krieges erfasst und schockierend übertragen. Auf beiden Seiten gibt es die gewaltsamen Anführer, die Rache und Macht über die andere Rasse wollen. Auch Rassismus spielt eine Rolle - ebenfalls ein Aspekt realer Kriege - denn viele Soldaten hassen aus Prinzip Wesen der anderen Art.
Dabei verschwimmen oft die Grenzen zwischen Gut und Böse.

Und in diesem Krieg stecken Akiva und Karou. Das Buch wird hauptsächlich aus diesen beiden Sichten, aber manchmal auch aus Zuzanas Sicht und hin und wieder kurz aus der Sicht anderer Nebenfiguren erzählt.
Akivas innerer Konflikt zwischen seiner Liebe zu Karou und seiner Verpflichtung als Soldat wurde meiner Meinung nach überzeugend dargestellt, auch wenn ich ihn nicht mehr ganz so umwerfend fand, war er doch ein toller Charakter.
Karou ist zwar auf der einen Seite Madrigal, auf der anderen Seite aber auch Karou und kämpft mit diesem paradoxen Zweispalt in sich selbst. Sie hat sich verändert und trotzdem irgendwie dieselbe. Diesen schwierigen Konflikt fand ich ebenfalls sehr gut dargestellt.
Und Zuzana ... ist einfach toll. Ihre lockere Art sorgt für eine Prise Humor und bereichert das Buch.

Fazit: Eine fantastische, neue Welt mit einem realistischen Krieg und Charakteren, die nachvollziehbar mit inneren Konflikten kämpfen.

Veröffentlicht am 30.08.2019

Ein Mix aus Spannung, Action, ein bisschen Liebe, Freundschaft, Humor und Grusel

Wer die Lilie träumt
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Es war schön, wieder nach Henrietta zurückzukehren, zu den Raven Boys, zu Blue und zu ihrer wunderbar unnormalen und rein weiblichen Familie. Über das Wiedersehen mit letzterer habe ich mich fast schon ...

Es war schön, wieder nach Henrietta zurückzukehren, zu den Raven Boys, zu Blue und zu ihrer wunderbar unnormalen und rein weiblichen Familie. Über das Wiedersehen mit letzterer habe ich mich fast schon am meisten gefreut, da das Leben dort mit all den exzentrischen Frauen immer wieder sehr amüsant zu lesen ist.
Das macht auch das Buch aus - diesen Mix aus Spannung, Action, ein bisschen Liebe, Freundschaft, Humor und Grusel.

Dieser durchaus individuelle Schreibstil Maggie Stiefvaters, den ich als erzählend beschreiben würde, lässt sich flüssig lesen und verbunden mit der Spannung und einigen überraschenden Wendungen kommt der Leser schnell durch die 528 Seiten.
Dabei sorgte der Gruselfaktor für ein angenehmes Erschauern, ohne dass ich es als Horror bezeichnen würde. Aber all die Mysterien, die ungeklärten Dinge zwischen Leben und Tod, Raum und Zeit, Traum und Wachsein, nicht zu vergessen die Praktiken von Blues Familie, stammen immer mehr aus dem Reich der (teils keltischen) Mythen. Doch mir kam es nie unrealistisch vor, ganz im Gegenteil. Bei den meisten Fantasy-Büchern ist einem die ganze Zeit klar, das ist Fantasy, egal, wie realistisch es dargestellt wird. Aber bei diesem Buch hatte ich das Gefühl, als würde das tatsächlich passieren, als wäre das Realität, nicht, als würde ich eine fiktive Geschichte lesen. Es war, als würde ich mit den Protagonisten vor diese unglaublich erscheinenden Erkenntnis stehen, dass es Magie wirklich gibt.
Darüber schwebt immer noch das Damokles-Schwert von Ganseys bevorstehendem Tod und Blues prophezeitem tödlichem Kuss.

Mir wurde wie bei dem ersten Band bewusst, wie viele individuelle Charaktere es gibt mit all ihren einzigartigen Eigenschaften und Tiefen - in erster Linie die Raven Boys, daneben erfährt man über Blue fast schon am wenigsten. Abgesehen von Noah wird das Buch aus allen Sichten dieses Quintetts erzählt, aber hin und wieder aus der Sicht einer Nebenfigur, davon in erster Linie eines Mannes, den der Leser schnell als den Bösewicht identifiziert, auch wenn man gleichzeitig auch seinen Hintergrund und seine Bewegungsgründe kennen lernt.
Doch auch wenn Blue nicht ganz mit den faszinierenden, absolut unterschiedlichen Persönlichkeiten der Raven Boys mithalten kann, heißt das noch lange nicht, dass sie eine blasse oder gar langweilige Protagonistin ist, ganz im Gegenteil. Sie stellt einen angenehmen Unterschied zu den üblichen YA-Protagonistin dar, mit ihrer exzentrischen Art, ihrem vernünftigen Handeln, ihrer Schlagfertigkeit und auch ihrem Feminismus (den man vermutlich in einem rein weiblichen Haushalt automatisch annimmt ^^).

Dabei haben alle fünf unterschiedliche Gaben - Ganseys Verbundenheit mit Glendower, Adam, der sein Versprechen bei dem Ritual in Cabeswater halten muss, Blue, die als Einzige ihrer Familie nicht hellsehen kann, sondern dies nur verstärkt, Ronans Träume und Noah, der eigentlich nur ein Geist ist. Mit letzterem wird beinahe selbstverständlich umgegangen, was durchaus interessant und unterhaltsam ist.
Diesmal stehen vor allem Ronan, aber auch Adam im Vordergrund.

Fazit: Ein spannender und unterhaltsamer Mix aus Humor, Liebe, Freundschaft, Mythen und Grusel!

Veröffentlicht am 27.08.2019

Ein epischer Abschluss der Trilogie mit einem wunderschönen Schreibstill sowie vielen vielschichtigen und liebenswerten Charakteren

Dreams of Gods and Monsters
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Mit seinen 784 Seiten ist das Buch vermutlich das dickste in meinem Regal und doch zog es sich in keinster Weise. Selbst wenn es ein paar Stellen gab, in denen die Entwicklungen im Vordergrund standen, ...

Mit seinen 784 Seiten ist das Buch vermutlich das dickste in meinem Regal und doch zog es sich in keinster Weise. Selbst wenn es ein paar Stellen gab, in denen die Entwicklungen im Vordergrund standen, wurde es doch nie langweilig. Und gerade diese Entwicklungen sorgten dafür, dass alles nachvollziehbar blieb und nichts überhastet rüberkam.

Dazu kommt der wunderschöne, erzählende Schreibstil, sodass ich am liebsten jede Seite auskosten wollte - und gleichzeitig darauf brannte zu wissen, was passiert, wohin das alles führt. Und so viel kann ich verraten: Laini Taylor setzte meinen Nerven nicht selten zu und macht es niemandem leicht. Zwischendurch werden dem Leser immer mal wieder dunkle Ahnungen in Form von kleinen Vorgriffen vermittelt, die zusammen mit dem bildhaften Schreibstil und der drohenden Apokalypse für die düstere Atmosphäre sorgen.
Darüber hinaus wird die Geschichte immer in den Stunden nach der Ankunft der Engel unter Jael - 3 Stunden nach der Ankunft, 6 Stunden nach der Ankunft - erzählt, was so ein bisschen das Gefühl eines Countdowns bewirkt und die Spannung noch erhöht.

Das Lesen des dritten Teils bedeutete ein Wiedersehen mit all den geliebten Charakteren, abzüglich den verstorbenen natürlich. Leider.
Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht verschiedener Personen erzählt, in erster Linie natürlich Karou, aber auch Akiva, manchmal Zuzana, seltener Zivi oder Liraz. Und aus der Sicht von Eliza, einer jungen Wissenschaftlerin, die auf den ersten Blick gar nichts mit dem Ganzen zu tun zu haben scheint. Anfangs mögen ihre Passagen nicht die interessantesten oder wichtigsten sein, doch das ändert sich im Verlauf der Story.
Wer Karou bis jetzt noch nicht ins Herz geschlossen hat, dem ist vermutlich auch nicht mehr zu helfen. Die Art, wie sie mit all der Verantwortung trotz all der Rückschläge und Ausweglosigkeit umgeht, ohne dabei zur Superheldin zu mutieren, sondern einfach sie selbst bleibt, ist eben einfach bezaubernd. Ihre ganzes ebenso entschlossenes wie liebenswertes Wesen, ihre Einzigartigkeit und ihre Wärme zeichnen sie aus.
Aber auch Akiva offenbart in diesem Teil seine ganze Tiefe. In diesem Buch wird in meinen Augen mehr als in den Vorgängern, warum sich Karou in ihn verliebt hat.

Dazu kommen die ganzen liebenswerten mehr oder weniger Nebencharaktere.
Zuzana - hier dürfte längst geklärt sein, dass sie bezaubernd ist. Ihre wundervolle Ironie zauberte des Öfteren ein Lächeln in mein Gesicht. Und Mik ist auch irgendwie süß.
Zivi tat mir meist ziemlich leid, wie er trotz seines lieben, eher zurückhaltenden Wesens in der Rolle von Thiago steckte.
Und Liraz war ein weiterer Charakter, der sich allmählich in mein Herz schlich. Und mit ihrem schwarzen Humor zum Grinsen brachte.

Das Ende war dann wunderbar authentisch. Auch wenn es mir sehr schwer fällt, zu akzeptieren, dass die Reihe nun vorbei ist - und Abschied zu nehmen von all den liebgewonnen Charakteren und von Eretz.

Fazit: Ein epischer Abschluss der Trilogie mit einem wunderschönen Schreibstil, vielen vielschichtigen und liebenswerten Charakteren und einer düsteren Atmosphäre!

Veröffentlicht am 27.08.2019

Fesselnde, düstere Atmosphäre & tolle Protagonistin!

Die fünfte Welle
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Mir hat die Darstellung der Außeriridischen von Anfang an sehr gut gefallen, da hier versucht wird, unser eingeschränktes menschliches Denken zu überwinden und somit nicht davon ausgegangen wird, dass ...

Mir hat die Darstellung der Außeriridischen von Anfang an sehr gut gefallen, da hier versucht wird, unser eingeschränktes menschliches Denken zu überwinden und somit nicht davon ausgegangen wird, dass Außerirdische uns ebenbürtig sind. Nein, sie übertreffen uns, und rotten uns aus, sodass wir keine Chance haben.
Im Laufe des Buches werden viele Kennzeichen der Menschen, ihrer Persönlichkeit und ihres Verhaltens angesprochen, und wie wir uns in so einem Fall verhalten würden. Teilweise wird auch unser heutiges Verhalten kritisiert. Somit regte mich dieses Buch zum Nachdenken an.

Dem Autor gelingt es, dieses Szenario authentisch darzustellen, mit all ihrer Bedeutung für die Charaktere und dem Verhalten der Menschheit in so einem Fall. Auch die düstere, hoffnungslose Endzeitatmosphäre vermittelt er gekonnt, sodass ich das Gefühl hatte, mit Cassie durch die Trümmer der menschlichen Zivilisation zu irren, während der normale High School - Alltag wie ein anderes Leben erschien.
Dabei sind einige Aspekte, besonders der Geschwister-Teil, nicht besonders neu, doch diese durch die Seiten spürbare, echt wirkende, postapokalyptische Atmosphäre ließ mich darüber hinwegsehen.
Die Umstände und auch weitere Entwicklungen sowie die vielen Action-Teile sorgen für eine konstant sehr hohe Spannung und der fesselnde Schreibstil tat sein Übriges, sodass ich gefesselt vor den Seiten hing.

Zu meiner Überraschung hat das Buch gleich zwei Protagonisten, wobei Cassie in meinen Augen die Hauptprotagonistin ist, zumal sie meinem Gefühl nach auch den etwas größeren Teil der Erzählung einnimmt. Der Sichtwechsel war manchmal ein wenig verwirrend, da man ihn sich selbst zusammenreimen musste, erstaunlicherweise aber nicht so verwirrend wie gedacht, da sie doch relativ leicht zu erkennen waren.
Zu dem anderen Protagonisten werde ich auch nicht viele Worte verlieren, außer dass mir die Entwicklung gefällt, die er im Laufe der Handlung durchmacht.

Cassie ist allerdings definitiv eine meiner Lieblingsprotagonistinnen geworden. Sie beginnt in dem Moment, in dem sie alleine ist, erzählt dann, wie sich die Wellen entwickelt haben, sodass der Leser einen guten Einblick hat in das, was geschehen ist. Sie ist relativ schnell damit klargekommen, jemanden töten zu müssen, weil es getan werden muss, ist taff, mutig und analysiert immer ihre Möglichkeiten, was sowohl sie als auch den dankenden Leser vor Dummheiten beschützt. Endlich eine Protagonistin, die Dinge hinterfragt, sodass man ihr als kombinierender Leser nicht ständig voraus ist, eine, die logisch denkt und logisch handelt (ohne kalt zu sein) und ihren Menschenverstand einsetzt.
Dennoch hat sie auch Ängste und schwächere Momente, was ihr eine authentische Vielschichtigkeit verleiht; die Umstände machen sie zu einer Kick Ass - Heldin, doch man merkt auch noch, dass sie noch vor ein paar Monaten ein unsicheres High School - Mädchen war - diese Entwicklung kam in ihren Rückblicken nachvollziehbar rüber.
Dazu kommt ihr genialer Sarkasmus - generell verfügt das Buch über eine gewisse Portion schwarzen Humor, die mich hin und wieder zum Lachen und nicht selten zum Grinsen gebracht hat. Was will man mehr?

Ach ja, vielschichtige Nebencharaktere - check. Action - check. Eine annehmbare Love Story - check, hier bin ich entspannt auf weitere Entwicklungen.

Fazit: Dunkle, postapokalyptische Atmosphäre, die beim Leser ankommt; fesselnde Spannung; tolle, logisch agierende und denkende, starke Protagonistin

Veröffentlicht am 27.08.2019

Tiefgründige Liebesgeschichte mit vielschichtigen Charakteren!

Irgendwann für immer
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Die Geschichte wird abwechselnd aus Joshs und aus Nastyas Sicht erzählt, dennoch bestand nicht die Gefahr der Verwechslung. Es sind zwei vielschichtige Protagonisten voller Stärken und Schwächen, die sich ...

Die Geschichte wird abwechselnd aus Joshs und aus Nastyas Sicht erzählt, dennoch bestand nicht die Gefahr der Verwechslung. Es sind zwei vielschichtige Protagonisten voller Stärken und Schwächen, die sich zwar in manchen Hinsichten sehr ähneln, aber doch verschieden sind. Ich schloss beide in mein Herz. Beide haben etwas, mit dem sie kämpfen; ihre Gefühle und Handlungen sind nachvollziehbar.

Josh verbringt einen Großteil seines Lebens mit Schreinern, einem wohl eher ungewöhnlichen Hobby. Er ist ein Außenseiter, hat es im Leben nicht leicht und passt auch nicht mehr wirklich zu dem Teenager-Alltag. Ich mochte seine ruhige Art, hinter der sich mehr verbirgt.

Nastya trägt ausschließlich aufreizende, schwarze Klamotten - ihre Art, aufzufallen. Lieber damit, als mit anderen Dingen, wie zum Beispiel der Tatsache, dass sie nicht spricht. Gerade diesen Umstand mit seinen Konsequenzen für den Alltag fand ich sehr interessant, außerdem ist das etwas, was sie besonders macht und ganz neue Situationen schafft. Sie ist eine Einzelgängerin, die niemanden an sich heranlassen will - seit einem traumatischen Ereignis, das lange nur immer wieder angedeutet wird, während die Folgen in aller Deutlichkeit dargestellt werden. Der Leser bekommt nur Bruchstücke vorgeworfen, aus denen sich nach und nach ein Bild ergibt.
Somit ist das Thema nicht nur die Liebesgeschichte. Um bei den Folgen zu bleiben: Nastya ist ziemlich kaputt. Ich kann mir vorstellen, dass es Leute gibt, die damit nicht klarkommen, aber ich konnte sie verstehen. Und ich konnte nicht anders, als sie zu mögen. In ihren Gedanken zeichnen sich dann aber durch eine unglaubliche Schlagfertigkeit und einen äußerst amüsanten Sarkasmus aus und ihre Ironie bracht mich immer mal wieder zum Lächeln. Trotz ihrer Situation ist sie sehr selbstbewusst und lässt sich von niemandem unterkriegen.

Trotz der hohen Seitenzahl ist das Buch fesselnd und ohne Längen.
Es handelt sich um eine berührende Liebesgeschichte, die sich langsam und nachvollziehbar entwickelt. Gerade durch die Hintergründe der Protagonisten sind diese Entwicklungen auch notwendig, da beide in erster Linie sich selbst überwinden und sich auch weiterentwickeln müssen.
Die Geschichte verbirgt dabei auch eine überraschende Tiefgründigkeit.

Das spiegelt sich auch bei den anderen Charakteren wieder, die ebenfalls sehr vielschichtig sind. Ein Beispiel dafür ist Drew, eigentlich der typische immer flirtende Macho, der den Mädchen reihenweise das Herz bricht und selten Beziehungen länger als ein paar Wochen führt. Doch dahinter verbirgt sich tatsächlich ein sympathischer und tiefgründigerer Junge. Die Autorin macht deutlich, dass sich unter der Oberfläche oft mehr verbirgt.

Fazit: Sehr tiefgründige Liebesgeschichte mit vielen ebenfalls sehr vielschichtigen Charakteren, besonders die beiden Protagonisten, die beide eine Last tragen: der ruhige, zurückhaltende Josh ebenso wie die ironische, selbstbewusste aber innerlich kaputte Nastya.