Cover-Bild Engelskalt
Band 1 der Reihe "Holger Munch und Mia Krüger"
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 16.04.2018
  • ISBN: 9783442487615
Samuel Bjørk

Engelskalt

Thriller
Gabriele Haefs (Übersetzer)

Ein Spaziergänger findet im norwegischen Wald ein totes Mädchen, das mit einem Springseil an einem Baum aufgehängt wurde und ein Schild um den Hals trägt: Ich reise allein. Kommissar Holger Munch beschließt, sich der Hilfe seiner Kollegin Mia Krüger zu versichern, deren Spürsinn unschlagbar ist. Er reist auf die Insel Hitra, um sie abzuholen. Was Munch nicht weiß: Mia hat sich dorthin zurückgezogen, um sich umzubringen. Doch als sie die Bilder des toten Mädchens sieht, entdeckt sie ein Detail, das bisher übersehen wurde – und das darauf schließen lässt, dass es nicht bei dem einen Opfer bleiben wird ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2022

Tolle Thriller Reihe

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Mit „Engelskalt“ beginnt die Reihe um Holger Munch und Mia Krüger.

Ganz Norwegen ist in Aufruhr, als ein Spaziergänger ein totes Mädchen, aufgehängt im Baum findet. Holger Munch trommelt sein Team der ...

Mit „Engelskalt“ beginnt die Reihe um Holger Munch und Mia Krüger.

Ganz Norwegen ist in Aufruhr, als ein Spaziergänger ein totes Mädchen, aufgehängt im Baum findet. Holger Munch trommelt sein Team der Spezialeinheit zusammen. Mia Krüger ist für Munch sehr wichtig, denn Ihr Spürsinn und Ihre Denkweise unterstützt das Team enorm. Er muss Sie allerdings erst suchen, denn Sie hat sich zurückgezogen. Was Holger Munch nicht weiß, Mia will sich umbringen. Sie kommt einfach nicht über den Tod Ihrer Zwillingsschwester hinweg. Doch als er Mia gefunden hat und Sie die Unterlagen sichtet, fällt Ihr was auf. Die Ermittlungen beginnen, denn bald wird ein weiteres Mädchen Tod aufgefunden…

Holger Munch und Mia Krüger, 2 starke Charaktere über die wir viel Persönliches und Ihre Schicksale kennen lernen. Gerade über Mia erfährt man einiges, so dass man eine wirklich gebrochene, aber starke Frau kennen lernt. Sie hat starke Alkohol und Tabletten Probleme, die Ihren Alltag bestimmen. Aber auch die den anderen Charakteren werden hier beleuchtet und authentisch dargestellt.

Engelskalt ist für mich ein spannender und atmosphärischer Thriller. Ein toller Schreibstil, eine grandiose Geschichte. Trotz der zahlreichen Schauplätze und Charakteren, konnte mich der Thriller absolut fesseln und gut folgen lassen. Durch viele überraschende Wendungen sind die Zusammenhänge immer undurchsichtig und lassen die Spannung nicht abfallen. Am Ende ging es nochmal richtig los und die Gedanken überschlugen sich.

Besonders positiv fand ich auch, dass der Autor die Taten des Täters NICHT brutal und detailliert beschrieben hat, da es sich um Kinder handelt👍

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Veröffentlicht am 11.01.2019

Schade, dass es sich etwas zieht

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Eigentlich bin ich durch das Cover zu dem zweiten Buch auf die Buchreihe aufmerksam geworden. Nun hatte ich das Glück ein Rezensionsexemplar des ersten Teiles zu bekommen und lese diesen daher natürlich ...

Eigentlich bin ich durch das Cover zu dem zweiten Buch auf die Buchreihe aufmerksam geworden. Nun hatte ich das Glück ein Rezensionsexemplar des ersten Teiles zu bekommen und lese diesen daher natürlich zuerst. Mir gefällt das Cover sehr gut. Die rote, eingenäht aussehende, Schrift ist auffällig und fällt direkt ins Auge. Die Kirche im Hintergrund passt gut zum Inhalt des Buches. Im Inneren des Klappcovers ist eine norwegische Hütte, genauso stellt man sich die Häuschen dort vor.

Hauptprotagonist Holger Munch war mir direkt sympathisch. Er sieht sich selbst als netten Kerl und als Nerd und das bestätigt auch der Verlauf des Buches. Seine Kollegin Mia Krüger ist eine gebrochene junge Frau, die über den Tod ihrer Zwillingsschwester vor 10 Jahren nie hinweggekommen ist. Sie hat sich in ihr Häuschen auf eine Insel zurückgezogen um ihren Selbstmord zu planen, aber dann kommt alles anders. Denn als ein totes Mädchen im Wald gefunden wird braucht Holger Munch Hilfe und er hofft, diese bei Mia zu finden. Denn Mia hat Fähigkeiten, die weit über die anderer Ermittler hinausgehen. Sie erkennt Kleinigkeiten und Zusammenhänge, die sonst niemand entdeckt.

Munch stellt ein Ermittlerteam zusammen um Jagd auf den Mörder zu machen. Sie müssen sich beeilen, denn das kleine Mädchen ist nach Mias Meinung nicht das letzte Opfer.

Das Buch beginnt erst mal recht spannend, verliert dann aber direkt an Spannung. Es wird erst mal sehr viel über die Ermittler und deren Leben erzählt, was alles sehr in die Länge gezogen wird. Die vielen kurzen Kapitel bringen zwar etwas Abwechslung rein, es hat aber etwas gedauert, bis mich das Buch gefesselt hat. Die Geschichte an sich fand ich wirklich gut, aber man hätte es meiner Meinung nach etwas kompakter halten können. Wäre die Geschichte etwas kürzer, auf die spannenden und wichtigen Momente reduziert, wäre das ein viel besseres Buch, denn die Handlung und die Idee der Geschichte finde ich wirklich super.

Den Schreibstil fand ich meistens auch sehr gut, aber vor allem an Anfang gab es sehr viele kurze Sätze mit sehr vielen Kommas, das brachte mich beim Lesen schon etwas ins Stocken. Vielleicht gab es die vielen Kommas aber auch nur wegen der Übersetzung. Später viel es mir nicht mehr so auf, entweder war es besser oder ich hatte mich einfach daran gewöhnt.

Fazit: Die Geschichte fand ich zwar sehr gut, aber es hat sich teilweise sehr gezogen. Daher ziehe ich bei meiner Bewertung ein bisschen was ab. Aber wer gerne Krimis und Thriller liest, macht mit diesem Buch auf jeden Fall nichts falsch. Der zweite Band liegt schon bereit und ich werde ihn auf jeden Fall bald lesen.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Dies könnte der Auftakt zu einer wahrhaft inspirierenden Reihe sein

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einer Reihe mit Potential, die durch die Ermittler, die sozusagen für sie zuständig sind, getragen wird - ausgesprochen vielschichtige und detailliert ausgearbeitete Charaktere sind es. Und da es ein skandinavischer, ...

einer Reihe mit Potential, die durch die Ermittler, die sozusagen für sie zuständig sind, getragen wird - ausgesprochen vielschichtige und detailliert ausgearbeitete Charaktere sind es. Und da es ein skandinavischer, genau: norwegischer Autor ist, der dieses Buch, diese "angehende" Reihe geschaffen hat, haben sie natürlich ein ordentliches Päckchen zu tragen, was ihre physische Konstitution anbelangt.

Kommissar Holger Munch soll den Mord an einem kleinen Mädchen auflösen und möchte seine Kollegin Mia dabeihaben, obwohl hauptsächlich sie daran Schuld trägt, dass seine so vielversprechend erscheinende Spezialeinheit aufgelöst wurde. Er findet sie auf einer einsamen Insel - und es kommt jetzt noch doller - wo sie sich umbringen wollte. Naja, norwegische Krimis sind eben starker Tobak: das weiß man schon seit Anne Holt und vor allem seit Jo Nesbø - und Samuel Bjørk steht ihnen diesbezüglich wahrlich in nichts nach, wenn auch auf seine ganz besondere, ureigene Weise. Mia springt über ihren eigenen - depressiven - Schatten und vertieft sich in die Ermittlungen: Dank ihr gibt es einen Fingerzeig der ganz besonderen Art: es gibt möglicherweise mehr Opfer. Also heißt es, die Suche flink auszudehnen....

Und daran tut das Team gut, denn der Fall wird sehr persönlich und fordert Mia und Holger Munch auf verschiedenste Art und Weise.

Samuel Bjørk schreibt packend, ja fesselnd, auch wenn der Akzent, den er auf seine Ermittler legt, ab und an ein klein wenig auf Kosten der Krimihandlung geht. Auch wenn dies ein ausgesprochen dickes Buch ist, werden gelegentlich Details, die aus meiner Sicht relevant für die jeweiligen Kriminalfälle sind, einfach ausgelassen. Auf der anderen Seite gibt es wieder Aspekte, die aus meiner Sicht um einiges zu ausführlich geschildert werden.

Trotzdem: Sie werden den Thriller der besonderen Art nicht aus der Hand legen, bevor Sie ihn ausgelesen haben, denn Samuel Bjørk schreibt wirklich mitreißend, die Inhalte sind ungewöhnlich - zumindest in Teilen. Ein besonderer Autor mit ganz besonderen, charismatischen Ermittlern. Hoffentlich lesen wir mehr davon!

Veröffentlicht am 31.05.2018

Wie ein Engel

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Das Buch hat mir gut gefallen.

Ein Spaziergänger findet im norwegischen Wald ein totes Mädchen, das mit einem Springseil an einem Baum aufgehängt wurde und ein Schild um den Hals trägt: Ich reise allein. ...

Das Buch hat mir gut gefallen.

Ein Spaziergänger findet im norwegischen Wald ein totes Mädchen, das mit einem Springseil an einem Baum aufgehängt wurde und ein Schild um den Hals trägt: Ich reise allein. Kommissar Holger Munch beschließt, sich der Hilfe seiner Kollegin Mia Krüger zu versichern, deren Spürsinn unschlagbar ist. Er reist auf die Insel Hitra, um sie abzuholen. Was Munch nicht weiß: Mia hat sich dorthin zurückgezogen, um sich umzubringen. Doch als sie die Bilder des toten Mädchens sieht, entdeckt sie ein Detail, das bisher übersehen wurde – und das darauf schließen lässt, dass es nicht bei dem einen Opfer bleiben wird ...

Spannend bis zum Schluß.

Veröffentlicht am 02.09.2019

Enttäuschend

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Ein Spaziergänger findet im Wald ein totes Mädchen, das an einem Baum hängt. Kommissar Holger Munch übernimmt den Fall und stellt sich ein Team zusammen. Er will auch seine ehemalige Kollegin Mia Krüger ...

Ein Spaziergänger findet im Wald ein totes Mädchen, das an einem Baum hängt. Kommissar Holger Munch übernimmt den Fall und stellt sich ein Team zusammen. Er will auch seine ehemalige Kollegin Mia Krüger in sein Team holen. Doch die hat sich vom Tod ihrer Zwillingsschwester vor 10 Jahren nie erholt. Mia hat sich auf eine einsame Insel zurückgezogen und plant dort ihren Selbstmord. Als sie jedoch die Fallakten bekommt, entscheidet sie sich anders.

Mir hat das Cover direkt gefallen, als ich es im Buchladen gesehen habe. Es ist sehr dunkel und düster, der Titel ist in knallrot "aufgestickt". Im Hintergrund ist eine Kirche zu sehen, was man direkt mit dem im Titel enthaltenen Engel verbindet. Alles in allem erzeugt das Cover schon eine sehr düstere, gespannte Atmosphäre.

Das Buch wird aus verschiedenen Sichtweisen erzählt, es sind kurze Kapitel mit ständigen Perspektivwechseln.
Das gefällt mir normalerweise recht gut, hat mich in diesem Fall aber irritiert und verwirrt, weil diese Wechsel zu häufig vorkamen.

Die ersten paar Seiten lasen sich ganz flüssig und spannend, als von dem Fund der Leiche berichtet wird. Doch leider flaut die Spannung danach sofort ab und man muss sich durch seitenlange Erklärungen und Vorgeschichten kämpfen. Für meinen Geschmack war das viel zu lang und ich war total genervt weil ich endlich wissen wollte, wie es mit dem Fall voran geht.

Als das dann endlich der Fall war, konnte mich der Autor nicht mehr begeistern. Mir hat der Schreibstil gar nicht gefallen, zu kurze Sätze, oft aber auch zu lange Bandwurmsätze mit gefühlt 1000 Kommas, sehr abgehackt das Ganze.

Die Figuren blieben für mich seltsam unpersönlich, ich konnte keine Beziehung aufbauen. Dadurch viel es mir auch schwer, mit den Personen mitzufiebern.

Die ständigen Perspektivwechsel fand ich total störend, ich wusste gar nicht mehr, wo ich eigentlich gerade bin, und die Anknüpfung an die eigentliche Geschichte viel mir schwer, es war zu viel drumherum.

Für mich ist dieses Buch nicht unbedingt lesenswert. Ich war sehr gespannt und wegen des Klappentextes auch ganz angetan, wurde dann aber enttäuscht. Ich werde mir die Folgebände sicher nicht anschaffen.