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Veröffentlicht am 10.10.2020

Rezension: Never Doubt

Never Doubt
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Inhalt:
Willow hat das Gefühl ihre Welt ist zerbrochen seit jenen Tag im letzten Jahr. Sie fühlt sich verängstigt, alleine, unsicher. Auch der Umzug in eine neue Stadt, kann ihr nicht aus dem Loch helfen. ...

Inhalt:
Willow hat das Gefühl ihre Welt ist zerbrochen seit jenen Tag im letzten Jahr. Sie fühlt sich verängstigt, alleine, unsicher. Auch der Umzug in eine neue Stadt, kann ihr nicht aus dem Loch helfen. Erst als sie im Theater eine Rolle bekommt und sich so mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen kann, scheint Hoffnung zu bestehen. Und ihr Partner im Stück, der sie sofort zu verstehen scheint. Dabei hat er genug eigene Päckchen zu tragen.

Zum Buch:
Emma Scott gehört mittlerweile zu meinen auto-buy Autoren. Zudem kommt das unglaublich schöne Cover, was wieder typisch in die Lyx Welt passt. Bisher hat mich keines ihrer Bücher enttäuscht, so auch dieses nicht. Allerdings muss ich sagen es mit mich bisher am wenigsten angesprochen. Was nicht heißen soll, dass es schlecht ist, ganz im Gegenteil. Es ist gefühlvoll, tragisch und berührend. Mir was teilweise, besonders zum Ende hin schon fast zu schnulzig. Und obwohl es wundervoll ist, konnte es mich nicht so tief berühren wie ihre anderen Bücher.

Vielleicht liegt es auch etwas daran, dass ich Shakespeare so ohne Kontext nicht verstehe und es ja doch das ein oder andere Zitat gibt. Dafür bewundere ich wie Emma Scott es wieder geschafft hat, dem Buch seinen ganz eigenen Stil zu verleihen. Sie schreibt wie immer flüssig, leicht, ohne dabei die Tiefe zu verlieren und geht unter die Haut. Und doch ist jedes ihrer Bücher besonders und sie baut die typische Eigenart des Buches ein. So auch hier. Die Kunst der Lyrik findet sich im ganzen Buch und auch im Erzählstil wieder.

Ich liebe die Chemie der Protagonisten. Beiden haben verschiedene Probleme und kämpfen ihren eigenen Kampf, doch sie können sich gegenseitig fangen und helfen. Sie sind füreinander da und bauen sich auf. Sie ergänzen sich gut und scheinen perfekt zueinander zu passen.

Außerdem kann ich mich nicht entscheiden, wessen Eltern schlimmer sind. Wobei, doch. Ich denke Willows. Sie sind einfach so oberflächlich und egoistisch und interessieren sich nur für das Bild, dass sie nach außen abgeben. Isaacs Vater ist ebenso furchtbar, wobei ich ihn nicht wirklich hassen kann. Auf eine bestimmte Weise kann er nichts für sein verhalten, er ist halt krank. Was sein Verhalten nicht besser macht, aber man hat halt auch Mitleid mit ihm.

Das Einzige, was mich wirklich gestört hat, ist die stetige Erwähnung vom "Duft" nach Zigaretten. Zigaretten duften nicht. Sie stinken einfach abartig. Da gibt es keinen "Duft" und besonders ist er nicht anziehend.

Fazit:
Ein weiteres bewegendes Buch von Emma Scott. Es ist gefühlvoll, ergreifend und geht unter die Haut. Eine absolute Empfehlung, schon allein, weil es im Regal so hübsch aussieht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.10.2019

Rezension: Fegoria

Fegoria
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Inhalt:
Alice ist mit ihren Freundinnen wandern. Als diese rum trödeln, fängt sie an die Gegend selbst ein bisschen zu erforschen. Ehe sie sich versieht, ist sie plötzlich in Fegoria. Einer Welt voller ...

Inhalt:
Alice ist mit ihren Freundinnen wandern. Als diese rum trödeln, fängt sie an die Gegend selbst ein bisschen zu erforschen. Ehe sie sich versieht, ist sie plötzlich in Fegoria. Einer Welt voller magischer Wesen und Zauberei. Nach einem Weg zurück suchend, begegnet sie Prinz Crispin, der ihre Welt endgültig auf den Kopf stellt.
 
Zum Buch:
Der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Die Mischung aus Märchenadaption und Feengeschichte klang einfach interessiert und so habe ich nicht lange gezögert, als Annika Kastner mir das Buch als Rezensionsexemplar angeboten hat. Vielen Dank nochmal!
Der Schreibstil ist super angenehm und das Buch lässt sich schnell lesen. Allerdings fand ich die langen Absätze teilweise etwas anstrengend. Dafür hat es mir gut gefallen, dass die Kapitel sowohl aus Alice, als auch aus Crispins Sicht geschrieben sind. So hat man, vor allem Crispin besser verstehen können.
 
Die Ähnlichkeiten zu Alice im Wunderland sind relativ schnell vorüber, dafür lernen wir eine ganz neue Welt kennen. Fegoria ist detailliert und gut beschrieben und man bekommt ziemlich schnell einen Eindruck, wie es dort läuft und wie die Verhältnisse unter den Völkern sind. Und es gibt tolle Sidekicks, die man direkt ins Herz schließt.
 
Alice ist eine sympathische Protagonistin. Sie ist stark und hat ihren eigenen Kopf, den sie stets durchsetzt. Sie lässt sich nicht so leicht einschüchtern und nimmt kein Blatt vor den Mund.
 
Crispin verhält sich sehr widersprüchlich. Seine Gedanken und Taten stehen im starken Kontrast zueinander. Als er seine Gefühle endlich zulässt, finde ich ihn fast etwas zu kitschig. Er hatte nicht mehr viel mit dem missmutigen Prinzen vom Anfang gemein.
 
Sein Bruder, Cian, hingegen wirkte sofort sympathisch und ist sehr gegensätzlich zu Cispin. Er ist amüsant und liebevollund ich mochte das Vertrauen, dass zwischen ihm und Alice entsteht. Und auch Noam konnte ein Platz in meinem Herzen ergattern.
 
Mir hat ein bisschen Spannung gefehlt. Ab der Mitte des Buch nahm die Handlung rapide zu und es wurde richtig spannend, leider fand ich den finalen Kampf dann doch was schnell abgehandelt. Da hätte ich mir dann doch etwas mehr gewünscht.

Fazit:
Fegoria ist eine tolle Geschichte, die man schnell zwischendurch lesen kann. Allerdings fehlt mir ein bisschen Spannung und ich denke ein paar Kleinigkeiten hätten durchaus besser ausgearbeitet werden können.
Insgesamt war es aber unterhaltsam und zeigt eine wunderbare, magische Welt.

Veröffentlicht am 22.09.2019

Rezension: Brave - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit

Brave – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Inhalt:
Ivy konnte dem Prinzen entkommen, doch sie hat die Ereignisse nicht ganz verkraftet. Ihre Beziehung zu Ren wird immer distanzierter, obwohl er sich bemüht, das Richtige für sie zu tun. Beide suchen ...

Inhalt:
Ivy konnte dem Prinzen entkommen, doch sie hat die Ereignisse nicht ganz verkraftet. Ihre Beziehung zu Ren wird immer distanzierter, obwohl er sich bemüht, das Richtige für sie zu tun. Beide suchen nach einer Lösung für ihre Beziehung und um den dunklen Prinzen zu besiegen.
 
Zum Buch:
Nachdem der zweite Band schon schwächer war, waren meine Erwartungen für Band drei auch deutlich geringer und letztendlich hat es sich als treffend erwiesen. Der letzte Teil schließt unmittelbar an der vorherigen, sodass man schnell wieder in die Geschichte findet. Ist allerdings auch so nicht sonderlich schwierig, da die Handlung doch eher gemächlich voran geht und in den ersten zwei Dritteln keine größeren Sachen passieren. Es geht in erster Linie um Ivys Selbstfindungs- und Genesungsprozess. Deshalb habe ich, wie ich zugeben muss, eine Passagen eher überflogen.
Zum Ende hin wurde es dann etwas spannender und Jennifer Armentrout konnte mich sogar mit einem wirklich unerwarteten Plottwist überraschen.
 
Wie auch in den anderen Bänden, ist auch hier der erotische Teil sehr präsent und für mich nach wie vor zu viel. Auch Ivys Sprüche finde ich immer noch unpassend und drüber. Es ist für mich nicht schlagfertig, sondern eher unpassend.
Ren ist Ivy gegenüber sehr geduldig und verständnisvoll. Die beiden zusammen sind schon fast zu süß.

Im Endeffekt ist Tink der Held der Geschichte und auch der interessanteste Charakter. Er hat die ein oder andere Situation durchaus gerettet und das Buch etwas angehoben.

Fazit:
Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Reihe beendet hätte, wäre sie nicht von Jennifer Armentrout und würde ich ihre anderen Bücher nicht lieben. Leider war auch der dritte Teil eher schwach und weißt einige Mankos auf. Ich würde eher andere Bücher der Autorin weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 01.09.2019

Rezension: Superman - Dawnbreaker

Superman – Dawnbreaker
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Inhalt:
Clark wusste schon immer, dass er anders war als seine Mitmenschen. Seine Fähigkeiten sind ausgeprägter als bei anderen, aber sie entwickeln sich immer weiter und Clark fällt es zunehmend schwerer ...

Inhalt:
Clark wusste schon immer, dass er anders war als seine Mitmenschen. Seine Fähigkeiten sind ausgeprägter als bei anderen, aber sie entwickeln sich immer weiter und Clark fällt es zunehmend schwerer sie zu kontrollieren. Als in seiner Heimatstadt gehen merkwürdige Machenschaften vor sich. Zusammen mit seinen Freunden versucht er diesen auf den Grund zu gehen.
 
Zum Buch:
Auch am letzten Band der DC Icons Reihe konnte ich nicht vorbei gehen und so zog es unmittelbar nach Veröffentlichungsdatum bei mir ein. Es war mein erstes Buch des Autors, wodurch ich, im Gegensatz zu den anderen Büchern der Reihe, nicht wusste was mich erwartete. Der Schreibstil ist flüssig, ruhig und einfach. Es lässt sich zwar schnell Lesen, aber ist nicht wirklich fesselnd.
 
Gefallen hat mir, dass man die Anfänge Supermans erleben kann. Clark entwickelt seine Kräfte gerade erst richtig und weiß nicht wirklich damit umzugehen. Im Grunde möchte er nur helfen, jedoch zweifelt er ständig an sich. Clark ist ein Grundauf guter "Mensch". Er ist zu jedem freundlich und vertraut schnell.
Dass Lex Luthor ist in dem Buch erscheint ist ein weiterer Pluspunkt. Zwar ist er ein bekannter Charakter, aber hier weiß man noch nicht wie er Superman gegenüber steht.
 
Im Allgemeinen waren die charakterlichen Entwicklungen der Figuren jedoch sehr offensichtlich und vorhersehbar. Und leider war die Geschichte selbst nicht sonderlich spannend. Es war zwar auch nicht langweilig, aber die Handlung ging relativ langsam von statten und es plätscherte eher so vor sich hin. Dadurch wirkte es insgesamt etwas uninteressant.
Rassismus und Integration war ein großes Thema in diesem Buch. Ein Thema, das definitiv wichtig ist, aber ich hatte das Gefühl, dass es falsch angegangen wurde. Es wurde einfach zu oft erwähnt und kam mir zu gezwungen vor.
 
Fazit:
Für mich leider der Schwächste Band der Reihe. Die Handlung kam leider nicht richtig in Fahrt. Es war nett, aber nicht viel mehr.

Veröffentlicht am 18.06.2019

Rezension: Torn - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit

Torn – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Inhalt:
Das Tor zur Anderwelt wurde geöffnet und nun sind die Fae in unserer Welt eingefallen. Als wäre das nicht genug, hat auch noch der dunkle Prinz der Fae Interesse an Ivy. Ihr Welt gerät aus den ...

Inhalt:
Das Tor zur Anderwelt wurde geöffnet und nun sind die Fae in unserer Welt eingefallen. Als wäre das nicht genug, hat auch noch der dunkle Prinz der Fae Interesse an Ivy. Ihr Welt gerät aus den Fugen und als ihr Geheimnis droht ans Licht zu kommen, muss Ivy entscheiden wem zu vertraut.
 
Zum Buch:
Nach dem fiesem Ende vom ersten Band, war ich nun wirklich gespannt wie es wohl weiter geht. Ivys Welt wurde komplett auf den Kopf gestellt und ich hatte keine Ahnung wie sie wohl damit umgehen wird. Jetzt muss ich gestehen, dass ich ein wenig enttäuscht von dem Buch war und es schwächer fand als den ersten.

Ich hatte das Gefühl, dass das eigentliche Problem zunächst eher verdrängt wurde. Ivy hat zwar oftmals drüber nachgedacht, aber die Gedanken ließen sich schnell beiseite schieben. Vor allem durch Sex. Der hatte in dem Buch eine sehr vorherrschende Rolle. Prinzipiell stören mich auch Gespräche über Sex oder Sexszenen selbst in Büchern nicht weiter, allerdings war es mir hier eine Nummer zu viel. Was vielleicht mitunter daran liegt, dass es ein Fantasybuch ist und keine New Adult oder ähnliches. Für mich persönlich gehört es in diesem Genre in Maßen rein.
 
Leider fehlte mir über einen größeren Teil des Buches auch die Spannung. Besonders am Anfang plätscherte die Geschichte vor sich hin und auch die eher flachen Dialoge konnten nicht zur Besserung beitragen.
 
Ivy ist nach wie vor die toughe, starke Protagonistin, die sich nichts gefallen lässt und immer einen Spruch auf den Lippen hat. Bei mir konnten diese nicht immer den gewünschten Effekt erzielen, sondern wirkten eher erzwungen und unecht.
 
Ein paar neue Charaktere sorgen für Abwechslung und auch der Schreibstil ist nach wie vor flüssig und leicht, sodass man das Buch schnell durchgelesen hat. Und auch von den Beschreibungen New Orleans bin ich weiterhin angetan und kann mir alles bildlich vorstellen.

Zum Ende hin hat das Buch sich nochmal gesteigert, daher bin ich dennoch neugierig auf das Finale und hoffe, dass es nochmal Fahrt aufnehmen wird.
 
Fazit:
Der zweite Band hat in meinen Augen etwas nachgelassen. Es gibt einige kleine Defizite, die auch nicht vollständig ausgeglichen werden können. Trotzdem werde ich gerne nach Band drei greifen.