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Veröffentlicht am 03.09.2019

Hat mich nicht wirklich überzeugt…

Winston Brothers (Green Valley 5)
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„Winston Brothers- Whenever you fall“ ist der fünfte Band aus der „Green Valley“-Reihe der Autorin Penny Reid rund um die sieben Winston Geschwister. Nach Jethro, Cletus, Beau und Duane kommt nun der ...

„Winston Brothers- Whenever you fall“ ist der fünfte Band aus der „Green Valley“-Reihe der Autorin Penny Reid rund um die sieben Winston Geschwister. Nach Jethro, Cletus, Beau und Duane kommt nun der jüngste Winston Roscoe „unter die Haube“.
Zum Klappentext: Zehn Jahre nachdem Simone Payton ihm das Herz gebrochen hat, will Roscoe Winston nichts weiter als einen Dougnut. Blöd nur, dass Simone plötzlich hinter der Theke des Ladens ihrer Mutter steht und er sie ganz sicher nicht um einen bitten wird. Roscoe würde auch gerne vergessen, was geschehen ist. Aber Roscoe erinnert sich an alles. Jeden Blick, jedes Wort und jede unerwiderte Sekunde seiner Zuneigung für sie. Und das letzte was er braucht ist noch eine weitere Erinnerung an Simone. Wieso ist sie zurück in Green Valley? Und nach der ersten Begegnung trifft er sie plötzlich (zufällig?) überall… Zehn Jahre, nachdem Roscoe Winston aus ihrem Leben verschwunden ist, will Simone Payton ihn im Grunde ausnutzen. Sie hätte auch gerne Antworten auf ihre Fragen, warum ihr damals bester Freund von einem Tag auf den anderen nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte. Aber wenn er ihr nichts dazu sagen will, ist das auch okay. Simone hat schon lange mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen. Hat sie wirklich. Total. Sie denkt auch garantiert nicht mehr an Roscoe. Nie. Sie hat kein Problem damit ihn komplett zu vergessen. Nur benötigt sie vorher noch einen kleinen Gefallen…
Der fünfte Band ist in meinen Augen inhaltlich deutlich schwächer als die ersten Bände der Serie. Für Fans der Reihe ist es wie ein Familientreffen, denn natürlich tauchen in dem Buch über kurz oder lang alle anderen „Winstons“ zusammen mit ihren „Anhängen“, mit denen sie in den Vorgängerbänden zusammenkamen, auf, insgesamt blieb die Story aber für mich deutlich an Originalität und Witz beispielsweise hinter der Geschichte von Duane und Jessica oder von Cletus und Jennifer zurück.
Obwohl die Rahmenhandlung sogar spannend ist - schließlich ist Simone eine FBI-Agentin im verdeckten Einsatz - hatte die Liebesgeschichte für mich aber ihre Logiklücken und die speziellen Eigenschaften der Protagonisten brachten mich eher zum Kopfschütteln, da sie sich und der gemeinsamen Beziehung damit nur im Wege standen. Während Cletus liebenswert verschroben ist und mit Jennifer sein Pendant gefunden hat, habe ich mich bei Roscoe immer wieder gefragt, wo denn nun eigentlich sein Problem ist. Er scheint ein hervorragendes Gedächtnis zu haben und wirklich partout nichts vergessen zu können. Und das hält ihn dann davor ab, neue Erfahrungen zu machen – für mich nicht wirklich nachvollziehbar! Simone ihrerseits hat ein ebenso brillantes Gehirn, stellt die wissenschaftliche Herangehensweise über alles, scheint alles zu Tode zu analysieren und leidet aber nebenbei noch unter einem kräftigen Minderwertigkeitskomplex. Warum die beiden, die seit dem Sandkasten die besten Freunde waren, über zehn Jahre hinweg es nicht schaffen, miteinander zu reden und sich stattdessen nur aus dem Weg gegangen sind, war für mich nicht nachvollziehbar, das Missverständnis, das ihre Freundschaft (und die Aussicht auf mehr) beendet hat, übrigens ebenfalls…
Schade, hier hätte wesentlich mehr Potential in der Geschichte gesteckt, die sich am Schluss plötzlich überschlug, um zum Happy End zu kommen.
Geschrieben wieder gewohnt flüssig und witzig, abwechselnd aus der Perspektive von Simone und Roscoe, was das Lesen sehr abwechslungsreich macht. Insgesamt eine kurzweilige Geschichte insbesondere für Fans der Reihe!

Veröffentlicht am 21.08.2019

Tolle Idee, aber etwas langatmige Umsetzung…

Wolfsbraut - Dritter Roman: Die Entscheidung
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„Moonlight – Ein Flüstern in der Dunkelheit“ beinhaltet alle fünf Folgen der Fantasyreihe rund um das Land Alba und deren Prinzessin Lynn aus der Feder der Autorin Kaitlyn Abington in einem Sammelband ...

„Moonlight – Ein Flüstern in der Dunkelheit“ beinhaltet alle fünf Folgen der Fantasyreihe rund um das Land Alba und deren Prinzessin Lynn aus der Feder der Autorin Kaitlyn Abington in einem Sammelband und ist die Neuauflage bzw. weiterhin unter dem Titel z „Wolfsbraut“ ebenfalls als Sammelband der Autorin erhältlich.
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Der Klappentext verspricht eine übernatürlich schöne Romantasygeschichte.

Protagonistin ist Prinzessin Lynn von Alba, die sehr behütet im Landschloss ihrer Familie aufwächst. Bereits in den ersten Kapiteln sät die Autorin beim Leser Zweifel, ob wirklich alles so idyllisch ist, wie es scheint. Nicht nur, dass Lynn jede Nacht wird sie von einem seltsamen Albtraum gequält wird, in dem sie von einem Wolf angegriffen und zerfetzt wird, sie erhält von ihrer Zofe auch seltsame Beruhigungstränke und scheint in einem ständigen Dämmerzustand zu sein und wird von Selbstzweifeln geplagt, was von Eadha noch unterstützt wird. Aber auch Eadha scheint nicht frei in ihrem Denken und Handeln zu sein.
Die Erzählperspektive wechselt zunächst zwischen Lynn und ihrer Zofe Eadha, dann kommen im Laufe des Buches auch andere Perspektiven dazu, wodurch man allmählich Einblick in die tatsächlichen Verhältnisse nimmt.
Die Geschichte beginnt an Lynns sechzehnten Geburtstag, der am Abend mit einem großen Ball begangen werden soll. Lynns große Liebe Lord Duncan wird ebenfalls erwartet und sie ist schon sehr aufgeregt. Bei einem Ausritt begegnet sie allerdings einem Landstreicher, dessen Augen sie an ihrem Albtraum von den Wölfen erinnert und vor dem sie daher flieht.
Im Laufe des Abends ereignen sich allerdings mehrere schreckliche Ereignisse, die Lynn dazu bringen, Hals über Kopf aus dem Schloss zu fliehen. Bei ihrer Flucht trifft sie auf den mysteriösen Wolfsmann, der ihr zu entkommen hilft.
Ein Pluspunkt für mich war, dass durch die Perspektivwechsel nur allmählich die wahren Verhältnisse im Schloss und im Land enthüllt werden, wobei man als Leser wesentlich misstrauischer als die naive Lynn ist und viel eher die Hintergründe für die Geschehnisse errät. Für Lynns Naivität gibt es allerdings auch eine Erklärung, wobei mir Lynn auch unter Berücksichtigung dieser Entschuldigungsgründe teilweise zu naiv, unentschlossen und weinerlich erschien. Ich hatte es schwer, mit ihr als Protagonistin wirklich warm zu werden. Ihre Stärke findet sie eigentlich erst in Band 3 um sie dann wieder komplett in Band 4 und 5 zu verlieren. Ihre geradezu sklavische Abhängigkeit von Lord Duncan gerade auch zu späteren Zeitpunkten der Handlung konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Ulf, der mysteriöse Wolfsmann, dessen Geheimnis sich erst sehr spät lüftet, fehlt mir völlig: seine Perspektive taucht in der Geschichte überhaupt nicht auf, so dass seine Gedanken, Gefühle und Motive relativ lange in Dunkeln bleiben und sich dann auch nur mittelbar erschließen. Diese Sichtweise habe ich tatsächlich im Laufe der Handlung stark vermisst.
Generell empfand ich die Idee hinter der Geschichte sehr spannend, die Welt, die Autorin Kaitlyn Abington entwirft, sehr interessant und neuartig, die Umsetzung war in meinen Augen aber leider etwas langwierig: die Flucht von Lynn und Ulf zog sich sehr in die Länge ohne das wirklich etwas passierte. Klar rundet sich so allmählich das Gesamtbild Im Land Alba und – ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten – auch in anderen Welten ab, für mich hätte das aber ein bisschen schneller passieren können, denn durch die Sichtweise von Eadha und anderen Protagonisten denkt der Leser sich ziemlich schnell seinen Teil und fühlt sich genervt, wenn Lynn und damit die offizielle Aufklärung der Geheimnisse so lange Zeit braucht. Hier haben sich für mich auch die Charaktere zu wenig entwickelt: zwar gewinnt Lynn an Sympathie, Ulf, wie auch die anderen Protagonisten bleiben aber weiterhin völlig im Dunkeln.
Das Finale in Band 3 ist für mich zunächst sehr spannend, obwohl es in meinen Augen - gerade nach dem langwierigen Weg hierzu – dann sehr schnell und oberflächlich dahin geht. Band 4 und 5 sind eine Fortsetzung der an sich mit Band 3 abgeschlossenen Geschichte und haben mich nicht wirklich überzeugt. Lynn verliert, wie eingangs schon gesagt, wieder völlig ihre Stärke, es beginnt erneut eine wilde Umherreiserei, der Leser ist wieder viel früher misstrauisch und auf dem richtigen Weg als Lynn – das war für mich ziemlich ermüdend!
Auch sprachlich hatte ich teils meine Schwierigkeiten: manche Formulieren passten für mich nicht zum Stil des Buches („Gehorsamkeitsfalle“ usw. teils hörte sich Lynn eher wie ein moderner Teenager in einem NewAdult-Roman an).
Insofern muss ich insgesamt sagen, dass die Idee spannend, die Fantasywelt neu war, die Umsetzung jedoch ein wenig langatmig und zugleich oberflächlich!

Veröffentlicht am 10.08.2019

Beklemmendes Frauenschicksal!

Die Lotosblüte
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Autor Hwang Sok-Yong nimmt den Leser mit in das Asien des 19. Jahrhunderts, in eine Welt des Opiumhandels und der Prostitution: Von der Stiefmutter verkauft, findet sich die 15 Jahre alte Shim Chong plötzlich ...

Autor Hwang Sok-Yong nimmt den Leser mit in das Asien des 19. Jahrhunderts, in eine Welt des Opiumhandels und der Prostitution: Von der Stiefmutter verkauft, findet sich die 15 Jahre alte Shim Chong plötzlich als Konkubine eines alten Chinesen wieder. Lenhwa, Lotosblüte, heißt sie jetzt, und alles ist so furchtbar anders, als sie es gewohnt ist. Viel zu essen hatte sie nie, und Betteln war ihr täglich Brot, denn sie diente ihrem blinden Vater als Augenpaar, doch der Alltag in dem fremden Haushalt kommt ihr erst recht vor wie ein böser Traum. 
Von der Konkubine zur Mätresse zur Prostituierten - das Schicksal meint es nicht gut mit Chong. Selbst eine kurze glückliche Phase des Verliebteseins wird von Menschenhändlern zerstört, Chong von ihrem Geliebten und Ehemann getrennt. Dennoch erlebt man die Grausamkeiten und demütigungen, die Chong immer wieder erleiden muss, seltsam distanziert mit - zur Protagonistin konnte ich keine wirkliche Beziehung aufbauen... 

Veröffentlicht am 16.07.2019

Als Einstieg gut geeignet!

Lunch im Glas
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Lobend zu erwähnen ist die klare Gliederung sowie der Ratgeberteil im Anhang, der für Einsteiger wie mich wertvolle Informationen wie Gläserkunde, Tipps zum richtigen Schichten sowie Aufbau und Zusammensetzung ...

Lobend zu erwähnen ist die klare Gliederung sowie der Ratgeberteil im Anhang, der für Einsteiger wie mich wertvolle Informationen wie Gläserkunde, Tipps zum richtigen Schichten sowie Aufbau und Zusammensetzung der einzelnen Schichten enthielt. Hierdurch wird man in die Lage versetzt, eigene Rezepte sinnvoll zu erstellen.
Das Buch gliedert sich in die Katgorien Salate, Suppen und Süßes. Die Zutaten sind zumeist gebräuchlich (bis auf Noriblätter) und dürften in den meisten Haushalten verfügbar sein. Wirklich Weltbewegendes war jedoch auch nicht dabei und zumindest bei den Salaten war mir der Vorteil der neuen Methode gegenüber meiner bisherigen Methode, alles zuhause anzumischen und dann in der T*box mitzunehmen, nicht wirklich einleuchtend. Klar, wenn ich ein Buffet anrichte, muss es vielleicht etwas ansprechender sein, aber bei meiner persönlichen Büromahlzeit siegt die Bequemlichkeit. Die süßen Gerichte fand ich persönlich am ansprechendsten, außer man hat etwas gegen Haferflocken und Smothies, denn in diese Kategorien fielen die meisten Rezepte...

Veröffentlicht am 11.07.2019

Ungewöhnliche Fantasygeschichte, teils sehr komplex!

Breath of Life. Zwischen Liebe und Tod
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"Breath of Life. Zwischen Liebe und Tod" ist eine ungewöhnliche Fantasygeschichte von Autorin Christin C. Mittler.
Der Klappentext verspricht eine mysteriöse, fesselnde und hoch romantische Liebesgeschichte, ...

"Breath of Life. Zwischen Liebe und Tod" ist eine ungewöhnliche Fantasygeschichte von Autorin Christin C. Mittler.
Der Klappentext verspricht eine mysteriöse, fesselnde und hoch romantische Liebesgeschichte, die einem den Atem raubt!
*Dem Tod sollte man besser nicht ins Handwerk pfuschen*
Zoes Leben ist meilenweit von Normalität entfernt, seit sie bei einem gefährlichen Autounfall dem Tod gerade so noch von der Schippe gesprungen ist. Denn nun kann sie Verstorbenen wieder Leben einhauchen. Eine Gabe, die sie um jeden Preis geheim zu halten versucht. Fast ebenso sehr bemüht Zoe sich Nate zu vergessen, den Jungen, der ihr Herz mit sich nahm, als er nach ihrem gemeinsamen Unfall spurlos verschwand. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn ausgerechnet Nate steht nach zwei einsamen Jahren plötzlich wieder vor ihr und verwirrt ihre Gefühle mit rätselhaften Aussagen über das Gleichgewicht von Leben und Tod...

"Breath of Life“ ist die zweite Geschichte aus der Feder der Autorin Christin C. Mittler, die ich gelesen habe. Auch „Fictional Reality“ war eine von der Idee her ungewöhnliche, vom Handlungsverlauf her komplexe und manchmal ein wenig sperrige Fantasygeschichte. Beiden Büchern gemein ist, dass der Leser nicht gleich erkennt, was sich hinter dem Geschehen verbirgt. Wobei ich beim vorliegenden Buch persönlich finde, dass der Klappentext schon zu viel verrät. Hier war ich eher „auf der richtigen Fährte“.
Die Geschichte liest sich insgesamt flüssig, jedoch durch die Vielzahl der Handlungsstränge sehr komplex und damit teils verwirrend. Für mich blieb manche Wendung – auch wenn mir klar ist, dass es sich um Fantasy handelt – ein wenig unlogisch. Schön, dass es sich nicht einfach um eine simpel gestrickte Liebesgeschichte handelt. Die Vielzahl der Ideen hat mich aber manchmal durcheinander gebracht. Die Protagonisten waren mir sympathisch, auch wenn ich manche Handlung dann doch nicht so ganz nachvollziehen konnte.
Erneut eine Fantasygeschichte ganz abseits der ausgetretenen Pfade mit einer tollen Idee, aber teils etwas verwirrend geschrieben!