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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2019

Kreativ trotz Kochbuch

kochen.
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"kochen" ist ein Kochbuch der etwas anderen Art, das ich in dieser Richtung so noch nicht gesehen habe. Anstelle einer einfachen Auflistung von Rezepten, liefert der Autor hier pro Seite ein Grundrezept ...

"kochen" ist ein Kochbuch der etwas anderen Art, das ich in dieser Richtung so noch nicht gesehen habe. Anstelle einer einfachen Auflistung von Rezepten, liefert der Autor hier pro Seite ein Grundrezept und verschiedene weitere Rezepte um dieses je nach Geschmack zu ergänzen. Auch Varianten und Möglichkeiten, Zutaten auszutauschen, werden vorgestellt.
Das macht das Kochbuch natürlich unglaublich vielseitig. Man kann für jeden Geschmack kochen - sehr hilfreich auch bei Familien mit Kindern.

Kurze erklärende Kapitel und tolle, edel aussehende Fotos und Zeichnungen, machen dieses Buch zusammen mit seiner hochwertigen Optik wirklich zum Standardwerk für jeden Küche.

Inhaltlich werden im Rezeptteil folgende Bereiche abgedeckt:
- Brot
- Vorspeisen
- Fisch & Meeresfrüchte
- Gemüse
- Saucen & Fonds
- Fleisch
- Käse
- Desserts

Dazwischen wird immer wieder auf die verschiedenen Kochtechniken, den Geschmack und auch auf Warenkunde eingegangen.

"Jeder kann kochen" verspricht Autor Stevan Paul in diesem Buch und er hat recht. Vor allem aber kann man mit "kochen" für jeden kochen. Was ich nachgekocht habe war super lecker. Darum gibt es von mir volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 04.09.2019

Alice in Fegoria

Fegoria
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Zum Inhalt:

Alice gelangt auf einer Wanderung durch einen Spalt in einem Berg ins mystische Fegoria.
Dort trifft sie - neben Trollen, Drachen und Zauberern - auch auf den ebenso attraktiven wie abweisenden ...

Zum Inhalt:

Alice gelangt auf einer Wanderung durch einen Spalt in einem Berg ins mystische Fegoria.
Dort trifft sie - neben Trollen, Drachen und Zauberern - auch auf den ebenso attraktiven wie abweisenden Elbenprinzen Crispin.
Versucht Alice anfangs noch verzweifelt zurück in ihre Welt zu gelangen, so erfährt sie doch schon bald, dass sie mehr mit Fegoria verbindet, als sie geahnt hat. Und auch die Anziehung zwischen ihr und Crispin lässt sich nicht leugnen...


Meine Meinung:

Ich habe "Fegoria" von Annika Kastner abends angefangen und konnte es erst vier Stunden später wieder aus der Hand legen - da hatte ich es ohne Pause durchgelesen.

"Fegoria" hat alles, was meiner Meinung nach ein gutes Fantasy-Buch ausmacht.
Es ist durchgängig spannend. Ich mag den lockeren Schreibstil der Autorin und auch die Perspektivwechsel zwischen Crispin und Alice. So erfährt man mehr über die Gefühle der beiden füreinander.
Die Welt Fegoria ist auch toll beschrieben - wunderschön und magisch, aber auch gefährlich.
Und nicht zuletzt liebe ich die Figuren, die Annika Kastner geschaffen hat, vor allem natürlich Crispin und Alice. Die romantische Anziehung der beiden füreinander, die Gefühle, die Crispin zunächst zu leugnen versucht - das ist alles so mitreißend geschrieben, ich könnte mich glatt selbst in Crispin verlieben.

Ich kann "Fegoria" jedem empfehlen, der Romantasy mag.
Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf die Fortsetzung und bin sehr gespannt, wie es mit Crispin und Alice weitergeht.

Veröffentlicht am 04.09.2019

Brot backen leicht gemacht

Der Brotbackkurs
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Das Buch ist so aufgebaut, dass es mit einem allgemeinen Teil beginnt, in dem das Zubehör und die Grundlagen des Brotbackens beschrieben werden. Dieser Teil ist wirklich sehr informativ und die vielen ...

Das Buch ist so aufgebaut, dass es mit einem allgemeinen Teil beginnt, in dem das Zubehör und die Grundlagen des Brotbackens beschrieben werden. Dieser Teil ist wirklich sehr informativ und die vielen Bilder veranschaulichen alles noch. Der Aufbau ist chronologisch, so dass man auch während des Brotbackens schnell die gesuchte Stelle findet, wenn man nochmal eine Technik nachlesen möchte.

Dann folgen die Rezeptkapitel, auch hier nochmal jeweils mit einer kurzen einführenden Erklärung.
Konkret gibt es Rezepte zu:
- Brot backen mit Hefe
- Brot backen mit Sauerteig
- Brot backen mit Kochstück/Quellstück/Brühstück
- Brot backen mit Lievito Madre
- Brötchen und Baguette
- Brot backen mit Wildhefe
- Vollkornbrote
- Brot backen mit besonderen Mehlsorten und Getreidearten

Für die Anfänger beim Brotbacken: Keine Sorge, die Begriffe werden in dem Buch alle ausführlich erklärt, ich wusste vorher auch nicht was z.B. ein Lievito Madre ist.

Hervorheben möchte ich noch den guten Service-Teil des Buches, der zum Beispiel Bezugsquellen für bestimmtes Zubehör und Mehle auflistet.

Ich habe mehrere Brote aus diesem Buch nachgebacken und sie sind tatsächlich alle gut gelungen, obwohl ich gerade erst mit dem Brotbacken angefangen habe.
Die Kruste war immer knusprig, das Innere lecker und fluffig. Mich hat die lange Haltbarkeit der Brote, sowie ihr guter Geschmack begeistert.
Ich bin immer noch total erstaunt darüber, mit wie wenig Hefe man ein Brot backen kann (wenige Gramm). Und darüber, wie viel es doch ausmacht, wenn man dem Teig Zeit lässt. Denn Geduld sollte man fürs Brotbacken mitbringen, habe ich durch dieses Buch gelernt. Für das Ergebnis lohnt es sich allerdings auch zu warten.

Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, der Brot backen möchte. Sowohl Einsteiger als auch Profi (denn auch die lernen hier sicher noch Neues).
In meinem Kochbuch-Regal hat es jedenfalls jetzt einen Ehrenplatz.

Veröffentlicht am 04.09.2019

Liebe, Geheimnisse und ein alter Fluch

Ein Augenblick für immer. Das zweite Buch der Lügenwahrheit, Band 2
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Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band der Trilogie "Buch der Lügenwahrheit".

Ich war bereits vom ersten Band hin und weg und auch Band 2 hat mich nicht enttäuscht! Eine durchweg spannende ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band der Trilogie "Buch der Lügenwahrheit".

Ich war bereits vom ersten Band hin und weg und auch Band 2 hat mich nicht enttäuscht! Eine durchweg spannende Geschichte voller Rätsel, Freundschaft und natürlich Romantik.

Zum Inhalt:
June glaubt nicht daran, dass ein Fluch existiert, der ihr verbietet mit Blake (oder Preston) zusammen zu sein. Sie begibt sich gemeinsam mit ihrer Freundin Lilly auf die Suche nach Details zu dem Fluch. Ihre stärker werdende Gabe Wahrheit und Lüge zu unterscheiden hilft ihr dabei sehr.
Währenddessen wird auch die Anziehung zwischen June und Blake immer größer.
Was wird passieren, wenn sie die alte Sage ignorieren?

Meine Meinung:
Dieses Buch ist für jeden, der Romantasy mag (und Band 1 gelesen hat), ein Muss.
Man kann es in einem Rutsch durchlesen, da es so spannend geschrieben ist.
Ich liebe es, wie die Anziehung zwischen June und Blake beschrieben wird und wie er versucht, sich dagegen zu wehren.
Die Recherche über den Fluch ist auch sehr spannend, es finden sich immer mehr Puzzleteilchen, die am Ende dann eine unglaubliche Vorhersage ergeben.
Schade, dass ich jetzt noch so lange auf Band 3 warten muss (soll vermutlich am 1.10.19 erscheinen), nach diesem Ende möchte ich unbedingt weiterlesen!

Veröffentlicht am 04.09.2019

Fakten und Fiktion meisterhaft verknüpft

Teufelskrone
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England 1193. Yvain of Waringham hat es nicht leicht. Er ist nicht nur der zweitgeborene Sohn einer Adelsfamilie aus bescheidenen Verhältnissen, sondern steht auch stets im Schatten seines Bruders Guillaume, ...

England 1193. Yvain of Waringham hat es nicht leicht. Er ist nicht nur der zweitgeborene Sohn einer Adelsfamilie aus bescheidenen Verhältnissen, sondern steht auch stets im Schatten seines Bruders Guillaume, einem ruhmreichen Kreuzfahrer und Freund von Richard Löwenherz. Zu allem Überfluss ist Yvain auch noch in die Verlobte seines Bruders verliebt.
Doch dann bietet sich Yvain die Chance, Knappe im Haushalt von Prinz John Plantagenet, Richards Bruder und dennoch dessen Feind, zu werden. Plötzlich finden sich Yvain und Guillaume auf verschiedenen Seiten wieder…

„Teufelskrone“ ist mittlerweile schon der sechste Roman von Rebecca Gablé zu den Waringhams, allerdings wie immer auch unabhängig von den anderen Büchern lesbar, vor allem, da „Teufelskrone“ diesmal geschichtlich sogar vor den Vorgängern spielt.
Wie von Rebecca Gablé gewohnt begleiten wir den (fiktiven) Protagonisten Yvain von seiner Jugend bis ins Erwachsenenalter, begegnen dabei vielen historischen Persönlichkeiten und erleben so manch bedeutsames historisches Ereignis. Wie keine andere Autorin, die ich kenne, schafft es Rebecca Gablé auch in diesem Roman wieder, Fiktion und tatsächlich geschehene Geschichte zu verknüpfen. Die Waringhams fügen sich nahtlos in das reale Geschehen von damals ein. Zusammen mit Gablé‘s lebendigem Schreibstil, erlebt man so diesen Abschnitt des Mittelalters hautnah mit und lernt nebenbei einige interessante historische Fakten kennen.

Die handelnden Figuren sind (sofern real) toll recherchiert und vielschichtig ausgearbeitet und die Handlung ist spannend, umso mehr, da man bei vielen Dingen weiß, dass sie tatsächlich so stattgefunden haben. Mir gefällt dabei besonders gut, dass es bei Rebecca Gablé kein Schwarz-Weiß-Denken im Bezug auf die Figuren gibt. Jeder Charakter hat seine guten und schlechten Seiten, auch die historischen Persönlichkeiten. So ist Richard Löwenherz nicht nur der strahlende Held und John Plantagenet kein reiner Bösewicht. Wie im wahren Leben eben.

Für Kenner der Reihe sind einige schöne Details eingebaut, die einen so manches Mal schmunzeln lassen. Man fühlt sich durch die Beschreibungen direkt wieder in Waringham „zuhause“ und erkennt in den Figuren einige typische Waringham-Merkmale. Doch auch für „Waringham-Neulinge“ ist dieser Roman sicher ein toller Einstieg.

Rebecca Gablé hat mir jedenfalls mit „Teufelskrone“ wieder einmal gezeigt, warum sie seit Jahren meine unangefochtene Lieblingsautorin im Bereich Historische Romane ist. Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen, der sich für die Geschichte des Mittelalters und Familiensagas interessiert.

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