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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2020

Sterbenslangweilig!

Ein Wort, um dich zu retten
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Das Rätsel Nathan Fawles
(Le Soir – 4. März 2017)

Der Autor des mythischen Werkes Loreleï Strange, der seit nahezu zwanzig Jahren von der literarischen Bühne verschwunden ist, fasziniert auch heute noch ...

Das Rätsel Nathan Fawles
(Le Soir – 4. März 2017)


Der Autor des mythischen Werkes Loreleï Strange, der seit nahezu zwanzig Jahren von der literarischen Bühne verschwunden ist, fasziniert auch heute noch Leser jeden Alters. Er lebt zurückgezogen auf einer Mittelmeerinsel und verweigert hartnäckig jede Anfrage der Medien. Nachforschungen über den Einsiedler der île Beaumont.
Man bezeichnet dieses Phänomen als Streisand-Effekt: Je mehr man etwas zu verbergen versucht, desto mehr lenkt man die Neugier der anderen auf das, was man verheimlichen will. Seit seinem plötzlichen Rückzug aus dem literarischen Milieu im Alter von fünfunddreißig Jahren ist Nathan Fawles nun Opfer dieses heimtückischen Mechanismus. Der geheimnisumwitterte frankoamerikanische Schriftsteller hat in den letzten zwei Jahrzehnten für eine Menge Klatsch und Tratsch gesorgt.


Meinung
Das ist mein erstes und wird höchstwahrscheinlich auch mein letztes Werk des Autors bleiben. Denn nachdem ich den Prolog gelesen habe, frage ich mich tatsächlich, weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte. Der Prolog sollte als Einstieg in die Handlung die Neugierde wecken und etwas Spannung aufbauen. Tja, davon habe ich in diesem Prolog nichts mitbekommen. Eher im Gegenteil, nach dem Lesen wollte ich das Buch am liebsten direkt wieder weglegen. Der Prolog war so etwas von einschläfernd…
Ich muss auch gestehen, dass ich nicht wirklich weit kam. Ich sehe einfach keinen Sinn im Weiterlesen. Die Kapitel sind zwar allesamt recht knapp gehalten und der Schreibstil ist ziemlich nüchtern, aber bei mir will sich einfach keine Spannung oder Vorfreude auf das Buch aufbauen. Es ödet mich einfach nur an. Das war wirklich ein Griff ins Klo. Schnell etwas anderes lesen, um diese Pleite aus den Kopf zu bekommen…! Dabei soll dieser Autor sehr gut sein...

♥ von ♥♥♥♥♥

  • Einzelne Kategorien
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.07.2020

Mit dem Erzählstil kam ich so gar nicht zurecht...

Daisy Jones and The Six
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Daisy Jones Groupie
1965 – 1972
Daisy Jones wurde 1951 geboren und wuchs in den Hollywood Hills in Los Angeles, Kalifornien, auf. Die Tochter von Frank Jones, dem bekannten britischen Maler, und Jeanne ...

Daisy Jones Groupie
1965 – 1972
Daisy Jones wurde 1951 geboren und wuchs in den Hollywood Hills in Los Angeles, Kalifornien, auf. Die Tochter von Frank Jones, dem bekannten britischen Maler, und Jeanne LeFrevre, einem französischen Fotomodell, machte sich bereits Ende der Sechzigerjahre als Teenager auf dem Sunset Strip einen Namen.

ELAINE CHANG (Biografin, Autorin von Daisy Jones: Wild Flower) Bevor Daisy Jones „Daisy Jones“ wurde, faszinierte vor allem Folgendes an ihr: Sie wuchs in L.A. auf, war ein reiches weißes Mädel und umwerfend schön – schon als Kind. Sie hatte unglaublich große blaue Augen – ein dunkles Kobaltblau. Zu meinen Lieblingsanekdoten über sie gehört, dass ein Unternehmen, das getönte Kontaktlinsen herstellte, einen entsprechenden Farbton entwarf, der als Daisy Blue vermarktet wurde. Sie hatte dickes, lockiges Haar, kupferrot… und einfach wahnsinnig üppig.



Meinung
Zuerst einmal muss ich gestehen, dass ich die Band überhaupt nicht kenne. Der Name sagt mir einfach gar nichts. Und ehe hier welche gegen mich wettern, warum ich dann das hier lese, tja, sagen wir es mal so, ich probiere gerne Neues aus. Denn eigentlich bin ich kein Typ, der Biografien gerne liest. Ja, wenn ich besagte Person kenne und mehr über sie herausfinden möchte, dann lese ich das mit großem Interesse, aber ansonsten halte ich mich lieber an Liebes- oder Fantasyromane, gelegentlich auch mal Thriller oder Krimis. 😉 Deshalb ist dieses Buch quasi Neuland für mich. Hinterher habe ich es bereut. Zu Beginn wusste ich nicht so recht, was mich erwarten würde, aber so etwas auf gar keinen Fall.
Die Biografie ist nicht so geschrieben, wie ich es normalerweise kenne. Also im Stil von „Ich erzähle dir nun die Lebensgeschichte von … und wir beginnen mit der Geburt.“, nein es wurden verschiedenen Informationsquellen befragt und daraus entstand dann dieses Werk. Ich habe mich irrtümlicherweise vom Begriff „Roman“ verleiten lassen. Ich nahm an, dass das Werk mehr den Charakter einer Erzählung anstatt einer Biografie hätte. Tja, das hätte ich auf jeden Fall bevorzugt. Denn mit dem Stil und der Art und Weise, wie das Ganze hier erzählt wird, habe ich einfach große Probleme gehabt. Ich habe auch keinen richtigen Zugang zur Geschichte und habe es einfach aufgegeben. Vielleicht, wenn es sich um eine mir bekannte Persönlichkeit gehandelt hätte, hätte ich über diesen ungewöhnlichen Schreibstil hinwegsehen können und mich mehr auf den Inhalt konzentriert, aber unter diesen gegebenen Umständen habe ich es gelassen. Ich wollte mich nicht weiter damit quälen. ☹

♥ von ♥♥♥♥♥

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 12.04.2020

Überhaupt nicht mein Fall.

Draussen
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Ihr Tag hatte beschissen angefangen. Dass er noch viel schlimmer enden würde, ahnte sie nicht. Jetzt, in diesem Moment, fühlte sie sich einfach nur frei. Endlich. So wie andere Mädchen in ihrem Alter. ...

Ihr Tag hatte beschissen angefangen. Dass er noch viel schlimmer enden würde, ahnte sie nicht. Jetzt, in diesem Moment, fühlte sie sich einfach nur frei. Endlich. So wie andere Mädchen in ihrem Alter. Junge Frauen, korrigierte sie sich selbst. Sie lag zwischen den Bäumen, spürte das Moos in ihrem Rücken und richtete den Blick auf das bisschen Himmel, das durch die Wipfel zu erkennen war. Der Wald gehörte ihr. Niemand, der ihr schreiend Anweisungen erteilte, niemand, der sie zur Eile antrieb oder ihre Geduld herausforderte. Erleichtert sprang sie auf und sog die Luft in ihre Lungen, diesen archaischen Geruch nach Holz und Blättern, vermodertem Laub und feuchter Erde.

Eckdaten
eBook
306 Seiten
Thriller
Ullstein Buchverlag
ISBN: 978-3-8437-2118-9
2019

Cover
Hm, bin nicht ganz überzeugt davon. Es gefällt mir ehrlich gesagt etwas weniger, aber das Cover ist nicht alles, was zählt. Vielleicht reißt es der Inhalt wieder raus. 😉

Inhalt
DU LEBST IM VERBORGENEN.
BIST VORBEREITET.
WARTEST AUF DIESEN EINEN TAG.
DANN STEHT ER VOR DIR – DER MANN, DER DICH TÖTEN WILL.
DOCH ER IST STÄRKER, ALS DU DACHTEST.

Autoren
Altusried hat einen prominenten Sohn: Kommissar Kluftinger. Volker Klüpfel, Jahrgang 1971, kommt wenigstens aus dem gleichen Ort. Nach dem Abitur zog es ihn in die weite Welt – nach Franken: In Bamberg studierte er Politikwissenschaft und Geschichte. Danach arbeitete er bei einer Zeitung in den USA und stellte beim Bayerischen Rundfunk fest, dass ihm doch eher das Schreiben liegt. Seine letzte Station vor dem Dasein als Schriftsteller war die Feuilletonredaktion der Augsburger Allgemeinen. Die knappe Freizeit verbringt er am liebsten mit seiner Familie, mit der er im Allgäu lebt. Sollte noch etwas Zeit übrig sein, treibt er Sport, fotografiert und spielt Theater. Auf der gleichen Bühne wie Kommissar Kluftinger.
Michael Kobr, geboren 1973 in Kempten im Allgäu, studierte in Erlangen ziemlich viele Fächer, aber nur zwei bis zum Schluss: Germanistik und Romanistik. Nach dem Staatsexamen arbeitete er als Realschullehrer. Momentan aber hat er schweren Herzens dem Klassenzimmer den Rücken gekehrt – die Schülern werden’s ihm danken-, um sich dem Schreiben, den ausgedehnten Lesetouren und natürlich seiner Familie widmen zu können. Kobr wohnt mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern im Unterallgäu – und in einem kleinen Häuschen mitten in den Bergen, wo die Kobrs im Winter häufig auf der Skipiste, im Sommer auf Rad- und Bergtouren unterwegs sind. Wenn nicht gerade mal wieder eine gemeinsame Reise ansteht…

Meinung
Ich habe mich wirklich auf diesen Thriller gefreut. Einfach mal eine Abwechslung zu all den Liebesromanen mit Happy End, die ich momentan zuhauf lese. Nichts, dass ich etwas dagegen habe, aber Abwechslung muss dennoch mal sein. 😉
Mich hat vor allem der kurze Klappentext neugierig gemacht. Man könnte viel in ihn hineininterpretieren, aber eigentlich sagt er nichts wirklich aus. Dafür muss man schon einen Blick ins Buch werfen. Habe ich getan und ich muss schon direkt gestehen, dass schon der Prolog nicht ganz so spannend ist, wie ich es mir erhofft hatte. Sollte der Prolog oder das erste Kapitel, einfach der Beginn des Buches nicht neugierig machen und einen fesseln, sodass man unbedingt weiterlesen möchte? Tja, das habe ich hierbei leider nicht verspürt. Ich fand das Ganze leider völlig uninteressant und kam ehrlich gesagt auch nicht wirklich in die Handlung hinein. Ich wurde einfach nicht mit ihr warm. Dabei hegte ich so große Hoffnungen. Wirklich schade, aber das ist für mich ein totaler Flop. ☹

♥ von ♥♥♥♥♥

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.12.2019

Ich konnte weder mit der Geschichte, noch mit den Protagonisten wirklich warm werden. Nicht mein Fall, trotz guter Idee.

The Light in Us
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Noah
Ich jage den Grand Couloir in Courchevel, Frankreich, hinab. Der eiskalte Wind schlägt mir ins Gesicht. Im Slalom rase ich zwischen zerklüfteten Felsen hindurch. Seitlich spritzt der Schnee weg. Dann ...

Noah
Ich jage den Grand Couloir in Courchevel, Frankreich, hinab. Der eiskalte Wind schlägt mir ins Gesicht. Im Slalom rase ich zwischen zerklüfteten Felsen hindurch. Seitlich spritzt der Schnee weg. Dann werde ich schneller, die Abfahrt wird steiler, irgendwann fast senkrecht. Mein Herz klopft, mein Atem geht keuchend wie der eines angreifenden Keilers. Statt Blut fließt Adrenalin durch meine Adern.
Der Hang steigt an. Eine Schanze. Ich gehe in die Hocke, um Fahrt aufzunehmen, und plötzlich ist kein Schnee mehr untern meinen Skiern, und ich fliege…
…ich fliege, gleite, das Nylonsegel flattert über mir, und ich halte die Stange fest gepackt. Die Lust ist warm und der Himmel golden und blau – die Dämmerung ist über Kahului hereingebrochen.

Eckdaten
eBook
319 Seiten
Roman
LXY digital Verlag
Übersetzung: Inka Marter
2019
ISBN: 978-3-7363-1031-5
Light in Us-Reihe
Band 1

Cover
Wow, es ist anders, aber wunderschön. Es gefällt mir wirklich gut. 😊

Inhalt
Charlotte Conroy stand am Anfang einer großen Karriere als Geigerin, als ihr Leben zerbrach und die Musik in ihr verstummte. Nun hat sie die Hoffnung schon fast aufgegeben, diesen Funken jemals wiederzuerwecken. Aus Geldnot nimmt sie den Job als Assistentin für einen jungen Mann an, der sein Augenlicht bei einem schrecklichen Unfall verloren hat. Noah Lake war stets vom Glück geküsst – Extremsportler, Journalist und Fotograf, immer auf der Jagd nach dem nächsten Adrenalinrausch, dem nächsten Kick, den spektakulärsten Bildern. All das hat ihm ein einziger, riskanter Sprung von den Klippen Acapulcos in nur einem Moment geraubt. Traumatisiert von seinen Verletzungen, konfrontiert mit all seinen zerstörten Träumen und Hoffnungen, stößt er die Menschen um sich herum von sich. Doch Charlotte sieht hinter seine Fassade aus Zorn und Schmerz. Sie ist entschlossen, Noah zu zeigen, dass sein Leben nicht vorbei ist, dass es noch Freude geben kann und in ihm so viel mehr steckt als das, was sein altes Ich ausmachte. Mit jedem gescheiterten Versuch, Charlotte wie alle anderen zu vergraulen, schleicht sich die junge Musikerin weiter in Noahs Herz und reißt die Mauern ein, die er um sich errichtet hat. Doch ihre Liebe hat nur eine Chance, wenn auch Charlotte sich ihren Dämonen stellt und dafür kämpft, die Flamme in sich wieder zu entfachen…

Autorin
Emma Scott schreibt vorzugsweise Liebesgeschichten mit nicht so perfekten Charakteren, über Menschen mit einer Künstlerseele, Menschen, die Bücher lieben und schreiben. Diversität, Toleranz und Offenheit sind ihr ein wichtiges Anliegen. Mit ihren tiefgründigen und emotionalen Liebesgeschichten hat sie sich eine treue und begeisterte Fangemeinde erschrieben.

Meinung
Ein Buch von Emma Scott habe ich bereits gelesen, auch wenn es sich dabei um den zweiten Teil einer Reihe handelte. Davon war ich nur mäßig begeistert, aber hier hat mich wieder der Klappentext angezogen. Auch wenn dieser schon so einiges verrät. Leider.
Ich-Erzählungen sind eigentlich nicht meine bevorzugte Erzählungsweise, auch wenn man dadurch viel tiefer in die Gedanken- und Gefühlswelt der Protagonisten eintaucht. Mich spricht das einfach nicht so sehr an. Mal sehen, wie ich hiermit zurechtkommen werde.
Noah ist ein Adrenalinjunkie, der sich nur unbesiegbar und frei fühlt, wenn er seinem Extremsport nachkommt. Doch als dies findet ein jähes Ende, als er durch einen Unfall sein Augenlicht verliert. Damit verliert er nicht nur seine Sehkraft, sondern auch seinen Lebensmut. Fortan fristet er ein einsames Leben, da er alle seine Mitmenschen von sich stößt. Er erträgt sein Leben kaum noch.
Charlotte träumt davon, es mit ihrer Geige und ihrem Talent ganz weit nach vorne zu bringen. Doch plötzlich verstirbt ihr Bruder und ihre heile Welt bricht zusammen. Auch sie ist danach nur noch ein Schatten ihrer Selbst. Die Musik ist mit dem Tod ihres geliebten Bruder gestorben.
Eigentlich eine interessante Basis, aber schon zu Beginn habe ich vieles überflogen, weil zum einen der Klappentext schon so gut wie das ganze Anfangsprozedere verraten hat und zum anderen, weil es einfach nicht spannend war.
Beide leben mit ihren eigenen Dämonen und doch können sie einander Trost spenden. Anfangs jedoch nicht, weil er sie, wie alle anderen auch, von sich stoßen will, aber sie ist hartnäckig. Es scheint sich etwas zwischen ihnen anzubahnen…
Ich habe es versucht, wirklich, aber ich möchte mich nicht weiter durch diese Geschichte quälen. Es hat mich anfangs zwar gereizt, aber ich kann der Geschichte einfach nichts abgewinnen, was ich wirklich bedauere. Aber es ist einfach nicht mein Fall. ☹ Ich hatte mir so viel erhofft. Doch weder die Geschichte, noch die Protagonisten konnten mich überzeugen.

♥ von ♥♥♥♥♥

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Veröffentlicht am 05.09.2019

Leider überhaupt nicht mein Fall. :/

With your Eyes
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„Ich bin nicht verrückt!“

Sutton
Weißt du, wie es aussieht, wenn die Sommersonne auf das Meer trifft?
In welchen Farben ein Regenbogen nach einem Sommerschauer am Himmel steht?
Wie viele Nuancen die Flügel ...

„Ich bin nicht verrückt!“

Sutton
Weißt du, wie es aussieht, wenn die Sommersonne auf das Meer trifft?
In welchen Farben ein Regenbogen nach einem Sommerschauer am Himmel steht?
Wie viele Nuancen die Flügel eines Schmetterlings haben können?
Und aus wie vielen verschiedenen Grüntönen einfaches Gras besteht?
Ich hatte noch niemals darüber nachgedacht. Bis zu diesem Moment.
Mir fiel der feine Staub auf der Schreibtischplatte aus Kirschholz auf. Die Schlieren auf den Fenstern, als die Sonnenstrahlen aus den Wolken brachen und in das karge Krankenhauszimmer schienen. Das eine Nasenhaar, das aus der Nase meines Gegenübers hing, während der plapperte und plapperte und plapperte.
Ich sah alles. Der Arzt musste sich mit seiner Aussage irren.

Eckdaten
eBook
260 Seiten
ISBN: 978-3-96443-307-7
2019

Cover
Leider ist es bei mir abgeschnitten. Ich sehe nur die obere Hälfte, die mir dennoch gefällt. ?

Inhalt
Sutton ist siebzehn, steht kurz vor ihrem Highschoolabschluss und beginnt nach den Ferien ein Kunststudium in New York. Eigentlich.
Denn als sie die Diagnose fortgeschrittene Retinitis pigmentosa erhält – eine Augenkrankheit, die eine Zerstörung der Netzhaut zur Folge hat –, muss sie alles infrage stellen, was sie sich für ihre Zukunft ausgemalt hat.
Sutton wird blind sein und das Leben, das sie sich gewünscht hat, vielleicht niemals führen können.
Dann trifft sie Blake, den sie aus der Schule kennt und der vor Kurzem einen ebenso weitreichenden Schicksalsschlag erlitten hat. Die beiden kommen sich näher, obwohl sie in zwei völlig unterschiedlichen Welten gelebt haben.
Aber das ist nun nicht mehr wichtig.
Wichtig ist nur das Gefühl, das sich zwischen ihnen entwickelt. In ihrem Inneren herrscht das gleiche Chaos, das gleiche wirre Bunt, das beide zueinander zieht.
Kurzerhand begeben sie sich auf eine Reise, mit dem Risiko, aus dieser nicht mehr heil zurückzukommen.

Autorin
Wir schreiben das Jahr 1993. Ein braunhaariges achtjähriges Mädchen, wir nennen sie der Einfachheit halber Rose Bloom, sitzt stundenlang in ihrem Zimmer und kritzelt mit Buntstiften und viel Fantasie eine Geschichte nach der anderen in ihre Schulhefte. Sehr zum Bedauern ihres Mathelehrers, der außer seinen Zahlen und Formeln nichts anderes als Hausaufgabe gelten lässt.
In Rose Blooms Familie hatten Bücher schon immer einen hohen Stellenwert. Im Grundschulalter entdeckte sie selbst das Schreiben und konnte es nach einer längeren Pause niemals wirklich sein lassen.
Dann entdeckte Rose die weiten Möglichkeiten des Selfpublishings und im Januar 2016 entstand die erste Szene zu ihrem allerersten Liebesroman, den sie im Mai 2016 veröffentlichte.
Danach war sie nicht mehr zu stoppen. Es folgten zahlreiche Liebesromane, unter anderem Veröffentlichungen in den Verlagen Forever by Ullstein und Obo e-Books.
Ihre Geschichten „Stolen Love“ und „Breaking the Rules“ standen 2017 auf den BILD- und Amazon-Bestsellerlisten in den Top 10. Mit ihrem aktuellen Buch „Second Chance“ schaffte es die Autorin im September 2018 auf Platz 1 der Amazon-Kategorie New Adult. Weitere Bücher waren über Wochen in den Top 10 des Amazon-Gesamtrankings zu finden.
Rose Blooms Bücher zeichnen sich vor allem aus durch viel Gefühl, Liebe und Leidenschaft in einem bildlichen Schreibstil. Sie möchte den Leser vollständig in die Geschichte saugen, genauso wie sie beim Schreiben völlig darin aufgeht.
Die besten Ideen kommen ihr bei einem langen Spaziergang mit ihrem Hund Ecki. Oder mitten im Schlaf, sehr zum Leidwesen ihres Mannes. Mit ihm und ihrer gemeinsamen Tochter lebt sie in der Nähe von Frankfurt in einem Häuschen im Grünen.
Übrigens, heute wäre ihr Mathelehrer ganz sicher stolz auf sie.

Meinung
Es wird relativ schnell klar, dass die Protagonistin, von der ich anfangs dachte, es sei ein Junge, laut Diagnose des Arztes, sehr bald ihr Augenlicht verlieren wird. Keine tolle Vorstellung! Ich weiß gar nicht, was ich danach tun würde, wenn ich diese Diagnose erhalten würde. Das ist einfach kaum zu glauben. Man nimmt die Welt danach mit ganz anderen Augen (hahaha…) wahr und schätzt selbst die kleinen Dinge im Leben. Dieser Aspekt hat mich so an dieser Geschichte gereizt. Zu erfahren, wie die Protagonistin mit einer solchen Diagnose umgehen wird.
Sutton ist auf jeden Fall ein sehr ungewöhnlicher Name und ich mag das, weil ich immer darauf hoffe, dass die Geschichte auch einzigartig sein wird. ?
Sutton stellt sich eine Liste an Dingen zusammen, die sie noch tun möchte. Eine Art Bucketlist. Doch ob sie das Ganze noch schaffen wird, bevor sie endgültig ihr Augenlicht verliert, ist fraglich…
Die Liebe kommt natürlich auch nicht zu kurz und zwar in Form ihres Schwarm Blakes, der noch nicht weiß, was er im Leben will.
Tja, ich würde sagen, es ist eine Teenagergeschichte mit ein bisschen Drama. Viel davon gelesen habe ich nicht, weil es einfach uninteressant war. Ich konnte mich einfach nicht zum Weiterlesen animieren. Für mich daher ein Flop. ☹

♥ von ♥♥♥♥♥