Cover-Bild Der Metropolist
(16)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 15.07.2019
  • ISBN: 9783453320147
Seth Fried

Der Metropolist

Roman
Astrid Finke (Übersetzer)

Metropolis ist die strahlende Stadt der Zukunft, der wahr gewordene amerikanische Traum – und Henry Thompson, pflichtbewusster Beamter der Verkehrsbehörde, ist bereit alles zu tun, damit das auch so bleibt. Als seine Behörde ins Kreuzfeuer eines mächtigen Feindes gerät, beginnt Henry zu ermitteln. Korrekt und regelkonform möchte er rasch Ergebnisse präsentieren. Zu dumm nur, dass man ihm als Partner in diesem Fall ausgerechnet die Künstliche Intelligenz OWEN zur Seite stellt: Die KI säuft, raucht und scheint von Vorschriften noch nie etwas gehört zu haben. Doch um Metropolis zu retten, müssen sich Henry und OWEN wohl oder übel zusammenraufen ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2019

Interessantes Zukunftsszenario

1

Meinung


Zugegeben, ich wollte dieses Buch vor allem deshalb lesen, weil mich gerade der letzte Teil vom Klappentext besonders angesprochen hat. Eine KI die Säuft, raucht und auf Vorschriften pfeift, ...

Meinung


Zugegeben, ich wollte dieses Buch vor allem deshalb lesen, weil mich gerade der letzte Teil vom Klappentext besonders angesprochen hat. Eine KI die Säuft, raucht und auf Vorschriften pfeift, als Partner. Als quasi realen Partner.
Es klingt nicht nur super lustig, sondern war auch faszinierend und in Zusammenhang mit dem restlichen Text, der Geschichte, dem Cover, hat es mich dann irgendwie total angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch war toll, es hat mir sehr gefallen, war lustig und hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich liebe die künstliche Intelligenz OWEN, er ist ein echt toller Charakter und meiner Meinung nach sehr liebenswürdig und mir total sympathisch. Mir ist zwar schleierhaft, wieso es heißt er würde rauchen, denn mir ist keine Stelle im Buch aufgefallen an der er raucht, ansonsten trifft die Beschreibung aber voll auf ihn zu und macht ihn einfach wirklich toll als Figur. Gerade auch wenn man eine bestimmte Vorstellung einer KI hat. Hier wird diese jedenfalls komplett überholt. OWEN ist menschlich, er ist einfach toll!

Henry ist der Charakter, den keiner seiner Kollegen besonders leiden kann. Auch in der Realität wäre er vermutlich so ein Kandidat, trotzdem ist er mir während der Geschichte ans Herz gewachsen, wenn ich ihn auch manchmal gern geschüttelt hätte, wegen bestimmter Handlungen. Trotzdem macht er eine gute Entwicklung durch und wird einem sympathisch, nur nicht so schnell wie OWEN.

Die Geschichte selbst hat ein gutes Tempo, wird spannend und hat tolle Schauplätze. Ich finde die Idee total spannend und faszinierend und auch die Umsetzung gefiel mir gut. Der Schreibstil ist passend und man kann der Geschichte auch dadurch gut folgen, nur an manchen Stellen kam es mir ein klein wenig schwierig vor, etwas zu verstehen. Nicht von der Erklärung, sondern vom Satzbau her. Zum Glück passierte das aber nur sehr selten, so dass ich ein tolles Leseerlebnis hatte.
Gerade jetzt am Ende, würde ich mir so sehr eine Fortsetzung wünschen. Ich würde so gern wissen, wie es danach weiter geht, was passieren wird, ich würde gern noch mehr von von OWEN und Henry haben, vor allem aber von OWEN. Ob es eine Fortsetzung geben wird, wird wohl mein großes Rätsel sein, wirklich glauben tue ich es nicht, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Kurz und Knapp

Kurz gesagt, war es ein tolles Buch und bot ein schönes Leseerlebnis, mit einer mal etwas anderen KI, die mir super sympathisch war. Ein tolles futuristisches Abenteuer, das mich gut unterhalten konnte.

Veröffentlicht am 06.03.2022

Meiner Meinung nach hat Seth Fried mit diesem Buch eine wirklich interessante Welt mit spannenden Charakteren geschaffe

0

Metropolis ist die strahlende Stadt der Zukunft, der wahr gewordene amerikanische Traum – und Henry Thompson, pflichtbewusster Beamter der Verkehrsbehörde, ist bereit alles zu tun, damit das auch so bleibt. ...

Metropolis ist die strahlende Stadt der Zukunft, der wahr gewordene amerikanische Traum – und Henry Thompson, pflichtbewusster Beamter der Verkehrsbehörde, ist bereit alles zu tun, damit das auch so bleibt. Als seine Behörde ins Kreuzfeuer eines mächtigen Feindes gerät, beginnt Henry zu ermitteln. Korrekt und regelkonform möchte er rasch Ergebnisse präsentieren. Zu dumm nur, dass man ihm als Partner in diesem Fall ausgerechnet die Künstliche Intelligenz OWEN zur Seite stellt: Die KI säuft, raucht und scheint von Vorschriften noch nie etwas gehört zu haben. Doch um Metropolis zu retten, müssen sich Henry und OWEN wohl oder übel zusammenraufen -
🌿 schreibstil → Der Schreibstil von Seth Fried hat mir wirklich gut gefallen. Die Geschichte ist interessant und auch sehr flüssig geschrieben. Ich konnte innerhalb von wenigen Sekunden in Metropolis abtauchen und in die Geschichte vertiefen. Die Charaktere, in dieser Geschichte sind absolut unterschiedlich, aber dennoch beide unfassbar interessant.
-
🌿 fazit → 4 / 5 ⭐️ » Meiner Meinung nach hat Seth Fried mit diesem Buch eine wirklich interessante Welt mit spannenden Charakteren geschaffen. Es macht Spaß die Geschichte von Henry und Owen zu verfolgen. Ich kann euch das Buch wirklich empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.11.2019

Ein ziemlich ungleiches Team

0

Der fleißige, pflichtbewusste Henry Thompson ist zuständig für die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur. Er arbeitet schon viele Jahre für das Bundesamt für kommunale Infrastruktur (BKI) und hat sich ...

Der fleißige, pflichtbewusste Henry Thompson ist zuständig für die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur. Er arbeitet schon viele Jahre für das Bundesamt für kommunale Infrastruktur (BKI) und hat sich dieser Aufgabe voll und ganz verschrieben.
Henry ist äußert korrekt, pingelig und würde niemals gegen Regeln und Gesetze verstoßen. Bei seinen Kollegen ist der introvertierte Henry durch seine verschlossene Art nicht gerade beliebt.

Zur täglichen Unterstützung hat das Unternehmen die künstliche Intelligenz (KI) OWEN entwickelt und jedem Mitarbeiter zur Verfügung gestellt.
OWEN stellt sich allerdings als ein Geniestreich heraus. Er entwickelt sich stets weiter und wird mehr und mehr zum allein denkenden, fast schon fühlenden Wesen.

Als ein mächtiger und überaus intelligenter Feind einen Virusanschlag auf das BKI startet und in der Stadt der Zukunft Metropolis mehrere Gebäude Explosionen zum Opfer fallen, wird Henry, als vertrauenswürdige Person, ausgewählt, nach Metropolis zu reisen und in diesem Fall zu ermitteln.
Jedoch nicht allein.
Als helfende Hand wird ihm OWEN zur Verfügung gestellt, der Henry, dank einer Krawattennadel nicht mehr von der Seite weicht.
Owen, die rauchende, dem Alkohol nicht abgeneigte, gern Regeln und Gesetze brechende KI, ist das genaue Gegenteil von Henry.
Es verspricht also höchst interessant zu werden.

"Der Metropolist" von Seth Fried ist ein unterhaltsamer, locker leichter Roman, der in der nahen Zukunft spielt. Er ist teilweise wirklich spannend geschrieben und wechselt sich gern mit Witz und Charme ab.

In diesem Zukunftsroman wird auf das Thema künstliche Intelligenz näher eingegangen und dieses von allen Seiten (versteckt im Kontext) genauestens beleuchtet.
Wie verhält sich die KI, hat sie ein eigenständiges Denken, hat sie Gefühle, kann man sie einfach wieder abschalten?

Durch seine quirlige, humorvolle nüchterne Art Dinge zu betrachten habe ich Owen sofort ins Herz geschlossen. Ich finde es sehr faszinierend, aber auch erschreckend zugleich, dass ein Computer so viele menschliche Züge annehmen kann.
OWEN ist etwas ganz Besonderes.

Auch einige gesellschaftskritische Aspekte, welche auf Missstände zwischen Arm und Reich aufmerksam machen, regen zum Nachdenken an.

Ich konnte mich während des Lesens komplett auf die Geschichte einlassen, habe mich mit Henry und OWEN identifizieren können und das Geschehen gebannt verfolgt.

Gern hätte der Autor ein wenig mehr in die Tiefe gehen können, da das Zukunftsthema welches, meiner Meinung nach Science Fiction ausmacht leider nur leicht angerissen wurde.

Nichtsdestotrotz ist "Der Metropolist" ein wirklich empfehlenswerter Roman für Zwischendurch.

4/5 Sterne

Veröffentlicht am 06.09.2019

Aufregende SciFi!

0

Ich erkläre es mal ganz plump. Es gibt eine Behörde (Bundesamt für kommunale Infrastruktur – BKI), die kümmert sich um Städte. Sie überwacht und regelt alles was es in der Stadt zu regeln gibt, von Gebäudebauvorhaben ...

Ich erkläre es mal ganz plump. Es gibt eine Behörde (Bundesamt für kommunale Infrastruktur – BKI), die kümmert sich um Städte. Sie überwacht und regelt alles was es in der Stadt zu regeln gibt, von Gebäudebauvorhaben bis hin zur Kanalisation. Mit Drohnen überwachsen sie die Stadt, sorgen für die perfekte Infrastruktur und für bezahlbares und gutes Wohnen. Die Behörde ist groß und ihre Projekte versuchen immer die Städte weiter und weiter zu verbessern. Aber warum werden sie dann angegriffen?

Henry Thompson ist nicht gerade beliebt bei seinen Kollegen, eher verhasst, hat weder Freunde noch ein Sozialleben, aber er ist gut in seinem Job und loyal. Weswegen er auch nach Metropolis geschickt wird, was sich zu seinem größten Abenteuer entwickeln wird. Auch wenn er recht unsympathisch für euch klingen mag, es kommt ganz anders mit ihm und ich verspreche euch, er wird mit jeder Seite besser.
Thompson ist ein einsamer Wolf, der einen Partner zugeteilt bekommt, der im wahrsten Sinn des Wortes einen Schrecken für ihn darstellt. Mit dem Supercomputer Owen hat wahrscheinlich keiner gerechnet oder dass der Supercomputer gerne trinkt, über die Stränge schlägt und durch diverse Gangsterfilme eine gewisse Art angelegt hat, die nur für Ärger sorgen kann. Die beiden passen einfach zusammen, sobald sie es schaffen sich zusammenzuraufen.

Es ist so simpel wie es klingt, bzw. es klingt wie ein aufregender Actionfilm mit vielen Kämpfen, coolen Situationen und einem Sinn für Humor – genau da ist. Und all das vor einer spannenden Kulisse und dystopischen Weltanschauungen, die man nur als spannend und interessant beschreiben kann.

Der lockere und gewitzte Schreibstil sorgt dafür, dass man an dem Buch dranbleibt und die knapp 320 Seiten sind auch schnell vorbei. Es ist richtig gute und erfrischende Unterhaltung mit einem mitreißenden Duo, bei dem man weiß, gleich passiert wieder was.
Auf der Rückseite des Buches steht als Aufmachung “SCIENCE-FICTION MEETS PULP FICTION” und das beschreibt die Atmosphäre im Buch ganz gut!

Lust auf ein Agentenabenteuer? Mit einer schrägen KI und einem Korinthenkacker? In einer Zukunftswelt?
Schon bei zwei Mal “Ja” solltet ihr euch das Buch zulegen!

Veröffentlicht am 15.08.2019

Unterhaltsamer Science-Fiction-Thriller

0

Henry Thompson hat schon in frühen Jahren seine Eltern bei einem Zugunglück verloren und musste sich so allein durchs Leben schlagen. Seine soziale Kompetenz ist nicht sehr ausgeprägt, im Gegensatz zu ...

Henry Thompson hat schon in frühen Jahren seine Eltern bei einem Zugunglück verloren und musste sich so allein durchs Leben schlagen. Seine soziale Kompetenz ist nicht sehr ausgeprägt, im Gegensatz zu seiner unbedingten Loyalität gegenüber seines Arbeitgebers, der Verkehrsbehörde. Vor kurzem hat es ein Attentat gegeben und Henry bekommt nun die Aufgabe zu recherchieren. Zu seiner Überraschung bekommt er einen Partner an seine Seite gestellt, eine Künstliche Intelligenz namens OWEN. Die Beiden sind grundverschieden, müssen sich aber arrangieren, um den Tätern auf die Spur zu kommen.

Der Autor Seth Fried hat mit "Der Metropolist" einen sehr unterhalt-samen Science-Fiction-Thriller geschrieben. Die Stärke des Buches liegt aus meiner Sicht in den beiden Hauptprotagonisten Henry und OWEN, die gerade in ihrer Kombination hervorragend funktionieren. Henry ist ein zurückgezogener und analytischer Typ, während sein Kompagnon, die Künstliche Intelligenz OWEN, mit seiner exzessiven und unbekümmerten Art das ziemliche Gegenteil darstellt. Auf ihrer Mission ergänzen sich die Beiden aber immer besser und vor allem OWEN sorgt mit seinen "Fähigkeiten" für die eine oder andere skurrile Situation, was das Geschehen auflockert und unterhaltsam macht. Der Spannungsbogen wird gut aufgebaut und mit viel Action und Humor auf einem hohen Niveau gehalten, das Finale hingegen war mir ein wenig zu oberflächlich und hätte sicherlich noch ein wenig mehr Potential gehabt. Sehr geschickt versteht es Seth Fried, einen Blick in die Zukunft zu werfen. Er erzählt die Geschichte in einem temporeichen und gut zu lesenden Schreibstil.

Insgesamt hat mit "Der Metropolist" gut gefallen und für einige unterhaltsame Stunden gesorgt. Gerade die Kombination aus Zukunftsvision und bodenständigem Roadmovie hat mir dabei gut gefallen, vorher hat ich jedenfalls noch nichts von einer Künstlichen Intelligenz gelesen, die viel Spaß hatte, sich einen Whiskey nach dem anderen zu genehmigen und dabei auch noch rauchte. Ein besonderes Buch, welches ich gerne weiterempfehle und mit guten vier von fünf Sternen bewerte.