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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2019

Tolles Prequel, für Serienliebhaber oder -beginner

Chilling Adventures of Sabrina: Hexenzeit
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Die Netflix-Serie ‚Sabrina‘ hatte ich zum Serienstart innerhalb weniger Tage verschlungen. Deshalb war ich gespannt und eher skeptisch, wie das Buch (Prequel) zu der Serie werden würde. Doch ich wurde ...

Die Netflix-Serie ‚Sabrina‘ hatte ich zum Serienstart innerhalb weniger Tage verschlungen. Deshalb war ich gespannt und eher skeptisch, wie das Buch (Prequel) zu der Serie werden würde. Doch ich wurde positiv überrascht. ⠀

Allgemein zum Buch:
Anders als erwartet ist es nicht nur eine Liebesgeschichte zwischen Sabrina und Harvey, sondern beschreibt die Gedanken vieler anderer Personen der Serie. Auf den schwarz eingefärbten Seiten des Buches finden wir also Einblicke in die Gefühlswelten von Sabrinas Tanten, von Harvey & seinem Bruder Tommy, der Erzfeindin Prudence und vielen anderen.

Über die Protagonistin:
Zu Beginn, schien mir die Sabrina des Buches sehr schwach und unsicher, im Gegensatz zu der Person in der Serie. Jedoch entwickelt sie sich während der Geschichte. Ihre Zerrissenheit, die sie in der ersten Staffel prägt wird auch im Buch deutlich.

Für wen ist das Buch?
Das Buch ist flüssig und unterhaltsam geschrieben. Die Geschichte ist nicht außergewöhnlich, jedoch sind die Zusatzinfos, die man zu den anderen Charakteren bekommt großartig. Ob als Einleitung für Serienbeginner, oder als Ergänzung für Serienliebhaber, dieses Buch ist definitiv eine Empfehlung wert.

Veröffentlicht am 06.08.2019

Nichts ist so wie es scheint

Mein Herz so schwarz
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Evie [...] war erst fünf Jahre alt, aber trotzdem wusste sie, dass Liebe so nicht sein sollte. Und eins wusste sie mit Sicherheit - sie würde nie zulassen, dass sie jemanden so sehr liebte, um aus diesem ...

Evie [...] war erst fünf Jahre alt, aber trotzdem wusste sie, dass Liebe so nicht sein sollte. Und eins wusste sie mit Sicherheit - sie würde nie zulassen, dass sie jemanden so sehr liebte, um aus diesem Grund sterben zu wollen.


Handlung:
Das Buch beginnt mit einem tragischen Ereignis. Die Protagonistin Evie stürzt am Tag ihrer Hochzeit von einer Klippe. War es ein Unfall, Selbstmord oder Mord? Die Geschichte wirft viele Fragen auf, die jedoch nach und nach beantwortet werden oder auch zu neuen Fragen führen.


Schreibstil:
Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil und das Buch ist sehr spannend geschrieben, was vor allem auch an den vielen Plottwists liegt.


ProtagonistInnen:
Aus Rückblicken sowie den Beschreibungen der gegenwärtigen Ereignisse und auch durch verschiedenen Perspektiven lernen wir die Protagonistin Evie, ihre beste Freundin Rebecca, den Ehemann Richard und viele weitere Personen kennen.
Die Protagonisten werden zwar schnell greifbar, doch ich musste meine Meinung über sie immer wieder ändern, da niemand so ist, wie er/sie auf den ersten Blick erscheint.

Die Protagonistin Evie scheint ein offener, starker und lebensfroher Mensch zu sein, die alles in ihrem Leben hat, das sie sich wünschen könnte. Doch im Laufe des Buches werden immer mehr Geheimnisse aufgedeckt und es wird klar, dass ihr Leben nicht so ist, wie es scheint.

Die Protagonistin Rebecca wirkt wie das Gegenstück zu Evie. Sie ist ruhig und zurückhaltend. Durch ihre Erinnerungen erfahren wir viel über ihre Beziehung zu Evie. Schnell wird klar, dass Rebecca mehr über die geheimnisvollen Geschehnisse weiß, als sie zugibt.


Was mich gestört hat:
In der Mitte ist das Buch ein bisschen lang, doch nimmt danach zum Glück wieder Fährt auf. Zusätzlich gibt es zum Schluss viele Zeit- und Perspektivwechsel, die mich ein bisschen verwirrt haben, da nicht klar genug getrennt wurden, wo/wann das Kapitel spielen soll.


Für wen ist das Buch?
Wer gerne beim Lesen mitfiebert und von Spannung nicht genug bekommen kann wird dieses Buch lieben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Erzählstl
  • Figuren
Veröffentlicht am 28.06.2019

Ein gutes Buch für alle Romantasy Liebhaber - humorvoll und auch spannend geschrieben

Golden Dust. Der Kuss der Todesfee
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„Vor etwa drei Monaten war ich ohne Erinnerungen im nebenliegenden Krankenhaus aufgewacht. […] Mein einziger Besitz waren ein weißes Nachthemd und die goldene Taschenuhr, in deren Deckel die Worte Eir ...

„Vor etwa drei Monaten war ich ohne Erinnerungen im nebenliegenden Krankenhaus aufgewacht. […] Mein einziger Besitz waren ein weißes Nachthemd und die goldene Taschenuhr, in deren Deckel die Worte Eir Lys eingraviert waren.“

Handlung:
Den Roman habe ich an einem Abend aufgesaugt. Die Handlung fand ich unterhaltsam, spannend sowie sehr durchdacht. Meine Neugierde wurde während der Geschichte immer wieder aufs Neue geweckt. Manchmal hat es mich gestört, dass man als Leserin so wenig versteht und weiß. Dies liegt vor allem daran, dass die Protagonistin selbst verwirrt ist. Demnach eigentlich nichts schlimm.
Ungefähr in der Mitte des Buches hat sich die Handlung etwas zu langsam entwickelt. Ebenso wurden immer wieder (gerade zum Ende hin) „Rätsel“ aufgedeckt und ganz schnell abgearbeitet. In solchen Momenten habe ich mich zu wenig in Lys hineinversetzen können.

Protagonisten:
Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von (Eir-) Lys geschrieben. Sie ist Psychologie Studentin und hat einen wunderbaren, aber etwas skurrilen Charakter. Introvertiert, aber dennoch freundlich wird sie dargestellt. Mir ist sie sofort ans Herz gewachsen und ich konnte mich immer wieder mit ihr identifizieren.
Recht schnell wird auch der Protagonist Alex vorgestellt. Er wird als liebevoller und charmanter, aber auch etwas unsicherer Charakter eingeführt. Neben den ganzen Bad-boys, die heutzutage immer wieder in den Romanen auftauchen, war er für mich eine willkommene Abwechslung.
Doch, natürlich kommt auch diese Geschichte nicht ganz ohne einen Bad-boy aus ?.

Schreibstil:
Den Schreibstil von Yvy Kazi finde ich genial. Für mich war es ganz einfach in den Lesefluss zu springen und ehe ich’s mich versah waren die ersten Kapitel hinweggerauscht. Vor allem schreibt sie sehr humorvoll. Der lockere Schreibstil und vor allem die Studenteninsider haben mich wiederholt zum Schmunzeln gebracht.

Für wen ist das Buch?
Für alle, die Romantasy lieben! Für alle, die einen lockeren Schreibstil mögen und denen neben der Spannung auch der Humor nicht fehlen darf. Und definitiv ist es ein Buch für alle StudentInnen.

Kurz und knapp:
Ich kann das Buch mit Überzeugung weiterempfehlen. Mir hat es viel Spaß bereitet es zu lesen.

Veröffentlicht am 28.05.2020

Ganz schön, aber mir fehlte Tiefe

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Auf die „Redwood Love“-Reihe war ich sehr gespannt. Leider war ich etwas unbeeindruckt. Versteht mich nicht falsch, es war ein tolles Buch, aber der Mittelteil war für mich zu abwechslungslos. ⠀

In dem ...

Auf die „Redwood Love“-Reihe war ich sehr gespannt. Leider war ich etwas unbeeindruckt. Versteht mich nicht falsch, es war ein tolles Buch, aber der Mittelteil war für mich zu abwechslungslos. ⠀

In dem ersten Teil der Reihe geht es um Avery, die nach einer langatmigen Scheidung mit ihrer autistischen Tochter, zu ihrer Mutter in das kleine Städtchen Redwood zieht. Avery hat einen tollen Charakter. Sie ist von ihrer schwierigen Ehe angeknackst, aber fest entschlossen das Beste aus ihrem Leben für sich und ihre Tochter zu machen. Und genau die Stärke und Entschlossenheit, parallel zu ihrer Verletzlichkeit macht die Protagonistin so bemerkenswert.⠀

Avery muss sich erst einmal in die neue, ungewohnte Situation einfinden. Doch durch die herzlichen Einwohner von Redwood findet sie schnell Anschluss: Sie findet Freunde und einen Job in der tierärztlichen Klinik, die von den drei attraktiven O’Grady Brüdern geführt wird. Vor allem zu dem Tierarzt, Cade fühlt sie sich sehr hingezogen. Die drei Brüder sind alle total unterschiedlich und alle haben eine eigenen mehr oder weniger außergewöhnlichen Geschichte. Allgemein sind die Charaktere in diesem Buch wunderbar durchdacht und einzigartig.⠀

Das klingt doch alles ganz gut, oder? Ja, das war es auch und trotzdem hat mir hier und da etwas gefehlt. Vor allem die Stellen mit Hailey hatten es mir angetan, aber leider wurde ihr dann doch relativ wenig Platz in dem Buch zuteil. Die Gefühle der Protagonisten sind toll beschrieben, doch in der Mitte wurde es etwas zu langatmig und durch einige Wiederholungen haben die intensiven Gefühle der Charaktere, für mich, an Wirkung verloren.⠀

Es ist ein gutes Buch, doch ich fand vor allem Anfang und Ende berührend, der Rest hat wenige Emotionen in mir wachgerufen.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Schwerer Start in die Geschichte(n)

Nur einen Herzschlag entfernt
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Der Aufbau von „Nur einen Herzschlag entfernt“, von Renée Carlino (Bastei Lübbe) war mal was anderes für mich.⠀

Das Buch handelt von den beiden Protagonisten Emiline und Jase. Als Emiline die ersten ...

Der Aufbau von „Nur einen Herzschlag entfernt“, von Renée Carlino (Bastei Lübbe) war mal was anderes für mich.⠀

Das Buch handelt von den beiden Protagonisten Emiline und Jase. Als Emiline die ersten Zeilen eines gehypten Buches liest, ist sie schockiert. Denn ab der ersten Seite weiß sie, dass es von ihrer unglücklichen und düsteren Kindheit handelt. Und der einzige, der alle Details kennt ist ihre Jugendliebe Jase. ⠀

Das Buch spielt sich auf zwei Ebenen ab: Wir haben die Geschichte der Gegenwart und dann die Handlung des gehypten Buches, das Jase geschrieben hat, und dass von der Kindheit der beiden Protagonisten erzählt. ⠀

Die ersten Seiten dieses Buches waren nicht so einfach für mich, vor allem der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart. ⠀
Außerdem mochte ich Emiline nicht so gerne. Während des Lesens habe ich mich mit ihr angefreundet, weil ihre Handlungen durch die Hintergrundinfos verständlicher werden, aber meine liebste Protagonistin ist sie nicht. Das liegt vor allem daran, dass ich mich ganz schwer mit ihr identifizieren konnte. ⠀
Auch der männliche Protagonist, Jase konnte mich nicht von sich überzeugen. Ich mochte die Beschreibung des jungen Jase, aber nicht so recht die des gegenwärtigen, denn der schien mir ein bisschen zu überheblich und flach. Das sollte er glaube ich garnicht sein, aber so kam er rüber. ⠀

Das Buch war schon gut und obwohl ich verstehe wieso das Buch so geschrieben wurde, hab ich einfach keinen Gefallen an den verschiedenen Ebenen, besser gesagt, den Zeitenwechsel gefunden.

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