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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2019

Schöne Lovestory

Never Too Close
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Violette und Loan lernen sich an einem Silvesterabend kennen als sie zusammen im Aufzug feststecken. Ab dem Tag sind sie Beste Freunde und ihre Freundschaft kann nichts erschüttern. Bis zu dem Tag als ...

Violette und Loan lernen sich an einem Silvesterabend kennen als sie zusammen im Aufzug feststecken. Ab dem Tag sind sie Beste Freunde und ihre Freundschaft kann nichts erschüttern. Bis zu dem Tag als Violette Loan um einen Gefallen bittet. Er soll sie entjungfern! Loan weiss nicht was er davon halten soll, könnte dies doch ihre Freundschaft zerstören.

Durch den lockeren und leichten Schreibstil ist der Autorin trotz der stolzen Seitenanzahl gelungen ein kurzweiliges Lesevergnügen zu schaffen. Und das im wahrhaft positiven Sinne. Sie hat es geschafft alle wichtigen Elemente einer New Adult Romanze in dieses Buch zu packen (Freundschaft, Liebe, Drama) ohne dass Langeweile aufkommt.
Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet, man muss sie einfach mögen. Ich habe mich sofort in die Atmosphäre und Handlung verliebt und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich freue mich schon sehr auf den Nachfolgeband der "Never" Reihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.09.2019

Ein gelungener Thriller

Westwall
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Die Polizeischülerin Julia verliebt sich in ihre Zufallsbekanntschaft Nick. Nach ihrer ersten gemeinsamen Nacht muss sie erkennen, dass er nicht der ist wer er vorgibt zu sein. Er hat ein riesiges Hakenkreuz-Tattoo ...

Die Polizeischülerin Julia verliebt sich in ihre Zufallsbekanntschaft Nick. Nach ihrer ersten gemeinsamen Nacht muss sie erkennen, dass er nicht der ist wer er vorgibt zu sein. Er hat ein riesiges Hakenkreuz-Tattoo auf dem Rücken und heißt gar nicht Nick. Warum hat er sie angelogen? Julia ermittelt auf eigene Faust und trifft auf eine rechtsextreme Gruppe, die sich in einem Haus in der Nähe eines alten Verteidigungswalls versteckt. Die Grenzen von Gut und Böse drohen zu verschwimmen und schon bald weiß sie nicht mehr wer Freud oder Feind ist.

Mit diesem Debüt hat Benedikt Gollhardt einen Thriller geschrieben, der beängstigend realitätsnah tief in das Milieu des Rechtsextremismus eintaucht. Die Geschichte ist sehr realistisch geschrieben und ich durchlebt während des Lesens ein Wechselbad der Gefühle. Es fällt mir sehr schwer eine Rezension zu diesem Thriller zu schreiben. Das Thema Rechtsextremismus hat mich sehr aufgewühlt und manche Stellen haben mich zugleich wütend und traurig gestimmt. Der Schreibstil des Autors besticht mit viel Liebe zu Details, somit fühlt man sich direkt in das Geschehen hinein versetzt. 

Da ich nicht zuviel verraten möchte über die Handlung empfehle ich dieses Werk unbedingt selbst zu lesen, da mir kein Grund einfällt warum man es nicht tun sollte. Es sei denn, jemand stößt dieses sehr sensible Thema zu sehr ab. 

Veröffentlicht am 17.09.2019

Auf der Suche nach der Vergangenheit

Gestern ist ein ferner Ort
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Die Schriftstellerin Celia hat infolge eines Schlaganfalls teilweise ihr Gedächtnis verloren. Dank ihrer Tochter Paula, die Ärztin ist darf sie sich unter deren Aufsicht Zuhause davon erholen. Doch irgendetwas ...

Die Schriftstellerin Celia hat infolge eines Schlaganfalls teilweise ihr Gedächtnis verloren. Dank ihrer Tochter Paula, die Ärztin ist darf sie sich unter deren Aufsicht Zuhause davon erholen. Doch irgendetwas Wichtiges aus ihrer Vergangenheit wird ihr von ihrem Umfeld verschwiegen. Ihre Dateien sind mit einem Passwort geschützt, an das Sie sich auch nicht mehr erinnert. Zusammen mit ihrer Haushälterin Rosario begibt sie sich auf eine spannende Spurensuche und besucht Verwandte und Menschen aus ihrer Vergangenheit um ihrem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen. Doch als sie die Wahrheit herausfindet, droht ihre Welt ein zweites Mal zusammenzubrechen.

Eigentlich ist das Genre nicht ganz so meins, doch die Leseprobe hat mich bereits neugierig auf den Fortgang der Geschichte gemacht.
Durch den lockeren und ausführlichen Schreibstil des Autors habe ich rasch in die Geschichte reingefunden. Er hat die "alte Celia" nur knapp beschrieben, was aber nicht tragisch ist da ich Diese nicht sehr sympathisch finde. Die "neue" Celia nach dem Schlaganfall ist offen für Neues, manchmal etwas zickig, abenteuerlustig und lässt nicht locker in ihrem Unterfangen ihre Erinnerungen zurück zu bekommen.
Die Beziehungen zu ihrer Tochter ist etwas angespannt, erst gegen Ende scheint sich das Verhältnis ein wenig zu entspannen. In ihrer Haushälterin findet sie eine neue Vertraute und auf lange Sicht gesehen vielleicht eine gute Freundin.
Die Geschichte regt den Leser sehr zum Nachdenken an, wie es einem selbst gehen würde, wenn man in der Situation wäre. Celia ist wunderbar einfühlsam beschrieben, wir erleben sie mit all ihrer Unsicherheit, ihrem unerschütterlicher Hoffnung und der Freude über noch so kleine Fortschritte. Wir erleben sie in inniger Beziehung zu ihrem Hund Charlie und ihrer Enkelin Alba.

Leider lässt das Ende noch ziemlich viele Fragen offen und die Verwandtschaftsbeziehungen waren zum Teil etwas verwirrend. Nichtsdestotrotz finde ich den Roman sehr gelungen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Emotionen
  • Thema
Veröffentlicht am 06.09.2019

Feinfühlig, emotional, aufwühlend

Hope und Dean forever – Eine große Liebe
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Das Buch Hope und Dean forever ist ein Sammelband und beinhaltet folgende Bücher von Coleen Hoover: Hope forever, Looking for Hope und Finding Cinderella. Zuerst muss ich sagen, dass mir das Cover des ...

Das Buch Hope und Dean forever ist ein Sammelband und beinhaltet folgende Bücher von Coleen Hoover: Hope forever, Looking for Hope und Finding Cinderella. Zuerst muss ich sagen, dass mir das Cover des Sammelbandes viel besser gefällt als die der Einzelbände.

Hope forever
Sky ist ein ganz normales 17-jähriges Mädchen. Ihre Mutter hat allerdings etwas gegen moderne Kommunikationsmittel und misstraut dem öffentlichen Schulsystem, weshalb sie immer Privatunterricht hatte. Mit viel Überredungsgeschick darf sie ihr letztes High-School Jahr doch außerhalb der eigenen vier Wände absolvieren. Da ihre beste Freundin Six einen schlechten Ruf in Bezug auf Jungs hat, färbt dieser automatisch auf sie ab. Doch sie ist noch Jungfrau und hat noch nie etwas gespürt, wenn ein Junge sie geküsst hat. Am ersten Schultag trifft sie auf Holder, der den Ruf hat ein Schläger zu sein. Er verwechselt sie mit einem anderen Mädchen und verhält sich völlig seltsam gegenüber Sky. Langsam nähern sich die Beiden einander an und es kommen Dinge aus Skys Vergangenheit ans Licht, die sie längst vergessen hatte.

Looking for Hope
Dieses Buch ist die ganze Geschichte aus Holders Sicht. Außer dass er Briefe an seine verstorbene Schwester schreibt, erfährt man nicht viel Neues. Viele Dialoge sind 1:1 übernommen und können auch überflogen werden. Darüber war ich leider etwas enttäuscht.

Finding Cinderella
In dieser Geschichte geht es um die Beziehung von Holders bestem Freund Daniel und Skys Freundin Six. Eine nette Geschichte, die mir persönlich zu kurz war.

Da ich von der Geschichte von Will und Layken total begeistert war, dachte ich, dass ich mit diesem Sammelband nicht viel falsch machen kann. Leider konnte mich nur der erste Teil wirklich überzeugen, die anderen Beiden hätte ich mir wohl eher nicht gekauft. Ich finde es toll mit welcher Feinfühligkeit die Autorin diese schwierigen Themen zu Papier gebracht hat. Auch wenn ich von den übrigen Storys nicht so begeistert war wie von „Hope forever“ habe ich das Buch dennoch innerhalb kürzester Zeit gelesen. Die Charaktere sind mir alle sehr ans Herz gewachsen, sie sind alle einzigartig und man muss sie einfach mögen.

Veröffentlicht am 03.09.2019

Sommerliche Unterhaltung

Die kleine Sommerküche am Meer
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Flora hatte nicht vor so schnell auf die Insel Mure zurück zu kehren, den Ort an dem sie aufgewachsen ist. Dort erinnert sie zu vieles an ihre verstorbene Mutter und an ihren spektakulären Abgang am Tag ...

Flora hatte nicht vor so schnell auf die Insel Mure zurück zu kehren, den Ort an dem sie aufgewachsen ist. Dort erinnert sie zu vieles an ihre verstorbene Mutter und an ihren spektakulären Abgang am Tag deren Beerdigung.
Als aber die Anwaltskanzlei für die sie arbeitet einen Kunden vertreten muss der Land auf der Insel besitzt, muss sie wohl oder übel doch dorthin reisen. Dort angekommen muss sie erst einmal das Bauernhaus ihres Vaters auf Vordermann bringen. Dabei entdeckt sie die alten Rezepte ihrer Mutter und findet bald schon Gefallen am Kochen und Backen. So langsam gewöhnt sie sich wieder an das Inselklima, aber da gibt es immer noch ihren Job in London und ihren sexy Boss Joel….
Floras sympathische Art gefiel mir sehr gut, einzig ihre Sprunghaftigkeit in Bezug auf die Männer hat mich etwas gestört. Das Verhältnis zu ihren Brüdern ist etwas schwierig, sind diese der Ansicht sie wäre Mutters Liebling gewesen und die Brüder standen nur an zweiter Stelle. Die Brüder sind alle ohne Frau und wollen das anscheinend auch nicht ändern. Joel ist das sichtlich zu viel, da er nie eine richtige Familie hatte. Sein Verhalten ist teilweise zu unvorhersehbar und er ist nicht sehr entscheidungsfreudig.
Die Autorin hat das raue Klima auf Mure sehr gut beschrieben und man kann sich sehr gut vorstellen wie die Gegebenheiten dort sind. Die Story könnte mich in manchen Punkten nicht wirklich überzeugen, war aber insgesamt sehr spannend und flüssig zu lesen.