Cover-Bild Die Stadt der verschwundenen Kinder
(14)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 11.03.2013
  • ISBN: 9783453534223
Caragh O'Brien

Die Stadt der verschwundenen Kinder

Roman
Oliver Plaschka (Übersetzer)

Sag mir, wo die Kinder sind

Die junge Gaia gehört mit ihrer Mutter zu den wichtigsten Menschen in ihrer Gemeinschaft: Als Hebamme muss sie jeden Monat die ersten drei Neugeborenen an der Mauer abgeben – so lautet das Gesetz. Noch nie hat es jemand gewagt, gegen dieses Gesetz und die Herrscher jenseits der Mauer aufzubegehren. Doch dann werden Gaias Eltern verhaftet, und das Mädchen begibt sich auf die Suche nach dem Geheimnis der Stadt jenseits der Mauer – und nach dem Schicksal der verschwundenen Kinder …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2017

Guter Reihenauftakt

0

Gaia lebt in einer Welt, in der alle Menschen außerhalb der Mauer von der Enklave anhängig sind. Wenige Auserwählte haben die Möglichkeit in die Enklave zu kommen und von Familien adoptiert zu werden. ...

Gaia lebt in einer Welt, in der alle Menschen außerhalb der Mauer von der Enklave anhängig sind. Wenige Auserwählte haben die Möglichkeit in die Enklave zu kommen und von Familien adoptiert zu werden. Das sind die ersten drei Neugeborenen jeden Monat. Wer gegen dieses Gesetz versößt wird hart bestraft, was Gaia am eigegen Leib zu spüren bekommt. Alles ist in Ordnung bis Gaias Eltern von der Enklave verhaftet werden. Diese denkt, dass Gaias Mutter (Die Hebamme der dritten westlichen Sektors) Aufzeichnungen über die Geburten und Eltern geführt hat. Gaia beginnt an dem Gesetz zu zweifeln und stellt ihr ganzes Leben infrage. Sie schleicht sich in die Enklave und versucht ihre Eltern zu befreien.

Dann noch ein Liebeschaos und die Geschichte steht ;D

Gaia lernt man am Anfang als sehr naiv kennen. Sie glaubt an die Gesetze die vorgegeben werden und hält sich ohne Ausnahme an alle Anweisungen. Bis ihre Eltern verhaftet werden. Dann beginnt sie zu rebellieren und ihr Leben zu hinterfragen. Ab dann gefiel sie mir richtig gut ;)
Sie hat sich im Laufe des Buchs gut entwickelt und versucht sich eine eigene Meinung über alles zu bilden. In Leon findet sie ihre wahre große Liebe.

Wie wird sich diese Liebe entwickeln? Kann sie ihre Eltern befreien? Kommt es endlich zu einer großen Rebellion?

Das Buchcover ist schön gestaltet und der Inhalt spannend erzählt. Der Schreibstil war flüssig und man konnte der Geschichte gut folgen. Mir ist beim Lesen nie langweilig geworden weil immer etwas spannend oder fesseln zu lesen gab. Ich freue mich schon auf die Folgebände ;)

Veröffentlicht am 10.02.2017

Solide

0

Gaia und ihre Mutter üben einen sehr wertgeschätzten Beruf aus, denn beide sind Hebammen. Jede Hebamme ist dazu verpflichtet, ihre ersten drei Neugeborenen an die Mauer Stadt zu bringen und der Enklave ...

Gaia und ihre Mutter üben einen sehr wertgeschätzten Beruf aus, denn beide sind Hebammen. Jede Hebamme ist dazu verpflichtet, ihre ersten drei Neugeborenen an die Mauer Stadt zu bringen und der Enklave zu überreichen. Nur Auserwählten ist es erlaubt ein luxuriöses Leben in der Enklave zu führen, alle anderen müssen mit dem was die Enklave ihnen zugesteht überleben. Niemand wagt es gegen dieses Gesetz zu verstoßen. Doch dann häufen sich die Ereignisse. Gaias Eltern werden verhaftet und des Verrats bezichtigt. Voller schrecken und angst versucht Gaia die Wahrheit herauszufinden und stößt auf unglaublich Geheimnisse und vor allem was hat der mysteriöse Leon, der eine bedeutende Roll in der Enklave innehat vor? Ist er ein Freund von Gaia oder doch ihr Feind?

Ich wurde direkt in das Geschehen geworfen und schon die ersten Seiten im Buch zeigen, in was für einer unnachgiebigen und harten Welt die Menschen leben. Die Grundidee die hinter der Dystopie steckt ist eine Mischung aus Altbekannten und erfrischend Neuem. Der Klimawandel hat die Welt fest im Griff und die Menschen versuchen sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Die Menschen versuchen der Natur und deren Einfluss auf ihren Körper zu trotzen.
Die Autorin verwebt eine mittelalterlich angehauchte Welt mit moderner Technik und auch der Wissensstand bezüglich der Genetik ist sehr modern gehalten. Nach dem Klimawandel konnte nur wenig Technik gerettet werden und nur die Privilegierten, die in der Enklave leben, dürfen diese Annehmlichkeit nutzen. Die anderen Menschen wie z.B. Gaia müssen Tag ein und aus schwere Arbeit verrichten, da sie auf die Annehmlichkeiten der Technik vollkommen verzichten müssen.

Der Schreibstil ist für ein Jugendbuch typisch leicht und verständlich gehalten. Ich hätte mir jedoch an manchen Stellen etwas mehr Details gewünscht. Zu oft steht einfach die Protagonistin im Vordergrund und nicht die Welt oder die Konflikte. Manche Handlungen wurden mir einfach zu schnell abgehandelt und dadurch wirke der Jugendroman stellenweise einfach zu oberflächlich.
Obwohl der Roman durchaus brisante und spannende Szenen hat nimmt die Geschichte teilweise einfach zu wenig Fahrt auf. So wirkten z.B. selbst die Fluchtversuche auf mich sehr ruhig und bedacht. Die Autorin hat es einfach nicht immer geschafft die nötige Spannung aufzubauen. Sicherlich gibt es auch spannende Szenen in denen ich mitgefiebert habe und ich wollte unbedingt herausfinden, welches schreckliche Geheimnis die Enklave verbirgt.

Zunächst hatte ich wirklich Probleme mich mit Gaia anzufreunden, denn mir wird hier einfach zu oberflächlich mit Klischees gespielt. Das arme hässliche Mädchen, das niemand ansehen möchte und durch einen Unfall schreckliche Narben hat. Kein Mann erkennt ihre innere Schönheit bis der eine kommt. Zudem wirkt Gaia grade am Anfang extrem naiv und viel zu gutgläubig. Zum Glück ändert sich dies aber im Laufe der Geschichte und Gaia entwickelt Kampfgeist und etwas mehr Biss. Leon blieb bis zum Ende hin für mich einfach nicht greifbar, denn man erhält einfach kein Einblick in sein Gefühlsleben und ich konnte stellenweise einfach nicht nachvollziehen warum er so handelt.
Die Liebesgeschichte wird nur angedeutet und man kann wild spekulieren, ob es nur Freundschaft, Liebe oder etwas ganz anderes ist. Ich fand es sehr erfrischend, dass der Jugendroman nicht voller Liebeserklärungen ist und sich mehr auf die Protagonisten und ihren Weg fokussiert wird.

,,Die Stadt der verschwunden Kinder“ ist eine nette Dystopie, die leider einige Schwächen hatte und mich dennoch irgendwie packen konnte. Der Jugendobmann hat sich super schnell weg lesen lassen. Auch Gaia wurde mir immer sympathischer.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Stadt der verschwundenen Kinder

0

Die Stadt der verschwundenen Kinder hat mir sehr gut gefallen. Gaia ist kämpferisch und lässt sich nicht unterkriegen. Sie ist klug und versteht im Verlauf der Geschichte langsam was hinter der Mauer passiert ...

Die Stadt der verschwundenen Kinder hat mir sehr gut gefallen. Gaia ist kämpferisch und lässt sich nicht unterkriegen. Sie ist klug und versteht im Verlauf der Geschichte langsam was hinter der Mauer passiert und das dieses Leben stellenweise sehr unmoralisch ist. Die ganze Zeit über lässt sie sich nicht unterkriegen und kommt mit schweren Schicksalsschlägen zurecht. Leon hingegen ist zunächst etwas undurchsichtig, wächst dem Leser dann aber auch ans Hrz. Mit seiner ruhigen aber konsequenten Art und Weise passt er sehr gut in die Geschichte und ist Gaia letztendlich eine große Hilfe. Das Buch ist auch von Anfang an interessant und lässt sich bündig lesen. Der Leser kommt gut mit und alles ist ohne Probleme nachvollziehbar. Im letzten Drittel gibt es noch einmal eine Überaschung die die Geschichte noch interessanter macht.
Ich finde dieses Buch gut gelungen, es macht Spaß es zu lesen, ist auch eine leichte Lektüre und gibt aber auch mal wieder Grund zum Nachdenken wie anders unsere Gesellschaft aussehen könnte. Kann das Buch eigentlich nur empfehlen und freue mich auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 07.09.2019

3,5 Sterne für eine Dystopie mit guter Grundidee, aber Schwächen in der Umsetzung

0

Meinung:
Wieder ein Buch aus dem dystopischen Bereich, das wirklich sehr interessant klingt und mich mit der Grundidee fesseln konnte, nur die Umsetzung hätte meiner Meinung nach teilweise etwas besser ...

Meinung:
Wieder ein Buch aus dem dystopischen Bereich, das wirklich sehr interessant klingt und mich mit der Grundidee fesseln konnte, nur die Umsetzung hätte meiner Meinung nach teilweise etwas besser sein können. So spielt auch diese Geschichte über 300 Jahre in der Zukunft, und aufgrund des Klimawandels hat sich das Leben sehr verändert und ist die Bevölkerungszahl stark geschrumpft.

Die Welt die die Autorin in ihrem Roman beschreibt ist dabei ziemlich interessant, auch wenn ich mir manchmal noch etwas detailliertere Beschreibungen und Erklärungen gewünscht hätte, denn so war meine Vorstellung davon teilweise etwas undeutlich. Denn einerseits klingt das Leben eher etwas mittelalterlich, aber andererseits werden neueste Gentechnologien und Überwachungsmaßnahmen angewandt.

Positiv finde ich jedoch, dass es am Anfang des Buches eine Karte und eine Kapitelübersicht gibt. Das hilft etwas bei der Orientierung. Außerdem spielen in diesem Jugendroman viele für Jugendliche interessante Themen wie z.B. Erste Liebe, Schönheit und ihre Auswirkungen, Freundschaft uvm. eine unterschwellige Rolle.

Der Schreibstil von Frau O'Brien ist wirklich sehr flüssig und gut zu lesen, wodurch sich die 462 Seiten viel kürzer anfühlen. Und auch die Protagonistin Gaia trägt sehr zum positiven Eindruck des Buches bei. Sie ist ausführlich und glaubhaft beschrieben, macht eine weitreichende Entwicklung durch und ist aufgrund einer großen Narbe im Gesicht keine klassische Schönheit, wodurch sie sich durch manch andere Charaktere unterscheidet. Sie ist mir also gleich ans Herz gewachsen, wodurch ich auch immer mit ihr mitgefühlt und mitgefiebert habe. Trotz ihrer Unsicherheit zeigt sie großen Mut und lässt sich nie von ihrem Ziel abbringen. Jedoch bleiben die anderen Charaktere leider zumeist etwas sehr blass. Vor allem Leon ist ziemlich undurchsichtig und ich hätte gern noch mehr von ihm erfahren.

Dementsprechend ist auch die Liebesgeschichte zwischen den beiden etwas schwammig. Der Leser kann nur schwer nachvollziehen, wie es wirklich dazu kommt und sie bleibt einfach etwas oberflächlich.

Der Plot selbst basiert eigentlich, wie bereits erwähnt, auf einer richtig guten Grundidee. So ist die Handlung auch immer spannend und man möchte erfahren, wie es weiter geht. Aber dennoch finde ich, dass die Geheimnisse der Geschichte, nicht ganz mit solchen aus anderen Dystopien mithalten können. Klar, ist es tragisch, wenn Menschen in Armut leben und sie ihre Kinder abgeben müssen usw., aber dennoch stelle ich mir das Leben in Gaias Welt nicht so schlimm vor, wie z. B. bei Panem.

Fazit:
"Die Stadt der verschwunden Kinder ist eine Dystopie mit einer interessanten Grundidee, welche aber nicht vollkommen überzeugend umgesetzt wurde, aber trotzdem ihre Vorzüge hat. Dementsprechend habe ich das Buch gerne gelesen und bin auch schon gespannt wie es weiter geht.

Veröffentlicht am 29.01.2020

Leider schwächer als erwartet

0

Das Buch hat mich nicht so überzeugt, lag wohl auch daran das mich Gaia nicht wirklich angesprochen hat. Oft war es mir zu langweilig , da Gaia sich in meinen Augen kaum entwickelt hat.
Als Leon dann mit ...

Das Buch hat mich nicht so überzeugt, lag wohl auch daran das mich Gaia nicht wirklich angesprochen hat. Oft war es mir zu langweilig , da Gaia sich in meinen Augen kaum entwickelt hat.
Als Leon dann mit ins Spiel kam war es nochmal spannend, ab und zu ehrlich gesagt.
Das Buch war für mich leider erst Spannend als sie ihre Mutter fand und da war das Buch ja schon so gut wie zu ende.Man hat mir das Buch ans Herz gelegt , aber mein Geschmack traf es leider nicht.
Die Geschichte auf was das Buch aufgebaut ist, ist nicht mal schlecht, aber ich hätte Gaia gerne etwas aufmüpfiger gehabt, frech vielleicht auch noch.
Wer auf solche Storys steht soll das Buch ruhig lesen, da es wie mit jedem Buch ist man kann den Geschmack nicht von jedem treffen.

Es gab drei gut gemeinte Wolken da die Story nicht schlecht war.
Aber dennoch werde ich mich nicht die anderen Teile zulegen , dafür hat es nicht gereicht.