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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2018

Solides Spin off zu Einfach. Liebe.

Einfach. Wir zwei.
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Inhalt:
In diesem Spin off zu Einfach. Für dich. geht es nun um Landons High School Freund Boyce, der noch immer in seiner Heimatstadt am Meer wohnt und mit seinem Vater eine Autowerkstatt betreibt. Der ...

Inhalt:
In diesem Spin off zu Einfach. Für dich. geht es nun um Landons High School Freund Boyce, der noch immer in seiner Heimatstadt am Meer wohnt und mit seinem Vater eine Autowerkstatt betreibt. Der Vater, ein jähzorniger Alkoholiker, stirbt jedoch und Boyce kann nun endlich ein unbeschwerteres Leben ohne ihn führen. Seine Werkstatt läuft und dann taucht auch noch seine Jugendliebe Pearl Frank wieder auf. Sie steht vor einer schwierigen Aufgabe: Das tun, was die anderen wollen, oder soll sie das erste Mal in ihrem Leben ihrem Herzen folgen? Die Begegnung von Boyce und Pearl wirbelt die Leben beider gehörig durcheinander.

Meine Meinung:
Diese Spinn Off ist für mich sehr solide geschrieben. Ich hatte nicht erwartet, dass die Autorin Tammara Webber an die beiden ersten Bücher noch anknüpfen wird, aber ich finde das ist ihr durchaus gelungen. Es war spannend jetzt noch einmal vieles aus einer anderen Sicht lesen zu können und ich fand es toll zu lesen, was Boyce trotz der schwierigen Voraussetzungen in seinem Leben daraus gemacht hat und wie er klar kommt. Der Schreibstil war gewohnt flüssig und super zu lesen und auch die Personen haben mir super gefallen. Zwischendurch gab es die eine oder andere ziemlich abgedroschene Szene, aber im Gesamtbild kann ich darüber hinwegsehen und finde es ein durchaus gelungenes Buch.

Veröffentlicht am 02.07.2018

Spannender Krimi

Tödliche Provence (Hannah Richter 2)
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In Tödliche Provence geht es um Hannah, die eigentlich Urlaub in der Provence macht und in einem kleinen Häuschen wohnt, was ihrer Freundin Penelope gehört, die zurzeit jedoch Probewohnen mit ihrem Freund ...

In Tödliche Provence geht es um Hannah, die eigentlich Urlaub in der Provence macht und in einem kleinen Häuschen wohnt, was ihrer Freundin Penelope gehört, die zurzeit jedoch Probewohnen mit ihrem Freund zusammen macht. Hannah ist Polizistin aus Köln und kann auch in ihren Ferien nicht ohne die Arbeit. Als sie nämlich einen Bekannten (einen älteren Herrn) von Penelope an der Stelle ihrer Freundin besuche soll, kann sie ihn nur noch tot in seinem Haus entdecken, auf den ersten Blick sieht es nach einem harmlosen Treppensturz aus. Dann ermittelt Hannah erst offiziell und später inoffiziell weiter nach den Zusammenhängen von Monsieur Prinderres Tod. Daraus ergeben sich dann recht interessante Familiengeheimnisse und Zufälle.
Ganz grundsätzlich finde ich den Krimi schon super, auf den ersten Blick kommt man keinesfalls hinter die Zusammenhänge und Geheimnisse. Das Buch ist gut geschrieben, flüssig zu lesen und ein angenehmer Zeitvertreib. Allerdings war es das erste Buch der Autorin, was ich gelesen habe und somit war mir zu Beginn nicht klar, dass es bereits ein Krimi mit den gleichen Figuren gibt und dieser bereits Hannahs zweiter Fall ist. Zum Verstehen des Falls macht das überhaupt keine Probleme, wenn man jedoch mit den vielen französischen Polizisten, die erwähnt werden, oder irgendwelche anderen Nebenfiguren oder vorangegangene Ereignisse aus dem letzten Sommer, weiß man schlicht nicht, was genau passiert wurde. Es wird zwar jedes mal so erklärt, dass man das in der Situation dann versteht, aber wer weiteres wissen will, muss dann wohl den ersten Band auch lesen. Außerdem finde ich ja super, dass der Text ab und zu ein bisschen französisch ist (ganz einfache Floskeln), aber wer wirklich gar kein Französisch spricht/versteht hat hier ein Problem, weil das dem Ganzen dann seinen Charme nimmt. Insgesamt also ein durchaus gelungener Krimi, aber zum fünften Stern fehlte mir das gewisse Etwas und die Hintergründe aus dem ersten Band!

Veröffentlicht am 01.10.2022

Backshow und Reality-TV

Worlds Apart
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Das Cover von Band 2 passt hervorragend zu Band 1 und steigert so in jedem Fall den Wiedererkennungswert, aber ich persönlich bin kein großer Fan der beigen Farbe... Inhaltlich geht es diesmal um die beste ...

Das Cover von Band 2 passt hervorragend zu Band 1 und steigert so in jedem Fall den Wiedererkennungswert, aber ich persönlich bin kein großer Fan der beigen Farbe... Inhaltlich geht es diesmal um die beste Freundin von Fiona, der Protagonistin aus Band 1, Kaycee. Von ihrer Schwester Ada wird sie bei ihrer Lieblingsbackshow Bake that cake angemeldet und kommt so ihrem Traum vom eigenen Cafe vielleicht doch näher als sie immer dachte. Dort begegnet sie dem bekannten Schauspieler und Juror Leo.

Mir hat der Schreibstil wieder sehr gut gefallen und der war auch der Hauptgrund, der mich wirklich gut durch die Geschichte getragen hat. Denn leider fand ich auch Band 2 der Reihe nicht annähernd so gut wie die Away Reihe, die mich richtig begeistern konnte, auch wegen der super bearbeiteten Themen. Das fehlt mir hier irgendwie wieder sehr. Ich kann auch nicht viel mit dieser ganzen Online- und Fernsehwelt anfangen und das habe ich jetzt auch wieder in Band 2 gemerkt.

Dafür mochte ich das Setting London sehr gerne und im Grunde fand ich auch die Protagonisten recht sympathisch, wenn ich auch nicht wirklich in Verlegenheit kam mit den beiden total mitzufiebern, weil ich mir dachte nicht nötig, die kriegen sich früher oder später eh. Genauso wie bei Leos Karriere. Ich habe insgesamt einfach etwas Spannung vermisst, weil ich fand, dass die Geschichichte sich ziemlich in die Länge gezogen hat ohne, dass noch besonders viel passiert ist.

Insgesamt war das in meinen Augen eine nette Geschichte für zwischendurch ohne besonders viel Tiefgang oder irgendwelche Besonderheiten, die irgendetwas positiv hervorheben. Ich mochte das Thema backen und habe mich auch am Ende mit Leo und Kaycee gefreut wie alles gelaufen ist, aber zu irgendeinem Art des Highlights gehört leider weder dieses Buch noch - bisher - die Reihe. Vielleicht reißt Band 3 noch alles raus...

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Veröffentlicht am 03.11.2021

Enttäuschend seltsame Geschichte

Layla
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Das Cover finde ich sehr schön, ich finde die Farbkombinationen sehr passend, in denen das Gewitter dargestellt wird. Nervig finde ich nur, dass der Buchrücken so gar nicht zu den anderen Büchern passt, ...

Das Cover finde ich sehr schön, ich finde die Farbkombinationen sehr passend, in denen das Gewitter dargestellt wird. Nervig finde ich nur, dass der Buchrücken so gar nicht zu den anderen Büchern passt, die vom Genre ähnlich sind, da jetzt wieder dtv statt bold draufsteht. Als Büchernerd begrüße ich einheitliche Buchrücken in meinem Regal für die Ästhetik doch sehr viel mehr, aber da kann man ja leider als Leserin nicht so viel ausrichten, wenn der Verlag andauernd seine Imprints verändert...

Inhaltlich geht es um Layla und Leeds. Die beiden lernen sich auf der Hochzeitsfeier von Laylas Schwester in einem abgelegenen Bed and Breakfast kennen, wo er zu den Mitgliedern der Hochzeitsband gehört. Der Funke springt bei beiden direkt über und ab diesem Abend sind sie unzertrennlich. Die beiden haben ab dem ersten Tag eine rasante Beziehung und verbringen keinen Tag getrennt voneinander. Die Anziehung zwischen den beiden ist ab dem ersten Moment greifbar und Raum für etwas anderes als einander zählt für die beiden nicht mehr. Für Layla ist Leeds alles und auch für Leeds ist Layla alles. Bis Leeds Ex-Freundin das Glück der beiden zerstört. Sie zerstört diese innige Anziehung und das Glück mit ihrem Verhalten. Gemeinsam versuchen Layla und Leeds in dem Bed and Breakfast, wo sich das erste Mal getroffen haben und welches inzwischen leer steht, sich von den Vorfällen zu erholen, doch so richtig zur Ruhe lässt sie das alte Haus nicht kommen. Leeds wird zunehmend wahnhaft und sein Verhalten ist nicht mehr wirklich rational oder nachvollziehbar. Er verrennt sich mehr und mehr in seinen wirren Theorien und konnte mich leider schon vorher nicht wirklich für sich gewinnen.

Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt super einnehmend und flüssig wie immer, weswegen ich mich gefragt habe wieso es mir diesmal nicht so leicht fällt das Buch der Autorin genauso schnell zu lesen wie sonst. So richtig zu einem Ergebnis bin ich nicht gekommen, denn auch in der Vergangenheit mochte ich oftmals die Protagonisten nicht, sie waren mir geradezu unsympathisch, aber trotzdem habe ich das Buch mehr geliebt als jetzt. Die Protagonisten waren mir auch gar nicht sympathisch und auch ansonsten konnte mich die Geschichte diesmal gar nicht einfangen. Ich fand das alles super absurd und unglaubwürdig. Neben den unsympathischen Charakteren wurde nichts viel besser im Laufe des Buches. Weder hat sich die Geschichte positiv entwickelt, noch irgendwas anderes in meiner Sicht, was mir das Lesen zunehmend schwer gemacht hat und leider ziemlich enttäuschend war. Die meisten anderen Bücher der Autorin haben mir sehr viel besser gefallen und ich hoffe, dass auch das nächste wieder an die anderen heranreichen können.

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Veröffentlicht am 09.09.2019

Nette Geschichte für zwischendurch

Chicago Devils - Die Einzige für mich
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Anton Petrov ist Eishockeyprofi und bekannt dafür, dass er nichts tut, jedenfalls nichts Unvernünftiges. Er schläft immer genug, isst nur gesund und trainiert viel. Außerdem lebt er auch ansonsten sehr ...

Anton Petrov ist Eishockeyprofi und bekannt dafür, dass er nichts tut, jedenfalls nichts Unvernünftiges. Er schläft immer genug, isst nur gesund und trainiert viel. Außerdem lebt er auch ansonsten sehr enthaltsam. Ihm ist egal, dass alle denken, dass er freiwillig wie ein Mönch lebt. Es gibt eigentlich nur eine Frau, die er begehrt, das ist allerdings die Frau seines Teamkollegen. Mia hat jedoch so schon genug Probleme und braucht nicht auch noch Anton. Antons Zwillingsbruder ist übrigens das absolute Gegenteil von Anton!
Ich mochte die Idee der Geschichte sehr, diese Zwickmühle in die die Protagonisten gebracht wurden. Auch Anton und Mia waren mir sympathisch und es war interessant mal einen Eishockeyspieler in einem Buch zu erleben, der sich nicht auf jede Frau stürzt und erst umdenkt, wenn die eine richtige dabei ist sondern auch ansonsten eher zurückhaltend ist. Mia habe ich oft nicht so richtig verstanden, aber mochte sie grundsätzlich schon. Der Schreibstil war angenehm zu lesen, leicht und verständlich, auch wenn ich jetzt nicht unbedingt durch die Seiten geflogen bin, war es ein solides Buch, was ich durchaus für zwischendurch empfehlen kann!