Cover-Bild Wenn ich tot bin
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 282
  • Ersterscheinung: 18.06.2019
  • ISBN: 9783499291593
Karen Sander

Wenn ich tot bin

Nichts ist, wie es scheint

Nach zehn Jahren in der Gewalt ihres brutalen Peinigers gelingt der 19-jährigen Madelin McFarland die Flucht. Ihre Mutter Susan ist überglücklich, die totgeglaubte Tochter in die Arme schließen zu können. Doch wenige Stunden später ist Madelin erneut verschwunden, Susans Mann liegt schwer verletzt in der Küche, und ihre jüngere Tochter Harper ist so verstört, dass sie kein Wort mehr spricht. Detective Sergeant Kate Fincher von der Polizei Edinburgh setzt alles daran, Madelin zu finden. ‹Amy›, wie sich die junge Frau nun anscheinend nennt, flieht in die Highlands – doch vor wem?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.04.2020

Gelungener Thriller!

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Das Cover und der Klappentext überzeugten mich, dieses Buch zu kaufen. Ohne große Erwartungen habe ich es gelesen und bin begeistert!
Der Schreibstil ist super angenehm und flüssig zu lesen. Das Geschehen ...

Das Cover und der Klappentext überzeugten mich, dieses Buch zu kaufen. Ohne große Erwartungen habe ich es gelesen und bin begeistert!
Der Schreibstil ist super angenehm und flüssig zu lesen. Das Geschehen setzt unmittelbar ein und zieht sich bis zum Schluss. Immer wieder gibt es Wendungen, sodass es nie langweilig wird.
Einige Dinge waren meiner Meinung nach vorhersehbar und nicht wirklich überraschend, weshalb ich einen Stern abziehe. Doch trotz dieser vorhersehbaren Wendungen schafft es die Autorin, die Spannung zu halten und sogar aufzubauen. Das Ende kam unerwartet und rundet den Gesamteindruck ab.

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Veröffentlicht am 10.09.2019

Durchgängig spannend

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>> Nichts ist, wie es scheint

>> Nichts ist, wie es scheint <<

Bei diesem Buch hat mich besonders die Kulisse, die Highlands gereizt. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, dass es durch die Weite gute Versteckmöglichkeiten gibt und das Katz und Maus Spiel einen besonderen Stellenwert in dieser Geschichte bekommt. Spannung war also garantiert!

Nach 10 Jahren in der Gewalt eines Peinigers gelingt es der nun 19 jährigen Madelin zu entkommen. Vor allem ihre Mutter hat die Hoffnung nie aufgegeben. Umso glücklicher ist sie nun ihre geliebte Tochter wieder in den Armen zu halten. In der Zwischenzeit haben sich aber ein paar Dinge geändert. Madelin hat nun eine kleine Schwester. - Harper.

Als die Mutter, am Tag der Rückkehr einige Dinge besorgen möchte, die Madelin als kleines Kind geliebt hat, lässt sie sie mit ihrer Schwester und einer Psychologin allein.

Wieder zurück trifft erneut der Alptraum wieder ein . Ihr Mann liegt brutal zusammengeschlagen in der Küche und Harper ist so verstört, dass sie kein einziges Wort mehr spricht. Von Madelin weit und breit keine Spur. Die Psychologin selbst will von all dem nichts mitbekommen haben.

In dieser Geschichte, war es gar nicht die Kulisse, die die Spannung erzeugt hat. Vielmehr die möglichen Verdächtigen und ich hatte eine ganze Menge auf dem Schirm.

Die Story baut schnell auf und bleibt auch fast durchgängig spannend. Zum Showdown wird noch mal richtig Gas gegeben und auch die Würfel werden neu gemischt. Nichts ist eben, wie es scheint.

Allerdings muss ich sagen, dass ich einige Handlungen, z.B. dass die Mutter, kaum hält sie ihre Tochter im Arm, als erstes ans Einkaufen denkt, nicht nachvollziehen konnte. Sehr gut hat mir aber gefallen, dass man mit dem Ende nicht wirklich rechnen konnte. Auch die Handlungsstränge um Madelin, die sich in der Geschichte übrigens Amy nennt, waren gut inszeniert.


Fazit: Ein Thriller, den man gut zwischendurch lesen kann und der die versprochene Spannung hält. Von mir gibt es eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 16.08.2019

Ein echt spannendes und verwirrendes Buch

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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Das Cover ist ein echter Hingucker. Es sprach mich sofort an. Nachdem ich den Klappentext las, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Das Buch ist in Tage eingeteilt ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Das Cover ist ein echter Hingucker. Es sprach mich sofort an. Nachdem ich den Klappentext las, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Das Buch ist in Tage eingeteilt und als Unterkategorien liest der Leser aus Sicht der Personen. Daher ist das Buch auch komplett aus der Ich-Perspektive der verschiedenen Protagonisten geschrieben. Der Leser nimmt am aktuellen Geschehen mit Teil. Die Geschichte spielt in Schottland und wird durch die Autorin zum Teil bildlich dargestellt. Der Schreibstil ist einfach gehalten, so dass der Leser dem Buch gut folgen kann.

Fazit:

Von Beginn an wird der Leser in die Geschichte geworfen. Die Hauptprotagonisten Madelin, Amy, Susan und Kate sind einfach in der Beschreibung und finden wenig tiefe in ihrer Persönlichkeit. Dies macht das Buch aber nicht weniger Lesenswert. Von Anfang an fällt mir eines auf. Es wird nie aus der Sicht von Madelin geschrieben. Also scheinbar! Die Autorin ist hier so geschickt, dass Amy von Anfang an das Buch begleitet und somit fiebert der Leser mit Amy mit. Was hat Amy aber mit Madelin zu tun? All dies wird in einem wirren komplex aus Verschwörungen, Unvorhersehbarkeiten und Überraschungen zum Ende hin aufgeklärt. Ich mochte es sehr, dass der Leser mehrfach das Gefühl erhält, dass alles irgendwie nicht zusammen passt. Denn wie kann Madelin tot sein, obwohl sie Augenscheinlich zu leben scheint? Und warum ist "Amy" nicht psychisch total zerstört, obwohl sie als "Madelin" 10 Jahre in Gefangenschaft war? Woher kann sie so Abstrakt denken und Dinge planen? Aber all dies wird am Ende der Geschichte Aufklärung finden! Klar sind nicht alle Facetten aus dem Buch eine Glanzleistung gewesen und haben eher ein Gefühl des "ich muss einen unvorhersehbaren Ausweg finden" übermittelt. Dennoch habe ich dieses Buch in einem Rutsch fertig gelesen und konnte es nicht weglegen. Der Leser will einfach wissen wie es weiter geht. Gut wär es gewesen, wenn Harper eine weitaus intensivere Rolle inne gehabt hätte. So jedoch trägt sie eigentlich nichts zu dem Fall bei und scheint eher eine unwichtige Nebenrolle zu haben. Daraus hätte die Autorin echt noch was nettes stricken können. Denn laut Klappentext ging ich davon aus, dass Harper der Schlüssel zur Aufklärung ist. Schade! Das Ende war mir eine Spur zu abruppt vorbei. Aber dies macht nichts, da die Irreführung und Spannung dennoch oben bleibt.

Aufgrund einiger Aufgezählten Dinge ziehe ich einen Punkt ab. Dennoch muss ich sagen, dass dieses Buch mich echt gefangen hat und ich kann es jedem der Thriller mag ebenso weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 11.08.2019

Wenn ich tot bin

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,Wenn ich tot bin" ist ein Thriller, bei dem nicht so ist, wie es scheint. Karen Sander geht hier ziemlich tief in die psyche eines Menschen, und beweist wieder einmal, dass man nicht unbedingt viel ,,Blut" ...

,Wenn ich tot bin" ist ein Thriller, bei dem nicht so ist, wie es scheint. Karen Sander geht hier ziemlich tief in die psyche eines Menschen, und beweist wieder einmal, dass man nicht unbedingt viel ,,Blut" braucht, um einen Thriller zu schreiben.

Durch einen abwechselnden Perspektivenwechsel fast aller Hauptprotagonisten war es ein leichtes Spiel sich in die Szenen hinzuversetzen. Der Spannungsbogen wurde durchweg aufrecht erhalten und wenn man glaubte, man kennt des Rätsels Lösung......falsch gelegen. Mit unverhofften Wendungen konnte sie mich immer wieder überraschen.
Was Madelin mitmachen musste während ihrer Entführung, kann man sich kaum vorstellen. Susan, ihre Mutter, ist eine starke Frau. Ihr Leben gerät völlig außer Kontrolle und von einem Tag auf den anderen ist nichts mehr wie es war. Kann sie es schaffen wieder glücklich zu werden? Hat sie wirklich die Kraft dazu, alles durchzustehen, was auf sie zukommt?

Kate und Tom erlebt man als eingespieltes Ermittlerteam. Der Fall liegt klar auf der Hand, Ermittlungsergebnisse versprechen, dass sie den Fall lösen können, doch plötzlich kommt alles anders als gedacht und sie wissen nicht, ob sie überhaupt auf der richtigen Spur sind.

Der Schreibstil ist flüssig und man hat das Gefühl, dass man was verpasst wenn man das Buch kurz aus der Hand legt.

Nun kommt aber ein kleines aber...….. So gut es war, habe ich doch etwas zu bemängeln, was mich persönlich etwas gestört hat. Es waren die ersten Seiten. Alles ging so schnell, die Rückkehr und das erneute verschwinden von Madelin. Hier hätte ich mir etwas mehr erhofft. Vielleicht ein paar Gedankengänge von Madelin wie sie sich fühlt, was sie denkt.

Dennoch war es ein Thriller, den ich jedem nur empfehlen kann. Er hatte alles was ein gutes Buch braucht und wir können gespannt sein, mit welchen weiteren uns die Autorin noch überraschen wird.

Veröffentlicht am 24.07.2019

Geschichte in der Geschichte

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INHALT:
Nach zehn Jahren in der Gewalt ihres brutalen Peinigers gelingt der 19-jährigen Madelin McFarland die Flucht. Ihre Mutter Susan ist überglücklich, die totgeglaubte Tochter in die Arme schließen ...

INHALT:
Nach zehn Jahren in der Gewalt ihres brutalen Peinigers gelingt der 19-jährigen Madelin McFarland die Flucht. Ihre Mutter Susan ist überglücklich, die totgeglaubte Tochter in die Arme schließen zu können. Doch wenige Stunden später ist Madelin erneut verschwunden, Susans Mann liegt schwer verletzt in der Küche, und ihre jüngere Tochter Harper ist so verstört, dass sie kein Wort mehr spricht. Detective Sergeant Kate Fincher von der Polizei Edinburgh setzt alles daran, Madelin zu finden. ‹Amy›, wie sich die junge Frau nun anscheinend nennt, flieht in die Highlands – doch vor wem?

MEINUNG:
Auch wenn der Name etwas anderes vermuten lässt, ist Karen Sander das Pseudonym der deutschen Autorin Sabine Klewe, die bei über die britische Autorin Val McDermid promoviert hat. Ich habe früher sehr viele Romane von Val McDermid gelesen und schätze ihren Schreib- und Erzählstil sehr.

Die Autorin lässt dem Leser nicht viel Zeit zum Durchatmen, sondern man ist ab der ersten Seite mitten im Geschehen. Alles was im Klappentext beschrieben wird passiert in den ersten Seiten. Zunächst hatte ich auch angenommen, dass es sich hier um die klassische Geschichte um ein jahrelang entführtes Mädchen handelt, dass durch Glück endlich wieder den Weg zurück nach Hause gefunden hat. Seltsam ist dabei nur der Angriff auf Susans Mann und dass Madelin dann sofort wieder verschwindet.
Detective Kate Fincher und ihr Kollege, der die Familie schon seit dem ersten Verschwinden von Madeline kennt, nehmen die Ermittlung auf. Die Geschichte wird aus der Sicht von mehreren Beteiligten erzählt, so dass man einen guten Einblick in die Gedankenwelt und die Beweggründe der Protagonisten erhält. Neben den bekannten Personen gibt es auch eine Person, die sich Amy nennt und die auf der Flucht ist. Der Gedanke liegt nahe und es sicherlich genau so von der Autorin beabsichtigt, dass man Amy für Madelin hält. Nach ungefähr 200 Seite scheint der Fall gelöst zu sein und natürlich war ich misstrauisch, was da nun noch kommen mag, denn immerhin gab es noch gut 100 Seiten.

Kate Fincher spürt auch, dass der Fall noch nicht abgeschlossen zu sein scheint und ermittelt zum Teil auf eigene Faust weiter. Ehrlich gesagt konnte ich mir keinen Reim machen, wie die Geschichte gelagert sein und könnte und war dann natürlich umso überraschter als alles in eine weitere Geschichte überging. Beide Geschichten sind natürlich miteinander verknüpft. Es kommt zu üblichem Showdown, den ich als etwas übertrieben empfunden habe, ebenso wie den gedankenlosen Alleingang von Kate. Für mich war es ein bisschen zu viel des Guten, was die Autorin hier zum Schluss alles „rausholt“ und zusammenführt. In meinen Augen hätte es die Geschichte nicht im dem Maß gebraucht, aber das mag sicherlich Geschmackssache sein. ? Auf jeden Fall hat mich das fantastische Setting der schottischen Highlands sehr begeistert, denn das hat die Autorin sehr gut eingearbeitet, so dass vor meinem geistigen Auge auch ein Bild entstehen konnte.

FAZIT:
Wenn ich tot bin ist ein atmosphärischer Thriller aus deutscher Feder, durch der Charakter der Einsamkeit in den Highlands durch und durch fließt. Mir gefiel, dass die Geschichte nicht dem klassischen Ablauf einer Rückkehr eines jahrelang entführten Mädchens gewesen ist, die ich erwartet hätte. Bis auf den Schluss, der wir bei Thrillern so häufig, der für mich für ein wenig zu viel des Guten war, fand ich die Geschichte sehr spannend und werde die Autorin jetzt im Auge behalten.

Ich vergebe 4 von 5 Sternen.